Viviers (Moselle)
Viviers | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Sarrebourg-Château-Salins | |
Kanton | Le Saulnois | |
Gemeindeverband | Saulnois | |
Koordinaten | 48° 53′ N, 6° 26′ O | |
Höhe | 234–293 m | |
Fläche | 7,2 km² | |
Einwohner | 125 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 17 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57590 | |
INSEE-Code | 57727 |
Viviers ist eine französische Gemeinde im Département Moselle und in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins. Der Ort hat 125 Einwohner (Stand 1. Januar 2021).
Geographie
BearbeitenViviers liegt südöstlich von Metz im Saulnois (Salzgau) auf einer Höhe zwischen 234 und 293 m über dem Meeresspiegel, die mittlere Höhe beträgt 250 m. Das Gemeindegebiet umfasst 7,2 km².
Der Ort liegt am zehn Kilometer langen Bach Ruisseau de Viviers im Einzugsgebiet der französischen Nied.
Geschichte
BearbeitenDas kleine Dorf gehörte früher zur Grafschaft Bar und war Hauptort der gleichnamigen gräflich Salmschen Baronie. Die Herrschaft kam 1597 durch Heirat an Lothringen und wurde 1661 Frankreich einverleibt. Viviers wird schon 1024 in einer von König Konrad dem Älteren ausgefertigten Urkunde genannt.
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland und das Dorf wurde dem Kreis Château-Salins, Bezirk Lothringen, im Reichsland Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Ackerbau und Viehzucht sowie Obst-, Gemüse- und Weinbau. Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
1915–1919 bzw. 1940–1944 trug der Ort den eingedeutschten Namen Weiher.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenJahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 153 | 149 | 141 | 123 | 131 | 110 | 103 | 122 |
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Kirche Mariä Himmelfahrt
- Wasserturm
Literatur
Bearbeiten- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 178 (books.google.de).