Laudrefang | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Forbach-Boulay-Moselle | |
Kanton | Faulquemont | |
Gemeindeverband | District Urbain de Faulquemont | |
Koordinaten | 49° 5′ N, 6° 38′ O | |
Höhe | 305–394 m | |
Fläche | 4,7 km² | |
Einwohner | 342 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 73 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57385 | |
INSEE-Code | 57386 | |
Website | https://laudrefang.fr |
Laudrefang (deutsch Lauterfangen, lothringisch Lodderfang) ist eine französische Gemeinde mit 342 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde Laudrefang liegt in Lothringen südlich des Warndt, etwa 32 Kilometer östlich von Metz, 18 Kilometer südsüdöstlich von Boulay-Moselle (Bolchen), fünf Kilometer nördlich von Faulquemont (Falkenberg) und sechs Kilometer südwestlich von Saint-Avold (Sankt Avold).
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde 1121 erstmals als Laudelinge erwähnt. Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[1] im Heiligen Römischen Reich. 1766 wurde der Ort zusammen mit dem Herzogtum Bar von Frankreich annektiert. 1810–1837 war er in den Nachbarort Tritteling eingemeindet.
Nach dem Frieden von Frankfurt vom 10. Mai 1871 kam Lauterfangen zusammen mit neunzehn weiteren Orten von Französisch-Lothringen durch Gebietsaustausch an Deutschland,[2] wo es dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet wurde. Die Dorfbewohner betrieben Getreidebau und Viehzucht.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt, und der Ort stand bis 1944 unter deutscher Verwaltung.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenJahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 279 | 276 | 260 | 280 | 388 | 387 | 376 | 345 |
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Kirche Mariä Geburt
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VDP-Glocke an der Maginot-Linie
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Maschinengewehrstellung an der Maginot-Linie
Literatur
Bearbeiten- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 127 (google-books.com).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 369 (google-books.com).
- ↑ Verzeichnis von Orten, die in Folge des Frankfurter Friedensvertrages durch Gebietsaustausch an Deutschland kamen; Anhang in: Vollständiges geographisch-topographisch-statistisches Orts-Lexikon von Elsass-Lothringen. Enthaltend: die Städte, Flecken, Dörfer, Schlösser, Gemeinden, Weiler, Berg- und Hüttenwerke, Höfe, Mühlen, Ruinen, Mineralquellen u. s. w. mit Angabe der geographischen Lage, Fabrik-, Industrie- u. sonstigen Gewerbethätigkeit, der Post-, Eisenbahn- u. Telegraphen-Stationen u. geschichtlichen Notizen etc. Nach amtlichen Quellen bearbeitet von H. Rudolph. Louis Zander, Leipzig 1872, Sp. 77–78 unten (google-books.com).