Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Ries

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Ries enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des X. Grazer Stadtbezirks Ries.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Ries (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Ries (Q1855777) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 102205
Objekt-ID: 118579
Fuchsriegelweg / Riesstraße
Standort
KG: Ragnitz
Denkmal in Erinnerung an im Ersten und Zweiten Weltkrieg gefallene Soldaten. Errichtet 1921, erneuert 1950. Vor den Tafeln mit den Namen von Soldaten sind zwei große Granatenhülsen aus dem Ersten Weltkrieg eingemauert.
   
 
Kath. Pfarrkirche, Bruder-Klaus-Kirche mit Pfarrzentrum
HERIS-ID: 102006
Objekt-ID: 118360
Ragnitzstraße 166, 166a, 168
Standort
KG: Ragnitz
Die dem hl. Niklaus von Flüe geweihte Kirche wurde 1987 von Karla Kowalski und Michael Szyszkowitz erbaut. Sie ist Teil eines Gebäudekomplexes, das um einen halbrunden Vorplatz gruppiert ist und deren einzelne Teile durch einen Laubengang verbunden sind. Der Glockenturm steht frei. Kirche und Pfarrzentrum wurden mit dem Österreichischen Bauherrenpreis 1988 ausgezeichnet.
   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 102225
Objekt-ID: 118602
Billrothgasse 6
Standort
KG: Stifting
Das Wohnhaus wurde im 2. Viertel des 19. Jahrhunderts errichtet und weist eine Biedermeierfassade mit Pilastern, sowie eine Gedenktafel für den Dichter Robert Hamerling auf.[2]
    Meilenstein
HERIS-ID: 102267
Objekt-ID: 118649
Riesstraße
Standort
KG: Stifting
Der Postmeilenstein aus dem 19. Jahrhundert zeigt die Entfernung nach Fürstenfeld an.
   
 
Bildstock Sturmkreuz mit Figur Mater Dolorosa
HERIS-ID: 13353
Objekt-ID: 9531
Riesstraße
Standort
KG: Stifting
    Wohnhaus, Hanhof
HERIS-ID: 102278
Objekt-ID: 118660
Roseggerweg 50
Standort
KG: Stifting
   
 
Ehem. Waisenhaus/Pestalozziheim
HERIS-ID: 51411
Objekt-ID: 57055
seit 2012
Stiftingtalstraße 4
Standort
KG: Stifting
Das stattliche Gebäude wurde im Jahr 1898 in späthistoristisch-altdeutschen Stilformen erbaut. Es dient nun als Hauptverwaltungssitz der Landeskrankenanstaltsgesellschaft.
   
 
Meßkapelle Unbefleckte Empfängnis
HERIS-ID: 51416
Objekt-ID: 57060
bei Stiftingtalstraße 169
Standort
KG: Stifting
Die Messkapelle der Unbefleckten Empfängnis bei den Vorauer Schwestern wurde in den Jahren 1956/1957 nach den Plänen von Franz Heigl d. Ä. errichtet. Es handelt sich um einen mittelgroßen Rechteckbau mit einem Pultdach, sowie einem südöstlichen Glockenturm aus Werkstein. Die Mosaike der Außenwand wurden in den Jahren 1957/1958 nach dem Entwurf Fritz Silberbauers angebracht.[2]
    Figuren
HERIS-ID: 102308
Objekt-ID: 118692
bei Stiftingtalstraße 246
Standort
KG: Stifting
Die zwei Bronzefiguren eines Sportlers und einer Sportlerin wurden im Jahr 1951, dem Errichtungsjahr der Otto-Möbes-Volkswirtschaftsschule, in dessen Garten sie sich befinden, aufgestellt. Sie sind signiert und datiert mit W. POCH-LATKO 51.[2]
   
 
Bildstock mit Kreuzigungsgruppe
HERIS-ID: 59493
Objekt-ID: 70822
gegenüber Stiftingtalstraße 336
Standort
KG: Stifting
Der um 1720 entstandene Bildstock in Kapellenform enthält eine spätbarocke Kreuzigungsgruppe.

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW   Ferdinand-Prirsch-Schule
HERIS-ID: 51415
Objekt-ID: 57059
bis 2021[3]
Ragnitzstraße 193
Standort
KG: Ragnitz
Die Ferdinand-Prirsch-Schule wurde 1966 nach den Plänen von Harald Bleich und Otto Ducharczek erbaut. Die Seccomalerei der Heiligen Notburga aus dem Jahr 1968 stammt von Adolf Osterider, die Deckenmalerei von Dina Kerciku. Im Speisesaal befindet sich ein Kruzifix von Ulf Mayer, sowie eine Keramikarbeit von Helene Fischer. Das am Nebentrakt angebrachte Keramikrelief aus dem Jahr 1968 stammt von Adolf Osterider.[2]
    Schule, ehem. Herrenhaus
HERIS-ID: 102167
Objekt-ID: 118536
bis 2021[3]
bei Ragnitzstraße 193
Standort
KG: Ragnitz

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Graz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d Georg Dehio (Begr.), Horst Schweigert (Bearb.): Graz (Die Kunstdenkmäler Österreichs). Schroll Verlag, Wien 1979, ISBN 3-7031-0475-9.
  3. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.