Liste der Kulturdenkmale in Erlbach (Colditz)
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In der Liste der Kulturdenkmale in Erlbach sind die Kulturdenkmale des Colditzer Ortsteils Erlbach verzeichnet, die bis Mai 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Colditz.
Erlbach
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Häuslerhaus | Bachstraße 1 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Fachwerkbau, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss und Giebel massiv, Fenster mit Holzgewänden, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, fast gänzlich alte Fenster. | 08970855 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes, vor Wohnhaus Heiste | Bachstraße 3 (Karte) |
Bezeichnet mit 1826 | Landschaftstypische Fachwerkbauten, heimat- und baugeschichtlich von Bedeutung.
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08970856 | |
Wohnstallhaus und Auszugshaus eines Bauernhofes | Eisberg 3 (Karte) |
1856 (Auszugshaus); 1859 (Wohnstallhaus) | Wohnhaus landschaftstypischer Fachwerkbau, Auszugshaus teils verputzter Massivbau, teils Fachwerk, heimat- und baugeschichtlich von Bedeutung.
Die Gebäude in hervorragendem Originalzustand (u. a. historische Farbfassungen im Innern), singuläre Bedeutung für die Kulturlandschaft. |
08971102 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Geringswalder Straße 3 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, heimat- und baugeschichtliche Bedeutung. Pferdestall mit Auszugswohnung, Erdgeschoss massiv in Bruchstein, Porphyrtuffgewände, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausstakung, Krüppelwalmdach, Bedeutung für die Kulturlandschaft, in gutem Originalzustand. | 08970846 | |
Wohnstallhaus, Auszüglerhaus, zwei Scheunen sowie Göpelbahn und Hofpflasterung eines Vierseithofes | Hasenwinkel 9 (Karte) |
1836 (Wohnstallhaus); 1904/1910 (Auszüglerhaus und zwei Scheunen) | Teils Fachwerk-, teils Massivbauten, heimat- und baugeschichtlich von Bedeutung.
Zeugnisse vergangener bäuerlicher Bau- und Lebensweise. |
08970845 | |
Zwei Brücken | Mühlental (bei der Reichenmühle) (Karte) |
1865; 1868 | Naturstein-Bogenbrücken, technik- und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Schiefergestein, Inschriften in den Schlusssteinen: CG 1865 und CG 1868. | 08971104 | |
Weitere Bilder |
Scheune und Saalbau eines ehemaligen Mühlenanwesen (Rinnmühle) | Mühlental 2, 3 (Karte) |
Um 1900 (Saalanbau mit Wohn- und Wirtschaftsteil); 1923 (Scheune) | Saal im Schweizerstil, Fachwerk- und Holzbauweise, Scheune oberer Teil verbrettert, Vorbau mit Uhrtürmchen im Heimatstil, heimat- und baugeschichtlich von Bedeutung. Mühlenstandort seit 1587 erstmals belegt, Mahl- und Schneidemühle, 1894 Brand der Rinnmühle, um 1900 beliebtes Ausflugsziel mit Gastwirtschaft und Tanzsaal (Saalbau), bis 1950 in Betrieb, 1999 Umbau zum Wohnhaus. Saalanbau Mühlental 2, Scheune Mühlental 3.
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08970829 |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Querstraße 4 (Karte) |
Um 1830 | Regionaltypischer Fachwerkbau, heimat- und baugeschichtlich von Bedeutung. Bedeutung für die Kulturlandschaft.
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08970850 | |
Häuslerhaus | Talstraße 4 (Karte) |
Um 1790 | Regionaltypischer Fachwerkbau, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Verblattungen, Satteldach, rückwärtig Erweiterung, Erdgeschoss verändert und neu verputzt, jüngerer Eingangsvorbau, Bedeutung für die Kulturlandschaft. | 08971103 | |
Auszugshaus eines Bauernhofes | Talstraße 11 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Fachwerkbau, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach (ehemalige Anschrift: Talstraße 102). | 08970858 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude (Auszugshaus) und Scheune eines Dreiseithofes | Talstraße 14 (Karte) |
Um 1820 | Ortsbildprägende Fachwerkbauten, heimat- und baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerkbauten, Wohnhäuser über massivem Erdgeschoss, Satteldächer, Auszugshaus mit Stallteil, Giebel des Auszugshauses zur Straße verschiefert, Zeugnisse bäuerlicher Lebensweise. | 08970857 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Talstraße 22 (Karte) |
1760 (nach Auskunft) | Regionaltypische und ortsbildprägende Fachwerkbauten, heimat- und baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerkbauten über massivem Erdgeschoss, Gewände in Porphyrtuff, alte Fenster, Krüppelwalmdächer, Scheune rückwärtig erweitert, Seitengebäude mit Wohnstuben, sehr authentisch erhaltene Hofanlage (ehemalige Anschrift: Talstraße 94). | 08970854 | |
Wohnstallhaus | Talstraße 27a (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Interessanter Fachwerkbau mit Kopfstreben und Thüringer-Leiter-Motiv, heimatgeschichtlich, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Tür mit Flachbogen und Schlussstein sowie Fenstergewände in Porphyrtuff, Obergeschoss Fachwerk – verblattete Kopfbänder, Satteldach mit Schiefereindeckung, rückwärtig Abseite, Bedeutung für die Kulturlandschaft (ehemalige Anschrift: Talstraße 91a). | 08970853 | |
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal auf dem Kirchhof | Talstraße 33 (Karte) |
Bezeichnet mit 1802 (Kirche); 1802 (Kirchenausstattung); 1889 (Orgel); bezeichnet mit 1902 (Kirchenfenster); um 1920 (Kriegerdenkmal) | Schlichter Saalbau in spätbarocken Formen, hoher Dachreiter, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, städtebaulich (ortsbildprägend) und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08970851 | |
Häusleranwesen, bestehend aus Wohnhaus und angebautem Seitengebäude sowie Bergkeller | Talstraße 38 (Karte) |
Um 1820 | Regionaltypische Fachwerkbauten, heimat- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verputzt, Fenstergewände in Naturstein, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach, Bedeutung für die Kulturlandschaft. | 08970852 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Talstraße 44 (Karte) |
Um 1850 (Bauernhaus); um 1870 (Seitengebäude) | Wohnhaus ortsbildprägender Fachwerkbau, Pferdestall mit Kumthalle auf Porhyrtuffsäulen, Obergeschoss verkleidetes Fachwerk, Dachhaus, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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08970849 | |
Häuslerhaus | Talstraße 47 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Fachwerkbau, eines der ältesten Gebäude des Ortes, heimat- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv in Ziegel, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausstakung, Satteldach, weiter Traufüberstand, Bedeutung für die Kulturlandschaft (ehemalige Anschrift: Talstraße 72). | 08970848 | |
Ehemalige Stellmacherei, mit Bergkeller | Talstraße 52 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Fachwerkbau in ortsbildprägender Lage, orts- und baugeschichtliche Bedeutung.
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08970844 | |
Weitere Bilder |
Brücke | Zum Mönchsweg (Karte) |
Um 1850 | Naturstein-Bogenbrücke aus Bruchsteinmauerwerk, bau- und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 08970859 |
Tabellenlegende
Bearbeiten- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Bearbeiten- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
Bearbeiten- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 4. Mai 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
Weblinks
BearbeitenCommons: Kulturdenkmale in Colditz – Sammlung von Bildern