Liste der Kulturdenkmale in Adorf/Vogtl.

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Wappen von Adorf

In der Liste der Kulturdenkmale in Adorf/Vogtl. sind die Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Adorf/Vogtl. verzeichnet, die bis Mai 2019 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Vogtlandkreis.

Adorf/Vogtl.

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Denkmalschutzgebiet Stadtkern Adorf (Vorschlag) (Stadtkern)
(Karte)
Denkmalschutzgebiet Stadtkern Adorf (Vorschlag) 09246637
 
  Bahnbetriebswerk mit Ringlokschuppen (zwölf Stände, mit Elektroanlage inklusive 24-V-Ausstattung), einschließlich zwölf Schuppen- und fünf Freigleisen, einer Achssenke, zwölf Arbeitsgruben, einer Arbeitsbühne (am Gleis 12), Drehscheibe, Werkstatt mit Einrichtung (Presse, Drehbank, Hobel, Schmiede), Sozialgebäude, Sanitätsgebäude, Verwaltungsgebäude, Magazin (Öl- und Stofflager) mit Zapfstelle der Ölbar, Bezugsmarkenspender für Öl und einem Büro (mit originaler Einrichtung), Wasserkran und Zisterne, Entschlackungsgrube, Kohlenbansen, Kohlengreifer Typ RU 3, Portalkrananlage, Besandungsanlage, gesamte Gleisanlage einschließlich Bahnanschluss, G12-Radsatz auf der Freifläche als typisches Bw-Symbol sowie zwei Lokomotiven Am Kaltenbach 15
(Karte)
um 1906 (Gleisanlage und Ringlokschuppen); 1931 (ELNA); 1950er Jahre (Kohlengreifer); 1970er Jahre (Elektroanlage im Ringlokschuppen) Büro mit jüngerer Ausstattung im Stil der 1960er Jahre, guter Erhaltungszustand aller Objekte und Gebäude, im Wesentlichen vollständig und original erhalten, in allen Ausstattungsmerkmalen die Dampflokzeit und den beginnenden Traktionswechsel zum Dieselantrieb repräsentierend, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09236998
 
  Sechs Stadtscheunen Arnsgrüner Weg
(Karte)
Vor 1900 Am Stadtrand stehende schlichte verbretterte Fachwerkscheunen im Originalzustand mit wissenschaftlichem und landschaftsgestaltendem Wert (selten erhalten). Zweigeschossig, vertikal verschalt, Satteldach. 09236603
 
  Mietshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Goesmannstraße 30–34) August-Bebel-Straße 15
(Karte)
Um 1925 Zeittypischer Putzbau mit Klinkerelementen von wissenschaftlichem und städtebaulichem Wert. Zwei massive Geschosse, ausgebautes Dachgeschoss, markanter polygonaler Eckerker, Fenstergewände und Sockel roter Klinker, Fenster teilweise noch original, zum Teil modernisiert, ebenso die Haustür. 09236604
 
 
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Bahnhof mit altem Empfangsgebäude (Nr. 5) und neuem Empfangsgebäude (Nr. 3), Bahnsteigüberdachungen sowie Nebengebäude des alten Empfangsgebäudes Bahnhofstraße 3, 5
(Karte)
Im Kern 1864 (altes Empfangsgebäude); 1909–1912 (neues Empfangsgebäude) Historisch gewachsene Bahnhofsanlage in gutem Originalzustand an den Eisenbahnstrecken Plauen ob Bf–Bad Brambach–Cheb (6270, sä. PE) und Adorf–Markneukirchen (Streckennummer 539) von eisenbahnhistorischer und stadtgeschichtlicher Bedeutung.
  • Neues Empfangsgebäude: 1905 bis 1912, vielgliedrig, eingeschossig mit Mezzaningeschoss, Walm- und Satteldächer, Eingangsbereich mit Halbsäulen und korinthische Kapitelle, Erdgeschoss Rundbogenfenster, teilweise mit Türen gekoppelt, Fenster und Haustüren original erhalten, einfache Putzgliederung
  • Bahnsteig: Überdachung sowie Einhausung der Treppenaufgänge, teilweise Eisenkonstruktion mit Satteldächer
  • Altes Empfangsgebäude: breitgelagerter Bau mit Seitenrisaliten, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, vermutlich überformt und vereinfacht, weitvorkragenden Dächern, Seitenflügel als Verbindungsgebäude zu neuem Empfangsgebäude
  • Seitengebäude des alten Bahnhofes: gleiche Bauzeit wie alte Empfangsgebäude, Sockel neue Empfangsgebäude mit Theumaer Schiefer
09236852
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bürgermeister-Todt-Straße 17
(Karte)
Um 1900 Schlichter Putzbau von wissenschaftlicher Bedeutung (guter Originalzustand). Zweigeschossig, vierachsig, traufständig, zeittypischer dezenter Dekor der 1920er Jahre, schöne originale Haustür inklusive Vergitterung und Klinke, originale turmartige Gauben, Fenster erneuert, ehemals Sitz der Zeitung „Adorfer Grenzbote“. 09236635
 
  Mietshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Eduard-Krenkel-Straße 1
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer Klinkerbau von städtebaulichem und wissenschaftlichem Wert. Zweigeschossig, zur Schulstraße dreigeschossig, gelbe Klinker mit rotem Klinkersockel, dreiseitige Eckgestaltung, Steildächer, Fenstereinfassung mit historisierendem Werksteindekor, Eckpilaster, im 3. Obergeschoss Rundbogenfenster, im 1. Obergeschoss Dreieckgiebelverdachung Fenster. 09236615
 
 
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Postmeilensäule Elsterstraße
(Karte)
Bezeichnet mit 1725 Kopie einer Kursächsischen Ganzmeilensäule aus Sandstein mit den Inschriften, „Oelsnitz 3 St.“, „Wildstein 5 St.“, „Eger 3 St.“. Auf Vorder- und Rückseite sind das „AR-Monogramm“, 1725 und Posthorn eingemeißelt. Seitlich ist die Reihennummer 76 aufgebracht. Adorf war Ausgangspunkt von Verkehrsstraßen über das Elstergebirge nach Süden, weshalb der Ganzmeilensäule eine verkehrshistorisch hohe Bedeutung zukommt. 09304957
 
 
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Meilenstein Elsterstraße
(Karte)
Nach 1858 Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Restaurierter Meilenstein mit neuer Krone und überarbeiteter Inschrift, unter anderem: „Elster 0,69 M, Asch 2,08 M, Franzensbad 3,54 M, Eger 4,22 M“ sowie „Adorf“. 09247630
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Elsterstraße 5
(Karte)
Vor 1900 Traufständiger Putzbau mit städtebaulicher Bedeutung. Zweigeschossig, Mansarddach, verschieferter Seitengiebel, Fenster erneuert, Dachfenster noch mit originaler Sprossung. 09236588
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Elsterstraße 17
(Karte)
1907 Mit Laden, zeittypisches Gebäude mit Klinkerfassade, durch Historismus und Jugendstil geprägt, baugeschichtlich von Bedeutung. Zurückhaltend gestaltet, dreigeschossig, gelbe Klinker als Verblendung, dreigeschossiger Erker, seit 1924 zwei Schaufenster im Erdgeschoss, Hauseingang ist große Toreinfahrt, neue Fenster, ansonsten guter Originalzustand auch im Inneren, gebaut durch Baumeister Bernhard Schenk für E. Schlesinger als Bäckerei und Wohnhaus. 09236999
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Elsterstraße 21
(Karte)
Um 1905 Zeittypischer, breitgelagerter Putzbau, Reformstil-Architektur, von städtebaulicher Bedeutung. Durch Kubatur wichtig für Straßenbild. 09247023
 
  Wohnhauszeile in halboffener Bebauung Elsterstraße 27, 29, 31
(Karte)
Bezeichnet mit 1901 Zeittypische, zweigeschossige Klinkerbauten von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Gelber Klinker, 18 Achsen, dreigeschossige Mittelachsen, drei Obergeschosse, Gliederung funktional und schlicht, kräftiges Kranzgesims, Türen von Nummer 27 und 29 noch original. 09236590
 
 
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Katholische Pfarrkirche St. Joseph mit Pfarrhaus in offener Bebauung Elsterstraße 30
(Karte)
Bezeichnet mit 1902 Repräsentativer Putzbau mit Treppengiebel und Dachreiter, im Stil des Historismus, von wissenschaftlichem, lokalgeschichtlichem und städtebaulichem Wert, typische Diaspora-Kirche. Zweigeschossiger Bruchsteinsockel, gotisierende Formen, straßenseitig Portal, Treppengiebel, darüber kleiner Dachreiter, über Portal Inschrift: „Soli Deo Gloria“, sechs Segmentbogenfenster, im Obergeschoss Vorhangbogenfenster, Verwendung von gusseisernen Stützen im Kirchenraum im Erdgeschoss, Reduktion des Dekor auf ein Minimum. 09236593
 
  Villa Elsterstraße 38
(Karte)
Bezeichnet mit 1906 Anspruchsvoller historisierender Bau, Klinker-Putz-Fassade mit Fachwerkelementen, von künstlerischer und städtebaulicher Bedeutung. Zweigeschossig, unregelmäßiger Grundriss, Klinkermischbauweise – gelber Klinker und Putzflächen, Sockel und Verzierungen roter Klinker, teilweise Zierfachwerk, originale Fenster und Haustür, auch Bleiglasfenster erhalten, bewegte Dachlandschaft, Schieferdeckung, sehr guter Originalzustand, weithin sichtbar durch exponierte Lage. 09236444
 
  Doppelwohnhaus in offener Bebauung Elsterstraße 44, 46
(Karte)
Um 1905 Zeittypischer Putzbau von städtebaulichem und wissenschaftlichem Wert. Dreigeschossig, symmetrisch angeordnete Fassade mit jeweils seitlichem Eingangsbereich mit zweigeschossig. Auslucht, im Obergeschoss dreiseitig, zum Teil noch Originalzustand. 09236602
 
  Villa Elsterstraße 48
(Karte)
Bezeichnet mit 1911 Zeittypischer schlichter, gut proportionierter Putzbau mit wenigen dekorativen Elementen, Reformstil-Architektur, von wissenschaftlichem und städtebaulichem Wert. 09236601
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Elsterstraße 53
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer, dreigeschossiger roter Klinkerbau mit historisierenden Elementen, baugeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung. 09236597
 
  Mietshaus in offener Bebauung, mit Hintergebäude (Firma Nürnberger) Elsterstraße 57
(Karte)
Nach 1884 (Werkstatt); um 1900 (Mietshaus) Ehemaliger Steinmetzbetrieb, zeittypische historisierende Klinker-Werkstein-Bauten von wissenschaftlicher Bedeutung.
  • Wohnhaus: dreigeschossig, Klinkerbau mit Sandsteinsockel und Erdgeschoss mit bossiertem bzw. genutetem Werkstein, Erdgeschoss mit Rundbogenfenstern, Obergeschoss mit barockisierendem Dekor, rückseitiger Eingang, im Treppenhaus Türen, Fußboden und anderes original, renovierungsbedürftig
  • Fabrikgebäude/Hinterhaus: zweigeschossig, gelber Klinker, barockisierender Werksteindekor, Inschrift am Gebäude: „H. Nürnberger gegr. 1884“, Inschrift am zweiten Hinterhaus „Rudolf Nürnberger“
09236594
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Elsterstraße 59
(Karte)
Um 1900 Mit Laden (ehemals Perlmutter-Verarbeitung), zeittypischer Klinkerbau von wissenschaftlichem Wert. Zweigeschossig, sechsachsig, Steildach, gelber Klinker, Sockel roter Klinker, Eingang mit hölzernem Vorhaus in Originalzustand, Fenstersprossung weitgehend original, ebenso Dachgauben und Ladenbereich. 09236600
 
  Villa mit Nebengebäude, Garten und Einfriedung Elsterstraße 62
(Karte)
Um 1900 Jetzt Advent-Kapelle der Siebenten-Tags-Adventisten; asymmetrische Anlage mit qualitätvoller, straßenseitiger Holzveranda von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert.
  • Putzbau mit Klinkersockel, Schwebegiebel, mittiger Hauseingang, weitgehender Originalzustand
  • Hintergebäude: zweigeschossiger Bau mit Flachdach, teilweise zur Kapelle umgebaut, Segmentbogenfenster
09236596
 
  Gasthof in offener Bebauung (Elster-Cafè) Elsterstraße 63
(Karte)
Um 1910 Zeittypischer repräsentativer Putzbau mit markantem Mansarddach, Reformstil-Architektur, von städtebaulichem, wissenschaftlichem und stadtgeschichtlichem Wert. Zweigeschossiger, relativ sparsam dekorierter Bau mit bemerkenswerten Reliefs, Straßenfront mit Mittelrisalit und abgerundetem Vorbau, dessen Abschluss ein Altan bildet, Krüppelwalmdach, massives Dachgeschoss, Fenster mit originaler Sprossung erhalten, im Erdgeschoss Fenster teilweise modernisiert. 09236599
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Elsterstraße 102
(Karte)
Um 1900 Landschaftsprägender Putzbau mit Villencharakter in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, traufständig, vierachsige Straßenfront, mittiger Schwebegiebel, Giebelseiten mit vorkragendem Dach und Schwebegiebel, drei durch Einfassung zusammengefasste spätklassizistische Rundbogenfenster, Holzvorbau mit Haustür in gutem Originalzustand komplett erhalten. 09236598
 
  Arbeiterwohnhäuser der Teppichfabrik Emil Claviez (Sachgesamtheit) Emil-Claviez-Siedlung 1–40, 42, 44, 46 und 48 (Oelsnitzer Straße 46, 48, 50)
(Karte)
1902 Siedlung (Emil-Claviez-Siedlung 1–48 und Oelsnitzer Straße 46–50) bestehend aus Doppel- und Mehrfamilienhäusern (Sachgesamtheitsteile, keine Einzeldenkmale); ursprünglich zur Adorfer Teppichfabrik gehörende Arbeiterwohnhaussiedlung von städtebaulicher und stadtgeschichtlicher Bedeutung. Ursprünglich geschlossene Siedlung in feinfühliger, landschaftstypischer Gestaltung, selten erhalten, wichtig durch Zusammenklang und historischen Zusammenhang zur benachbarten, ebenfalls gut erhaltenen Fabrikanlage (siehe auch Oelsnitzer Straße 46, 48, 50).[Ausführlich 1] 09236844
 
  Sechs Stadtscheunen Freiberger Straße
(Karte)
Vor 1900 Zeit- und landschaftstypische, verbretterte Scheunen von städtebaulicher und stadtgeschichtlicher Bedeutung. Flache Satteldächer, Fachwerk, Holzverkleidung, einzeln stehende Scheunen, Lage am Stadtrand, guter Originalzustand.
  • Doppelscheune: Leicht verändert
  • Einzelscheunen: In Gestaltung ähnlich, 19. Jahrhundert, flache Satteldächer
09236843
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage sowie daran angebautes Nebengebäude Freiberger Straße 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1764 Obergeschoss Fachwerk, Mansarddach, ortsbildprägende Lage am Freiberger Tor, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Krüppelwalmdach, liegender Dachstuhl, Fachwerkobergeschoss, gezapfte Holzverbindungen, Erdgeschoss massiv
  • Seitengebäude: mit Oberlaube, Fachwerk, Satteldach, Türportal datiert mit 1764, Initiale „WP“ mit Oberlicht
09245207
 
 
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Freiberger Tor: Stadttor, heute Museum, in der Durchfahrt ein Grabmal Freiberger Straße 8
(Karte)
1768–1773 (Stadttor); 1663 (Grabplatte) Obergeschoss Fachwerk, einziges erhaltenes Stadttor von Adorf, in Durchfahrt gusseiserne Grabplatte, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 1768 erneuert, breit gelagerte Anlage mit Fachwerkobergeschoss, in Durchfahrt gusseiserne Grabplatte von Tettau mit Wappenschmuck. 09245226
 
 
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Johanniskirche und -friedhof (Sachgesamtheit) Freiberger Straße 10
(Karte)
1858 (Kirche); um 1900 (Grabmale) Sachgesamtheit Johanniskirche und -friedhof, mit den Einzeldenkmalen: Begräbniskirche, drei Grabstätten (Nicolai, Kämnitz, Luther), Soldatenfriedhof für die sowjetischen Gefallenen des Zweiten Weltkrieges und Gedenkstätte für Opfer des Faschismus und dem Sachgesamtheitsteil: Reste der Friedhofsmauer; Kirche einfacher Saalbau mit Dachreiter, mit wertvoller Ausstattung unter anderem Reste eines barocken Altars und Grabplatte Triller, älteres Eingangsportal im Stil der Spätgotik (bezeichnet mit 1498, von der ehemaligen Kreuzkapelle stammend, die an der Straße nach Oelsnitz stand), Bauwerk mit ortsgeschichtlicher, wissenschaftlicher und städtebaulicher Bedeutung. Auf dem Friedhof Familienstätte Nicolai sowie Grabstätte des ehemaligen Adorfer Bürgermeisters Otto Rudolph Kämnitz und des Pfarrers Julius Richard Luther, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Grabstätte Nicolai: neogotisch, Christus, Ketten, architektonische Gestaltung
  • In einem Gemeinschaftsgrab ruhen sieben Häftlinge eines KZ, auf dem Evakuierungsmarsch im April 1945 ermordet. An ihre Seite gebettet wurden kurze Zeit später zwei Sowjetbürger, die im April 1945 im Neukirchner Wald erschossen aufgefunden wurden. Auf dem Grab ein sockelartiger Gedenkstein, am Vorderteil erklärende Inschrift, darüber zwei Hände, die ihre Fesseln sprengen. Errichtet 1946.
  • Reste der Einfriedungsmauer im südlichen Abschnitt der Westgrenze: Bruchsteinmauer aus Granit mit Granitabdeckung
09245210
 
  Begräbniskirche (mit Ausstattung), drei Grabstätten (Nicolai, Kämnitz, Luther), Soldatenfriedhof für die sowjetischen Gefallenen des Zweiten Weltkrieges und Gedenkstätte für Opfer des Faschismus (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09245210) Freiberger Straße 10
(Karte)
1498 (Portal); 1858 (Kirche); um 1900 (Grabmal); 1946 (Soldatenfriedhof) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Johanniskirche und - friedhof; Kirche einfacher Saalbau mit Dachreiter, mit wertvoller Ausstattung unter anderem Reste eines barocken Altars und Grabplatte Triller, älteres Eingangsportal im Stil der Spätgotik (bezeichnet mit 1498, von der ehemaligen Kreuzkapelle stammend, die an der Straße nach Oelsnitz stand), Bauwerk mit ortsgeschichtlicher, wissenschaftlicher und städtebaulicher Bedeutung. Auf dem Friedhof Familienstätte Nicolai sowie Grabstätte des ehemaligen Adorfer Bürgermeisters Otto Rudolph Kämnitz und des Pfarrers Julius Richard Luther, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Unter Beibehaltung der mittelalterlichen Grundmauern, westliche Pforte mit Stabwerk, datiert 1498, ursprünglich an nicht erhaltener Kreuzkapelle unterhalb der Stadt, Reste eines barocken Altars: Kruzifix, Moses und Johannes des Täufers, Grabplatte Triller 1684.

09245209
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung, mit Gaststätte Zur Ruh Goesmannstraße 12
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer Klinkerbau mit originalen Details von städtebaulicher Bedeutung und geschichtlichem Wert. Dreigeschossig, fünf Achsen, roter Klinker, Gewände in Werkstein, Fenster mit klassizierender Dreieckgiebelverdachung, hohes Konsolgesims, mittig höherer originaler Dacherker, flankierende Zwerchhäuser mit gekuppelten Rundbogenfenstern, schöne Neurenaissancetür, guter Originalzustand. 09236611
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Goesmannstraße 32 und 34 sowie August-Bebel-Straße 15) Goesmannstraße 30
(Karte)
Um 1925 Zeittypischer Putzbau mit Klinkerelementen von wissenschaftlichem und städtebaulichem Wert. Gleiche Gestaltung wie August-Bebel-Straße 15, Eingang und flankierende Fenster durch bemerkenswerte rote Klinkereinfassung architektonisch hervorgehoben, verschieferte Dachgaube, Fenster zum Teil mit originaler Sprossung, restliche Fenster und Haustür modernisiert. 09236605
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Goesmannstraße 30 und 34 sowie August-Bebel-Straße 15) Goesmannstraße 32
(Karte)
Um 1925 Zeittypischer Putzbau mit Klinkerelementen von städtebaulichem und wissenschaftlichem Wert 09236606
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Goesmannstraße 30 und 32 sowie August-Bebel-Straße 15) Goesmannstraße 34
(Karte)
Um 1925 Zeittypischer Putzbau mit Klinkerelementen von wissenschaftlichem und städtebaulichem Wert 09236672
 
  Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Goethestraße 2
(Karte)
Um 1925 Stattlicher, relativ schmuckloser Putzbau, im Reformstil der Zeit um 1910, von städtebaulichem und wissenschaftlichem Wert. Asymmetrische Gestaltung, zwei- bis viergeschossig, Mansarddach mit ausgebautem Dachgeschoss, stattliches Portal mit barockisierenden Details: Voluten, Haustür mit Oberlicht und Laterne in Originalzustand. Fassade zur Lessingstraße dreigeschossig. 09236607
 
 
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Stadtmauer (Johannisstraße, Graben, Pfortenberg und Roter-Turm-Weg) mit Basteiturm (Johannisstraße) und Pulverturm (Graben) Graben (Johannisstraße, Pfortenberg, Roter-Turm-Weg)
(Karte)
Seit Mitte 14. Jahrhundert Reste der historischen Stadtbefestigung, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09245206
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Graben 2
(Karte)
Vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, Mansarddach, straßenbildprägende Lage, baugeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung. Türportal mit Oberlicht, Haustür nicht alt, originale Fenstergewände mit Hohlkehle, ursprünglich Kreuzstockfenster, eingeschossig, gezapfte Holzverbindungen. 09245208
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Hellgasse 6
(Karte)
1810 Eingeschossiges Gebäude mit Umschrot, Blockstube erhalten, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Am Türportal datiert, Inschrift: „SAJ“, am Umschrot gefast, Satteldach, im Dachbereich Veränderungen. 09245200
 
  Wohnhaus in offener Bebauung mit angebautem Nebengebäude Hellgasse 7
(Karte)
Um 1800 Wohnhaus ehemals mit Stallteil, ehemaliges Ackerbürgerhaus, baugeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung.
  • Nebengebäude: zweibogige Oberlaube, gezapfte Kopfbänder dort, verziert mit Kielbogen, heute verbrettert, Erdgeschoss Bruchstein
  • Wohnhaus: Erdgeschoss Bruchstein, Fachwerkobergeschoss, gezapfte Streben an Ecken, Fenstergewände mit Hohlkehle, beide Krüppelwalmdach, Giebeldreiecke verbrettert
09245199
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Hellgasse 8
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert und überkragend, Blockstube mit Holzeinschubdecke im Erdgeschoss komplett erhalten, ehemaliges Ackerbürgerhaus, mit Schwarzer Küche, Unterzug abgefast.
  • Stalltür: dort Knaggen gezapft, vermutlich noch aus Zeit vor Stadtbrand
  • Haustür: gleicher Türstock wie Stalltür, geteilte Tür, schwarze Küche
09245198
 
  Ehemaliges Wohnhaus in offener Bebauung, heute Hotel (Gasthof Zur Staffel) Hohe Straße 2
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, giebelständig zur Straße, baugeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung. Wichtiges Einzeldenkmal, liegender Dachstuhl, Satteldach, Rautenornament im Giebeldreieck, Erdgeschoss massiv, Treppenaufgang neu errichtet, Fenster und Türen erneuert, gezapfte Holzverbindungen, Fachwerk teilweise ersetzt. 09245191
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Hohe Straße 4
(Karte)
Vor 1800 Mit nachträglichem Ladeneinbau, Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach. 09245225
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hohe Straße 19
(Karte)
Um 1900 Mit Ladeneinbau, zeittypischer Klinker-Werkstein-Bau von straßenbildprägendem und wissenschaftlichem Wert. Zweigeschossig, traufständig, mittig übergiebelter massiver Dacherker, Fenster und Laden modernisiert, Haustür original. 09236626
 
  Mietshaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Hohe Straße 20
(Karte)
Um 1900 Mit Ladeneinbauten, zeittypischer Putzbau mit historisierendem Dekor von wissenschaftlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig mit viergeschossiger dreiseitiger Eckausbildung, markanter Kopfbau, Seitenrisalit an der Hohen Straße, Fensterstürze mit barockisierendem floralem Dekor, horizontale Gliederung durch profilierte Gesimse (Sockelzone, Traufe), Fenster und Ladenbereich in beeinträchtigender Art erneuert. 09236624
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Hohe Straße 21
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer Klinkerbau von städtebaulichem (Häuserzeile) und wissenschaftlichem Wert. Dreigeschossig, fünfachsig, roter und gelber Klinker, Fenstereinfassungen rötlicher Werkstein, kräftiges Traufgesims mit antikisierenden Details (Triglyphen), traufständig, Steildach, Zwerchhaus, Haustür und Fenster erneuert, Laden noch original. 09236627
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hohe Straße 23
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer historisierender Klinkerbau von städtebaulichem und wissenschaftlichem Wert. Zweigeschossig, fünfachsig, traufständig, Steildach, Mittelgiebel, Fenster modernisiert. 09236628
 
  Wohnhaus in Ecklage und geschlossener Bebauung Hohe Straße 25
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer Klinker-Werkstein-Bau von städtebaulicher Bedeutung. Dreiseitige Eckgestaltung mit bossierter Rahmung, Konsolenfries über zweitem Obergeschoss, schöne Haustür in bemerkenswert gutem Originalzustand, Steildach, Fenster und Dachgeschoss in beeinträchtigender Weise modernisiert. 09236617
 
  Denkmal Johannisplatz
(Karte)
1986 Zur Erinnerung an den Adorfer Bürgermeister von 1832 bis 1849 Carl Gotthelf Todt, auch Carl Gottlob Todt (1803–1852), bedeutende sächsische Persönlichkeit der 1848er Revolution, starb in der Schweiz im Exil, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09245211
 
 
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Stadtmauer (Johannisstraße, Graben, Pfortenberg und Roter-Turm-Weg) mit Basteiturm (Johannisstraße) und Pulverturm (Graben) Johannisstraße (Graben, Pfortenberg, Roter-Turm-Weg)
(Karte)
Seit Mitte 14. Jahrhundert Reste der historischen Stadtbefestigung, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09245206
 
  Ehemaliges Gefängnis mit Resten der Einfriedung Johannisstraße 12
(Karte)
1741 Dendro Turmgebäude mit Anbau von baugeschichtlicher, sozialhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung, Seltenheitswert[Ausführlich 2] 09302343
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Karlsgasse 14
(Karte)
Nachträglich bezeichnet mit 1680 Eingeschossiges Gebäude mit Fachwerkgiebel, landschaftstypische sogenannte Böhmische Blockhütte, in dieser Gegend nur noch selten anzutreffen, baugeschichtlicher und wissenschaftlicher Wert 09236592
 
  Acht Mehrfamilienhäuser einer Siedlung, mit Vorplätzen Leitersbergweg 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14 und 16
(Karte)
Um 1925 Geschlossen erhaltene Siedlung in ausgezeichnetem Originalzustand, im traditionalistischen Baustil der 1920er Jahre, von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.

Zweigeschossige Putzbauten in differenzierter Gestaltung, Walmdächer, Gaupen mit Satteldächern, als Gruppen zusammengefasst, Mitteleingänge, Fensterläden im Erdgeschoss, Sockel aus Theumaer Schiefer, Obergeschoss sandfarbener Putz, Putzgliederung farbig abgesetzt: porphyrfarbig, sandsteinfarbig, gleiches gilt für Fenstereinfassungen, Fenster ursprünglich sprossengeteilte Holzfenster, mehrflüglig, teilweise noch erhalten, Eingänge hervorgehoben, Putznutung, vorkragend, teilweise Seitenrisalit, abgewalmt, sehr guter Originalzustand.

Städtebaulich bedeutsam durch dominante Hanglage und Lage gegenüber Bahnhof, stadt- und baugeschichtlich wichtig als weitestgehend original erhaltene Siedlung in qualitätvoller, zeittypischer Architektur, Nummer 16 eine Art Kopfbau mit Seitenflügel.

09236850
 
  Mietshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Lessingstraße 10
(Karte)
Bezeichnet mit 1904 Mit Läden, repräsentativer historisierender gelber Klinkerbau mit Werksteinelementen von städtebaulicher und wissenschaftlicher Bedeutung. Dreigeschossig und Dachgeschoss, viergeschossiger dreiseitiger Eckteil mit diagonal angeordnetem Ladeneingang, Erker sowie turmartige Steildachbekrönung, Fenstereinfassungen mit barockisierendem plastischem Dekor, Hauseingang Lessingstraße mit schöner Jugendstiltür, darüber Jahreszahl, ebenfalls original die Eingangstür an der Schulstraße und die meisten Fenster mit Sprossungen. 09236620
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lessingstraße 12
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer roter Klinkerbau von städtebaulichem und wissenschaftlichem Wert. Dreigeschossig, traufständig, weitgehend noch Originalzustand: Laden, Fenstersprossung, Haustür, Dachgauben. 09236621
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lessingstraße 14
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer roter Klinkerbau mit Werksteinelementen, baugeschichtlich von Bedeutung. Weitgehender Originalzustand, Fenster zum Teil erneuert. 09236622
 
  Zentralschule Lessingstraße 15
(Karte)
1900–1901, bezeichnet mit 1900 Zeittypischer, stattlicher historisierender Klinkerbau mit Werkstein-Elementen in beherrschender Hanglage über dem Elstertal, städtebaulicher, wissenschaftlicher und ortsgeschichtlicher Wert. Dreigeschossig, als Risalit gestaltete Eckteile, an beiden Längsseiten je zwei qualitätvolle repräsentative Portale mit originalen Toren inklusive Verglasung, Uhrgiebel ebenfalls mit barockisierenden Elementen auf beiden Schmalseiten, nördliche Schmalseite mit massiven Spruchtafeln, originale Treppengeländer im Inneren, Fenster erneuert, Turnhalle im Hof schlicht. 09236633
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lessingstraße 16
(Karte)
Um 1905 Mit Laden, repräsentativer, zeittypisch sparsam dekorierter Putzbau von wissenschaftlichem und städtebaulichem Wert. Steildach, markanter Giebel, ausgebautes Dachgeschoss, Erker mit seitlichen Balkons, Eingangstür original mit Jugendstil-Elementen, originale Fenster mit bemerkenswerter profilierter Sprossung, sparsamer floraler Dekor, Laden modernisiert. 09236629
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lessingstraße 18
(Karte)
Um 1905 Putzbau mit Erker und sparsamer historisierender Dekoration, baugeschichtliche Bedeutung. Asymmetrischer Aufbau, Fenster mit Vorhangbogen, Giebel mit schönem Relief, original Vergitterung Sockelfenster. 09236630
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lessingstraße 20
(Karte)
Um 1905 Mit Laden, bemerkenswerter zeittypischer Klinkerbau von wissenschaftlichem Wert. Roter und gelber Klinker im Wechsel, grüne Klinkerelemente, florales Eichenlaubdekor, originale Haustür und Fenster, Ladenzone zum Teil modernisiert. 09236631
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Lessingstraße 22
(Karte)
Um 1905 Zeittypischer historisierender Putzbau von städtebaulichem und wissenschaftlichem Wert. Übergang Historismus zu Jugendstil, sparsamer Dekor, Mittelgiebel, seitlich angeordneter Erker, daneben Balkons, guter Originalzustand. 09236632
 
  Ehemaliges Finanzamt, heute Wohnhaus in halboffener Bebauung Lessingstraße 32
(Karte)
1925–1926 Bemerkenswerter Putzbau mit klassizierenden Elementen von wissenschaftlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, 9 × 3 Achsen, horizontale Gliederung der Fassade durch kräftige Gesimse, mittig dreiachsiges Zwerchhaus, repräsentatives Mittelportal mit attikaartigem Abschluss und zwei Pinienzapfen, barockisierendes Portal mit Fenstervergitterung, Eingang und Treppenhaus noch im Originalzustand, als Finanzamt erbaut, nach 1945 von der Sowjetischen Militärkommandantur genutzt, 1955–1992 Schule (Juri-Gagarin-Oberschule). 09236609
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Lessingstraße 34
(Karte)
Bezeichnet mit 1926 Zeittypischer Putzbau von städtebaulichem und wissenschaftlichem Wert. Drei Geschosse und Dachgeschoss, fünf Achsen, mittig repräsentativ gestaltetes Treppenhaus mit abgeschrägten Ecken mit originaler, neugotische und klassizistische Details, Türen und Fenster weitestgehend original. 09236608
 
  Zwei Eisenbahnbrücken über die Markneukirchner Straße Markneukirchner Straße
(Karte)
Vor 1900 Östliche Eisenbahnbrücke der Eisenbahnstrecke Plauen ob Bf–Bad Brambach–Cheb (6270, sä. PE) und die nach Westen abzweigende Eisenbahnstrecke Adorf–Markneukirchen (Streckennummer 539), Doppelbrücke mit je einem Bogen, verkehrsgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung 09236643
 
 
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Meilenstein Markneukirchner Straße
(Karte)
Nach 1858 Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Großer gut erhaltener Meilenstein, restauriert mit neuer Krone, Inschrift nachgearbeitet. 09246687
 
  Gasthaus Gambrinus in offener Bebauung, mit angebautem Nebengebäude Markneukirchner Straße 3
(Karte)
Um 1800 Verputzter Fachwerkbau von heimatgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Winkelförmige Anlage mit giebelständigem, zweigeschossigem, verputztem Fachwerkbau, vereinfacht, Seitengebäude angebaut, wahrscheinlich dort zugesetzter Oberlaubengang, Obergeschoss teilweise massiv, Giebel verputzt beziehungsweise verschiefert, Dachgeschosse wahrscheinlich original erhalten, Erdgeschosse stärker überformt und vereinfacht, Haus gehört zur ursprünglichen Stadtbebauung um 1800, daher stadtgeschichtlicher Wert, weiterhin städtebaulicher Wert durch dominante Lage und Blickbeziehung zu Kirche. 09236849
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Markneukirchner Straße 11
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, repräsentativer Klinkerbau im Stil des Historismus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossig, Seiten- und Eckrisalit, Ecke polygonal ausgebildet, zweigeschossiger Eckerker, rechteckiger Grundriss mit Konsolsteinen, Fenster nur im Erdgeschoss erhalten, Putznutung im Erdgeschoss, Pilastergliederung, dort verzierte Kapitelle, am Erker Frauenbüsten im zweiten Obergeschoss, Erker polygonal fortgesetzt, Bekrönung nicht erhalten, Blendgiebel an Risaliten, roter Klinker, mit Putz- oder Sandsteinbändern, Fensterbrüstungen Naturstein oder Putz, Dachbereich verändert, Laden aus Erbauungszeit, Sockel Theumaer Schiefer. 09236847
 
  Mietshauszeile (mit drei Eingängen) und vorgezogene Ladenzone Markneukirchner Straße 19, 21 und 23
(Karte)
Um 1930 Städtebaulich bedeutsamer Putzbau in gutem Originalzustand, im Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung. Viergeschossiger Putzbau, halbrund in Bahnhofstraße hineinführend, im Erdgeschoss vorgezogene Ladenfront, Obergeschoss mit Erkern und Balkonen, Rechteckfenster, schlichter Baukörper, dessen Wirkung durch Kubatur sowie Vor- und Rücksprünge hervorgerufen wird, Walmdach mit Schleppgauben. 09236995
 
  Mietshaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Markneukirchner Straße 32
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer Klinkerbau von städtebaulichem und wissenschaftlichem Wert, guter Originalzustand. Dreigeschossig, dreiseitige Eckgestaltung als Risalit mit Lisenen, Erdgeschoss gestalterisch von übrigen Bau abgehoben (Sockelwirkung), Obergeschoss gelber Klinker, Fenstergesimse in Werkstein mit klassizierenden Elementen, floralem Dekor, qualitätvolle originale Haustür, originale profilierte Fenstersprossung besonders im Erdgeschoss und am Seitenrisalit, Vergitterung Kellerfenster erhalten. 09236647
 
  Villa Markneukirchner Straße 64
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer historisierender Klinkerbau mit Werkstein- und Fachwerkelementen sowie malerischer Dachlandschaft und Eckturm, von stadtbildprägender und wissenschaftlicher Bedeutung. Eingeschossig, Ecke zweigeschossig, Sockel und Fenstereinfassung mit rotem Werkstein, diagonale Eckgestaltung mit turmartigem Steildach, gegenüberliegende Schmalseite verputzt mit Krüppelwalm, Fenster teilweise in sehr gutem Originalzustand, im Erdgeschoss qualitätvolles Eckfenster mit originaler Verglasung, Kellerfenster mit originaler Vergitterung, seitlicher Vorbau mit Eingang modernisiert, Dachgauben mit originaler farbiger Schieferdeckung. 09236649
 
  Gasthaus Talschlösschen in offener Bebauung und zwei Nebengebäude Markneukirchner Straße 87
(Karte)
Bezeichnet mit 1908 Zeittypischer Putzbau mit historisierenden Elementen und markanter Dachlandschaft (Treppengiebel, Eckturm), von ortshistorischer und landschaftsprägender Bedeutung. Ecktürmchen mit geschweifter Haube und Wetterfahne, ursprüngliches Holzvorhaus reduziert und modernisiert. 09236646
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Gedenktafel für drei im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 Gefallene Markt
(Karte)
1925 (Kriegerdenkmal); nach 1871 (Gedenktafel) Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg: platzprägendes Denkmal, Weihe 20. September 1925, Denkmal für 300 Adorfer Bürger, die im Ersten Weltkrieg gefallen waren, singuläre Anlage von stadtgeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung, kreisrunder Sockel mit Treppenanlage, polygonaler Mittelteil, stufenförmig sich verjüngend mit vier Vollplastiken sowie Namen der Gefallenen. 09245218
 
 
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Rathaus Markt 1
(Karte)
1895–1896 Repräsentatives, ortsbildprägendes Bauwerk mit Türmchen, Fassade reich gegliedert, im Stil des Historismus (Neogotik und Neorenaissance), baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung. Mit Ratskeller, Klinkerfassade, Gesimse roter Beton, rotgefärbter Beton als Zierelement, zum Beispiel Fenstergewände, originale, reich verzierte Haustür mit figuralem und ornamentalem Schmuck, Fassade reich gegliedert, Türmchen, Uhr, Eckquaderung, Balkon über Tür, Dreipass als Brüstungsverzierung, repräsentatives, ortsbildprägendes Bauwerk, nach Beschuss im Mai 1945 Veränderung des Giebels. 09245205
 
  Wohnhaus eines Ackerbürgerhofes Markt 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1768 Schlichter Putzbau mit Tordurchfahrt und Mansarddach, schönes Torportal und geohrte Fenstergewände, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünf Achsen, Torportal datiert und Initialen „GWG“, Kreuzgewölbe im Hausflur, sowie alte Tür, originale Fenster- und Türgewände. 09245204
 
 
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Wohnhaus und daran angebautes Hofgebäude einer ehemaligen Posthalterei Markt 8
(Karte)
Vor 1800 Schlichter Putzbau mit Tordurchfahrt und Mansarddach, 1699 Posthalterei eingerichtet, später Gasthaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Stichbogenportal mit Schlussstein, massiv, Korbbögen bei Fenstern, Tür aufgedoppelt, Tonnengewölbe, hintere Torbogen zugesetzt, in Tordurchfahrt alte Granitplatten, im Haus weilte Goethe am 3. und 4. Juli 1795. 09245203
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, ehemals mit Apotheke (ehemalige Löwenapotheke) Markt 9
(Karte)
Um 1800 Schlichter Putzbau mit Tordurchfahrt und hohem Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Fachwerkobergeschoss, steiles Satteldach, reich verzierte, sehr schöne originale Haustür, Gitter. 09245202
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung, ehemals Hotel Zum goldnen Löwen Markt 9a
(Karte)
1890 Repräsentatives platzbildprägendes Gebäude am Markt, Klinkerfassade mit Balkon, im Stil des Historismus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Klinkermischbauweise, Löwenköpfe über Tür, Läden, Balkon im Obergeschoss, Seitenrisalit, waagerechte Fensterverdachung im ersten Obergeschoss, im zweiten Obergeschoss Segment- und Dreiecksgiebelchen als Fensterverdachung, vier Achsen, dreigeschossig, Zahnschnittfries im Traufgesims. 09299755
 
  Hinterhaus eines Ackerbürgerhofes Markt 10a
(Karte)
Um 1800 An der Hellgasse gelegen, Obergeschoss Fachwerk, große Tordurchfahrt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Torbogen, Bruchsteinmauerwerk im Erdgeschoss, Stichbogen am Tor, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach, zum großen Teil mit Ziegelmauerwerk ausgefacht, gezapfte Holzverbindungen. 09245201
 
  Wohnhaus und Scheune (Hinterhaus) eines Ackerbürgerhofes Markt 12
(Karte)
Um 1800 Vorderhaus mit späterem Ladeneinbau, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Scheune in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09245192
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 17
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Bis 1832 Wohn- und Schaffensort der Adorfer Orgelbauerfamilie Trampeli, später Stickereifabrik auf dem Gelände, barocker Putzbau mit Mansardwalmdach und Segmentbogenportal, wichtig für Ortsbild durch Kirchennähe, ortshistorische, städtebauliche und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Sieben Achsen, zweigeschossig, Fenster- und Türgewände original, Stichbogenportal, Fenster teilweise aus 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, teilweise Bauveränderungen, Bruchsteinmauerwerk, Dachausbau nachträglich, im Haus wurde am 11. August 1842 Reinhold Becker (Komponist und Ehrenchormeister der Dresdner Liedertafel) geboren. 09245197
 
 
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Evangelische Stadtkirche St. Michaelis mit Ausstattung Markt 18
(Karte)
1904–1906 Zentralbau mit Westturm, mit kompletter, qualitätvoller Innenausstattung der Bauzeit, stilistisch zwischen Neobarock und Jugendstil, Architekt: Alfred Müller, Leipzig, im Innern Sandsteinrelief mit Darstellung des Sündenfalls (1511) aus dem Vorgängerbau und Stadtwappen (1522) im südlichen Seitenschiff, Sakralbau von stadtbildprägender, ortsgeschichtlicher, künstlerischer und wissenschaftlicher Bedeutung.Wandverkleidung im Chor, Altar, Lesepult, Kanzel, Gestühl, Emporenbrüstung komplett im Originalzustand der Bauzeit, 09245196
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage, ehemaliger Gasthof Wolfsschlucht Markt 25
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Schlichter Putzbau des 19. Jahrhunderts, sparsam dekorierte Fassade der 1920er/1930er Jahre, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Großes Tor, Mezzaningeschoss, zweigeschossig, originale Fenster, Putzstuck, über Tor plastisch gestaltet zwei Wolfsköpfe, eventuell ehemaliges Hotel, Ziegelmauerwerk im Erdgeschoss, vermutlich barockes Haus überformt, reicht mit Seitenflügel in Seitenstraße. 09245195
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Cáfe (Kaffee Jakob) Markt 26
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Markant gegliederte Putzbau mit Tordurchfahrt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, neun Achsen, mit Torbogen und Ladeneingang Ende 19. Jahrhundert, reich gegliederte Fassade mit originalen Fenstern, Zahnschnittfries im Traufbereich im Obergeschoss, Lisenen, Türen betont. 09245194
 
  Amtsgericht und seitliche Toreinfahrt Markt 31
(Karte)
1846 Dreigeschossiger stattlicher Massivbau in Ecklage zur Hohen Straße auf winkelförmigem Grundriss mit hohem Sockel aus Bruchsteinmauerwerk, Hauptfassade mit dem von Pilastern gerahmten Portikus, baugeschichtlich von Bedeutung 09307504
 
  Wohnhaus und Hinterhaus eines Ackerbürgerhofes Markt 32
(Karte)
Bezeichnet mit 1783 Vorderhaus schlichter Putzbau mit Tordurchfahrt und Mansarddach, schönes Torportal, Hinterhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Stichbogenportal datiert mit 1783 und Initiale „S“, Tor aufgedoppelt mit Oberlicht, Kreuzstockfenster achtteilig, Fenstergewände mit Hohlkehle, sieben Achsen.
  • Hinterhaus: Fachwerk, Obergeschoss überkragend, Erdgeschoss massiv, gleiche Bauzeit wie Vordergebäude, Satteldach.
  • Vorderhaus mit Kreuzgewölbe im Laden und in Tordurchfahrt, Abortaustritt mit Kragstein an Hoftraufseite, Mansarddach.
09245190
 
  Wohnhaus mit angebautem Hofgebäude eines Ackerbürgerhofes Markt 34
(Karte)
Vor 1800 Schlichter Putzbau mit Tordurchfahrt und Mansarddach, schönes Portal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Türportal mit Stichbogen und Fenstergewände im Originalzustand erhalten, vermutlich Kreuzgewölbe. 09245215
 
  Wohnhaus eines Ackerbürgerhofes Markt 37
(Karte)
Vor 1800 Mit späterem Ladeneinbau, schlichter Putzbau mit Tordurchfahrt und Mansarddach, schönes Torportal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünf Achsen, Stichbogenportal, Laden entstellend, Schleppgauben. 09245217
 
  Eisenbahnbrücke Mehlthau
(Karte)
1910–1911 Natursteinbogenbrücke der Eisenbahnstrecke Plauen ob Bf–Bad Brambach–Cheb (6270, sä. PE), verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09305305
 
  Wohnhaus eines Ackerbürgerhofes Mehlthau 2
(Karte)
1. Drittel 19. Jahrhundert Zeittypischer Spätbarockbau mit schönem Torportal in gutem Originalzustand von heimatgeschichtlicher Bedeutung. Verputztes Fachwerkobergeschoss, schönes Stichbogenportal mit Schlussstein, nachträglicher Ladeneinbau, Teile der originalen Fenstergewände erhalten, Fensteranordnung im Obergeschoss beibehalten, schön proportioniertes Mansarddach mit Schopf, Gewände mit Ohrung und Hohlkehle, Schlussstein unbezeichnet. Heimatgeschichtliche Bedeutung aufgrund des guten Originalzustandes und der Tatsache, dass nur wenige Bauten dieser Art in Adorf erhalten blieben. 09236854
 
  Wohnhaus eines Ackerbürgerhofes Mehlthau 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1818 Spätbarockes Gebäude mit schönem Türportal in gutem Originalbestand von stadtgeschichtlicher Bedeutung. Wahrscheinlich ursprünglicher Ackerbürgerhof, Stichbogenportal mit Schlussstein, dort bezeichnet mit 1818, nicht vollständig lesbar, Prellstein am Tor, zweiflügliges, aufgedoppeltes Tor, profilierter Kämpfer, Oberlicht mit Sprossenteilung, schöne Fenstergewände im Erdgeschoss, nachträglicher Ladeneinbau, Bruchsteinmauerwerk, verputzt im Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk verputzt (regelmäßig und engstielig), breit gelagerter Bau, rechte Haushälfte und Dachgeschoss verändert, ursprünglich wahrscheinlich Satteldach, schöner spätbarocker Bau mit Porphyrtuffgewänden, stadtgeschichtlich bedeutsam, weil eines der wenigen Bauwerke seiner Art in Adorf. 09236853
 
  Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Mittelstraße 6
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert; Überformung bezeichnet mit 1913 Stattlicher Putzbau des 19. Jahrhunderts, Reformstil-Fassade von 1913, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossig, schöne Haustür, Haustür und Fassadengliederung aus Bauphase 1918. 09245219
 
  Eisenbahnbrücke über den Mühlweg Mühlweg
(Karte)
Um 1900 Brücke der Eisenbahnstrecke Adorf–Markneukirchen, verkehrsgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. 09236641
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Oelsnitzer Straße 5
(Karte)
Um 1900 Künstlerisch anspruchsvoll gestalteter historisierender Klinkerbau von städtebaulicher Bedeutung. Zweigeschossiger Klinkerbau in für Adorfer Verhältnisse aufwändigerer Gestaltung, roter Klinker, Gurtgesims aus gelben Klinkern, schöner Treppenvorbau aus Holz, Geländer mit ausgesägten Docken, Treppe Klinker, Pultdach mit verzierten Sparrenköpfen, weiterer Holzzierat im Schweizer Stil, Fenster teilweise original, diese zweiflüglig mit Oberlicht, Ausgleichsbögen über Fensteröffnungen aus rotem und gelbem Klinker, Bänder gelber Klinker, kleiner Zwerchgiebel, am Giebel Rundbogenfenster, Dreieckgiebel schließt ab mit Segmentbogen, Wichtig aufgrund seiner künstlerischen Qualität, städtebaulich wichtig als Teil einer annähernd gleichzeitigen und gleichartigen Bebauung entlang der Oelsnitzer Straße. 09246665
 
  Ehemaliges Wohnstallhaus Oelsnitzer Straße 6
(Karte)
Nach 1800 Zweigeschossiger Putzbau, geohrte Fenstergewände und geohrtes Türportal, von regionalhistorischem Wert. Im Obergeschoss Fachwerk teilweise erhalten beziehungsweise teilweise massiv ersetzt, Krüppelwalmdach, im Erdgeschoss Fenstergewände mit einer Hohlkehle aus Naturstein mit Ohrung, Fenster 20. Jahrhundert, Erdgeschoss noch weitestgehend original erhalten. Heimatgeschichtlich wichtig als eines der wenigen noch erhaltenen bäuerlichen Anwesen der Stadt Adorf, dokumentiert damit Entwicklung der Stadt am Giebeldreieck, regionalhistorische Bedeutung als Dokument der Schulgeschichte im Zusammenhang mit der noch erhaltenen alten Schule, recht guter Originalzustand. 09246663
 
  Wohnhaus Oelsnitzer Straße 11
(Karte)
Um 1900 Vermutlich ehemaliges Fabrikationsgebäude, zeit- und ortstypischer Klinkerbau in gutem Originalzustand von städtebaulicher und regionalhistorischer Bedeutung. Ähnlich gestaltet wie Nachbarhaus, jedoch aufwendiger, Seitenrisalite dreigeschossig, Eingang im linken Seitenrisalit mit großem zweiflügligen Holztor mit Oberlicht, Segmentbogenfenster, Gurtgesims als Zahnschnittfries ausgebildet, Pilastergliederung aus gelben Klinkern, Haus roter Klinker, über Fenstern Ausgleichsbögen gelber Klinker, im Dachbereich verändert. 09246667
 
  Wohnhaus (über winkelförmigem Grundriss) eines Mühlenanwesens Oelsnitzer Straße 12, 14
(Karte)
Bezeichnet mit 1796 Einfacher Putzbau, schönes Türportal, Anwesen von ortsgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Vermutlich ehemaliger Ackerbürgerhof, großes, winklig gebautes Gebäude, verputzt, zweigeschossig, vermutlich Bruchsteinbau, Fenstergewände aufwendig gestaltet mit Ohrung beziehungsweise waagerechter Fensterverdachung, qualitätvolles Natursteinportal mit Schlussstein, dieser bezeichnet mit „I C H 1796“, Fenster und Haustür erneuert, aufgrund seiner Lage und seiner Proportionen bestimmend für das Straßenbild, verschiedene Bauphasen, ohne nachträgliche Anbauten, Satteldach mit Aufschieblingen. 09246668
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und zwei Fabrikationsgebäude im Hof einer ehemaligen Lederfabrik F. A. Müller & Co. Oelsnitzer Straße 13
(Karte)
Um 1900 Zeit- und ortstypischer Fabrikations- und Wohnbau in gutem originalen Zustand von ortsgeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Bezeichnet über Eingang mit „F. A. Müller & co. Lederfabrik“, zweigeschossiger Klinkerbau mit dreiachsigem Zwerchhaus, roter Klinker, Gurtgesims als Zahnschnittfries ausgebildet, Zierelemente gelber Klinker, Gesims zwischen Sockel- und Erdgeschoss, Kranzgesims leicht profiliert, Zwerchhaus mit flachgeneigtem Dreieckgiebel, dort verziert mit gelben Klinkern, zwei Rundfenster im Giebeldreieck, Satteldach, zwei Gauben Satteldach mit Leergespärre, Segmentbogenfenster, Fenster alle erneuert, zweiflüglige Haustür mit sprossengeteiltem Oberlicht, Kämpfer mit Zahnschnittfries, Fabrikationskomplex in mehreren Phasen errichtet, an Vordergebäude winkliges dreigeschossiges Klinkergebäude angebaut, weiterhin parallel zur Straße zwei aneinandergebaute Gebäude, davon das eine zweigeschossig mit Drempel und ein dreigeschossiges, Gestaltung wie Vorderhaus, Satteldächer, Blendgiebel, ursprünglich mit Inschrift, nicht mehr vollständig lesbar, bedeutsam als geschlossene Anlage. 09246666
 
  Ehemalige Teppichfabrik (Halbmond Teppichwerke, Kunstweberei Claviez & Co., Firma Adoros) Oelsnitzer Straße 58
(Karte)
Um 1905; Umbau 1930er Jahre Geschlossen erhaltene Industrieanlage in zeitgemäßer architektonischer Gestaltung, ehemals bedeutendster Arbeitgeber Adorfs mit Auswirkung auf die Stadtentwicklung, städtebaulich, ortsgeschichtlich und industriegeschichtlich wertvoll.

1905 erbaut durch Emil Claviez (Textilunternehmer) als „Sächsische Kunstweberei Claviez & Co. AG“, in den 1930er Jahren Umbildung zur Firma Adoros (Teppichfabrik Adorf-Roßbach) nach Zusammenschluss der böhmischen Roßbacher Teppichfabrik Wenzel, Hummel & Co. (in Roßbach/Hranice) mit der Adorfer Firma Claviez zu Adoros-Teppichwerke, 1953 Zusammenfassung der Firmen Koch & te Kock in Oelsnitz/V., Adoros in Adorf/V. und Tefzet (Teppichfabrik-Zentrale AG Leipzig) in Oelsnitz/V. zum VEB Halbmond Teppichwerke, Standort Adorf.

Bedeutender, das Ortsbild prägender Fabrikkomplex in zeitgemäßer architektonischer Gestaltung und technischer Ausführung, einzigartig in Region, bedeutendster Arbeitgeber Adorfs mit Auswirkung auf die Stadtentwicklung.[Ausführlich 3]

09236845
 
  Stadtmauer (Johannisstraße, Graben, Pfortenberg und Roter-Turm-Weg) mit Basteiturm (Johannisstraße) und Pulverturm (Graben) Pfortenberg (Johannisstraße, Graben, Roter-Turm-Weg)
(Karte)
Seit Mitte 14. Jahrhundert Reste der historischen Stadtbefestigung, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09245206
 
  Wohnhaus (Nr. 1) und Hinterhaus (Nr. 1a) eines Ackerbürgerhofes Reinhold-Becker-Straße 1, 1a
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Wohnhaus mit Lage zum Markt, schlichter Putzbau mit steilem Krüppelwalmdach, zum Teil auch Ziegelfassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, vier Achsen, Erdgeschoss massiv
  • Hinterhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss Bruchstein, Reste in Blockbauweise erhalten, Obergeschoss Fachwerk, Streben, gezapfte Holzverbindungen, Lehmausfachung, Giebel verbrettert, ursprünglich vermutlich Speicherfunktion
09245189
 
  Scheune eines Bauernhofes Remtengrüner Weg 1
(Karte)
Vor 1800 Landschaftstypische, verbretterte Fachwerkscheune, teilweise ausgeblockt, baugeschichtlich von Bedeutung. Eine Tenne, vermutlich zwei Bansen, eingeschossig, Fachwerk verbrettert, im unteren Bereich ausgeblockt, Satteldach. 09245224
 
  Scheune eines Häusleranwesens Remtengrüner Weg 3
(Karte)
Vor 1800 Landschaftstypische, verbretterte Fachwerkscheune, teilweise ausgeblockt, baugeschichtlich von Bedeutung. Eine Tenne, ein Bansen, Tenne mit Bohlenbelag, steiles Satteldach, alle Holzverbindungen durch Verzapfen hergestellt, ursprünglich Holzschindeldeckung, diese unter heutiger Deckung erhalten. 09246664
 
  Villa, jetzt Kindergarten, mit Garten Remtengrüner Weg 17
(Karte)
Um 1905 Zeittypischer repräsentativer Putzbau mit hohem Dachaufbau und farbig gefasstem, qualitätvollem floralem Dekor mit Jugendstilanklang, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Villa: guter Originalzustand, wissenschaftlicher und ortsbildprägender Wert, zweigeschossig, bemerkenswerter Eingang mit kolossalen Stützen und vorkragendem Dach, markante Schweifgiebel, besonders derjenige an der Gartenseite, Fassade und Inneres nahezu komplett erhalten, in Originalzustand: Fenster inklusive Verglasung, Haustüren, Treppenhaus, Türen etc., lediglich an Terrasse seitlich einige Fenster erneuert, Nebentür vermauert (bezeichnet mit 1969)
  • Garten (Nebenanlage): mit Teich im Südosten (verlandet) und wertvollem Altbaumbestand, unter anderem Rot-Eichen (Quercus rubra), Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Buchen (Fagus sylvatica), Eschen (Fraxinus excelsior) und Lärchen (Larix decidua), ehemals wohl aufwändig gestalteter Villengarten
09236653
 
  Stadtmauer (Johannisstraße, Graben, Pfortenberg und Roter-Turm-Weg) mit Basteiturm (Johannisstraße) und Pulverturm (Graben) Roter-Turm-Weg (Johannisstraße, Graben, Pfortenberg)
(Karte)
Seit Mitte 14. Jahrhundert Reste der historischen Stadtbefestigung, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09245206
 
  Ehemalige Gerberei Sand 8
(Karte)
Um 1800 Gut erhaltener spätbarocker Handwerksbau mit reicher originaler Ausstattung, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, hofseitig großes Tor mit Stichbogenportal und Schlussstein (ursprünglich zur Durchfahrt gehörend), Obergeschoss hofseitig Fachwerk, straßenseitig durch Mauerwerk ersetzt, im Inneren guter Hausbestand und feste Ausstattung der Gerberei erhalten, um 1800 in Elsteraue, nahe Fluss erbaut, Standort der Lohgerber, in der rechten Haushälfte befanden sich Hausflur, Küche, Kammern, Zimmer und Gerbereiwerkstatt, dieser Hausteil noch weitestgehend erhalten, 1911 in diesem Bereich Abbruch der gezogenen Esse, in der linken Haushälfte befanden sich Lager und Stall, 1922 dort Umbauten, unter anderem Kreuzgratgewölbe beseitigt, Einbau der neuen Grubenanlagen der Gerberei, diese heute noch unverändert erhalten, Dachgeschoss ursprünglich als Trockenboden genutzt, war an Hofseite offen (heute nur verkleidet), Rahmenfüllungstüren aus Erbauungszeit, 1948 Fachwerk teilweise durch Mauerwerk ersetzt im ersten Obergeschoss, besterhaltene historische Gerberei von Adorf. 09235039
 
  Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude mit Schuppenanbauten eines Vierseithofes Schadendeck 10
(Karte)
19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); frühes 20. Jahrhundert (Scheune) Alte Ortslage Schadendeck, Wohnstallhaus mit verkleidetem Fachwerk-Obergeschoss, Scheune verbrettert, geschlossen erhaltener Bauernhof von heimatgeschichtlicher Bedeutung.
  • Fenster teilweise original, Wohnstallhaus mit vermutlich erhaltener Blockstube, zweigeschossig, Fachwerkobergeschoss verbrettert beziehungsweise verkleidet, flachgeneigtes Satteldach, Eingangsbereich erneuert, Sockel entstellend verkleidet, Erdgeschoss teilweise massiv
  • Anbau: eingeschossig, Satteldach, holzverkleidet, daran Anbau: Schuppen Fachwerkobergeschoss verbrettert, Satteldach, Erdgeschoss massiv, Holztor und Mauer
  • Scheune: eingeschossig mit Drempelgeschoss, Heuaufzug, flachgeneigtes Satteldach, 19. Jahrhundert, holzverbrettert
  • Seitengebäude: im Winkel zu Wohnhaus stehend, um 1900, Erdgeschoss verändert, massiv, Fachwerkobergeschoss verbrettert, Satteldach, leicht überformt und erneuert, wichtig als Bestandteil des Vierseithofes
  • Scheune noch mit Ausblockung im Sockelbereich, daher vermutlich relativ alt
09236655
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Schadendeck 18
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); nach 1900 (Scheune) Alte Ortslage Schadendeck, Fachwerk verbrettert, mit vermutlich erhaltener Blockstube im Wohnstallhaus, heimatgeschichtlich bedeutsames Anwesen. Fachwerk erhalten, Blockstube mit Fenstern, Balken und Türen noch original, Erdgeschoss im Eingangsbereich und Stallteil massiv und verputzt, Holzverschalung der Blockstube später (nach 1945), Fenster teilweise erneuert. 09236650
 
  Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes Schadendeck 22
(Karte)
19. Jahrhundert Alte Ortslage Schadendeck, Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, landschaftsprägende Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung 09236651
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Schulstraße 8
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer historisierender Klinker-Werkstein-Bau von städtebaulichem Wert. Dreigeschossig und Dachgeschoss, Erdgeschoss Werksteinsockel, Obergeschoss Klinker, Fenster mit historisierender Werksteineinfassung, nur Haustür original. 09236616
 
  Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Schulstraße 9
(Karte)
Um 1900 Mit Eckladen, zeittypischer roter Klinkerbau von städtebaulichem Wert. Zweigeschossig, dreiseitiger Eckbereich dreigeschossig, eine originale Dachgaube (Ecke zur Lessingstraße) erhalten, Fenster und Haustür erneuert. 09236619
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Schulstraße 10
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, zeittypischer historisierender roter Klinkerbau mit Werksteinelementen von wissenschaftlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, traufständig, Steildach, seitlicher Risalit mit viertem Geschoss, historisierende Elemente (Fenstereinfassungen mit Dreiecksgiebel und Frauenköpfen), originale Haustür, Fenster und Ladenzone erneuert. 09236623
 
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  Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Schulstraße 17
(Karte)
Um 1910 Zeittypischer, repräsentativer Putzbau von städtebaulichem und wissenschaftlichem Wert. Zwei-/dreigeschossig, hoher abfallender Sockel, an der Ecke dreiseitig abgeschnitten, Knickgiebel mit sparsamem floralem Dekor, repräsentativer Hauseingang. 09236591
 
  Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung, ehemals Apotheke Schützenstraße 2
(Karte)
Vor 1800, später überformt Platzbildprägende Lage am Markt, schlichter Putzbau, oberstes Geschoss in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Aufgestockt, Erdgeschoss stark verändert, Inneres mit Kreuzgewölben komplett erhalten. 09245216
 
  Turnhalle in offener Bebauung Schützenstraße 7
(Karte)
1905 Zeittypischer Putzbau mit Fachwerk- und Klinkerelementen von geschichtlichem und städtebaulichem Wert 09236639
 
  Zwei Stadtscheunen Schützenstraße 16, 16a (bei)
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Zeit- und landschaftstypische, einzeln stehende verbretterte Scheunen von städtebaulicher und stadtgeschichtlicher Bedeutung 09236842
 
  Stadtscheune Schützenstraße 22 (bei)
(Karte)
19. Jahrhundert Landschafts- und zeittypische, verbretterte Fachwerkscheune, baugeschichtlich von Bedeutung 09246662
 
  Stadtscheune Schützenstraße 24 (bei)
(Karte)
Vor 1900 Verbretterte Fachwerkscheune von wissenschaftlichem Wert 09236638
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Storchenstraße 3
(Karte)
19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verkleidet, landschaftstypische Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Satteldach, schöne Kreuzstockfenster. 09245221
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wassertrog im Hof eines Bauernhofes Adorfer Straße 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1816 Steinerne Pferdetränke im Hof, regionalgeschichtlich von Bedeutung. Granit, mit Relief und Inschrift. 08980140
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Adorfer Straße 6 (bei)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granit poliert 08980139
 
  Wohnstallhaus eines Bauernhofes Adorfer Straße 20
(Karte)
Um 1850 Wichtiges Zeugnis vogtländischer Bautradition, als eines der ältesten erhaltenen Gebäude im Ort von regionalhistorischer Bedeutung. Erdgeschoss verbrettert, Giebel verschiefert, Satteldach hofseitig, Schleppgaupe und liegendes Dachfenster neu, Stall verputztes Bruchsteinmauerwerk. 08980141
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Arnsgrün, Bergstraße 20
(Karte)
Vor 1800 (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Scheune) Regionaltypische Holzbauweise, von baugeschichtlicher Bedeutung 09306838
 

Freiberg

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus Bergener Straße 12
(Karte)
Um 1800 Eingeschossiges Gebäude, zum Teil verbrettert, selten gut im Originalzustand erhaltener Bau in vogtlandtypischer Konstruktion, wertvolles Zeugnis ländlichen Bauens als eines der ältesten Gebäude im Ort, von baugeschichtlicher Bedeutung. Wohn- und Stallteil als Block nur Zwischenstück aus Lehm (ehemals Ofen) hoher Kniestock, Fase, teils verbrettert, Blechdach mit Holzschindeln. 08980116
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie Denkmalplatz mit Gehölzanpflanzung Bergener Straße 32 (neben)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Stein mit Namen 08980118
 
  Sachgesamtheit Rittergut Freiberg Leubethaer Straße 1, 3
(Karte)
Um 1800 (Herrenhaus); um 1870 (Gutsverwalterhaus); um 1900 (Wirtschaftsgebäude) Sachgesamtheit Rittergut Freiberg bei Adorf (Vogtl.), mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 1), Gutsverwalterhaus (Nr. 3) und zwei Wirtschaftsgebäude (zu Nr. 3) sowie Reste der Zufahrtsallee; Herrenhaus schlichter Putzbau mit hohem Walmdach und altem Portal, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung 09304860
 
  Herrenhaus (Nr. 1), Gutsverwalterhaus (Nr. 3) und zwei Wirtschaftsgebäude (zu Nr. 3), Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304860 Leubethaer Straße 1, 3
(Karte)
Um 1800 (Herrenhaus); um 1870 (Gutsverwalterhaus); um 1900 (Wirtschaftsgebäude) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Freiberg; Herrenhaus schlichter Putzbau mit hohem Walmdach und altem Portal, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.
  • Herrenhaus: Durch Hanglage dreigeschossig, massive Bruchsteinmauer verputzt, Säulenportal Walmdach,
  • Stallgebäude: (Ziegel) verputzt, Satteldach mit Giebel, Granitgewände
  • Stall/Remise: Ehemalige Kumthalle, teils vermauerte Ziegelbögen, Satteldach
  • Wohnhaus/Gutsverwalterhaus: Ziegelgliederung, zwei Geschosse, tonnengewölbter Keller
  • Reste einer Allee aus stattlichen Rot-Buchen (Fagus sylvatica) entlang der Zufahrt von der Leubethaler Straße
08980120
 
  Wohnstallhaus eines Bauernhofes Weidigter Weg 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1776 Eingeschossiges Gebäude, Giebel verbrettert, selten gut erhaltener Originalzustand in vogtlandtypischer Konstruktion, wertvolles Zeugnis ländlichen Bauens, eines der ältesten Gebäude des Ortes, mit baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Block, Balkendecke, Rest der schwarzen Küche, Sockel massiv, Block verbrettert
  • Stall: massiv, Giebel und Kniestock verbrettert, Blechdach mit originalen Holzschindeln, originale Wendeltreppe
08980119
 

Gettengrün

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus und Wasserhaus Am Berg 10
(Karte)
Nach 1880 Authentisch im Originalzustand gebliebenes, vogtlandtypisches Bauernhaus, wertvolles Zeugnis ländlicher Bautradition, Denkmal der Ortsgeschichte mit ortsbildprägender Lage.
  • Wohnstallhaus: Verbrettert, Satteldach altdeutsche Schieferdeckung
  • Innen: im Erdgeschoss mit Holzdecken in der Küche und in der Stube, kleinem ehemaligem Wasserhaus (heute Waschraum), kleiner Stall mit Stallfenster sowie Schieferplatten im Hausflur, eine Rahmenfüllungstür sowie Brettertür aus der Erbauungszeit, im Stubenbereich noch Kastenfenster mit Sechserteilung sowie Fensterläden (nicht aus der Erbauungszeit)
08980127
 
  Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus) Birkenweg 1, 2
(Karte)
1936 Ensemble von drei Doppelwohnhäusern (mit Nummer 3/4 und 5/6), landschaftsprägender Bau mit typischen Details (Schieferdach, Fensterläden) in weitgehend unveränderter Originalität, im Heimatstil, Denkmal der Ortsgeschichte. Eingeschossig, Bruchsteinsockel, Putzfassade, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, zwei seitliche Nebengebäude verbrettert, 4 × 2 Achsen, Sockel Naturstein-Schichtmauerwerk, Erdgeschoss verputzt, Rechteckfenster mit Fensterklappläden mit Lamellen, Giebeldreieck verschiefert, Satteldach geschweift mit Schieferdeckung, giebelseitiger Wirtschaftsanbau. 08980465
 
  Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus) Birkenweg 3, 4
(Karte)
1936 Ensemble von drei Doppelwohnhäusern (mit Nummer 1/2 und 5/6), landschaftsprägender Bau mit typischen Details (Schieferdach, Fensterläden) in weitgehend unveränderter Originalität, im Heimatstil, Denkmal der Ortsgeschichte. Eingeschossig, Bruchsteinsockel, Putzfassade, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, zwei seitliche Nebengebäude verbrettert, 4 × 2 Achsen, Sockel Naturstein-Schichtmauerwerk, Erdgeschoss verputzt, Rechteckfenster mit Fensterklappläden mit Lamellen, Giebeldreieck verschiefert, Satteldach geschweift mit Schieferdeckung, giebelseitiger Wirtschaftsanbau. 08980466
 
  Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus) Birkenweg 5, 6
(Karte)
1936 Ensemble von drei Doppelwohnhäusern (mit Nummer 1/2 und 3/4), landschaftsprägender Bau mit typischen Details (Schieferdach, Fensterläden) in weitgehend unveränderter Originalität, im Heimatstil, Denkmal der Ortsgeschichte. Eingeschossig, Bruchsteinsockel, Putzfassade, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, zwei seitliche Nebengebäude verbrettert. 4 × 2 Achsen, Sockel Naturstein-Schichtmauerwerk, Erdgeschoss verputzt, Rechteckfenster mit Fensterklappläden mit Lamellen, Giebeldreieck verschiefert, Satteldach geschweift mit Schieferdeckung, giebelseitiger Wirtschaftsanbau. 08980467
 
  Wohnhaus Höhenweg 3
(Karte)
1765 Ländliches Gebäude in Blockbauweise und Fachwerkbauweise, ausgesprochen wertvoller und selten erhaltener Bau mit vogtlandtypischen Konstruktionsdetails, wichtiges Zeugnis der Baugeschichte.
  • Ehemaliges Ausgedingehaus (?), eingeschossig, Satteldach (Blech), Rest der Schwarzen Küche, Blockbau
  • Keller: Ziegeltonne
  • Innen: Bohlendecke, Giebel Fachwerk
08980133
 
  Ehemalige Schule, heute Dorfgemeinschaftshaus Höhenweg 21
(Karte)
1900 laut Auskunft Markanter neogotischer Bau, in Fassadengliederung und Gestalt im Originalzustand erhaltenes Zeugnis der Baugeschichte und Ortsgeschichte. Sechs Achsen, zwei Geschosse, Seitenrisalit mit Giebel, Klinkerfassade, Satteldach (Dachpappe), Sockelschiefer, roter Klinker mit glasierten Ziegeln im Wechsel und gelben Klinkern, Schauwand mit Ornamentgliederung. Original: Eingangstüre, Windfangtüre. Von 1900 bis 1955 als Schule genutzt. 08980130
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Höhenweg 21 (neben)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Stein mit Relief und eingesetzte Namensplatte 08980129
 
  Wohnstallhaus eines Bauernhofes Poststraße 1
(Karte)
Um 1850 Eingeschossiges Gebäude, Giebel verbrettert, weitgehend original erhaltenes Zeugnis vogtlandtypischer Bauweise, als eines der ältesten Bauten im Ort von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Erdgeschoss verputzt (Block, Umgebinde?), Giebel verbrettert, Satteldach, Stall massiv, seitlich 1920er Jahre Anbau. 08980135
 
  Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus) Poststraße 8, 9
(Karte)
Um 1936 Markanter landschaftstypischer Bau der 1930er Jahre in Originalgestaltung, im Heimatstil, Denkmal der Ortsgeschichte. Sockel Buckelquader, Satteldach. 08980131
 
  Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus) Poststraße 10, 11
(Karte)
Um 1936 Markanter landschaftstypischer Bau der 1930er Jahre in Originalgestaltung, im Heimatstil, Denkmal der Ortsgeschichte. Sockel, Buckelquader, Satteldach. 08980132
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Roßbacher Straße 9
(Karte)
19. Jahrhundert Eingeschossiges Gebäude mit Fachwerkgiebel, in landschaftsprägender Lage, Zeugnis ländlichen Bauens, Denkmal der Baugeschichte und Ortsgeschichte. Verputzt, Satteldach, Stallteil Bruchstein, hoher Kniestock, Scheune verbrettert. 08980137
 
  Müllerwohnhaus (Wohnstallhaus) und Scheune eines Mühlenanwesens, sowie Rest der Mühlentechnik Zinnbachstraße 7
(Karte)
Im Kern 17. Jahrhundert (Mühle); um 1800 (Müllerwohnhaus) Denkmal der Ortsgeschichte und städtebauliche Bedeutung, in Struktur und Resten der Ausstattung erhalten, auch von technikgeschichtlicher Bedeutung. Stark verändert, Reste des Mühlgrabens und der Ausstattung erhalten, um 1700 Dachstuhl. 08980136
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Zinnbachstraße 25
(Karte)
Um 1850 Eingeschossiges Wohnstallhaus in vogtlandtypischer Bauweise, geschlossen erhaltener und im Originalzustand befindlicher Bauernhof, als eines der ältesten Gebäude im Ort von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. Eventuell Block erhalten, verputzt, hofseitig Dachüberstand mit Balkenköpfen, Holzdachrinne, Lehmstock, Bruchsteinstallteil, Blechdach mit Holzschindeln, alte Fenster. 08980134
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus Am Vogelherd 25
(Karte)
19. Jahrhundert Landschaftstypisches eingeschossiges Gebäude im Originalzustand, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung 09236663
 
  Wohnhaus, Scheune und Vorgarten einer ehemaligen Gärtnerei Bergsteig 8
(Karte)
Um 1910 Weitgehend im Originalzustand, wissenschaftlicher und regionalhistorischer Wert.
  • Wohnhaus: Zeittypisch, schlicht, eingeschossig, Putzbau mit zum Teil massiv ausgebautem steilem Krüppelwalmdach
  • Nebengebäude: In Art einer Holzscheune, Originalzustand, Einfahrtstor erhalten, verbrettert
09236659
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Bergsteig 10 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Bezeichnet mit „1914–1918“, Granitblock mit Namen der Gefallenen 09236665
 
  Wohnhaus und Seitengebäude (mit angebauter Garage), Einfriedung, Gartenpavillon und Brunnen eines Bauernhofes Hauptstraße 7
(Karte)
19. Jahrhundert (Bauernhaus); um 1910 (Seitengebäude) Schlichte holzverschalte Häuser eines Häusleranwesens von landschaftsprägendem und ortsbildprägendem Wert (Lage an der Straßengabelung) sowie wissenschaftlicher Bedeutung. Originalzustand, bemerkenswerte Dachform des Wirtschaftsgebäudes.
  • Wohnhaus: Dach erneuert; zwischen 2014 und 2016 abgerissen
  • Nebengebäude: In dieser Art in Region selten, originales Dach (Kielbogen mit Karnies), gesamte Anlage noch original
  • Garten: Im Garten vierseitiger Holzpavillon mit Knauf sowie hölzerner Ziehbrunnen, ebenfalls noch original
09236658
 
  Wohnstallhaus Hofloh 8
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Landschaftstypisches Bauernhaus, ursprünglich wohl zum Rittergut gehörend, von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert. Eingeschossig, schlicht, ausgebautes Dachgeschoss, Wohnteil mit originaler Blockstube, Stallteil weiß verputzt, zum Teil später erneuert, Stalldecke preußisches Kappengewölbe. 09236660
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Am Anger
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Stein mit Namen 08980123
 
  Wohnstallhaus (mit Umgebinde) eines Bauernhofes Am Anger 8
(Karte)
1750 Obergeschoss Fachwerk (Lehmausfachung), ausgesprochen reich an Originalsubstanz, unverändert erhaltener Struktur und reich an vogtlandtypischer Konstruktion, eines der ältesten Gebäude im Ort, als Umgebindehaus besonders wertvolles Denkmal der Ortsgeschichte. Sockel Bruchstein, Blockstube Umgebinde, Stall Bruchstein. 08980122
 
  Wohnstallhaus und zwei Scheunen eines Bauernhofes Am Anger 10
(Karte)
Um 1830 (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Scheune) Geschlossenes Ensemble mit unverändertem Originalbestand, eingeschossiges Wohnstallhaus in vogtlandtypischer Konstruktion, Denkmal der Orts- und Baugeschichte.
  • Wohnstallhaus: Blockbau verputzt, giebelseitig aufwendig mit Block, Sockel Bruchstein, Lehmstock im Türbereich
  • Stall: Bruchstein mit preußischen Kappen, hoher Kniestock mit auskragenden Balkenköpfen, Satteldach (Eternit)
  • Scheune: zwei Geschosse verbrettert
08980121
 
  Wohnstallhaus und Wassertrog Am Hammerberg 5
(Karte)
Um 1850 Typisches Zeugnis ländlicher Bauweise mit vogtländischen Baumerkmalen in unveränderter Struktur und Originalität, seltenes Denkmal der Ortsgeschichte. Stallteil massiv (Bruchstein), Kniestock verbrettert, Satteldach (Wellblech). 08980124
 

Rebersreuth

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Eichigter Straße
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granitstein mit Namensinschrift 08980143
 
  Dreiseithof mit Wohnstallhaus und zwei Scheunen Rebersreuther Dorfstraße 3
(Karte)
Um 1885 Geschlossen erhaltene Anlage in besonders markanter städtebaulicher Lage, durch Originalität und Seltenheit wertvolles Zeugnis ländlicher Bauweise, Denkmal der Ortsgeschichte.
  • Wohnstallhaus: Sockel verputzt, rote Klinker mit weißer Klinkergliederung, Fenster mit Bogensturz, Krüppel-Walmdach, vier Satteldachgaupen (Ziegel), Schwebegiebel, alle alten Fenster erhalten
  • Scheune: verbrettert (Satteldach)
  • Stall/Scheune: Erdgeschoss teils rote Klinker, zwei Geschosse verbrettert, Krüppelwalmdach
08980144
 
  Doppelwohnhaus Rebersreuther Hauptstraße 3, 4
(Karte)
Um 1900 Klinkerbau, in Fassadengliederung und Struktur sowie Kubatur unverändert, Denkmal der Ortsgeschichte in straßenbildprägender Lage. Eingeschossig, Sockel Schieferquader, dunkelrote Klinker mit gelber Klinkergliederung, Krüppelwalm altdeutsche Schieferdeckung, hölzerner Windfang, alle Fenster original. 08980145
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Weitere Bilder
Postmeilensäule Landwüster Straße
(Karte)
Bezeichnet mit 1725 Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit); Kopie eines Kursächsischen Viertelmeilensteins aus dem Jahr 1997, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Bezeichnet mit 1725, „AR“-Monogramm, Posthorn und der Reihennummer 77 an der Landwüster Straße Richtung Sträßel, der zur Alten Egerer Poststraße gehört. 09304936
 
  Ehemalige Schule, heute Wohnhaus Talblick 29
(Karte)
1901 laut Auskunft Zeittypischer historisierender Klinkerbau von ortsbildprägendem und ortsgeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, neunachsig, Mittelachse als Risalit mit Eingang und attikaartigem Abschluss über der Uhr sowie turmartige Steildachbekrönung, Sockel Zyklopenmauerwerk, roter Klinker, Ecklisenen und Fensterabschluss (Segmentbogen) gelber Klinker, Fenster teilweise erneuert. 09236657
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Heilanstalt, später Seniorenheim, mit zwei Nebengebäuden Sorger Straße 46
(Karte)
1904–1906 Langgestreckter Putzbau mit markanter Dachlandschaft, weitestgehend original erhalten, Reformstil-Architektur, von wissenschaftlicher, regionalgeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung.
  • Hauptgebäude: dreigeschossig, Bruchsteinsockel, Klinkerelemente (Fenstergewände), zeittypische schlichte Fassaden, repräsentativer Haupteingang mit originaler Tür, im Inneren originale Details (Türen, Treppengeländer u. a.), seitlich offene Holzlauben
  • Hintergebäude: Wirtschaftsgebäude (Wäscherei) und Garagen noch im Originalzustand, ursprüngliche Bedachung mit Dachreitern usw., jetzt reduziert, südlich des Hauptgebäudes Reihe aus Spitz-Ahornen
09236644
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

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  1. Emil-Claviez-Siedlung:
    • Doppelhäuser: Roter Klinker, Vorhäuschen, Drempelgeschoss, kleine Gauben mit Satteldach und geschmücktem Leergespärre, Holzveranda mit verzierter Brüstung, Fachwerkkonstruktion, Drempelgeschoss mit Zierverbretterung, Giebel mit aufwendigem Leergespärre. Nummer 26 und 28 bester Originalzustand. Unterschiedliche Fensterformen, Kubatur und wesentliche Gestaltungsmerkmale erhalten, jedoch bis auf Nummer 26/28 alle reduziert und vereinfacht, Vorhäuschen als Wirtschaftsraum.
    • Mehrfamilienwohnhäuser: Gruppenwohnhäuser, bestehend aus vier mehrgeschossigen Einfamilienwohnungen, sechs Häuser dieser Art, Nummer 17 bis 23 am besten erhalten, Satteldächer, Zwerchhäuser, zweigeschossig, Klinkerfassade, Segmentbogenfenster im Erdgeschoss, Obergeschoss mit Fachwerk, ausgefacht durch Klinker, dort Rechteckfenster, Giebelseite zur Erschließungsstraße mit Zierverbretterung und geschmücktem Leergespärre, Eingänge betont durch risalitartigen Vorbau, Eingänge jeweils an Hausecken
  2. Ehemaliges Gefängnis („Fronveste“):
    Unmittelbar außerhalb der Stadtmauer westlich oberhalb des Ortskerns, viergeschossiges turmartiges Gebäude mit Seitenlängen von 12 m und 11 m (mit Seitengebäude 14 m × 19 m), Stärke des Feldsteinmauerwerks von über 1 m (noch im dritten Obergeschoss 80 cm), Walmdach mit homogener Konstruktion und Dachhölzern von 1742 (Dendro), vier oberirdische Ebenen mit jeweils zentralen, 2,5 m breiten Gängen, von denen – heute noch überwölbt und getrennt durch aufwändige Bogenkonstruktionen – auf jeder Seite drei ca. 9 m² große Zellen abgingen. Alle Zellen angeschlossen an ein bauzeitliches Heizungssystem mit sechs ins Mauerwerk integrierten Zügen, die im Firstbereich schräg zu drei Schornsteinen zusammengezogen wurden. Auch der ein Geschoss niedrigere Anbau aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts mit starken Wänden. Die Fassaden beider Baukörper sind stark geglättet, die Fenster vergrößert und die Natursteingewände entfernt, die Anlage war bis 1966 (!) Gefängnis. Eine hundert Jahre alte Fotografie zeigt den bauzeitlichen Zustand noch weitgehend: einen würfelförmigen Kernbau mit Eckquaderungen sowie einen Anbau mit der für dessen spätere Entstehungszeit in klassizistischer Zeit typischen durchgezogenen waagerechten Putznutung.
    Das sich im nördlichen Kreuzarm befindliche Treppenhaus ist mit dem Kernbau nicht erbauungszeitlich einheitlich. Bei dem Keller handelt es sich um eine in Ost-West-Richtung verlaufende Tonne, welche an ihrer Westseite zwei Belüftungskanäle besitzt und heute vom Treppenhaus auf der Nordseite betreten werden kann. Die Grundfläche dieser Tonne beträgt ein Drittel des Kernbaues. Als Gefängnisbau ist das Gebäude von besonderer ortsgeschichtlicher Relevanz, dokumentiert es doch eine Gerichtsbarkeit auch für eine kleine Stadt wie Adorf. Nicht nur dokumentiert der Bau, in welcher Weise konstruktiv und architektonisch vor 250 Jahren bei dieser Bauaufgabe (-gattung) vorgegangen wurde, sondern er stellt auch exemplarisch (und in Sachsen selten), da noch vor den Justizreformen des späteren 18. Jahrhunderts von vornherein als Gefängnisbau entstanden, ein frühes Zeugnis systematischen Strafvollzuges dar, daher trotz baulicher Veränderungen insgesamt von überregionaler Bedeutung.
  3. Ehemalige Teppichfabrik Oelsnitzer Straße 58:
    Textilfabrik bestehend aus Fertigwarenlager, Weberei, ehemaliger Färberei und Nachbehandlung, Pförtnerhaus und Verwaltungsgebäude (überwiegend abgebrochen).
    • Altes Verwaltungsgebäude (Nummer 54): 1920er/1930er Jahre, Klinkerbau, mehrgeschossig mit angebauten Fabrikhallen mit Sheddach, Kranzgesimse mit Zahnschnittfries, moderner Industriebau mit breiten, liegenden Fensterformaten, dreigeschossiger Bau mit Pilastergliederung, auch am Gurtgesims Zahnschnittfries, gelbe Klinkerbänder als Zierrat, 2012 abgebrochen
    • Weberei: Eingeschossiger Fabrikbau in Klinkerbauweise, rote Klinkerbänder als Verzierung, Zahnschnittfriese an Kranzgesimsen, Sheddach, in Mitte eingeschossiger Aufbau
    • Pförtnerhaus: Eingeschossiger Bau mit großer Freitreppe zum Werksgelände, zwei rundbogige Eingänge, teilweise zugesetzt, Kranzgesims mit Zahnschnittfries, Pilastergliederung, roter Klinker, gelbe Klinkerbänder als Verzierung, Abbruch vor 2006
    • Fertigwarenlager: Verschiedene Bauphasen, unterschiedliche Geschosszahlen, ein- und mehrgeschossig, Klinker
    • Nachbehandlung: Eingeschossiger Klinkerbau mit Zwischenbau, teilweise überformt
    • Ehemalige Färberei: Dreischiffige Anlage mit Sheddach und Dreieckblendgiebeln, Rundfenstern, Klinkerbau mit Zahnschnittfriesen an Gesimsen und gelben Klinkerbändern, Abbruch vor 2006
    • Altes Maschinenhaus und Schornstein: kein Denkmal aufgrund stärkerer Umbauten
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Commons: Kulturdenkmale in Adorf/Vogtl. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien