Liste der Baudenkmäler in Algund

Liste der Baudenkmäler in Algund (Südtirol)

Die Liste der Baudenkmäler in Algund (italienisch Lagundo) enthält die 21 als Baudenkmäler ausgewiesenen Objekte auf dem Gebiet der Gemeinde Algund in Südtirol.

Algund im Atlas Tyrolensis 1774

Basis ist das im Internet einsehbare offizielle Verzeichnis der Baudenkmäler in Südtirol. Dabei kann es sich beispielsweise um Sakralbauten, Wohnhäuser, Bauernhöfe und Adelsansitze handeln. Die Reihenfolge in dieser Liste orientiert sich an der Bezeichnung, alternativ ist sie auch nach der Adresse oder dem Datum der Unterschutzstellung sortierbar.

Foto   Bezeichnung Standort Eintragung Beschreibung
     Alte Pfarrkirche St. Hippolyt und St. Erhard mit Friedhof
ID: 13703
St.-Hippolyt-Straße
46° 41′ 15″ N, 11° 7′ 44″ O
Fraktion: Dorf
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)

     Bindhofer
ID: 13710
Steinachstraße 25
46° 40′ 55″ N, 11° 6′ 58″ O
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)
Ansitzartiger Bau. Gewölbter Gang, Barockstube und Turmanbau aus dem 16. Jahrhundert mit dekorativen Renaissancemalereien im letzten Stock.

Tarneller-Nr. 498

     Brückenkopf
ID: 13716

46° 40′ 50″ N, 11° 6′ 57″ O
6. März 1989
(BLR-LAB 1256)
Reste einer vermeintlichen Römerbrücke der Via Claudia Augusta, dendrochronologische Untersuchungen verweisen jedoch ins 15. Jahrhundert.[1] 1909 mit der Bindhofer-Kapelle überbaut.
     Dominikanerkloster Maria Steinach mit Kirche
ID: 13708
Steinachstraße 18
46° 40′ 53″ N, 11° 7′ 14″ O
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)

     Ehemaliges Wirtshaus an der Vichschaid
ID: 50008
Alte Landstraße 44
46° 40′ 59″ N, 11° 7′ 22″ O
18. Okt. 1999
(BLR-LAB 4562)
Historisches Gasthaus, heute (2012) „Zur blauen Traube“. 1454 erstmals erwähnt, 1515 als Wirtshaus.

Tarneller-Nr. 526

     Forst
ID: 13719

46° 40′ 42″ N, 11° 7′ 11″ O
11. Nov. 1951
(MD)
auch Vorst; Burganlage aus dem 13. Jh.

Tarneller-Nr. 2813

     Heiligkreuz in Vellau
ID: 13714

46° 41′ 46″ N, 11° 6′ 58″ O
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)
St. Josef in Vellau
     Herz-Jesu-Kirche in Aschbach
ID: 13718

46° 38′ 36″ N, 11° 4′ 25″ O
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)
1889 errichtet
     Josefsberg
ID: 13720

46° 40′ 24″ N, 11° 6′ 43″ O
11. Nov. 1950
(MD)
Tarneller-Nr. 2816
     Klostergarten des Dominikanerinnenklosters Maria Steinach
ID: 50009

46° 40′ 53″ N, 11° 7′ 16″ O
6. Feb. 1995
(BLR-LAB 460)

     Kraftwerk auf der Töll
ID: 13721

46° 40′ 44″ N, 11° 6′ 4″ O
10. Aug. 1987
(BLR-LAB 4785)
errichtet 1895–1898, Planung durch Oskar von Miller, Ausführung von Musch & Lun.[2]
     Mair im Korn mit Johannes-Nepomuk-Kapelle
ID: 13704
Mair-im-Korn-Straße 7
46° 41′ 3″ N, 11° 7′ 47″ O
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)
Tarneller-Nr. 559
     Maria-Schnee-Kapelle in Aschbach
ID: 13717

46° 38′ 39″ N, 11° 4′ 17″ O
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)
erb. 1695
     Prack
ID: 13709
Marktgasse 2
46° 40′ 51″ N, 11° 7′ 8″ O
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)
Turm erwähnt 1302, im Besitz derer von Tarant. Sonnenuhr, bezeichnet 1532 mit dem Familienwappen derer von Prack. Nach 1674 Eigentum des Dominikanerinnenkloster Maria Steinach.[3]

Tarneller-Nr. 503

     Schnalshuber
ID: 13713
Oberplars 2
46° 41′ 10″ N, 11° 6′ 12″ O
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)
bez. 1606

Tarneller-Nr. 462

     St. Ulrich in Plars
ID: 13712

46° 41′ 18″ N, 11° 6′ 8″ O
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)

     Steinhuber
ID: 13705
Balthasar-Leiter-Straße 1
46° 40′ 54″ N, 11° 7′ 25″ O
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)

Erwähnt 1553 als "Neuwirt", später "Löwenwirt".[4] Über dem Eingang Fresko von Peter Fellin.

Tarneller-Nr. 517

     Töller
ID: 13706
Alte Landstraße 36
46° 40′ 58″ N, 11° 7′ 29″ O
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)
Der Töllerhof wurde 1481 vom Kloster Steingaden gekauft und verblieb bis zu dessen Auflösung 1803 in seinem Besitz.[5]

Tarneller-Nr. 529

     Villa Belvedere mit Park
ID: 13715
Mitterplars 28
46° 41′ 9″ N, 11° 6′ 23″ O
10. Aug. 1987
(BLR-LAB 4785)

     Warther
ID: 13707
Steinachstraße 7
46° 40′ 50″ N, 11° 7′ 15″ O
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)
Erwähnt 1317, Kauf durch das Kloster Steingaden 1578. An der Nordfassade Marmorrelief mit dem Wappen eines Steingadener Prälaten.[6]

Tarneller-Nr. 511

     Zollbinder
ID: 13711
Mitterplars 11
46° 41′ 7″ N, 11° 6′ 50″ O
22. Okt. 1979
(BLR-LAB 6944)
Tarneller-Nr. 489
Hinweise/Legende

Falls bei einem Baudenkmal keine Koordinaten bekannt sind, werden ersatzweise die Katasterdaten zum Zeitpunkt der Unterschutzstellung angegeben. Diese sind weder offiziell noch zwingend aktuell.

Die vom Landesdenkmalamt übernommenen Adressen können veraltet sein.

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich zwei Symbole:
  Hier finden sich weitere Bilder des Objekts auf Wikimedia Commons.
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ID Identifikator beim Südtiroler Landesdenkmalamt
KG Katastralgemeinde
MD Ministerialdekret
BLR-LAB Beschluss der Landesregierung – Landesausschussbeschluss

Literatur

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  1. Abteilung Denkmalpflege des Landes Südtirol (Hrsg.): Denkmalpflege in Südtirol 2008. Tappeiner, Bozen 2009, ISBN 978-88-7073-525-3, Kapitel Brücke, S. 152–153 (PDF-Datei).
  2. Weingartner S. 662
  3. Franz-Heinz Hye: Geschichte von Algund bei Meran, Hrsg. und Verlag Gemeinde Algund
  4. Maria Kiem et al.: 1000 Jahre Algund, Bozen: Athesiadruck, 2005, S. 133
  5. Franz-Heinz Hye: Geschichte von Algund bei Meran, Hrsg. und Verlag Gemeinde Algund
  6. Franz-Heinz Hye: Geschichte von Algund bei Meran, Hrsg. und Verlag Gemeinde Algund
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Commons: Baudenkmäler in Algund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien