Kaltenbrunn (Spalt)
Kaltenbrunn (fränkisch: Kaldnbrunn[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Spalt im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).[3] Kaltenbrunn liegt in der Gemarkung Spalt.[4]
Kaltenbrunn Stadt Spalt
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Koordinaten: | 49° 10′ N, 10° 56′ O |
Höhe: | 415 m ü. NHN |
Einwohner: | 6 (1. Juli 2018)[1] |
Postleitzahl: | 91174 |
Vorwahl: | 09175 |
Geografie
BearbeitenDie Einöde liegt an der Fränkischen Rezat. Ein Anliegerweg führt zur Kreisstraße RH 13 bei Spalt (0,2 km nördlich).[5]
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde 1871 erstmals schriftlich erwähnt.[6] Der Hof wurde auf dem Gemeindegebiet von Großweingarten gegründet und nach dem gleichlautenden Flurgrundstück benannt.[7] Am 1. Januar 1972 wurde Kaltenbrunn im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Spalt eingegliedert.[8]
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2015 |
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Einwohner | 3 | 4 | 7 | 2 | 8 | 8 | 2 | 0 | 6 |
Häuser[9] | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||
Quelle | [6] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [1] |
Religion
BearbeitenDer Ort ist römisch-katholisch geprägt und war ursprünglich nach St. Michael (Großweingarten) gepfarrt,[14] heute ist die Pfarrei St. Emmeram (Spalt) zuständig.[17] Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Michael (Fünfbronn) gepfarrt.[14]
Literatur
Bearbeiten- Friedrich Eigler: Schwabach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 28). Michael Laßleben, Kallmünz 1990, ISBN 3-7696-9941-6.
- Eberhard Wagner: Land- und Stadtkreis Schwabach (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 4). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1969, DNB 457000937, S. 34.
Weblinks
Bearbeiten- Kaltenbrunn in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 21. November 2021.
- Kaltenbrunn in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 22. September 2019.
- Kaltenbrunn im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ a b Einwohnerzahlen auf der Website grossweingarten.de
- ↑ E. Wagner: Land- und Stadtkreis Schwabach, S. 34. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „khǫldnbrún“.
- ↑ Gemeinde Spalt, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 18. Juli 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 10. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 18. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1256, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ E. Wagner: Land- und Stadtkreis Schwabach, S. 34.
- ↑ F. Eigler: Schwabach, S. 473.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Diese werden in den Verzeichnissen als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1191 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1264 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1301 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1124 (Digitalisat).
- ↑ a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 824 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 180 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 349 (Digitalisat).
- ↑ Pfarrverband Großweingarten-Abenberg-Spalt-Theilenberg. In: bistum-eichstaett.de. Abgerufen am 1. Juni 2023.