Liste der Kulturdenkmale in Scheibenberg
Die Liste der Kulturdenkmale in Scheibenberg enthält die Kulturdenkmale in Scheibenberg.[Anm. 1]
Diese Zusammenstellung ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
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- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Scheibenberg
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Triangulationssäule | (Karte) | bezeichnet 1864 (Triangulationsstein) | Station 2. Ordnung (Nr. 132), bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung.
Quadratischer Vermessungsstein aus Greifensteiner Granit, errichtet auf dem Scheibenberg, Inschrift: „Station/Scheibenberg/der/ Kön: Sächs:/Trinagulirung/1864“, Deckel und Festlegungen im Pfeilerkopf vorhanden, Gründungstiefe 1,30 m, Höhe 1,10 m, obere Stärke 50 cm |
09229909 |
Denkmalschutzgebiet Altstadt Scheibenberg (Vorschlag) | 09246661 | ||||
Weitere Bilder |
Bahnhof Scheibenberg mit Empfangsgebäude, zwei Güterschuppen und zwei Nebengebäuden | Am Bahnhof 1 (Karte) |
1889 | Zeittypische Bahnhofsgebäude, baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Empfangsgebäude aus zweigeschossigen Flügeln mit eingeschossigem Verbindungsbau, Historismusfassade |
09229933 |
Turnhallengebäude | August-Bebel-Straße 22 (Karte) |
um 1910 | Im vorderen Teil wohl ehemals Wohnung des Turnhallenwarts, am hinteren Ende wohl Schlauchturm, als markantestes Scheibenberger Beispiel der Architektur im Reformstil um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, als Turnhalle auch sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Kopfbau: zweigeschossiger Putzbau mit hohem Natursteinsockel, hier Wohnungen, erhöhter Eingangsbereich mit vorgelagertem Portikus, Satteldach mit Zwerchhaus, daran anschließender Turnhallenbau über hohem Natursteinsockel, sehr hohe Rundbogenfenster, am Ende der Turnhalle Schlauchturm |
09229875 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 3 (Karte) |
Ende 16. Jahrhundert | Markanter Putzbau, ältestes Haus Scheibenbergs, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Das genannte Portal von architekturhistorischem und künstlerischem Wert.
Zweigeschossig, verschiefertes Walmdach, Sitznischenportal mit Kielbogen, Kreuzgewölbe |
09229876 | |
Postgebäude in offener Bebauung | Bahnhofstraße 4 (Karte) |
um 1900 | Historistischer Putzbau im Stil der Neorenaissance, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, flacher Mittelrisalit mit Zwerchhaus mit Schweifgiebel, Erdgeschoss Putznutung, Gurtgesims, Obergeschoss Putzgliederung, aufwändige Fensterverdachung, Walmdach mit Schopf |
09229877 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Bergstraße 1 (Karte) |
18. Jahrhundert, älterer Kern | Markanter, breit gelagerter Putzbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau, mit hohem Krüppelwalmdach (nur nach einer Seite abgewalmt) mit Dachhecht |
09229878 | |
Stadtscheune | Crottendorfer Straße (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Scheune aus Feldstein, dokumentiert den von Scheibenbergern betriebenen Ackerbau, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
Feldsteinbau mit zwei großen Holztoren, Lüftungsschlitzen, abgeflachter Ecke und hohem Satteldach, Giebeldreieck verkleidet |
09229880 | |
Meilenstein | Crottendorfer Straße (Karte) |
nach 1858 (Stationsstein) | Stationsstein, später Abzweigstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. | 09229879 | |
Portal des Wohnhauses | Gartenstraße 1 (Karte) |
wohl nachträglich bezeichnet 1676 | Baugeschichtlich von Bedeutung. | 09229884 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Gartenstraße 13 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Breit gelagerter Fachwerkbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, hohes Satteldach, ungewöhnlich schmale Tür mit Segmentbogenabschluss, Giebelseite verkleidet |
09229932 | |
Einfriedungsmauer mit Toranlage | Goethestraße 2 (Karte) |
um 1800 | Bemerkenswerte Bruchsteinmauer, zum Garten eines Bauernhofes gehörend, Zeugnis der Volksbauweise, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Bauernhof, Hoftoranlage um 1800, Gartenmauer aus Bruchstein, zirka 1 m hoch mit aufgesetztem Holzzaun, Gartenzugang durch eine Art Torhaus mit Holztor, auf dem Mauerkopf zum Teil noch Durchsteckpfosten erhalten |
09229885 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Kirchgasse 1 (Karte) |
17. Jahrhundert | Bemerkenswerter Fachwerkbau, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen und geschweiften Streben, Satteldach |
09229887 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Kirchgasse 4 (Karte) |
Mitte 18. Jahrhundert | Als weitgehend original erhaltenes markantes Barockgebäude mit hohem Steildach baugeschichtlich, stadtentwicklungsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau, Satteldach mit zwei Reihen Dachgaupen, bemerkenswertes Segmentbogenportal mit originaler Haustür (Anfang 19. Jahrhundert), Gewölbe in Hausflur und Treppenaufgang |
09229888 | |
Pfarrhaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Kirchgasse 8 (Karte) |
um 1920 | Im traditionalistischen Stil erbaut, gestalterisch auffälligstes Gebäude des beginnenden 20. Jahrhunderts in Scheibenberg, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau mit Erkern, hohes Walmdach mit Schieferdeckung, Dachhäuschen, Klappläden im Erdgeschoss |
09229889 | |
Grufthaus | Kirchplatz (Karte) |
bezeichnet 1626 | Kleiner, steinerner Kuppelbau mit Lisenengliederung und vier gusseisernen Grabplatten aus dem 17. Jahrhundert, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zirka 5 m mal 6 m Grundfläche, Grabplatten wahrscheinlich Erzeugnisse der umliegenden Hammerwerke, Wandschränke enthalten Totenschmuck, der aus Kindersärgen zwischen 1750 und 1850 stammt. |
09229891 | |
Weitere Bilder |
Johanniskirche | Kirchplatz (Karte) |
1559–1571 | Bedeutsames Zeugnis der Kirchenbaukunst des 16. und 18. Jahrhunderts, bau- und ortsgeschichtlich sowie künstlerisch von Bedeutung.
Das einschiffige Kirchengebäude wurde Mitte des 16. Jhd. eingeweiht. Aus den Anfängen erhalten sind ein Schnitzaltar, ein Kruzifix und aus dem 18. Jhd. Emporen mit Malereien. |
09229890 |
Doppelmietshaus | Klingerstraße 1; 3 (Karte) |
1896 | In der Formensprache des Späthistorismus, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau, erhalten: profilierte Fensterrahmung, Gurtgesims, Konsolen, im Obergeschoss Fensterbekrönungen, schöne stehende Gaupen, lediglich Fenstersprossung verloren, |
09229892 | |
Ackerbürgerhaus | Lindenstraße 15 (Karte) |
Mitte 18. Jahrhundert | Stattlicher Fachwerkbau, dokumentiert den von Scheibenbergern betriebenen Ackerbau, markantes Beispiel der Volksbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, mit Heuaufzug und Heutür, Dachgaupen |
09229893 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Markt 1 (Karte) |
Mitte 18. Jahrhundert, später überformt | Weitgehend original erhaltenes barockes Bürgerhaus mit Innenausstattung, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiges Eckgebäude mit hohem Walmdach, angebauten Erkern und Pilastern, Stuckdecken im Hausflur, ehemals blechbeschlagene Haustür |
09229869 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Markt 2 (Karte) |
bezeichnet 1788, im Kern wohl älter | Repräsentatives Eckhaus mit hohem Mansarddach, als original erhaltener Barockbau mit älterem Kern architekturhistorisch und stadtbaugeschichtlich bedeutend, an dieser exponierten Stelle ortsbildprägend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau mit 10 zu 5 Achsen, Segmentbogenportal mit Schlussstein, Mansardwalmdach mit 11 Dachhäuschen, im rückwärtigen Teil Turm mit Wendeltreppe, im Innern Kreuzgewölbe, alte eiserne Türen (noch barock) |
09229872 | |
Wohnhaus (Ackerbürgerhaus) in geschlossener Bebauung | Markt 3 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Als weitgehend original erhaltenes barockes Bürgerhaus architekturhistorisch und stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, an dieser Stelle ortsbildprägend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau, großes Korb- bzw. Segmentbogenportal, hohes Mansarddach mit acht Dachgaupen, im Innern Kreuzgewölbe und Jugendstilwindfang mit Farbglas |
09229870 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 4 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Als original erhaltener Barockbau architekturhistorisch und stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, an dieser Stelle ortsbildprägend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Bürgerliches Wohnhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, mit wahrscheinlich älterem Kern, traufständig in geschlossener Bebauung, zweigeschossig, Mansarddach mit späteren Satteldachgaupen, baugeschichtliche Bedeutung als bauliches Zeugnis des Wiederaufbaues nach dem Stadtbrand 1740, städtebauliche Bedeutung durch die exponierte Lage am Scheibenberger Markt, dessen Bebauung vorwiegend aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt. |
09229873 | |
Wohnhaus (Ackerbürgerhaus) in geschlossener Bebauung | Markt 5 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Als original erhaltener Barockbau architekturhistorisch und stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, an dieser Stelle ortsbildprägend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau mit Korbbogenportal, kräftiges Traufgesims, hohes Satteldach mit drei Dachhäuschen |
09229871 | |
Hotel in geschlossener Bebauung | Markt 6 (Karte) |
im Kern wohl 16./18. Jahrhundert | Nach Scheitelsteininschrift altes Rathaus (bezeichnet „1522“), vor allem baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend, aber auch bedeutend für Orts- und Platzbild, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Dreigeschossiger Putzbau, großes Korbbogenportal, kräftiges Sohlbankgesims über dem Erdgeschoss, Satteldach mit neun Dachhäuschen, Geschichte des Rathauses durch drei Gebäude belegt, eines stand an der Stelle des heutigen Hotels „Sächsischer Hof“, seit 1810 Gasthof, 1910 überformt und um ein Geschoss erhöht |
09229874 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Pfarrstraße 7 (Karte) |
um 1800 | Als weitgehend ursprünglich erhaltener Fachwerkbau aus der Zeit um 1800 baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Portal mit Korbbogenabschluss, hohes, schiefergedecktes Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss der Hofseite sichtbar |
09229894 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Rudolf-Breitscheid-Straße 4 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Als weitgehend original erhaltener Barockbau architekturhistorisch und stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau, Korbbogenportal, hohes Mansarddach |
09229902 | |
Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage | Rudolf-Breitscheid-Straße 15 (Karte) |
um 1895 | Repräsentativer Putzbau mit zeittypischem Fassadenschmuck, aufwendigster Scheibenberger Wohnbau aus der Gründerzeit, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau über Kellergeschoss mit überhöhter abgeflachter Ecke, dort im zweiten Obergeschoss Balkon, reiche Putzgliederung, originale Haustür, im ersten Obergeschoss hohe Rundbogenfenster, markante Dachhäuschen |
09229896 | |
Wohnhaus mit Apotheke in Ecklage sowie drei Hintergebäude um einen Hof | Rudolf-Breitscheid-Straße 22 (Karte) |
bezeichnet 1743 | Stattliches, barockes Gebäude, Vier-Flügel-Bau mit Binnenhof, künstlerisch wertvolles Bürgerhaus von singulärer Bedeutung, weitestgehend original erhaltener Barockbau mit Bedeutung für Stadtbau- und Architekturgeschichte, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang sowie ortsbildprägend.
Im Inneren reiche Stuckdecken, gewölbte Flure und Treppenaufgänge, breite Fenster und stattliches Portal in einem risalitartigen Bauteil, zwei massive Geschosse, verschiefertes Mansarddach, mit Blech beschlagene Haustür, Gebäude 1743 vom reichen Spitzenherren Ernst Christian Coith errichtet, seit 1825 als Apotheke genutzt. |
09229903 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Rudolf-Breitscheid-Straße 24 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Als weitgehend original erhaltenes Barockgebäude architekturhistorisch und stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang sowie ortsbildprägend.
Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, geohrtes Segmentbogenportal mit Scheitelstein |
09229904 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Rudolf-Breitscheid-Straße 26 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Als weitgehend original erhaltenes Barockgebäude architekturhistorisch und stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, Korbbogenportal |
09229905 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Rudolf-Breitscheid-Straße 29 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Als weitgehend original erhaltenes Barockgebäude architekturhistorisch und stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Wohnhaus in halboffener Bebauung, zweigeschossiger massiver Putzbau, der gedrungene Baukörper mit starken Wänden und das recht steile schiefergedeckte Walmdach lassen das barocke Bauwerk erkennen, das wahrscheinlich nach einem Brand im 18. Jahrhundert entstanden ist. Kreuzgewölbe und Gurtbögen im Innern sowie zwei Bruchsteintonnen und geschrägte Fensterhöhlen könnten sogar auf einen noch älteren Kern hinweisen, was aber die leicht veränderte Fassade nicht vermuten lässt. Zur baugeschichtlichen Bedeutung des Gebäudes kommt seine städtebauliche Relevanz, denn es ist Strukturbestandteil des historischen Kerns der Bergstadt Scheibenberg, der den für diese Art von Gründungen typischen Rastergrundriss aufweist. |
09229897 | |
Ehemaliges Amtsgericht und Einfriedungsmauer mit Tordurchgang | Rudolf-Breitscheid-Straße 30 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Weitestgehend original erhaltener Barockbau mit Bedeutung für Stadtbau- und Architekturgeschichte, als historisches Amtsgericht geschichtlich bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau mit erhöhtem Mittelrisalit, im Inneren Gewölbe (in Flur und Treppenhaus), Mansarddach mit Dachhäuschen |
09229906 | |
Rathaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Rudolf-Breitscheid-Straße 35 (Karte) |
1898 | Historistischer Putzbau mit Stilelementen der Neorenaissance, baugeschichtlich, ortsentwicklungsgeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend, mit seinem Turm bedeutend für die Silhouette Scheibenbergs.
Zweigeschossiger Eckbau mit hohem, von einer Haube bekrönten Turm, zwei große Giebel im Stil der Neorenaissance |
09229898 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Rudolf-Breitscheid-Straße 36 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Als weitgehend original erhaltenes Gebäude aus dem 18. Jahrhundert architekturhistorisch und stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau mit flachem Mittelrisalit, Korbbogenportal mit großem Scheitelstein, Gitter und ursprünglichem Tor, Walmdach |
09229907 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Rudolf-Breitscheid-Straße 37 (Karte) |
Mitte 18. Jahrhundert und später | Barocker Putzbau mit Laden, Mitte 19. Jahrhundert Überformung der Fassade, architekturhistorisch und städtebaulich von Bedeutung als Eckhaus.
Zweigeschossiger Putzbau mit sieben zu sieben Achsen, mit Walm- und Satteldach, Fassade mit 19. Jahrhundert überformt |
09229899 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Rudolf-Breitscheid-Straße 41 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Repräsentativer Barockbau mit bemerkenswertem Portal und reich verzierter Tür, baugeschichtlich, städtebaulich und künstlerisch von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau mit hohem Mansarddach einschließlich Dachgaupen, geohrtes Segmentbogenportal mit Scheitelstein, Vasen und Sturz |
09229900 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Rudolf-Breitscheid-Straße 43 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Als weitgehend original erhaltener Barockbau architekturhistorisch und stadtbaugeschichtlich bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau mit Segmentbogenportal und Mansarddach mit fünf Dachhäuschen |
09229901 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Salomonisstraße 1 (Karte) |
um 1875 | Aufgrund der gestalterischen Qualität der gründerzeitlichen Fassade baukünstlerisch von Bedeutung.
Eingeschossig, sehr qualitätvolle, schlichte und spätklassizistische Putzgliederung mit aufgeputzter Quaderung, Fensterrahmen einschließlich geradem Sturz, Gesimsband unter der Dachtraufe, darauf kleine Rosetten, originale Fenster mit kleinen Kapitellen auf der Schlagleiste |
09229908 | |
Friedhof Scheibenberg (Sachgesamtheit) | Silberstraße (Karte) |
18. Jahrhundert | Sachgesamtheit – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung – mit folgenden Einzeldenkmalen:
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09302368 | |
Ehemaliger Gasthof mit Ballsaal | Silberstraße 1 (Karte) |
um 1900 | Mehrteilige Gebäudegruppe, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Im Ballsaal gusseiserne Säulen und Dekoration |
09229930 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Silberstraße 5 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Im Kern wohl barock, ortsentwicklungsgeschichtlich bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau, Korbbogenportal noch erkennbar, Satteldach |
09229910 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Silberstraße 7 (Karte) |
bezeichnet 1781, renoviert | Barocker Putzbau, ortsentwicklungsgeschichtlich bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau, hohes Satteldach, charakteristische Klappläden im Erdgeschoss, im Flur Kreuzgewölbe (sehr flach gehalten) |
09229911 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Silberstraße 9 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Barocker Putzbau, ortsentwicklungsgeschichtlich bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau, Satteldach mit vier Gaupen, Kreuzgewölbe im Erdgeschoss (Flur und Nebenraum) |
09229912 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Silberstraße 11 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Barocker Putzbau, ortsentwicklungsgeschichtlich bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau, Satteldach, Traufe etwas niedriger im Vergleich zu Nummer 9, Kreuzgewölbe im Flur |
09229913 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Silberstraße 13 (Karte) |
bezeichnet 1784 | Barocker Putzbau, ortsentwicklungsgeschichtlich bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau, Mansarddach mit Dachgauben, geohrter korbbogenförmiger Eingang mit Scheitelstein |
09229914 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Silberstraße 14 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Barocker Putzbau mit markanter Toreinfahrt, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau mit hohem Satteldach und vier Dachhäuschen, korbbogiger Abschluss über der Tür, Toreinfahrt mit Rundbogenabschluss |
09229921 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Silberstraße 16 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Barocker Putzbau mit markanter Toreinfahrt, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, mittlere Tordurchfahrt mit Korbbogenabschluss |
09229922 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Silberstraße 19 (Karte) |
um 1800 | Spätbarocker Putzbau, ortsentwicklungsgeschichtlich bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau, ursprünglicher Charakter durch Walmdach mit zwei gleichmäßigen Reihen Dachgaupen |
09229915 | |
Gasthof | Silberstraße 27 (Karte) |
18. Jahrhundert | Stattlicher Putzbau mit markantem Mansardwalmdach mit Dachreiter, eine Zeit lang als Rathaus genutzt, baugeschichtlich, stadtgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Zweigeschossiges Gebäude, Mansarddach mit Gaupen, barocker Dachreiter mit Laterne, Kugel und Wetterfahne, 1808 wurden vom bisherigen Rathaus (Am Markt 6) Dachreiterturm und Bürgerglocke hierher übertragen |
09229917 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Silberstraße 28 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Schlichter Putzbau, ortsentwicklungsgeschichtlich bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau, Satteldach einschließlich Gaupen, klassizistisch gestaltetes Eingangsportal |
09229925 | |
Wohnhaus in Ecklage | Silberstraße 29 (Karte) |
bezeichnet 1717 | Stattlicher, weitestgehend original erhaltener Barockbau, neben Apotheke künstlerisch wertvollstes Bürgerhaus von Scheibenberg, baugeschichtlich von Bedeutung, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang sowie ortsbildprägend.
Zweigeschossiger Putzbau, Mansarddach mit Dachgaupen, Mittelrisalit mit Giebeldreieck und Sonnendarstellung, Sitznischenportal, schön profilierte Tür, Stuckdecke im Hausflur |
09229916 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Silberstraße 30 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Schlichter Putzbau, stadtbaugeschichtlich bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Lang gestreckter zweigeschossiger Bau mit Rundbogenportal, Satteldach mit Dachhäuschen |
09229926 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Silberstraße 31 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Schlichter Putzbau, stadtbaugeschichtlich bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau mit Segmentbogenportal, Satteldach |
09229918 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Silberstraße 32 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) | Putzbau mit spätklassizistischer Fassade, stadtbaugeschichtlich bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang | 09229927 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Silberstraße 39 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Putzbau mit klassizistischem Portal, stadtbaugeschichtlich bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach und klassizistisch gestaltetem Portal |
09229919 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Silberstraße 41 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Als weitgehend original erhaltenes Barockgebäude stadtbaugeschichtlich und architekturhistorisch bedeutend, im Stadtgefüge zudem städtebaulich von Belang.
Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, geohrtes Segmentbogenportal, im Innern Kreuzgewölbe (Flur und Nebenraum) |
09229920 | |
Villa | Silberstraße 59 (Karte) |
1901 | Markanter Späthistorismusbau, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Villenartiges späthistoristisches Gebäude mit Gartengrundstück und schmiedeeiserner Einfriedung mit floral gestalteter Pforte an der Ausfallstraße nach Schwarzenberg, zirka 200 m außerhalb des historischen Straßenrasters von Scheibenberg gelegen, errichtet 1901 für den Sanitätsrat Dr. Holzberg, auf Sockel aus Polygonalmauerwerk zweigeschossiger Bau aus sehr feinen roten Klinkern, mit hell gehaltenen Gestaltungselementen aus Putz und Stuck (Fenster, bossierte Ecklisenen), darüber schiefergedecktes flaches Mansarddach mit leichtem Überstand und kleinen stehenden Gaupen, dominanter straßenseitiger, krüppelwalmbekrönter Mittelrisalit mit zentralem Balkon über Altan und großen Rundbogenöffnungen, Eingangsseite mit Windfang, Anbau und Treppenhaus, Grundrisse von Erdgeschoss und Obergeschoss identisch, das klare Wand-Öffnungs-Verhältnis und die Gliederung durch ein Gurtgesims sind Merkmale der architektonischen Neorenaissance, Jugendstilelemente finden sich an den Fensterstürzen im Obergeschoss und innen mit dem Deckenstuck. Die städtisch geprägte Architektur ist Zeugnis für die Erweiterung ländlicher Orte um 1900, daher hat das Gebäude neben baugeschichtlicher auch ortsentwicklungsgeschichtliche Relevanz. |
09229928 |
Oberscheibe
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Andreasschacht | Hauptstraße (Karte) |
um 1914 | Bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Teufe 38 m. Der Steuerstand der Kabelkrananlage befindet sich im Schachtgebäude |
09229969 |
Weitere Bilder |
Ehemalige Schule | Hauptstraße 27c (Karte) |
1877 | Zweigeschossige alte Dorfschule, Zeltdach mit Schieferdeckung, mittiger Uhr- und Glockenturm, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09229883 |
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Weblinks
Bearbeiten- Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)