Liste der Kulturdenkmale in Jahnsdorf/Erzgeb.
Die Liste der Kulturdenkmale in Jahnsdorf/Erzgeb. enthält die Kulturdenkmale in Jahnsdorf/Erzgeb.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
Bearbeiten- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Jahnsdorf
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Villa mit Einfriedung und Villengarten (Gartendenkmal) | Adorfer Straße 7 (Karte) |
1925, laut Bauakte | Stattlicher Putzbau, Reformstil-Architektur, Wohnsitz des Strumpffabrikantenfamilie Kreissig, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau auf Bruchsteinsockel aus Granit, asymmetrische Fassadengliederung, halbrunder Standerker mit kuppelartigem Dach, links Eingangsvorhalle/Altan mit stilisierten Blattkapitellen an den Pfeilern, Mansardwalmdach mit stehenden Dachfenstern, Standerker mit Rundbogenfenstern im Erdgeschoss (Fenstersprossung in Rhombenform in den Oberlichtern), Gesimse und Gliederungselemente in Putz mit zeittypischer Zackenornamentik, originale Eingangstür; Bauherr: Firma Karl Fr. Kreißig. |
09238007 | |
Ehemalige Kirchschule | Alte Stollberger Straße 1 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach mit Hechtgaube, ortshistorisch bedeutender Bau in ortsbildprägender Lage.
Stattlicher zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fenster in originaler Größe, steiles Krüppelwalmdach mit Hechtgaupe, Giebelseiten verschiefert. |
09238014 | |
Spritzenhaus | Alte Stollberger Straße 1 (neben) (Karte) |
bezeichnet 1883, Tafel vom Vorgängerbau | In zentraler ortsbildprägender Lage neben Kirche und Schule, ortshistorische Bedeutung.
Eingeschossiger langgestreckter Bau mit zwei flankierenden Giebeln, Quadersockel (rötlicher Naturstein), Obergeschoss Fachwerk verbrettert, im mittleren traufseitigen Gebäudeteil großes Tor und Eingang, weitere Eingänge je an den Giebelseiten, Gebäude entstand 1908 als Kombination aus Spritzenhaus, Garage für den Leichenwagen und Arrestzelle des Dorfes. Tafel am Giebel bezeichnet „1883“, wohl für Vorgängerbau. |
09238013 | |
Villa | Am Hang 23 (Karte) |
um 1900 | Putzbau mit Holzveranda, im Stil des Späthistorismus, ehemalige Villa des Strumpffabrikanten Becker, durch exponierte Hanglage ortsbildprägend, ortshistorische Bedeutung als Zeugnis der Industrialisierung des Ortes.
Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Souterrain, verglaster Holzveranda, Walmdach mit Dachüberstand und leicht vorkragendem Dacherker, Fenster mit Vohangbogenmotiven und Sohlbänken auf Konsölchen, überwiegend originale Galgenfenster, Verglasung der Holzveranda im zweiten Obergeschoss mit verschiedenfarbigem Glas |
09237988 | |
Wohnhaus | Am Mahlteich 11 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Türgewände Hilbersdorfer Porphyrtuff, gerade Türverdachung, originale Fenstergrößen und Galgenfenster, Krüppelwalmdach, Giebel Nordseite massiv, Südseite verschiefert |
09237977 | |
Fabrikgebäude (ohne Anbau) | Bachstraße 2 (Karte) |
1895 | Zeittypischer und original gut erhaltener Fabrikbau, industriegeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.
Dreigeschossiger massiver Putzbau mit Drempel und leicht überstehendem Satteldach, am Dachüberstand Freigespärre, Fassade reich durchfenstert mit gekuppelten Segmentbogenfenstern, Fenster an der Nordseite original erhalten (sechsteilig mit Wintervorsatz), Bauherr: Firma Karl Friedrich Kreißig, Ausführung: F.E. Polker, Bauunternehmer aus Meinersdorf. |
09238006 | |
Wohnhaus | Bachstraße 6 (Karte) |
nach 1800 | Weitgehend original erhaltener zeittypischer und regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Putz 1930er Jahre, Obergeschoss Fachwerk (Giebelseiten verputzt), Obergeschoss traufseitig verschiefert, Satteldach mit Hechtgaupe, Fensteröffnungen originale Größe, zum Teil Sprossenfenster. |
09238005 | |
Empfangsgebäude und Toilettenhäuschen eines Bahnhofs | Chemnitzer Straße 1 (Karte) |
um 1900 | Original erhaltenes Zeugnis der Verkehrsgeschichte, auch ortsgeschichtliche Bedeutung.
Im Jahr 1885 Einweihung der Bahnstrecke Chemnitz-Stollberg. |
09238001 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Chemnitzer Straße 12 (Karte) |
18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, eines der älteren Gebäude im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Fenster- und Türgewände Werkstein, Tür mit gerader Verdachung, Fenster original in Größe, zum Teil mit Sprossung, zweiflügelige Tür, Satteldach. |
09238004 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Chemnitzer Straße 50 (Karte) |
um 1740 | Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion mit V-Streben, eines der ältesten authentisch erhaltenen bäuerlichen Gebäude im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv (Bruchstein, verputzt), unterfahren, Tür- und Fenstergewände Hilbersdorfer Porphyrtuff, Obergeschoss Fachwerk (vorkragend, einriegelig, Schwelle abgefast, Blattsassen sichtbar), originale Fenstergrößen, im Erdgeschoss originale Sprossenfenster, Giebel verkleidet, Stallteil vermutlich nach 1800 erneuert, Inneres: Backofen (Anbau), Wasserstube, Gewölbekeller. |
09237996 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Chemnitzer Straße 66 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, weitgehend original erhaltenes bäuerliches Wirtschaftsgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (Ziegel/Lehmsteine), Satteldach, Giebel verschiefert, originale Mitteldrehflügelfenster. |
09237995 | |
Wohnhaus eines Zweiseithofes | Chemnitzer Straße 74 (Karte) |
letztes Drittel 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Segmentbogenportal, ältere Generation regionaltypischer Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Tür- und Fenstergewände Porphyrtuff, Segmentbogentür mit Schlussstein, Fenstergewände reich profiliert, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Giebelseite verschiefert, originale zweiflügelige Eingangstür mit Oberlicht |
09237990 | |
Villa | Chemnitzer Straße 76 (Karte) |
1893, laut Bauakte | Putzfassade mit Porphyrtuff-Elementen, im Stil des Historismus, ehemalige Villa des Strumpffabrikanten Alexander Sonntag, später als Rathaus genutzt, ortshistorische Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau, Sockel aus Porphyrtuff, Fenster- und Türgewände Porphyrtuff, weit vorspringender, zentraler Mittelrisalit mit eingeschossigem Standerker, rechts Eingangsvorhalle (verändert), Walmdach (Deckung neu), über den gekuppelten Fenstern des Risalits gerade Verdachungen, Spitzbogenfenster im Risalitgiebel, überwiegend original erhaltene Fenster, Entwurf (und Ausführung?) „Bureau für Architectur und Bauausfuehrung“ des Philipp Klinger Jr. aus Kappel-Chemnitz, Bauherr: Fabrikbesitzer Alexander Sonntag. |
09237991 | |
Gasthaus mit Kegelbahn | Chemnitzer Straße 82 (Karte) |
1907 | Putzfassade mit Zierfachwerk, runder Eckerker, straßenbildprägender Bau von ortshistorischer Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau auf Polygonmauerwerksockel, im Erdgeschoss große dreigeteilte Segmentbogenfenster, seitlicher Eingang mit Granittreppen und schmiedeeisernem Geländer, runder Eckerker, reiche Dachlandschaft, Giebel der Dachausbauten in Zierfachwerk, größtenteils originale Galgenfenster, aufwendig geschnitzte zweiflügelige Eingangstür, bauzeitlicher Anbau mit Rundbogenfenstern (Kegelbahn). Das Gebäude entstand nach einem Brand des vorherigen „Wohn- und Schankwirtschaftsgebäudes“ für den Gastwirt Ferdinand Albin Vogel (Bauherr), bis 1935 auf dem Haupthaus ein Türmchen (Bauakte). |
09237992 | |
Schulgebäude (ohne Anbau) | Chemnitzer Straße 85 (Karte) |
bezeichnet 1876 | Putzfassade im Stil der Historismus, ortshistorische Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau auf Bruchsteinsockel, mit Drempel und mäßig geneigtem Satteldach, sämtliche Fenstergewände aus Porphyrtuff, Mittelrisalit mit gekuppelten Zwillings- (Erstes Obergeschoss) bzw. Drillingsfenstern und Staffelgiebel mit Zifferblatt, Eingangsbereich verändert, Giebelseiten mit Drillingsfenstern und Dreipass, sparsame Putzgliederung (Ecklisene, Blendbögen), Gurtgesims, gerade Fensterverdachungen, teilweise originale sechsteilig gesprosste Galgenfenster. bezeichnet „1876“ (Putzfeld im giebelseitigen Blendfenster) |
09237993 | |
Wohnstallhaus (Umgebinde) eines Dreiseithofes | Chemnitzer Straße 92 (Karte) |
im Kern 1. Hälfte 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, einziges Gebäude im Ort mit sichtbar erhaltener Umgebindekonstruktion, seltener regionaltypischer Bau, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Umgebinde (UG links 3/2) mit Knaggen und geschweiften Spannriegeln, Tür- und Fenstergewände Werkstein, Tür mit gerader Verdachung, bezeichnet „1854“, Obergeschoss Fachwerk vorkragend, Satteldach, originale Fenstergrößen, Fenster erneuert (ohne Sprossung). |
09237986 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Chemnitzer Straße 98 (Karte) |
bezeichnet 1826 | Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, ortsbildprägendes Ensemble, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09237985 | |
Wohnhaus (ohne Anbau) | Chemnitzer Straße 106 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, in straßenbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Fenster- und Türgewände Werkstein, gerade Türverdachung mit Zahnschnitt, Satteldach, Obergeschoss Fenstergrößen original |
09237984 | |
Pflegeheim mit vorgelagerter Grünfläche (Gartendenkmal) | Leukersdorfer Straße 10 (Karte) |
1904, laut Bauakte | Überaus repräsentativer Bau, Putzfassade mit Fachwerkelementen, von kulturgeschichtlichem und baukünstlerischem Wert.
Repräsentativer langgestreckter zweigeschossiger Putzbau auf gekrümmtem Grundriss, Sockel (Polygonalmauerwerk) aus rotem Granit, Mittelrisalit und zwei Seitenrisalite weit vorspringend, am Südgiebel halbrunder polygonaler Treppenturm, Walmdach mit verschiedenen Dachaufbauten und Dachüberstand, Schleppgaupen und polygonale Gaupen (Parkseite) und drei Dachreiter, Obergeschoss und Giebel der Risalite Zierfachwerk mit leicht vorkragenden Schwellbalken, Mittelrisalit mit Werksteinportal (Segmentgiebel, zwei kreisrunde Oberlichter), große geteilte Treppenhausfenster, zwei Holzbalkone, zwischen den Risaliten in Erdgeschoss und Obergeschoss verglaste Holzveranden (ursprünglich unverglast), nach Renovierung Giebelseiten und Treppenturm im Obergeschoss verbrettert. |
09238010 | |
Wohnhaus, mit Garten | Leukersdorfer Straße 15 (Karte) |
1933, laut Bauakte | Zeittypischer Bau des Heimatstils in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.
Eingeschossiges verputztes Wohnhaus auf Bruchsteinsockel, sehr steiles Satteldach mit Schieferdeckung und breiter, fast durchlaufender Schleppgaupe und dreieckigen Gaupen, kleine Vorhalle mit Bruchsteinsäulen, Fensterläden, Bereich der Traufe und des Ortgangs durch Band unterschiedlich glasierter Ziegel gefasst, alte Blitzableiter, Bauherr: Richard Gerhard Brunner, Werkmeister. Erbaut als Zweifamilienhaus. |
09238011 | |
Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Umfassungsmauer, zwei Kirchhofstoren, Grabmalen und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 | Meinersdorfer Straße 2 (Karte) |
im Kern wohl um 1200 | Kleine Saalkirche mit polygonalem Chor und Dachreiter, mit reizvoller barocker Innenausstattung, an der Kirchhofsmauer barocke und klassizistische Grabmale, baugeschichtliche, städtebauliche und ortshistorische Bedeutung.
|
09237979 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Meinersdorfer Straße 4 (bei) (Karte) |
nach 1918 | Ortshistorische Bedeutung.
Pyramidenstumpf mit Eckquaderung auf getrepptem Sockel mit dreiteiligem Aufsatz (Material Granit) und Inschriftentafeln, bekrönt mit Galvanoplastik eines Adlers auf Kugel |
09237978 | |
Grabmäler der Familien Köhler, Kreißig, Neubert und Grufthaus Familie Sonntag auf dem Friedhof | Meinersdorfer Straße 6 (Karte) |
1910–1915 (Grabmal Köhler) | Ortshistorische und künstlerische Bedeutung.
1) Familie Otto Köhler: Heckenumfriedete Anlage, Grabstein mit giebelartiger Rückplatte und Pilaster mit attischer Basis, reliefüberzogen mit Palmwedeln, Lorbeerkränzen, Flechtbändern und Rosen, bekrönende Christusfigur |
09238015 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Meinersdorfer Straße 8 (Karte) |
1868, laut Auskunft | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Scheune verbrettert, zwei größtenteils original erhaltene bäuerliche Gebäude im oberen Dorf, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09237976 | |
Wohnhaus | Parkstraße 12 (Karte) |
1924, laut Bauakte | Baukünstlerisch und architekturgeschichtlich interessanter Bau im Schweizerhaus-Stil.
Fertigteil-Holzhaus mit vorgezogenem Sockelgeschoss mit Terrasse (Bruchstein) und originaler Tür mit gebogenen und geschweiften Sprossen, Erdgeschoss massiv, verputzt, Fenstergröße und -sprossung original, im Erdgeschoss und Obergeschoss originale Fensterläden, Obergeschoss in Bohlen-Blockbau, verschiefert, flach geneigtes Satteldach mit weitem Dachüberstand, profilierte Pfettenenden, dreiseitig umlaufender Balkon, Bretter mit Laubsägeornamenten, ausgesägte Brettverkleidung der Obergeschoss-Fenster, Angestelltenwohnhaus einer Fabrik, Bauherr: Fabrikant Bruno Hähnel (Jahnsdorf), siehe auch Am Park 14. |
09237998 | |
Wohnhaus | Parkstraße 14 (Karte) |
1924, laut Bauakte | Baukünstlerisch und architekturgeschichtlich interessanter Bau im Schweizerhaus-Stil, in gutem Originalzustand.
Fertigteilwohnhaus mit vorgezogenem Sockelgeschoss mit Terrasse (Bruchstein), keine Tür im Sockelgeschoss, Erdgeschoss massiv, verputzt, Fenstergröße und -sprossung original, im Erdgeschoss und Obergeschoss originale Fensterläden, Obergeschoss in Bohlen-Blockbauweise, verschiefert (außer den Giebelseiten), flach geneigtes Satteldach mit weitem Dachüberstand, profilierte Pfettenenden, dreiseitig umlaufender und hangseitiger Balkon, Bretter mit Laubsägeornamenten, ausgesägte Brettverkleidung der Obergeschoss-Fenster, Angestelltenwohnhaus einer Fabrik, Bauherr: Fabrikant Bruno Hähnel (Jahnsdorf), siehe auch Am Park 12. |
09237999 | |
Fabrikgebäude | Straße der Einheit 2 (Karte) |
1924 laut Bauakte | Ehemalige Strumpffabrik der 1871 gegründeten Firma Karl-Friedrich Kreißig, stattlicher Putzbau mit Art-Déco-Einflüssen, ortshistorische und baukünstlerische Bedeutung.
Dreigeschossiger massiver Putzbau auf Granitquadersockel, gleichmäßige Fassadengliederung durch aufgeputzte Pilaster mit kapitellartigen oberen Abschlüssen in Form stilisierter Blattornamente, breitliegender Dachaufbau mit gezacktem Giebel mit Voluten und Zahnschnitt, palmettenartiges Putzrelief im Giebel, annähernd quadratische, kleinteilig gesprosste Holzfenster, rechte Eingangsvorhalle mit Treppenaufgang, originale zweiflügelige Tür mit rundbogigem Oberlicht, strahlenförmig gesprosst, Bauherr: Firma Carl Friedrich Kreißig. |
09238008 | |
Wohnstallhaus mit Steintrog, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes sowie Hofbaum an der Zufahrt | Thalheimer Straße 15 (Karte) |
um 1800 | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, weitgehend authentisch erhaltener regionaltypischer Bauernhof, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09238012 | |
Wohnhaus | Thalheimer Straße 33 (Karte) |
um 1900 | Historisierende Putzfassade, eines der wenigen weitestgehend original erhaltenen Gebäude dieser Bauepoche im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.
Eingeschossiger massiver Putzbau mit fensterlosem Drempel, übergiebelter Mittelrisalit mit zentralem Eingang, in den Brüstungsfeldern der Fenster Wappen (Sachsen), Satteldach mit Dachüberstand, stehende Dachgaupen, durchlaufendes Gurtgesims, geputzte Eckquaderung, im Erdgeschoss: Risalit- und Giebelfenster mit Vorhangbogenmotiven, im Obergeschoss: Giebelfenster mit Konsölchen unter der Fensterbank und Dreipass-Motiv über den Vorhangbögen. |
09237982 |
Leukersdorf
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Torbogen eines Vierseithofes | Am Knie 4 (Karte) |
bezeichnet 1844 | Mit charakteristischem Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung.
Schlussstein bezeichnet „J.G.W. 1844“ |
09229712 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Am Landwarenhaus 4 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Giebel verbrettert, Fachwerk im Obergeschoss, Rückseite verschiefert, Porphyrgewände |
09229711 | |
Weitere Bilder |
Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Resten der Einfriedung und Kirchhofstor sowie Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Hauptstraße (Karte) |
im Kern um 1300 | Barocke Saalkirche mit Dachreiter, im Kern mittelalterlicher Sakralbau, Kriegerdenkmal quadratischer Sockel mit stehendem Soldaten, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
Einfriedung: Bruchsteinmauerwerk aus Porphyr, zwei Porphyrsäulen und Eisentor, im Kern um 1300 (Sakristeipforte). Kriegerdenkmal Roter Porphyr. |
09229703 |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Hauptstraße 19 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Giebel und Obergeschoss verschiefert, alte Fenster, Gewände im Erdgeschoss überstrichen |
09229698 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 24 (Karte) |
um 1750 | Fachwerkgebäude, Wohnstallhaus mit profilierter Schwelle, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09229699 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes | Hauptstraße 32 (Karte) |
um 1800 | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune verbrettert, bauhistorische Relevanz.
|
09229735 | |
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Bauernhofes | Hauptstraße 37 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach |
09229701 | |
Weitere Bilder |
Herrenhaus, vier Wirtschaftsgebäude und Einfriedung eines Allodialgutes | Hauptstraße 52 (Karte) |
18. Jahrhundert (Herrenhaus) | Herrenhaus Putzbau mit Mansarddach, Wirtschaftsbauten zum Teil in Fachwerk, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
Mansarddach mit Krüppelwalm, großer Dacherker mit Dreiecksgiebel, Stichbogenportal, sämtliche Räume zu Wohnungen umgebaut, barocke Stuckdecke überputzt |
09229704 |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Hauptstraße 60 (Karte) |
um 1750 | Weitgehend geschlossen erhaltene Hofanlage, Wohnstallhaus und Seitengebäude mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09229705 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Hauptstraße 90 (Karte) |
bezeichnet 1842 (Wohnstallhaus) | Wohnstallhaus Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, Fenstergewände und Türstock aus Werkstein, im Kern älter (2. Hälfte 18. Jahrhundert), Holzscheune |
09229715 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 109 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09229718 | |
Wohnhaus | Hauptstraße 110 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss verputzt, Giebel verschiefert, Gewände aus Werkstein |
09229719 | |
Wohnstallhaus (mit Anbau) und Scheune eines Zweiseithofes | Jahnsdorfer Straße 4 (Karte) |
um 1800 | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09229697 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Poststraße 6 (Karte) |
bezeichnet 1792 | Mit Fachwerk-Obergeschoss und Segmentbogenportal, zur Hofanlage zugehöriges Seitengebäude und Torbogen bereits abgebrochen, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09229709 |
Pfaffenhain
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnhaus | Seifersdorfer Straße 1 (Karte) |
1906, laut Bauakte | Zeittypischer Putzbau der Jahrhundertwende um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Mittelrisalit mit Zwerchgiebel, zwei Gaupen, Bruchsteinsockel, verzierte Fenstereinrahmungen |
09229680 | |
Wohnstallhaus (Nr. 23), Seitengebäude und Scheune (Nr. 23a) eines ehemaligen Vierseithofes | Stollberger Straße 23; 23a (Karte) |
um 1800 | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Bauernhof in markanter Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09229686 | |
Wohnhaus | Stollberger Straße 25 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk mit V-Streben, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, drei Gaupen, davon eine geschweift, Fachwerk im Obergeschoss, Giebel verkleidet, Werksteingewände im Erdgeschoss, rückwärtiger älterer Anbau mit modernisierten Fenstern. |
09229685 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Torbogen eines Vierseithofes | Stollberger Straße 27 (Karte) |
um 1800 (Wohnstallhaus) | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Hofanlage insgesamt recht ursprünglich erhalten, baugeschichtliche Bedeutung.
Nur Wohnstallhaus mit zwei liegenden Fenstern |
09301788 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Stollberger Straße 31 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung.
Krüppelwalmdach, Konstruktion intakt bis auf einen Giebel mit liegenden Fenstern |
09301791 | |
Wohnhaus | Stollberger Straße 33 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtliche Bedeutung.
Steiles Krüppelwalmdach |
09301790 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Stollberger Straße 35 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Konstruktion weitgehend erhalten, baugeschichtliche Bedeutung.
Lediglich eine Giebelseite mit liegenden Fenstern von zirka 1980, Seitengebäude West partiell verändert, Scheune Ost um 1930 |
09301789 | |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Stollberger Straße 35 (gegenüber) (Karte) |
nach 1918 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung
|
09229744 | |
Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | Stollberger Straße 39 (Karte) |
bezeichnet 1815 | Obergeschoss Fachwerk, zwei Segmentbogenportale, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, rückwärtig verbrettert (gelb und grün), Fenstergewände und zwei Türstöcke (Zahnschnitt) aus Werkstein, alte Fenster, Garten mit Holzlattenzaun, markante Lage an der Straße |
09229683 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Hoftor eines Vierseithofes | Stollberger Straße 41 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09229682 | |
Wohnhaus | Stollberger Straße 45 (Karte) |
vermutlich 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, geglättet und im Wand-Öffnungs-Verhältnis verändert, Obergeschoss-Konstruktion intakt, lediglich Rückseite mit Anbau, Eternit-verkleidet, Dach verhältnismäßig steil, wahrscheinlich originaler Dachstuhl und ursprüngliche Deckung, eine große und zwei kleine Gaupen an der Straßenseite wurden vor 80–100 Jahren hinzugefügt, Muldenfalzdeckung |
09227481 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Einfriedung eines Dreiseithofes | Stollberger Straße 50 (Karte) |
bezeichnet 1948 (Wohnstallhaus) | Geschlossen erhaltener Bauernhof im Heimatstil der Nachkriegszeit, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09229684 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Mühlenanwesens | Stollberger Straße 68 (Karte) |
bezeichnet 1804 | Fachwerkgebäude, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09229678 |
Seifersdorf
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnhaus | Dorfstraße 8 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, mit klassizistischem Türstock, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Giebel und Obergeschoss verschiefert, sehr gut erhaltenes Erdgeschoss, Fenstergewände und Türsturz aus Werkstein, alte Haustüre, Ausstieg für Hühner mit Hühnerleiter |
09229687 | |
Weitere Bilder |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Dorfstraße 16 (gegenüber) (Karte) |
nach 1918 | Natursteinwand mit Namenstafel, ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09229688 |
Wohnstallhaus (mit Anbau) und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Dorfstraße 35 (Karte) |
um 1800 | Beide Gebäude in Fachwerkbauweise, ortsbildprägend und strukturprägend, baugeschichtliche Bedeutung. | 09301793 | |
Seitengebäude eines Bauernhofes | Lugauer Straße 10 (Karte) |
vor 1750 | Fachwerk-Obergeschoss mit K-Streben, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss (halbe Mann-Figur, profilierte Schwelle), Schiebefenster (Acht-Scheiben) |
09229694 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Pfaffenhainer Straße 8 (Karte) |
18. Jahrhundert (Wohnstallhaus) | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. | 09301792 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Wiesenweg 5 (Karte) |
um 1800 | Geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
Seitengebäude: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, alte Fenster, im Winkel angebaute Scheune mit Feldeinfahrt |
09229690 | |
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Wiesenweg 6 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Gehöft in Fachwerkbauweise, ein Seitengebäude Fachwerk-Konstruktion mit V-Streben, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09229693 | |
Wohnhaus | Wiesenweg 7 (Karte) |
vor 1800 | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Obergeschoss verbrettert, Rückseite und Giebel verschiefert, hofseitig Erdgeschoss verändert (großes Fenster), zum Hof gehört eine Holzscheune |
09229692 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Wiesenweg 8 (Karte) |
um 1884 oder älter | Beide Gebäude Obergeschoss mit Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09229691 |
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Weblinks
Bearbeiten- Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)