Liste der Stolpersteine in Leverkusen

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Die Liste der Stolpersteine in Leverkusen enthält Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig in Leverkusen verlegt wurden. Mit ihnen soll Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Leverkusen lebten und wirkten.

Liste der Stolpersteine

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Adresse Person Inschrift Bild Bemerkungen
Auestraße 12
Karl Ohm Hier wohnte
Karl Ohm
Jg. 1890
Gestapohaft
1937 überführt nach:
KZ Buchenwald
Schicksal
? ? ?
 
Bebelstraße 56 Max Benjamin
 
Geboren 1878 in Posen, lebte Benjamin seit 1905 in Küppersteg. Von Beruf war er Gießereiarbeiter, viele Jahre arbeitete er in der Firma Cornelius Schmidt. Seit 1906 war Max Benjamin mit Theresia Steinberg aus Schlebusch verheiratet. Vermutlich anlässlich der Heirat trat er vom Judentum zum Christentum über. Das Ehepaar hatte sechs Kinder. Bis zuletzt lebte die Familie im Haus Bebelstraße 56.
Nach der nationalsozialistischen Ideologie trotz Taufe als Jude geltend, war er – wie er selbst berichtete – während der NS-Zeit unter ständiger Beobachtung und Demütigungen ausgesetzt. Nach einer Zeit der Arbeitslosigkeit war er seit 1939 bei der Firma Cornelius Schmidt beschäftigt. In den letzten Kriegsjahren wurden die Verfolgungen verschärft: 1944 wurde er an seiner Arbeitsstelle verhaftet und zunächst im Konzentrationslager Sachsenhausen (Oranienburg), dann im Sammellager Schulstraße (Berlin) zum „Arbeitseinsatz“ festgehalten. Nach Kriegsende kehrte Max Benjamin zu Fuß nach Leverkusen zurück. Von den Entbehrungen der Verfolgungszeit hat er sich nie mehr ganz erholen können. Er starb 1953 in Leverkusen.[1]
Bürgerbuschweg 16
Wilhelmine Hülstrunk Hier wohnte
Wilhelmine Hülstrunk
Jg. 1906
Eingewiesen 1933
Heilanstalt Galkhausen
'Verlegt' 2.5.1941
Hadamar
Ermordet 2.5.1941
'Aktion T4'
  Wilhelmine Hülstrunk wurde am 21. April 1906 als sechstes Kind des Webers Wilhelm Hülstrunk und seiner Frau Anna geboren. Die Familie lebte in Fixheide, das Wohnhaus stand auf dem Gelände, auf dem heute die Grundstücke Bürgerbuschweg 14 und 16 liegen. Über Wilhelmine Hülstrunks Leben ist nur wenig bekannt. Ab 1930 war sie Patientin der Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt Grafenberg (Düsseldorf), 1933 wurde sie in die Anstalt Galkhausen verlegt. Am 2. Mai 1941 wurde sie mit 89 weiteren Patienten nach Hadamar transportiert und in der dortigen Anstalt noch am selben Tag ermordet. Hadamar war eine der sechs „Euthanasie“-Tötungsanstalten, in denen in Rahmen der „Aktion T4“ Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen ermordet wurden. Wie bei vielen anderen Krankenmorden wurden auch die Angehörigen von Wilhelmine Hülstrunk mit gefälschten Schreiben über Ursache, Datum und Ort des Todes getäuscht.[2]
Feldstraße 15
Friedrich-Wilhelm Schütters Hier wohnte
Friedrich-Wilhelm Schütters
Jg. 1895
1937 Gestapohaft
deportiert
Buchenwald
überlebt
 
Friedenberger Straße 12
Irmgard Weiler Hier wohnte
Irmgard Weiler
Jg. 1907
deportiert 1941
Łodz
???
  Irmgard Anni Weiler wurde am 4. Dezember 1907 in Bonn geboren und war wohnhaft in Opladen und Leverkusen. Am 27. Oktober 1941 wurde sie von Düsseldorf in das Ghetto Lodz und im September 1942 in das Vernichtungslager Chelmno deportiert, wo sie auch im September 1942 getötet wurde.[3]
Max Weiler Hier wohnte
Dr. Max Weiler
Jg. 1872
deportiert 1941
Łodz
ermordet 18.5.1942
  Max Weiler wurde am 28. Juni 1872 in Brakel geboren und war wohnhaft in Opladen, Bielefeld und Leverkusen. Am 27. Oktober 1941 wurde er von Düsseldorf in das Ghetto Lodz deportiert, wo er am 18. Mai 1942 verstarb.[4]
Gezelinallee 65 Bertha Herweg Hier wohnte
Bertha Herweg
geb. Schenkel
Jg. 1913
deportiert 1943
Kosmanos
ermordet 18.05.1944
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Motiv: Gezelinallee 65, der Stolperstein für Berta Herweg, die Lage und das Haus

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BW
Durch Depressionen in den Tod

Bertha Herweg, geborene Schenkel, wird 1913 in Wiesdorf als jüngste Tochter von Wilhelm und Gertrud Schenkel in eine deutsch-katholische Familie hineingeboren. Sie besucht die Volkshochschule und heiratet im Alter von 20 Jahren den vier Jahre älteren Maschinenschlosser, Josef Herweg. Gemeinsam wohnen sie in der Hans-Schemmer-Straße 61, heute Gezelinallee 65, in Schlebusch. Bertha bekommt zwei Söhne. Nach der Geburt des zweiten Sohnes wird Bertha Herweg krank, sie leidet an Depressionen. Sie wird daraufhin in mehrere psychiatrische Heilanstalten eingewiesen – in dieser Zeit ein lebensgefährlicher Ort, denn die Nationalsozialisten ermorden psychisch Kranke systematisch.

1939 veranlasst ihr Ehemann, Josef Herweg, ein psychiatrisches Gutachten, was sie zwei Tage nach der Untersuchung in die Landesklinik Großschweidnitz in Sachsen bringt. Die Ärzte beschreiben Bertha Herweg als eine verwirrte und verängstigte Frau, die sich zudem an Besucher klammert, da sie das medizinische Personal für getarnte Nationalsozialisten hält. Vier Jahre verbringt sie in der Psychiatrie, bis sie in die Anstalt Kosmanos, in der Nähe von Prag, verschleppt wird. Hier stirbt sie im Mai 1944 – angeblich an einer ‘’Lungenentzündung’’.

Josef veranlasst bereits 1939 die Scheidung von Bertha. Schon wenige Wochen nach ihrer Verschleppung nach Kosmanos heiratet Josef die Witwe Ida Jaeschke, welche einen Sohn mit in die neue Ehe bringt.

Die Nachricht von Berthas Tod erreicht die Angehörigen erst Wochen später per Post.

Ihr Stolperstein wird am 27. Mai 2005 vor dem ehemaligen Standort des Wohnhauses in Schlebusch verlegt, wo er bis heute an sie als einer der mindestens 216.000 Krankenmorde der Nationalsozialisten erinnert.

Erstellt vom Lise-Meitner-Gymnasium Leverkusen

Hauptstraße 72
Otto Simon Hier wohnte
Otto Simon
Jg. 1904
Flucht 1935 Holland
Verhaftet 1943
in Amsterdam
Ermordet in
Auschwitz
  Karl Otto Simon wurde am 3. Dezember 1904 in Hannover geboren und war wohnhaft in Leverkusen und Düsseldorf. Er emigrierte im Juni 1935 in die Niederlande und wurde von dort 1943 in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Er wurde zum 31. Januar 1944 für tot erklärt.[5]
Hauptstraße 94
Karl Levy Hier wohnte
Karl Levy
Jg. 1871
Deportiert 1942
Theresienstadt
???
  Karl Levy wurde am 13. Dezember 1871 in Oberwinter geboren und wahr wohnhaft in Köln und Leverkusen. Er wurde am 15. Juni 1942 aus Köln in das Ghetto Theresienstadt doportiert. Zum 21. November 1943 wurde er für tot erklärt.[6]
Lina Levy Hier wohnte
Lina Levy
Jg. 1872
Deportiert 1942
Theresienstadt ?
Auschwitz?
???
  Lina Levy wurde am 9. Juli 1872 in Vettweiß geboren. Sie war wohnhaft in Köln. Sie wurde am 15. oder 16. Juni 1942 ab Köln in das Ghetto Theresienstadt und weiter am 15. Mai 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Sie wurde für tot erklärt.[7]
Hüscheider Straße 12 Art(h)ur Schmitz Hier wohnte
Artur Schmitz
Jg. 1900
Zuchthaus 33 und 35
Heilanstalt Galkhausen
Tot am 22.1.1944 in
einer Heilanstalt
in Sachsen
 
Kanalstraße 74
Paula Schulte Hier wohnte
Paula Schulte
geb. Meier
Jg. 1886
deportiert
Riga
verschollen
  Paula Schulte wurde am 4. Februar 1886 in Opladen geboren und war wohnhaft in Opladen und Wallerstein. Sie wurde am 11. Dezember 1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga deportiert.[8]
Kölner Straße
Peter Neuenheuser Hier wohnte
Peter Neuenheuser
Jg. 1877
zwangspensioniert
Gestapohaft
tot 6. 2. 1940
 
Kölner Straße 15
Albert Joseph Hier wohnte
Albert Joseph
Jg. 1881
ausgewiesen 1939
deportiert
Majdanek
? ? ?
  Albert Joseph wurde am 8. Juni 1881 in Nettesheim-Butzheim geboren und war wohnhaft in Opladen, Köln und Leverkusen. Er emigrierte am 12. Oktober 1939 nach Belgien und wurde vom 12. Oktober 1939 – 20. November 1939 in Vorst im Gefängnis inhaftiert. Am 10. oder 15. Mai 1940 wurde er in das Sammellager Drancy und am 4. März 1943 in das Konzentrations- und Vernichtungslager Lublin-Majdanek deportiert, wo er zu Tode kam.[9]
Kölner Straße 22
Antonie Benjamin Hier wohnte
Antonie
Benjamin
Jg. 1880
deportiert 1941
Łodz
für tot erklärt
 
Emma Benjamin Hier wohnte
Emma
Benjamin
Jg. 1883
deportiert 1941
Łodz
für tot erklärt
  Emma Benjamin wurde am 26. Mai 1883 in Aschendorf geboren und war wohnhaft in Papenburg, Opladen und Köln. Sie wurde von Köln am 22. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt und am 5. Mai 1942 in das Vernichtungslager Chelmno deportiert. Sie wurde für tot erklärt.[10]
Helene Benjamin Hier wohnte
Helene
Benjamin
Jg. 1874
deportiert 1941
Łodz
für tot erklärt
  Helene Benjamin wurde am 19. August 1874 in Aschendorf geboren und war wohnhaft in Papenburg, Opladen und Köln. Sie wurde von Köln am 22. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt und am 5. Mai 1942 in das Vernichtungslager Chelmno deportiert. Sie wurde für tot erklärt.[11]
Kölner Straße 54
Günter Salomon Hier wohnte
Günter
Salomon
Jg. 1917
deportiert 1941
Tod in
Łodz
  Günter Salomon wurde am 20. Oktober 1927 in Opladen geboren und war dort wohnhaft. Er wurde am 27. Oktober 1941 von Düsseldorf in das Ghetto Lodz und im September 1942 in das Vernichtungslager Chelmno deportiert deportiert, wo er im September 1942 zu Tode kam.[12]
Siegmund Salomon Hier wohnte
Siegmund
Salomon
Jg. 1883
deportiert 1941
Tod in
Łodz
  Siegmund Salomon wurde am 14. Dezember 1883 in Opladen geboren und war dort wohnhaft. Vom 17. November 1938 – 15. Dezember 1938 war er im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Er wurde am 27. Oktober 1941 von Düsseldorf in das Ghetto Lodz und im September 1942 in das Vernichtungslager Chelmno deportiert deportiert, wo er im September 1942 zu Tode kam.[13]
Sophia Salomon Hier wohnte
Sophia
Salomon
geb. Herz
Jg. 1883
deportiert 1941
Tod in
Łodz
  Sophia Salomon wurde 4. April 1883 in Flamersheim geboren und war wohnhaft in Opladen. Sie wurde am 27. Oktober 1941 von Düsseldorf in das Ghetto Lodz und im September 1942 in das Vernichtungslager Chelmno deportiert deportiert, wo sie im September 1942 zu Tode kam.[14]
Lützenkirchener Straße 16
Fritz Vollerthun Hier wohnte
Fritz Vollerthun
Jg. 1901
Im Widerstand/KPD
Verhaftet 1935
Vorbereitung 'Hochverrat'
Zuchthaus Lüttringhausen
1942 denunziert/verhaftet
Zuchthaus Brandenburg
Hingerichtet 11.10.1943
  Geboren 1901 in Elbing (Westpreußen) kam Vollerthun mit seinem Vater nach dem Ersten Weltkrieg nach Wiesdorf. Vater und Sohn wohnten zunächst an der Düsseldorfer Straße 73, nach der Heirat mit Agnes Schmitz aus Quettingen im Jahr 1923 zog das Ehepaar Vollerthun an die Jakobistraße nach Quettingen. Dort arbeitete Fritz Vollerthun als Schweißer. Ende der 1920er Jahre wurde er Mitglied der KPD, ab dem 5. Januar 1933 war er für die KPD Mitglied der Opladener Stadtverordnetenversammlung. 1934 wurde Vollerthun wegen „Verbreitung illegaler kommunistischer Hetzschriften“ zu zwei Jahren und drei Monaten Zuchthaus verurteilt. 1937 kehrte er nach Quettingen zurück und fand als Schweißer wieder Arbeit bei der Firma Werner & Co. 1942 wurde er wegen „staatsfeindlicher und wehrkraftzersetzender Propaganda“ und „Hören feindlicher Rundfunksender“ denunziert und verhaftet. Am 14. Mai 1943 verurteilte der Volksgerichtshof in Berlin ihn mit seinem Schwager wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode. Am 11. Oktober 1943 wurde Vollerthun im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet.[15]
Lützenkirchener Straße 46
Gustav Carl Hier wohnte
Gustav Carl
Jg. 1895
deportiert
Riga
verschollen
 
Henriette Carl Hier wohnte
Henriette Carl
geb. Meyer
Jg. 1893
deportiert
Riga
verschollen
 
Else Carl Hier wohnte
Else Carl
Jg. 1924
deportiert 1941
Riga
tot 1.10.1942
Stutthof
 
Rheinstraße 48
Alfred Maier Hier wohnte
Alfred Maier
Jg. 1900
deportiert
Riga
für tot erklärt
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Motiv: Rheinstraße 48, die Stolpersteine für die Familie Maier, die Lage und das Haus

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BW
Alfred Maier wurde am 19. Februar 1900 in Hitdorf geboren und war wohnhaft in Hitdorf und Monheim. Er war vom 17. November 1938 bis zum 30. Dezember 1938 im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Er wurde von Düsseldorf am 11. Dezember 1941 in das Ghetto Riga deportiert.[16]
Elsa Maier Hier wohnte
Elsa Maier
Jg. 1898
deportiert
Riga
für tot erklärt
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BW
Elsa Maier wurde am 10. April 1898 in Hitdorf geboren und war wohnhaft in Hitdorf und Monheim. Sie wurde von Düsseldorf am 11. Dezember 1941 in das Ghetto Riga und am 1. Oktober 1944 in das Konzentrationslager Stutthof deportiert.[17]
Simonsally Maier Hier wohnte
Simonsally
Maier
Jg. 1903
'Schutzhaft' 1938
Dachau
Flucht England
USA
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BW
Schießbergstraße 92 Helene Nathan
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Motiv: Schießbergstraße 92, die Stolpersteine für die Familie Nathan, die Lage und das Haus

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BW
Helene Nathan wurde am 10. September 1887 in Kerpen geboren und war wohnhaft in Leverkusen und Köln. Sie wurde von Köln am 30. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt deportiert wo sie auch verstorben ist. Sie wurde für tot erklärt.[18]
Julius Friedrich Nathan
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Julius Friedrich Nathan wurde am 21. Juli 1888 in Eiserfey geboren und wahr wohnhaft in Leverkusen und Köln. Er wurde von Köln am 30. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt und in das Vernichtungslager Chelmno deportiert, wo er auch verstarb. Er wurde für tot erklärt.[19]
Walter-Flex-Straße 6
Leo Rosenthal Hier wohnte
Dr. Leo
Rosenthal
Jg. 1886
Tot 27.2.1939
Opfer des
Pogrom 1938
  Leo Rosenthal wurde am 20. Februar 1886 in Halle geboren und war wohnhaft in Leverkusen. Er war im Konzentrationslager Dachau vom 17. November – 12. Dezember 1938 inhaftiert. Er wählte am 27. Februar 1939 den Freitod.[20]
Käthe Rosenthal Hier wohnte
Käthe
Rosenthal
Geb. Lustig
Jg. 1890
deportiert 1941
Łodz
???
  Käthe Lustig wurde am 7. Dezember 1890 in Berlin geboren und wahr wohnhaft in Opladen, Leverkusen und Wiesdorf. Sie wurde ab Düsseldorf am 27. Oktober 1941 in das Ghetto Lodz und am 7. Mai 1942 in das Vernichtungslager Chelmno deportiert, wo sie am 8. Mai 1942 auch verstarb.[21]
Wiesenstraße 65
Abraham Herz Hier wohnte
Abraham Herz
Jg. 1874
interniert 1942
Köln-Müngersdorf
Fort V
tot 15. 9. 1942
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Motiv: Wiesenstraße 65, die Stolpersteine für die Familie Herz, die Lage und das Haus

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Abraham Herz wurde am 2. März 1874 in Hitdorf geboren und war dort auch wohnhaft. Er wurde in das Sammellager Müngersdorf deportiert, wo er am 15. September 1942 verstarb.[22]
Frieda Herz Hier wohnte
Frieda Herz
geb. Bierig
Jg. 1879
deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
ermordet
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Frieda Bierig wurde am 7. März 1879 in Flehingen geboren und wahr wohnhaft in Köln. Sie wurde am 2. Oktober 1942 in das Ghetto Theresienstadt und am 23. Oktober 1944 in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert.[23]
Simon Philipp Herz Hier wohnte
Simon Philipp
Herz
Jg. 1906
Flucht 1933
Argentinien
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Therese Herz Hier wohnte
Therese Herz
verh. Cohn
Jg. 1907
deportiert 1941
Riga
ermordet
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Regina Herz Hier wohnte
Regina Herz
verh. Rosenthal
Jg. 1911
Flucht
Argentinien
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Am Scherfenbrand 16, ehemals Sandstraße 16 Franz Kail Hier wohnte
Franz Kail
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Motiv: Am Scherfenbrand 16, der Stolperstein für Franz Kail, die Lage und das Haus

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Franz Kail hatte den Beruf des Sensenschmieds erlernt und engagierte sich nach Ende des Ersten Weltkriegs in der Gewerkschaftsbewegung und in der kommunistischen Partei. Er wurde Gemeindevertreter der selbständigen Gemeinde Schlebusch. Seit 1933 wurde er mehrfach verhaftet. Bis zu seiner Flucht 1938 in die Niederlande wohnte er in der Sandstraße. 1941 wurde er dort verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen gebracht, wo er am 12. März 1942 den Misshandlungen erlag.[24]
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Commons: Stolpersteine in Leverkusen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Drei Leverkusener Schicksale in der Nazi-Diktatur in der Rheinischen Post
  2. Drei Leverkusener Schicksale in der Nazi-Diktatur in der Rheinischen Post
  3. Irmgard Weiler im Gedenkbuch
  4. Max Weiler im Gedenkbuch
  5. Karl Otto Simon im Gedenkbuch
  6. Karl Levy im Gedenkbuch
  7. Lina Levy im Gedenkbuch
  8. Paula Schulte im Gedenkbuch
  9. Albert Joseph im Gedenkbuch
  10. Emma Benjamin im Gedenkbuch
  11. Helene Benjamin im Gedenkbuch
  12. Günter Salomon im Gedenkbuch
  13. Siegmund Salomon im Gedenkbuch
  14. Sophia Salomon im Gedenkbuch
  15. Drei Leverkusener Schicksale in der Nazi-Diktatur in der Rheinischen Post
  16. Alfred Maier im Gedenkbuch
  17. Elsa Maier im Gedenkbuch
  18. Helene Nathan im Gedenkbuch
  19. Julius Nathan im Gedenkbuch
  20. Leo Rosenthal im Gedenkbuch
  21. Käthe Rosenthal im Gedenkbuch
  22. Abraham Herz im Gedenkbuch
  23. Frieda Herz im Gedenkbuch
  24. Erster Stolperstein in Schlebusch verlegt