Liste der Kulturdenkmale in Elsterberg

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Wappen von Elsterberg

In der Liste der Kulturdenkmale in Elsterberg sind die Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Elsterberg verzeichnet, die bis Juni 2019 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Vogtlandkreis.

Elsterberg

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Denkmalschutzgebiet Stadtkern Elsterberg (Vorschlag) (Stadtkern)
(Karte)
Nach 1840 Denkmalschutzgebiet Stadtkern Elsterberg (Vorschlag) 09302021
 
  Eisenbahnbrücke über die Weiße Elster (Flurstück 727/7)
(Karte)
Um 1875 Zweigleisig angelegte Brücke (km 36,1) aus der Zeit des Eisenbahnanschlusses der Stadt Elsterberg an die Bahnstrecke Gera Süd–Weischlitz (Elstertalbahn, 6269, sä. GWz), genietete Eisen-Stahl-Konstruktion, in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zur Vollwandträgerbrücke umgebaut, Brückenstandort von eisenbahngeschichtlicher Bedeutung. 09232320
 
  Pechpfanne (Flurstück 332)
(Karte)
19. Jahrhundert Granittrog zur Gewinnung von Pech, heimatgeschichtlich von Bedeutung 09232393
 
 
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Burganlage auf einem Bergsporn, in Resten erhaltene Mauern und Türme sowie Gehölzbestand (auf dem Schlossberg)
(Karte)
Um 1210 und später Stadtbildprägend, kulturhistorische und überregionale Bedeutung. Bruchsteinmauern, Palas, Ringmauern, Grundmauern der Kapelle in Resten erhalten (erstes Drittel 13. Jahrhundert), spätere Ergänzungen, wie zum Beispiel die Rundtürme. 09232315
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, nahe der Burgruine (auf dem Schlossberg)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Quadratischer Bau mit mittlerem Rundbogentor, unverputztes Schiefermauerwerk mit schießschartenartigen Öffnungen längliche Platte im Fußboden (Relief und Jahreszahl), an den drei Wänden Platten mit Namensinschriften an der Rückwand in Schieferstein in Kreuzform gestaltet mit Eichenanpflanzungen, achtteiliges Kreuzgratgewölbe, unverputzt, mit Schlussstein. 09232380
 
  Wohnhaus in offener Bebauung und Pavillon Am Rödel 12
(Karte)
Um 1930 Holzhaus in Fertigteilbauweise, für eine Familie errichtetes Fertigteilhaus, von baugeschichtlicher Bedeutung. Eingeschossig, Krüppelwalmdach mit liegenden Gaupen, bemalte Klappläden, große Originalfenster, Originaltür, zum Teil Bleiglasfenster, Natursteinsockel. 09232391
 
  Holzpavillon mit aufwändiger Gestaltung Am Ziegenhals
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtliche Bedeutung, polygonaler Grundriss, Fachwerkkonstruktion, geschweifte Haube mit Laterne 09232382
 
  Schmiedeeiserne Einfriedung Amtsstraße 5
(Karte)
Um 1900 Eines der letzten Zeugnisse seiner Art in Elsterberg, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, auf Sockel (vermutlich Granit) 09232305
 
  Elsterbrücke Bahnhofstraße
(Karte)
Bezeichnet mit 1850 Dreibogige Bogenbrücke mit Wappenstein, verkehrsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Werk- und Bruchstein, mittlerer Bogen mit Schlussstein mit Wappen. 09232361
 
  Brunnenanlage, sogenannter Heimatbrunnen Bahnhofstraße 1a (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1894 Wandbrunnen aus Granit mit rückwärtiger Mauer, ortshistorische Bedeutung 09232302
 
  Haustür Bahnhofstraße 7
(Karte)
Um 1880 Eine der wenigen noch erhaltenen historistischen Haustüren Elsterbergs. Historistische Rahmenfüllungstür mit Oberlicht, Schlagleiste mit Kapitell, unteres Feld aufgedoppelt, Oberlicht mit voluten- und blütenverzierter Mittelsprosse, originale Drückergarnitur, altes Glas. 09232321
 
  Wohnhaus oder ehemaliges Behördengebäude, mit Toreinfahrt Bahnhofstraße 24
(Karte)
Um 1913 Bemerkenswertes bauliches Zeugnis der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, im Reformstil der Zeit. Zweigeschossig oder dreigeschossig (auf abfallendem Gelände an der Elster), Putzfassade, Kastenerker auf Konsolen, Treppenhausturm, originale Eingangstür, Bleiglasfenster im Treppenhaus, über der Eingangstür Mosaik (Elster), bemalter Traufkasten, originale Schiebefenster, Mansarddach mit hohem Giebel und Dachausbauten, Fensterläden nicht mehr vorhanden, Loggien, späterer Anbau, entstellend verkachelter Sockel, originale Baudetails an Tür und Tor, gegliederte Torpfeiler, in Elsterberg seltenes Ziegeldach. 09232362
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 32
(Karte)
Bezeichnet mit 1883 Historismusbau der Stadterweiterung, baugeschichtlich von Bedeutung 09232369
 
  Postgebäude mit gemauerter Einfriedung mit schmiedeeisernem Gitter Bahnhofstraße 33
(Karte)
Bezeichnet mit 1897 Authentisch, gut gegliederte Putzfassade, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger Putzbau. Sockel: Polygonalmauerwerk mit profiliertem Abschluss, aufgeputzte Eckquaderung. Kunststein-Fensterrahmungen, zum Teil vorhangbogenförmig im Obergeschoss, Volutengiebel über Mittelrisalit, Eisenanker, originale Fenster, Walmdach mit Dachhäusern, linksseitig Eingang mit Inschrifttafel darüber und turmartigem Dachausbau, Fenster nicht original. An der Schmalseite: überdachter Eingang mit Eisengittertreppengeländer, über Tür Relief, originale Tür, Zwerchhaus auf dem Dach. im Inneren: Mosaikfußboden und originales Treppenhaus. 09232366
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Einfriedung Bahnhofstraße 34
(Karte)
Bezeichnet mit 1892 Späthistorismus, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, vierachsig, Seitenrisalit, Putzarial, aufwendige Putzgliederung mit Fensterbänken, Fensterüberdachung, Gesimsbänder, Konsolsteine mit profiliertem Traufgesims, Mansarddach mit Dachausbauten, originale Eingangstür mit Oberlicht und Eisengitter, Einfriedung auf Natursteinsockel mit Sandsteinpfosten, Mosaikpflasterung. 09232370
 
  Fabrikantenvilla mit Fabrikanbau, Einfriedung und Gartenanlage mit Grotte Bahnhofstraße 35
(Karte)
Bezeichnet mit 1900 Reich geschmücktes, kunsthistorisch bedeutendes Beispiel des Historismus, im Neorenaissancestil.
  • Fabrikantenvilla: viergeschossig, Putzfassade mit Kunststeingliederung, Walmdach, Fenstergewände (im Erdgeschoss mit Stabwerk, im Obergeschoss mit Vorhangbogen), rechteckiger Eckerker mit Turmabschluss, Dachhäuschen mit geschwungenem Dach und Knauf, steinerner Balkon, zwei reichgestaltete Giebel, im Inneren zum Teil Stuckdecken und originale Ausstattung
  • Fabrikanbau: zweigeschossig mit ausgebautem Sockel, Lisenengliederung, Putz-Klinker-Fassade
  • Einfriedung: gemauerte Torpfosten, aufwändige schmiedeeiserne Gitter
09232367
 
 
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Empfangsgebäude mit Bahnsteigüberdachung, Güterschuppen und Beamtenwohnhaus Bahnhofstraße 37, 39
(Karte)
1875 Bahnhof der Bahnstrecke Gera Süd–Weischlitz (Elstertalbahn, 6269, sä. GWz); bau-, orts- und verkehrsgeschichtliche Bedeutung, seltener Bautypus, bemerkenswerter Umbau mit Merkmalen des Expressionismus mit erhaltener Ausstattung der 1920er Jahre.
  • Empfangsgebäude: zweigeschossig mit Vorbau und Treppengiebel, Putzfassade auf Schiefersockel; am Vorbau: Kunststein-Fenstergewände, Klinkerportal mit Oberlicht, Originaltür als Windfangtür; originale Ausstattung der 1920er Jahre: Bestuhlung, Schalter, Bahnsteig mit einstieligem Holzvordach
  • Lagerschuppen: Klinkerbau mit flachem Satteldach
  • Bahnbeamtenwohnhaus: zweigeschossiger Putzbau, Drempel, Ecklisenen, im Erdgeschoss Putznutung, einfache Putzgliederung, Gesims, weitvorkragendes flaches Satteldach mit geschnitzten Balkenköpfen, Treppenanbau
09232368
 
  Wohnhaus in offener Bebauung in Ecklage, mit Einfriedung Ernst-Thälmann-Straße 1
(Karte)
Um 1900 Vor allem baugeschichtliche Bedeutung, Historismusbau. Eingeschossiger Putzbau, Walmdach und Krüppelwalmdach, hoher polygonaler Natursteinsockel, hoher Treppenturm mit markantem Dach und Knauf, Holzveranda, profilierte Steingewände, zum Teil übergiebelt, Konsolen aus Sandstein. 09232377
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Feldstraße 1
(Karte)
1928 laut Auskunft Weitgehend erhaltene, schlichte zeitgenössische Fassade, baugeschichtliche Bedeutung. Putzbau (Kratzputz) mit Wintergarten, Schieferdeckung, kannelierte Putzgewände, im Obergeschoss umlaufendes Sohlgesims, profiliertes und scharriertes Türgewände, originale Haustür, Bleiglasfenster im Treppenhaus (neu verbleit), Fenster denkmalgerecht erneuert. 09232331
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Friedhofstraße 19
(Karte)
Um 1898 Bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Klinkerfassade auf schmalem Bruchsteinsockel (Hanglage), Mansarddach mit Kunststoffdeckung, Farbenwechsel: rot-gelb Musterung, Fassadengliederung durch Farbwechsel, „Deutsches Band“ im ersten Obergeschoss., Putzbänder, Schlussstein, Relief über Eingang mit Inschrift: „Deutsches Haus – deutsches Land“, Eingangstür mit Oberlicht, im ersten Obergeschoss Winterfenster. 09232359
 
  Mietshaus in offener Bebauung Friedhofstraße 21
(Karte)
Um 1905 Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, siebenachsig, Putzfassade auf Klinkersockel, ehemals verputzt, Mansarddach mit Dachhäuschen und Schieferdeckung, Putzgliederung: umlaufende Bänder, Schlusssteine, Diamantquader im Erdgeschoss, Spiegel im ersten Obergeschoss, Fensterbekrönung Dreiecksgiebel profiliert, Gesims, originale Tür mit Oberlichten, breiter Giebel mit Putzgliederung. 09232360
 
  Neuer Friedhof Elsterberg (Sachgesamtheit) Friedhofstraße 35
(Karte)
1872 Eröffnung Sachgesamtheit Neuer Friedhof Elsterberg, mit Feierhalle, Erbbegräbnissen und Grabmalen sowie Friedhofsmauer (Einzeldenkmale 09302355 unter gleicher Anschrift); ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Alter Friedhof 1842 geschlossen, 1872 Neuer Friedhof eröffnet an dieser Stelle. 09232379
 
  Feierhalle, Erbbegräbnisse und Grabmale sowie Friedhofsmauer (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09232379) Friedhofstraße 35
(Karte)
1872 (Feierhalle); 19./20. Jahrhundert (Grabanlage); 19./20. Jahrhundert (Grabmal) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Neuer Friedhof Elsterberg; ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung.
  • Grabmal vom Alten Friedhof (um 1800): Carl Friedrich Göbel (Döbel?), gestorben 1794
  • Grabmal von Cristian Friedrich Döring, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
  • Grabstein in der Feierhalle vom Alten Friedhof (unleserlich, zwischen 1750/1800)
  • Erbbegräbnis Bankier Friedrich Wilhelm Dietzel (tempelartige Form, Gruftfußboden als Mosaik, Eisengitter, Ädikula mit vier Säulen aus rötlichem Kunststein, Sandstein, mit Stuckdecken, mit Akroterien mit Zinksärgen, um 1890/1900, Erstbelegung 1887, Letztbelegung 1953)
  • Grabstätte Ruppert, um 1900 (Wandgrab, Sandstein, Dreiecksverdachung, Akroterion)
  • Grabstätte C. L. Oschatz bezeichnet mit 1889 (gusseiserne Abdeckung)
  • Grabstätte A. Falk, Zigarrenfabrikant, um 1890 (dreiteiliges Wanderbbegräbnis)
  • Grabstätte Piere, Baumeister (Ädikula – Wandgrab, Sandstein, Akroterion, Klinkerwände), um 1900
  • Grabstätte Emilie Beutel, geborene Diezel, gestorben 1902
  • Grabstätte Oberforstmeister A. Vogel, gestorben 1937
  • Grabstätte / Erbbegräbnis Max Damisch, gestorben 1922 (expressionistischer Grabstein)
  • Grabmal Cristian Fr. Kramer, gestorben 1907 (Jugendstil?), Erstbelegung 1907
  • Grabmal Familie Gottlieb Kruschwitz, Bäckermeister (geätzte Glastafeln), Erstbelegung 1913
  • Grabmal Familie H. Güther, Steinmetzmeister, 1920 (Neue Sachlichkeit), Erstbelegung 1920
  • Grabmal Fabrikdirektor Dr. Walter Suchanek, gestorben 1932 (Neue Sachlichkeit), Kunstseidenfabrik (Glanzstoffe und Kunstfaser), Erstbelegung 1933
  • Trauerhalle/Feierhalle von 1872 (laut Auskunft)
  • Erbbegräbnis Trautloff, Webereifabrikant, um 1940, Erstbelegung 1938
  • Erbbegräbnis Dutschke, Elektrizitätswerkbesitzer (dorische Säulenstellung, Kunststein), Erstbelegung 1886 (um 1910)
09302355
 
  Mietshaus in Ecklage Gartenstraße 4
(Karte)
Um 1890 Weitgehend erhaltene historistische Fassade mit spätklassizistisch wirkendem Baudekor, in exponierter Ecklage am Elsterufer. Mietshaus mit Putzgliederung, Natursteinsockel, Granitstufen, alte Haustür mit Oberlichten, drei Dachhäuschen. 09232327
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung, in Ecklage Gartenstraße 5
(Karte)
Um 1890 Prägnante gründerzeitliche Ziegelfassade, ortsbildprägend, baugeschichtliche Bedeutung. Klinkerfassade (rot mit gelben Bändern), zwei Turmaufbauten, sechs Dachhäuschen, Natursteinsockel, originale Haustür mit Eisengittern und Oberlicht, Putzgesimse. 09232326
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Gartenstraße 20
(Karte)
Um 1895 Baugeschichtliche Bedeutung, Historismusbau. Wohnhaus mit Putzfassade, Natursteinsockel, Mansarddach, Seitenrisalit mit Zwerchhaus, zwei Dachhäuschen, originale Putzgliederung, aufwändig gestaltetes, originales Tor mit Gittern und Oberlichten, Dach schiefergedeckt. 09232325
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Gartenstraße 22
(Karte)
Um 1925 Weitgehend erhaltene Fassade der 1920er Jahre mit aufwändiger Putzgestaltung, seltenes Beispiel erhaltener Art-déco-Fassadengestaltung. Putzfassade, Mansarddach. Originaler Putz: Sockel gestockt, Sockelgesims scharriert (Rauputz), grüne Putzgewände. Aufwändig gestaltete Türgewände, plastisch gestaltetes Traufgesims (stilisierte Tulpen), originale Haustür mit Oberlicht, Bleiglasfenster im Treppenhaus, Putzornamente in Brüstungsfeldern, originale Kellerfenstergitter. 09232328
 
 
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Mühlenkomplex der Franzmühle, bestehend aus Wohn- und Verwaltungsgebäude, Mahlmühlengebäude, Turbinenhaus und Mühlgraben Gippe 1, 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1698 (Mühle); bezeichnet mit 1922 (Wohnhaus) Von bau-, technik- und ortsgeschichtlichem Wert 09232389
 
 
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Villa mit Einfriedung Gippe 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1900 Aufwändige vielgliedrige Architektur mit reichen Details, vor allem baugeschichtliche Bedeutung 09232386
 
 
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Villa Gippe 8
(Karte)
Um 1900 Architektonisch aufwändig gestaltete Villa um die Jahrhundertwende, vor allem baugeschichtliche Bedeutung 09232387
 
 
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Villa Gippe 11
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitlicher Klinkerbau von bauhistorischer Relevanz 09232388
 
  Wohnhaus (mit drei Eingängen) in offener Bebauung Greizer Straße 2, 4, 6
(Karte)
Nach 1920 Zeittypische Formensprache, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, Walmdach mit Gaupen, drei rundbogige Eingangstüren, Freitreppen, Klinkersockel, polygonale Standerker aus Klinker mit Klinkerbändern, Fensterfaschen aus Kunststein, gekehlte Traufe, Eingangstüren mit Oberlicht und Klinkerrahmung, Treppenhaus original. 09232375
 
  Wohnungstür und Treppenhaus mit Ausstattung Greizer Straße 23
(Karte)
Um 1915 Weitgehend original erhalten, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910. Terrazzofußboden mit Mosaik, Tür mit geschliffenen Bleiglasfenstern und Oberlicht, Wandkacheln mit floralen Motiven, Treppenhausfenster Bleiglas mit floralen Motiven. 09232372
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Greizer Straße 29
(Karte)
Bezeichnet mit 1898 Gründerzeitgebäude mit vergleichsweise aufwändigem Dekor im Innern, vor allem baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Putz-Klinker-Fassade, Zwerchhäuser, Holzvorbau auf hohem Klinkersockel mit farbigen Glasfenstern. Innenausstattung: Terrazzofußboden, bemalte Glasfenster an den Eingangstüren, figurale Konsolsteine, Kreuzgratgewölbe. 09232373
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Hinterer Schloßberg 13
(Karte)
Um 1860 Authentisches Zeugnis der vorhistoristischen Ortsbebauung, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung, lokaler Seltenheitswert. Zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss massiv (Ziegelmauerwerk), Obergeschoss Fachwerk verputzt, Rückseite unverputzt, siebenachsig, Lehmziegelausfachung, Krüppelwalmdach, Zwerchhaus. Ausstattung: originale Tür, Fenster, teilweise Winterfenster, Eternit- und Ziegeldeckung, ehemals Fensterläden im Erdgeschoss, große Teile der Ausstattung erhalten. 09232307
 
  Ehemalige Turnhalle Hinterer Schloßberg 21
(Karte)
Bezeichnet mit 1892 Authentischer Gründerzeitbau, sozial- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Eingeschossiger Putzbau, Satteldach mit Schieferdeckung, Lisenengliederung in Mittelachse, Giebel mit Abschlussbekrönung, darunter Portal mit Oberlicht, Rundbogenfenster. Ausstattung: originales Portal, über Portal geohrte Inschriftentafel. Untergeschoss in Hanglage. 09232309
 
  Gartenpavillon Hohndorfer Straße 24
(Karte)
1920er Jahre (?) Bau- und sozialgeschichtliche Bedeutung. Holzpavillon aus Zierfachwerk, Gefache rückwärtig verbrettert, auf Felsvorsprung an Gebietsgrenze (derselben im Grundriss angepasst). Dachabschluss: Knauf mit Spitze. Original: Fenster mit halbrunden, dreieckigen Oberlichtern, Sparrenköpfe im Schweizer Stil. 09232333
 
  Fabrikantenvilla mit Gartenanlage (Bruno-Steudel-Villa) Hohndorfer Straße 25
(Karte)
Um 1930 Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiges Wohnhaus mit ausgebautem Sockelgeschoss, Putzfassade, Walmdach, Putzgliederung, Putzfaschen, halbrunder Altan, originale Fenster, Bleiglasfenster, Gartenanlage. 09232336
 
  Ehemalige Fabrikantenvilla (Anlauft-Villa), Villengarten mit altem Baumbestand, Gartenpavillon und Ausstattung Hohndorfer Straße 30
(Karte)
Um 1922 Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit Putzgliederung und Putzreliefs, Natursteinsockel, eventuell ursprünglicher in Elsterberg Bau erweitert, unregelmäßiger Grundriss mit Altan und halbrundem Treppenhausanbau, Putzfaschen, Portal mit Putzgewände, teilweise alte Stützmauer mit Gittern, originale Haustür, Fenster denkmalgerecht erneuert, Walmdach mit altdeutscher Schieferdeckung, Zwerchhaus und Schleppgaupen, ausgedehnter, gestalteter Park mit Pavillon, Pflasterung vor Treppenaufgang. 09232334
 
 
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Ehemaliges Schulgebäude Karl-Marx-Straße 49, 49a
(Karte)
1843 Bau- und ortsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung. Dreigeschossiger Bau mit Putzfassade und Walmdach, elf Achsen, Mittelrisalit mit Pilastergliederung und Dreiecksgiebel, Putzfaschen bzw. profilierte Putzgewände, Gesimsgliederung. Ausstattung: weitgehend originale Fenster, Innentüren, Treppenhaus, Haustür, Außentreppe. 09232298
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Karl-Marx-Straße 53
(Karte)
Um 1850 Zeugnis des Wiederaufbaus nach dem Stadtbrand von 1840, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Bruchstein-Ziegel-Mauerwerk, Erdgeschoss faszierte Gewände mit Korbbögen, im Obergeschoss Gewände mit Sturz, Putz original, alte Fenster, schmiedeeiserner Fahnenhalter. 09232306
 
  Laurentiuskirche (mit Ausstattung) und Pflasterung des Kirchplatzes Kirchplatz 7
(Karte)
1841–1845 Stadtbildprägender Bau von hoher architektonischer Qualität, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, mit klassizistischen Einflüssen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Putzbau mit geradem Chorschluss und Apsis, Ecklisenen, Rundbogenfenster, Westturm, Tonnengewölbe mit stuckierten Kreuzrippen, Emporen mit rundbogigen Logen, im Chor Jugendstilausmalung (Julius Zeißig, 1909), Altar, Holzkanzel, Taufbecken, Tafelbild, Farbglasfenster, Architekt: Ernst Otto Roßbach (Plauen). Die Kirche wurde nach dem Stadtbrand, der den Vorgängerbau zerstörte, neu errichtet. 09232297
 
  Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage Lange Straße 1
(Karte)
Um 1915 Baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit Putzfassade in Ecklage, Walmdach und Dachhäuschen, im Erdgeschoss alter Ladeneinbau, Putzgliederung, Putzgewände. Ausstattung: originale Fenster, teilweise Winterfenster, originale Eingangstür, originaler Werbeschriftzug. 09232301
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 10
(Karte)
Um 1860 Bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung, gründerzeitliche Fassade. Zweigeschossiger Bau in der Stadtbrandfolge, mit Putzfassade und Satteldach, Tordurchfahrt mit steinernen Radabweisern und schönem Tor, im Erdgeschoss Putzquaderung und Putzfaschen, im Obergeschoss profilierte Putzgewände mit palmettenartiger Bekrönung, Putzfries mit Rosetten, durchlaufende Sohlbank. 09232299
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 27
(Karte)
Um 1845 Mit Laden, weitgehend authentischer früher Historismusbau, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung. Zweigeschossiger Bau in Stadtbrandfolge, mit Putzfassade, Satteldach, in Mittelachse breit gelagertes Portal mit faszierten Gewänden, flankiert von Pilastern, darüber Gebälk, im Erdgeschoss Reste der alten Putznutung und Putzpilaster, im Obergeschoss Glattputz, faszierte Gewände mit Gesimsverdachung, Sockel aus Sandsteinquadern. Ausstattung: Torflügel und Oberlicht, Drückergarnitur. 09232304
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marktplatz 1
(Karte)
Nach 1850 Trotz Veränderungen von städtebaulicher und womöglich baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit Putzfassade und Attikageschoss, drei Achsen, profilierte Gewände, Türgewände mit Schlussstein, Fassadengliederung durch Gesimse und Putzvorlagen, Treppenhaus, Bleiglas, Terrazzo, Bodenfliesen, Haustür, Wohnungstüren. 09232293
 
 
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Rathaus Marktplatz 1
(Karte)
1842–1843 Klassizistische Einflüsse, bau- und ortsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Stadtbrand-Folgebau, auf Granitsockel mit Satteldach (westlich abgewalmt), neun Achsen, Mittelrisalit mit Treppengiebel, Gewände der Fenster im Sockelbereich abgefast, Putzfassade mit Nutung, profilierte Fensterlaibungen, Spitzbogenfries, gekehlte Traufe, Giebel des Risalits mit Blendmaßwerk, Rathausuhr, Balkon mit Konsolen in Mittelachse, Eingangstür mit Oberlicht, Treppenhaus, Bleiglasfenster (Fritz Mönkemeyer). Architekt: Ludwig Herold. 09232289
 
  Hotel Grüner Baum in geschlossener Bebauung Marktplatz 18
(Karte)
Um 1850 Repräsentativer gründerzeitlicher Bau am Marktplatz mit aufwändiger Dachlandschaft, ortsgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach und aufwendig gestalteten Dachausbauten, im Erdgeschoss Putzfaschen, im Obergeschoss Gewände (profiliert), alte Schieferdeckung, ursprünglich Tordurchfahrt, Putzgliederung entstellend vereinfacht. 09232291
 
  Pfarrhaus in halboffener Bebauung, mit rückwärtigen Anbauten im Hof Marktplatz 19
(Karte)
Um 1870 Klassizistische Einflüsse, architektonisch anspruchsvoll, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit Putzfassade und Satteldach, Granitsockel, Putznutung im Erdgeschoss, dort auch profilierte Gewände mit Ohrung, Putzgliederung, steinerne Radabweiser, im Obergeschoss Gesimsverdachungen, Konsolgesims, zwischen Konsolen im Wechsel Lüftungsgitter oder Rosette, originale Türen und Granitplatten, Einfriedung. Seitengebäude wahrscheinlich etwas jünger. 09232292
 
 
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Feuerwehrgebäude Marktstraße 2
(Karte)
Um 1925 Qualitätvoller Bau der 1920er Jahre mit aufwändigem Bauschmuck und markantem Turmbau, im Heimatstil, bau- und ortsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit Putzfassade, fünf Achsen, dreiachsiger Mittelgiebel, seitlicher Turmanbau mit Mosaikschmuckfeld, in Mittelachse Stufenportal mit Hohlkehle, Fenstergewände profiliert, Walmdach schiefergedeckt, Schleppgaupen. Ausstattung: originale Eingangstür und Ausfahrtstore, Bodenfliesen, originales Treppenhaus, Bleiglasfenster, Wohnungstüren, Türschilde und -bleche, Hoftür mit sternförmigem Bleiglasfenster, Außenwandmosaik. 09232295
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Marktstraße 5
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung, Späthistorismusbau. Dreigeschossiger Bau mit Putzfassade, Mansarddach mit Gaupen, fünf Achsen, Tür mit Oberlicht (Pressglas), Putzgewände. Ausstattung: originale Fenster, Tür, Oberlicht, Schieferdeckung, Strukturglasfenster im Treppenhaus. 09232300
 
  Einfahrt eines Eisenbahntunnels Moschwitzer Straße
(Karte)
1873–1874 Als Teil der 1875 eröffneten Strecke Gera Süd–Weischlitz (6269, sä. GWz, Elstertalbahn) von orts- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Eingangsbauwerk des Eisenbahntunnels mit Naturstein verblendet, bossierter Quader als Bogeneinfassung. 09232323
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Moschwitzer Straße 3
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitlicher Ortserweiterungsbau, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit Putzfassade auf Werkstein-Sockelgeschoss. Ausstattung: Granitstufen, originale Haustür, Winterfenster, veränderte Ziegeldeckung, liegende Dachfenster. 09232324
 
  Wohnhaus in offener Bebauung (sogenanntes Altes Haus) Moschwitzer Straße 8
(Karte)
1884 Sommerhaus im Schweizer Stil (Zierfachwerk), an ortsgeschichtlich bedeutsamer Stelle (erste Burganlage). Eingeschossig, mit turmartigem Anbau, Wintergarten mit alten Glasfenstern, Giebel mit Schnitzereien und Satteldach mit Dachüberstand, alle alten Fenster, seitlicher Anbau (ehemals Balkon) massiv. 09232290
 
  Seilereimaschinen (Transmission, Flechtmaschine, Knäuelmaschine) der ehemaligen Seilerei Sammt / Seilerei Max Hermann Moschwitzer Straße 21
(Karte)
1930 Ursprünglich mit Wasserkraft betrieben, technisches Denkmal von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Heutiger Bau von 1928 (bauliche Hülle kein Kulturdenkmal). 09232390
 
  Wohnhaus in Ecklage, mit Gartenlaube Pfortenstraße 12
(Karte)
Um 1820 und später Eines der wenigen erhaltenen Häuser aus der Zeit vor dem Stadtbrand, daher lokaler Seltenheitswert, ortsgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, sieben Achsen, linke zwei Achsen später, Putzfaschen und Gesimse. Ausstattung: alte Fenster und Zimmertüren. 09232310
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Piehlerstraße 19
(Karte)
Um 1900 Schlichter gründerzeitlicher Klinkerbau, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Bruchsteinsockel, gelbe Klinkerfassade mit Sandsteinbändern, zum Teil grünglasierte Ziegel, Terrassenstufen, ornamentale Eisenanker, Fenster erneuert. 09232365
 
  Vorbau, Gartenpavillon, Hofpflaster und Einfriedung einer ehemaligen Villa Plauensche Straße 1
(Karte)
Um 1920 Vorbau in originalem Zustand außen und innen (Treppenhaus, Eingangstür, Fußbodenmosaik), baugeschichtliche Bedeutung. Wandfliesen mit Abschlussleiste, Bleiglasfenster, Eingangstür mit geschliffenem Glas und Fenstergitter. 09232312
 
  Ehemalige Poliklinik (Stadtambulatorium Elsterberg) Plauensche Straße 3
(Karte)
Um 1925 Authentisch im Stil der 1920er Jahre, orts- und baugeschichtliche Bedeutung, reiche originale Ausstattung erhalten. Dreigeschossiger Putzbau mit Natursteinsockel und Walmdach (neu verschiefert), elf Achsen, zwei Aufgänge, die den Bau in je drei Achsen gliedern, Fensterlaibungen gerundet und kanneliert, Ausstattung: originale Treppen, Geländer, Fußbodenkacheln, Eingangs- und Windfangtür mit Bleiglasfenstern, Briefkasten, Eisenbeschlag in Eingangstüren, Wandfliesen im Treppenhaus mit Abschlussleiste mit kaminartiger Wandnische und Schaltertür, heute Ärztehaus. 09232311
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Plauensche Straße 30
(Karte)
Um 1880 Baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, vierachsige Putzfassade, Satteldach mit kleinen liegenden Dachfenstern, Ziegeldeckung, Putzfaschen, Gesims unter Sohlbankgesims abgeschlagen, Sohlbankgesims im Obergeschoss, alte Fenster, Tür mit Oberlicht erneuert. 09232341
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Plauensche Straße 32
(Karte)
Um 1880 Baugeschichtliche Bedeutung, früher Gründerzeitbau. Zweigeschossig, vierachsige Putzfassade, Satteldach mit neuer Ziegeldeckung, Putzfaschen, Sohlbankgesims im Obergeschoss, Gesims darunter abgeschlagen, Tür später, mit Oberlichten, alte Fenster. 09232342
 
  Wohn- und Verwaltungsgebäude einer Weberei Plauensche Straße 37, 37a
(Karte)
Um 1910 Markanter Putzbau mit Mansarddach, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Mansarddach mit Gaupen und Dachhäusern, Putzfassade, sparsame Putzornamentik, originaler Eingang mit Originaltür, wellenförmig geschwungene Traufhechte. Industriekomplex: Lisenengliederung mit großen Fensteröffnungen, Walmdach mit Gaupen, Inschrift: „Max Mayer Architekt“.

Plauen.

09232383
 
  Doppelwohnhaus in offener Bebauung am Ortseingang Plauensche Straße 39, 41
(Karte)
Um 1905 Heimatstil mit Jugendstilelementen, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Mansarddach, zwei Giebel Zierfachwerk mit Verbretterung, Putzfassade, Natursteinsockel, Brüstungsfelder zum Teil ornamentiert (Jugendstileinfluss), Fachwerkausbauten, Edelputz, originale Türen und Fenster, originale Farbigkeit (hellblau gestrichene Fachwerkkonstruktion), hölzerne Dachtraufe zum Teil mit Konsolen, Eingangsbereich Nummer 39 mit hölzernem Vordach. 09232378
 
  Mietvilla mit Garten Rasweg 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1899 Zeittypisches Gründerzeitgebäude, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Bau in Hanglage mit Klinkermischfassade (Putzgliederung), Kunststeingewände, seitlicher verbretterter Gebäudeteil mit Vorgespärre, seitlicher hölzerner Eingangsvorbau mit Ätzglasfenstern, originale Haustür mit Fenstern, Oberlicht, Türgittern (Initialen „K.H.“), Drückergarnitur, originale Treppe, in Eingangshalle preußische Kappen. 09232332
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Rasweg 8
(Karte)
Um 1920 Baugeschichtliche Bedeutung, im traditionellen Stil der 1920er Jahre. Villenartiges Wohnhaus auf hohem Natursteinsockel (Polygonalmauerwerk), Walmdach mit Walmdachgaupen. Ausstattung: alte Fenster, Bleiglasfenster im Treppenhaus. Alter Putz, Schieferdeckung. 09232329
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Rasweg 10
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtliche Bedeutung, im Stil der 1920er Jahre. Putzfassade, Klinkersockel, Walmdach mit Schieferdeckung. Ausstattung: originale Fenster, teilweise entstellend erneuert. 09232330
 
  Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage Robert-Schenker-Straße 2
(Karte)
Um 1905 Zeugnis der Stadterweiterung, Gründerzeitbau, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, elf-drei-sieben-achsig, Putz-Klinker-Fassade, Sockelzone aus verputztem Bruchstein mit Ritzfugen und Putznutung, Sohlbankgesims im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss, Eckbetonung durch turmartiges viertes Obergeschoss und Zwiebelhaube, Mansarddach mit Dachhäuschen, Gliederung durch Materialwechsel, Scheinerker über zwei Geschosse in Klinker, Dacherker im Dachgeschoss. 09232346
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Robert-Schenker-Straße 4
(Karte)
Um 1905 Zeugnis der Stadterweiterung, baugeschichtliche Bedeutung, gründerzeitliche Putz-Klinkerfassade. Dreigeschossiger Putz-Klinker-Bau, fünfachsig, mit mehrgeschossigem Erker in der Mittelachse, Fenster erneuert. Ausstattung: originales Treppenhaus. 09232345
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Robert-Schenker-Straße 6
(Karte)
1905 Weitgehend original erhaltenes Zeugnis der Stadterweiterung, baugeschichtliche Bedeutung, Bau im Stil der späten Gründerzeit, mit Jugendstilelementen. Dreigeschossig, fünfachsige Putzfassade mit flachem Seitenrisalit über Tordurchfahrt mit kleinem Giebelabschluss, Putzgliederung, Mansarddach mit Dachhäuschen. Sockel: unverputzter Bruchstein und Putzfugen. Erdgeschoss: Kellenwurfputz und durchlaufende Putzbänder, Holzpflasterung in Tordurchfahrt. Ausstattung: Terrazzofußboden mit Mosaik, Treppenhaus. 09232344
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Robert-Schenker-Straße 8
(Karte)
1905 Weitgehend original erhaltenes Zeugnis der Stadterweiterung, Gründerzeithaus, baugeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossig, vierachsige Fassade in Klinker-Putz-Mischbauweise mit Mansarddach (mit vier Dachhäuschen zur Straßenseite hin), hohe Sockelzone mit Putzquaderung. Erdgeschoss: Fenstergewände mit Halbrundstäben. Ausstattung: altes Fensterglas, Außen-WC-Türen, Terrazzofußboden, Malerei aus den 1950er Jahren, Jugendstilwohnungstüren mit altem Griff und Oberlichten. 09232343
 
  Tankstelle und Garagen Rosa-Luxemburg-Straße 7, 8
(Karte)
Um 1935 Seltenheitswert, bau- und verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Eingeschossiger Bau mit Walmdach und Schleppgaupe mit alten Sprossenfenstern und Schieferdeckung. Hinterer Teil: Werkstatteinbauten, davor Vorfahrt mit gemauerten Natursteinpfeilern, Garagenbau mit Walmdach mit Dachpappe. 09232356
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung Sachswitzer Straße 1
(Karte)
Um 1895 Aufwändig gestaltete Fassade des Historismus, vor allem baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Putz-Klinker-Bau, Mansarddach mit Gaupen, Treppenhaus mit Fliesen, originale Treppengeländer, Stuck, Tür mit Eisengitter, Sockel aus Kunststein, figurale Plastik, Kellerfenstergitter, Fenstergewände, Traufgesims mit Zahnschnitt aus Kunststein, Einfriedung mit hohem Sockel aus Polygonalmauerwerk. 09232376
 
  Wohnhaus am Fuße des Burgberges Schloßstraße 11
(Karte)
18. Jahrhundert oder älter Alterswert, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Mansarddach, mächtige Mauern, Tür aus den 1920er Jahren. 09232381
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus Thomas-Müntzer-Straße 2
(Karte)
Um 1890, Kern wohl 16. Jahrhundert Mit späterem Ladeneinbau, von baugeschichtlicher und historischer Bedeutung (Thomas Müntzer als Gast), im Kern das älteste erhaltene Haus von Elsterberg, außerdem städtebaulich relevant. Aus ursprünglich zwei Häusern zusammengesetzt. Rechter Teil mit Mansarddach: Fachwerk im Obergeschoss, Lehmweller als Ausfachung, massiv im Erdgeschoss, ehemaliger Gutshof. Keller: ehemalige Badestube, dann Barkeller. 1938: Gasthaus (alte Gasthausausstattung), links Walmdach, Baugeschichte unklar. Ausstattung: Wandfliesen um 1890. 09232337
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Thomas-Müntzer-Straße 6
(Karte)
18. Jahrhundert, womöglich älter Baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung, vermutlich eines der ältesten Gebäude des Ortes, Obergeschoss Fachwerk verputzt. Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach Schleppgaupen, altdeutsche Deckung, Putzfassade, Haustür (Jugendstil). Original: alte Fenster und Verglasung. 09232340
 
  Einfriedung eines Grundstücks Thomas-Müntzer-Straße 7
(Karte)
Um 1890 Künstlerisch-handwerkliche und städtebauliche Bedeutung. Schmiedeeiserne Garteneinfriedung auf Bruchsteinsockel und Kunststeinborden. 09232338
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Thomas-Müntzer-Straße 8
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung, schlichter Barockbau, wohl ehemaliges Fachwerk. Zweigeschossiges Wohnhaus mit Putzfassade, Mansarddach mit zwei Schleppgaupen, Giebel schieferverblendet, Bruchsteinsockel. 09232339
 
  Ehemaliges Hospital Unterer Schloßberg 4
(Karte)
Um 1870 Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung, im Stil des Frühhistorismus. Zweigeschossiger massiver Putzbau auf Natursteinsockel, Satteldach mit Gaupen, Putzgliederung, Putzfaschen, Zwerchhaus, Tür und Putz erneuert, gekuppelte Fenster im Giebel, Naturstein-Sohlbänke, alte Hauseingänge vorn zugesetzt, Ausstattung: Granitstufen, Treppengeländer, dazwischen eingestellte Säule. 09232308
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung von-Trützschler-Straße 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1905 Gründerzeitgebäude mit auffälliger Dachlandschaft und Fassadengestaltung, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Natursteinsockel, schiefergedecktes Satteldach, drei Volutengaupen mit Zwiebelhauben, Putzgliederung, Stabwerkgewände, Jugendstiltür mit geschliffenem Glas und Oberlicht, Terrazzofußboden, originales Treppenhaus mit farbigen Pressglasfenstern. 09232317
 
  Gartenpavillon von-Trützschler-Straße 13
(Karte)
Um 1900 Bau- und sozialgeschichtliche Bedeutung. Gartenpavillon im Heimatstil, Schieferdeckung. 09232335
 
  Mietshaus in Ecklage Wallstraße 3
(Karte)
Um 1865 Bildprägende Lage, gründerzeitliche Putzfassade, auch baugeschichtliche Relevanz. Zweigeschossiger Bau mit Putzfassade in Ecklage, in Ecksituation dreiachsiges Turmgeschoss, in Gebäudeecke ehemals Laden, unverputzter Bruchsteinsockel, im Erdgeschoss Gliederung durch Putzlisenen, Putzgliederung mit kräftigen Gesimsen, Putzgewände, stuckierte Fensterbekrönung, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung. Ausstattung: Treppenhaus, originale Wohnungstüren, Bodenfliesen, teilweise originale Fenster, teilweise originale Winterfenster. 09232294
 
 
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Schule und Turnhalle, Trinkwasserbrunnen sowie Hof- und Gehwegpflasterung Wallstraße 16
(Karte)
Um 1910 Architektonisch qualitätvoller Bau in exponierter Lage, bau- und ortsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910 mit Elementen im Stil der deutschen Neorenaissance. Viergeschossiger Putzbau mit Schiefersockel und reicher Dachlandschaft in offener Bebauung, Gesimsgliederung, Freitreppe, Portal mit kassettierter Laibung und flankierenden Pilastern, Oberlichte in Bekrönung, Erker, zwei Dachreiter, Wand- und Bodenfliesen, Treppenhaus, Türen, Hofpflasterung, Ausstattung: originale Fenster (nur an Wetterseite ersetzt), Portal, Seiteneingang, Fenstergitter, Feuerlöschschränke, Garderobenhaken, Trinkwasserbrunnen, Einfriedung, Kleinpflasterung auf Fußweg, spätere eingeschossige Turnhalle mit Satteldach. 09232296
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Walter-Suchanek-Straße 3
(Karte)
Um 1908 Stadterweiterungsbau, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, sechsachsige Putzfassade auf Sockel aus großen Natursteinquadern um Eingangsbereich hochgezogen, Mittelrisalit mit Giebelabschluss, Putzgliederung, Gesims am Risalit, Spiegel im Brüstungsbereich, Mansarddach mit Eternitplatten und Schleppgaupen, Putzfaschen um Fenster und Tür, Überdachung über Tür, Sprossenfenster mit Kämpfer mit Wellenband, alte Verglasung, originale Türen mit Oberlichten. 09232355
 
  Wohnhauszeile Walter-Suchanek-Straße 6, 8, 10
(Karte)
1954 Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, seltenes Zeugnis noch authentischer Architektur der frühen DDR, auch städtebauliche Bedeutung. Planerisches Ensemble mit Kindergarten, Ambulatorium und anderem an der Walter-Suchanek-Straße. Der Gebäudekomplex, der über Eck mit drei Hauseingängen und Eckladen errichtet wurde, ist ein dreigeschossiger Putzbau von baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Er wurde wesentlich 1954 als Sonderprojekt errichtet, um das Wohnraumproblem der Arbeiter des Spinnfaserwerkes (Enka) zu beheben. Dieses Werk prägte die Nachkriegswirtschaft Elsterbergs entscheidend, was nicht nur durch das Wohnraumprojekt, sondern auch durch einen Kindergarten und ein Ambulatorium gleichen Baustils seinen Ausdruck fand (ebenfalls Walter-Suchanek-Straße). Der Baustil mit den tiefen Baukörpern und flachen Walmdächern ist typisch für die frühe DDR-Zeit und weist unter anderem mit dem „Klassizismus“ seiner Erdgeschoss-Putznutung auf „nationales Kulturerbe“. Gestalterische Akzente setzen weiterhin Gurtgesimse und die Kunststeinrahmungen einiger Öffnungen, gegiebelte Risalite markieren optisch die Treppenhäuser und die Erdgeschoss-Ladenzone mit Balkon darüber als Eckakzent erinnert an Prämissen des Städtebaus der 1920er Jahre. Kunst am Bau fand man in einem Sgraffito „Tanz um den Maibaum“, das mittlerweile verdeckt ist. Angedacht war ursprünglich auch eine menschengroße Eckskulptur, die aber nicht ausgeführt wurde. Den bereits aus der Entstehungszeit des oben genannten Werkes stammenden Wohnhäusern gegenüber (1909 ff.) wurde diese 1950er-Jahre-Bebauung durch ihre geschlossene Form angeglichen, wodurch ein städtisches Ambiente mit Platzbildung entstand. 09302023
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Walter-Suchanek-Straße 9
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putz-Fassade. Dreigeschossig, sechsachsige Putz-Klinker-Fassade mit Mansarddach mit Dachpappe und drei Schleppgaupen, Eingangsbereich mit Granitstufen und originaler Jugendstiltür mit Oberlichten, darüber Scheinerker aus vorgeblendet mit Giebel in Dachzone, Erker polygonal im ersten Obergeschoss, Putzgliederung mit Ohrung und Gesims im ersten Obergeschoss mit Entlastungsbogen in Klinker (grün-rot), Sockelzone mit verputztem Bruchsteinmauerwerk und Ritzfugen und darüber Putzquaderung. Erdgeschoss: Halbrundstäbe, Haustür zum Teil mit Ätzglas, Terrazzo-Mosaik-Fußboden. 09232347
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Walter-Suchanek-Straße 11
(Karte)
Um 1905 Stadterweiterungsbau, baugeschichtliche Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putz-Fassade. Dreigeschossig, sechsachsige Putz-Klinker-Fassade mit Mansarddach mit Dachpappe und sechs Dachhäuschen über hoher Sockelzone aus unverputzten Bruchsteinquadern mit verputztem Feld darüber.
  • Erdgeschoss: Sohlbankgesims mit Halbrundstäben und grün-roten Entlastungsbogen
  • Erstes Obergeschoss: Sohlbankgesims mit Putz-Fensterumrahmungen und Entlastungsbögen aus Klinkersteinen
  • Zweites Obergeschoss: Putz-Klinker-Gliederung
  • Ausstattung: originales Treppenhaus, Wohnungstüren, Haustür original mit neuem Glas
09232348
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Walter-Suchanek-Straße 13
(Karte)
Um 1905 Stadterweiterungsbau, baugeschichtliche Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putz-Fassade. Dreigeschossig, fünfachsige Putz-Klinker-Fassade mit Mansarddach mit Dachpappe und fünf Schleppgaupen über hoher Sockelzone aus unverputzten Bruchsteinquadern mit verputztem Feld darüber
  • Erdgeschoss: Sohlbankgesims mit Halbrundstäben und grün-roten Entlastungsbögen
  • Erstes Obergeschoss: Sohlbankgesims mit Putzfensterumrahmungen und Entlastungsbogen aus Klinkersteinen
  • Zweites Obergeschoss: Putz-Klinker-Gliederung
  • Ausstattung: originale Haustür, Wohnungstüren, Außen-WC-Türen, Treppenhaus, Fußbodenkacheln, Haustür original mit neuem Glas, innen nicht gesehen, alte Fenster mit altem Fensterglas
09232349
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Walter-Suchanek-Straße 15
(Karte)
Um 1905 Stadterweiterungsbau, baugeschichtliche Bedeutung, gründerzeitliche Klinker-Putz-Fassade. Dreigeschossig, sechsachsige Putz-Klinker-Fassade mit Mansarddach mit Dachpappe und drei Schleppgaupen, Eingangsbereich mit Granitstufen und alter Jugendstiltür mit Oberlichten, darüber Scheinerker aus Klinker mit Giebel in Dachzone, Putzgliederung mit Ohrung und Gesims im ersten Obergeschoss mit Entlastungsbogen in Klinker (grün-rot). Erdgeschoss: Halbrundstäbe. 09232350
 
  Putzrelief an einem Haus Walter-Suchanek-Straße 17
(Karte)
Um 1960 Von sozialhistorischer Bedeutung, lokaler Seltenheitswert 09232351
 
  Kindergarten mit Einfriedung Walter-Suchanek-Straße 19
(Karte)
Um 1955 Authentisches Zeugnis der frühen DDR-Architektur, baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Relevanz, Seltenheitswert. Eingeschossiger Putzbau mit aufgeputzten Eckquadern und Putznutung auf hohem Sockelgeschoss aus Bruchsteinschichtwerk, Satteldach mit Dachpappe und Schleppgaupen, Holzschindeln an Schleppgaupen, vorn Hechtgaupe, hochrechteckige Fenster, Grundriss mit zwei stark vorkragenden Risaliten und mittig vorgelagertem Treppenhaus, alte Fenster, Einfriedung. 09232352
 
  Ambulatorium Walter-Suchanek-Straße 21
(Karte)
Um 1955 Authentisches Zeugnis der frühen DDR-Architektur, bau- und sozialhistorische Relevanz, Seltenheitswert. Ehemalige Poliklinik (Ambulatorium), zusammen mit einem Kindergarten und einem Wohnkomplex (beide ebenfalls Walter-Suchanek-Straße) um 1955 im Zusammenhang mit dem nahen „Ensa“-Werk errichtet als zweigeschossiger Putzbau von acht zu vier Achsen (mit einer Modifikation im Eingangsbereich) und mit dem für die Erbauungszeit charakteristischen Walmdach ohne Ausbauten. Architektonische Qualität des hochgradig ursprünglich erhaltenen Baues wird erreicht durch ein gediegenes, rhythmisches Verhältnis von Öffnungen und Wand sowie durch die kleinteilige Sprossung der Fenster. Der Eingang ist neoklassizistisch gerahmt, all dies sind typische Merkmale der öffentlichen Bautätigkeit der Nachkriegszeit in der DDR. Die proklamierten Formen des „Nationalen Kulturerbes“ brachten Gebäude hervor, die konservative Elemente (Türrahmung, „klassizistisch“ tiefer Baukörper, Walmdach) mit moderner Sachlichkeit (Reihung der wandbündigen Fenster) verbanden. Besondere baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau auf Bruchsteinsockel mit flachem Mansarddach, hochrechteckige Sprossenfenster (neun Achsen) Eingangsbereich eingeschossig. 09232353
 
  Wandbild (Glasmosaik und Aluminiumband) Walter-Suchanek-Straße 23a–d
(Karte)
1972 Qualitätvolles Wandbild mit Ikonographie aus DDR-Zeit, geschichtlicher und künstlerischer Wert. Mosaikputzwandbild mit Konturierung durch Aluminiumbänder, signiert mit den Buchstaben „O K“. Inhalt zwei verschiedene Sphären: Sputnik umkreist Erdsphären (das Kosmische), Mensch, Friedenstaube, Blume, Ähre (das Weltliche). 09232354
 

Coschütz

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Grabanlage mit Buchenrondell (Flurstück 214/1)
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Steinerne Grabeinfriedung, gusseiserne Abdeckung der Gruft, ehemals schmiedeeiserne Einfriedung, Buchenring. 09232409
 
 
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Kulturhaus Thomas Müntzer Friedensstraße 38
(Karte)
Um 1950 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger Putzbau mit Satteldach und Gaupen, Eingang mit Treppe mit Natursteineinfassung, großer Saal mit flacher Holzdecke und Bühne, Dachreiter mit Haube und Knauf, Schieferdach, nach Sanierung denkmalgerechte Fenster. 09232408
 
  Rittergut Coschütz (Sachgesamtheit) Friedensstraße 63, 65
(Karte)
1828 Sachgesamtheit Rittergut Coschütz mit dem Herrenhaus (Einzeldenkmal 09232407 unter gleicher Anschrift) und zwei Seitengebäuden (Sachgesamtheitsteile); ortshistorische Bedeutung [Störelement: Gebäude im Nordosten] 09302020
 
  Herrenhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302020) Friedensstraße 63, 65
(Karte)
Bezeichnet mit 1828 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Coschütz; ortsbildprägend, ortshistorische Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Walmdach mit Gaupen, Fenster und Portal mit Natursteingewänden, Treppenaufgang mit Kreuzgratgewölbe, Mittelrisalit, eingeschossiger Anbau mit flachem Satteldach. 09232407
 

Cunsdorf

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Spritzenhaus Cunsdorf
(Karte)
Um 1900 Fachwerkbau, von ortsgeschichtlicher Bedeutung, ortsbildprägende Lage am Dorfteich. Satteldach, Giebelseiten mit Holztoren und zum Teil verbrettert. 09232414
 
  Wohnstallhaus mit allen Seitengebäuden eines Vierseithofes (Ställe, Scheune), außerdem Backhaus, Hoftore und Pflasterung Cunsdorf 13
(Karte)
Mitte 18. Jahrhundert Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zweigeschossig, Krüppelwalmdach mit altdeutscher Schieferdeckung, Obergeschoss zum Teil verschiefert, Fachwerk mit enger Ständerstellung
  • Scheune: holzverbrettert, Satteldach
  • Stall I: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach
  • Stall II: massiv, Toreinfahrten mit Verdachung
  • Hofpflasterung: zum Teil Schieferplatten
09232415
 

Görschnitz

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Torbogen Görschnitz 20
(Karte)
19. Jahrhundert Ortsbildprägend 09302025
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Görschnitz 39 (vor)
(Karte)
1922 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, in Granit, mit Inschrifttafel. Granitpostament, Stele aus gemauerten Granitbossen, drei Tafeln (schwedischer Granit) poliert und Inschriften: „Aus den Gemeinden Görschnitz starben den Heldentod“. 09232413
 

Kleingera

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Weitere Bilder
Herrenhaus des ehemaligen Ritterguts Am Gut 1
(Karte)
18. Jahrhundert, Umbau nach 1915 Ortsbildprägende Lage und Größe, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse mit vielen Anbauten, Fassade geglättet (Ziegelmauerwerk, teils Bruchstein), Altan auf Holzsäulen, Sgraffiti-Sonnenuhr. Original: Eingangstür mit Oberlicht, Terrazzo im Treppenhaus, teilweise Holzböden erhalten. 09232400
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Am Teich 2 (neben)
(Karte)
1920 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Grob behauener Findling auf Sandsteinpostament, Tafel mit Inschrift „1914–1918. Zu Ehren der gefallenen Söhne der Gemeinde Kleingera“. 09232401
 
  Wohnstallhaus des Dreiseithofes Coschützer Straße 2
(Karte)
Um 1800 Eines der ältesten Häuser des Dorfes in markanter Straßenlage, Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossige Putzfassade, Krüppelwalmdach, Fachwerkgiebel mit Ziegelausfachung, Erdgeschoss vermutlich Umgebinde. 09232402
 
  Wirtschaftshof und Stallungen des ehemaligen Ritterguts Dölauer Weg 2, 6, 8, 10
(Karte)
18. Jahrhundert Ortsbildprägende Lage und Größe, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung, Ziegel-Bruchstein 09232400
 
  Halbmeilenstein Hauptstraße
(Karte)
19. Jahrhundert Königlich-Sächsischer Meilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Sandstein 09232406
 
  Halbmeilenstein Netzschkauer Straße
(Karte)
19. Jahrhundert Königlich-Sächsischer Meilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Granit, eingemeißeltes Posthorn 09232405
 
  Schafstall Pfannenstiel 1
(Karte)
18. Jahrhundert Selten erhaltenes Zeugnis ländlicher Nutzbauten. Bruchsteinmauerwerk (unverputzt), schmale Fensteröffnungen, giebelseitig verbrettert, Innen offener Dachstuhl, rückseitig drei Schleppgaupen. 09232357
 
  Wohnhaus, ehemals Schule von Kleingera Schulstraße 2
(Karte)
Um 1890 Ortsgeschichtliche Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau. Zweigeschossiger Klinkerbau auf Natursteinsockel, gelbe Klinkergliederung, Krüppelwalmdach, Seitenrisalit mit Dreiecksgiebel/vorspringendes Treppenhaus mit Zeltdach. 09232404
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfanger
(Karte)
1922 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Inschrift „Zu Ehren ihrer im Weltkriege gefallenen Brüder die Gemeinde“, mehrfach gestuftes Postament mit achteckigem Aufbau, skulpiert, Sandstein. 09232410
 

Noßwitz

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Rittergut Noßwitz (Sachgesamtheit) Noßwitz 1
(Karte)
1812–1908 Sachgesamtheit Rittergut Noßwitz mit folgenden Einzeldenkmalen: Gutshof mit Wohnhaus, Ställen, Scheune, Tränke, Jauchegrube und Pflasterung und einer einzeln stehenden Gutsscheune (siehe 09232394); von bau- und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
  • Gutsscheune: verputzter Ziegelbau (ockerfarbener Edelputz), Lisenengliederung, Krüppelwalmdach, Dachgaupen, Giebel mit Blendnischen
  • Gutshof: Gutsställe: zum Teil alte Fenster, zweigeschossig, zum Teil Granittür- und -fenstergewände, Satteldach; im Inneren: Säulen mit Gewölbe, Natursteingewände; zweischiffiger gewölbter Stall mit Granitsäulen, Kreuzgratgewölbe
  • Gutshaus: Treppenhaus mit Türen und Supraporten, Eisengitter vor den Fenstern, zweigeschossig, flaches Walmdach, Mittelrisalit mit Volutengiebel, aufwendige Putzgliederung, verschiedene Anbauten mit Dachausbauten, altes Tor, Schiefersockel
09303868
 
 
Weitere Bilder
Herrenhaus, Ställen, Scheune, Tränke, Jauchegrube und Pflasterung und einer einzeln stehenden Gutsscheune (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09303868) Noßwitz 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1812 (Herrenhaus) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Noßwitz; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09232394
 
  Torbogen eines Zweiseithofes Noßwitz 3 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1797 Ortsbildprägend, Naturstein mit Ziegelabdeckung, Korbbogen aus Ziegelstein mit Schlussstein (Sandstein), profilierte Kämpfer, bezeichnet mit „CT 1797“ 09232395
 
  Spritzenhaus Noßwitz 3 (vor)
(Karte)
Um 1900 Von ortshistorischer Bedeutung, Schiefersockel, Ziegelmauerwerk mit Ornamenten, Satteldach, gelb-rote Traufe 09232396
 
  Wohnhaus Noßwitz 3d
(Karte)
1920er Jahre Baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger Putzbau, Walmdach mit Gaupen, hervortretendes Treppenhaus, roter Edelputz, graue waagerechte Putzgliederung, Steinputzsockel, Balkon 09232397
 
  Wohnhaus (ehemaliges Gutsinspektorenhaus) Noßwitz 9a
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossig, Satteldach, seitlicher Anbau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, originale Fenster und Tür 09232398
 
  Wohnstallhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes Noßwitz 16
(Karte)
1736 Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Umgebindekonstruktion mit Bohlenstube, Alterswert, baugeschichtliche Relevanz.
  • Wohnstallhaus: zweigeschossig, Fachwerk, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, Käsekasten und Taubenschlag an Rückseite des Wohnstallhauses
    • Erdgeschoss: Umgebinde und vollständige Bohlenkonstruktion, Sockel verputzt, teilweise Lehmausfachung
    • Obergeschoss: vorkragend Fachwerk, Staken mit Lehmausfachung, beide Giebel verschiefert (ein Giebel ornamentiert), Innen mit Holzbalkendecke mit Unterzug
  • Scheune: zweigeschossig, Erdgeschoss zum Teil Lehmwellerwände, Obergeschoss vorkragend, Fachwerk, Lehmausfachung, erneuertes Dach (Flachdach), zum Teil alte Fenster (Käsehaus)
  • Torbogen: Schiefersockel, Ziegelstein, Holzbalkenverdachung, Bienenstock
  • rückwärtiger Anbau (ehemaliges Backhaus) ist kein Denkmal
09232392
 
  Wohnhaus Noßwitz 20
(Karte)
Bezeichnet mit 1698; 19./20. Jahrhundert (grundlegender Umbau) Eingeschossiges Gebäude, ehemaliges Umgebindehaus in großen Resten in Neubau enthalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Satteldach, zum Teil Umgebinde mit Bohlenkonstruktion. 09232399
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Saalanbau eines Gasthofes Elsterberger Straße 2
(Karte)
Um 1900 Schlichter Saal mit Ausstattungsresten, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Eingeschossig, Putzfassade, mächtige Lisenen- und Gesimsgliederung, Rundbogenfenster mit Putzrahmungen, originale Fenster, Satteldach, im Inneren: tonnenförmig überwölbt, Parkett, Reste alter Ausmalung, Bühneneinbau, später mit Zuganker gesichert. 09232411
 

Streichungen von der Denkmalliste (Elsterberg)

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnhaus (mit drei Eingängen) in offener Bebauung Greizer Straße 8, 10, 12
(Karte)
Nach 1920 Zeittypische Formensprache, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung; 2013 abgerissen[1]. Dreigeschossiger Putzbau, Walmdach mit Gaupen, drei rundbogige Eingangstüren, Klinkersockel, polygonale Standerker aus Klinker mit Klinkerbändern, Fensterfaschen aus Kunststein, gekehlte Traufe, Eingangstüren mit Oberlicht und Klinkerrahmung, Treppenhaus original. 09232374
 
  Schornstein Greizer Straße 9
(Karte)
Um 1890 Ziegelsichtiger Schornsteinbau, technisches Denkmal; zwischen 2010 und 2016 abgerissen[2]. Ziegelmauerwerk, hoher quadratischer aufwendig ornamentierter Sockel, darüber polygonaler Schornstein. 09232371
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung (Doppelmietshaus mit Nr. 9) Piehlerstraße 7
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtliche Bedeutung, Gründerzeitgebäude, elegant gegliederter Neorenaissancebau; 2013 abgerissen[3]. Dreigeschossig, Putz-Klinker-Fassade, Terrassendach mit Gaupen, Mittelrisalit, Pilastergliederung, genutetes Erdgeschoss, originale Tür mit Eisengitter. Einflüsse der Neorenaissance. 09232363
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung (Doppelmietshaus mit Nr. 7) Piehlerstraße 9
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitgebäude, elegant gegliederter Neorenaissancebau, baugeschichtliche Bedeutung; 2013 abgerissen. Dreigeschossig, Putz-Klinker-Fassade, Terrassendach mit Gaupen, Mittelrisalit, Pilastergliederung, genutetes Erdgeschoss, originale Tür mit Eisengitter, originale Fenster. 09232364
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 19. Juni 2019
  • Geoportal des Vogtlandkreises, abgerufen am 19. Juni 2019

Einzelnachweise

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  1. Geoportal des Vogtlandkreises. Abgerufen am 20. Juni 2019.
  2. Geoportal des Vogtlandkreises. Abgerufen am 20. Juni 2019.
  3. Geoportal des Vogtlandkreises. Abgerufen am 20. Juni 2019.
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Commons: Kulturdenkmale in Elsterberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien