Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Straßgang

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Straßgang enthält die 29 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte des XVI. Grazer Stadtbezirks Straßgang.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Straßgang (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Straßgang (Q1855778) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Kath. Pfarrkirche hl. Rupert, Aribonenkirche
HERIS-ID: 29043
Objekt-ID: 25665
bei Aribonenstraße 10
Standort
KG: Straßgang
Die schlichte frühromanische Kirche wurde im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt, stellt aber wahrscheinlich die älteste Kirche im Grazer Stadtgebiet dar. Die Innenausstattung stammt aus dem 17. Jahrhundert.
    Hauptschule Aribonenstraße
HERIS-ID: 102852
Objekt-ID: 119303
Aribonenstraße 14
Standort
KG: Straßgang
Die Volksschule der Schulschwestern wurde 1912/13 erbaut und weist eine secessionistisch beeinflusste Fassade auf.[2]
   
 
Kruzifix und Marienfigur
HERIS-ID: 102699
Objekt-ID: 119149
Florianibergstraße
Standort
KG: Straßgang
   
 
Kath. Filialkirche hl. Florian
HERIS-ID: 102700
Objekt-ID: 119150
Florianibergstraße
Standort
KG: Straßgang
Die Wallfahrtskirche wurde 1597 errichtet, auch die Innenausstattung (insbesondere die Stukkaturen) stammen aus dieser Zeit. Der Rokoko-Hochaltar stammt hingegen aus dem Jahr 1768.
   
 
Friedhof
HERIS-ID: 105683
Objekt-ID: 122706
bei Florianibergstraße 13
Standort
KG: Straßgang
Der Friedhof liegt westlich der Kirche Maria Elend, in ihm gibt es eine Sandsteinfigur der Mater Dolorosa aus der Zeit um 1730, die Johann Jakob Schoy zugeschrieben wird.
   
 
Kath. Pfarrkirche Maria Elend und Kirchhof
HERIS-ID: 51456
Objekt-ID: 57109
Florianibergstraße 13
Standort
KG: Straßgang
Die gotische Kirche wurde im 15. Jahrhundert an Stelle einer älteren, wohl auf das 10. Jahrhundert zurückgehenden Kirche. Im frühen 18. Jahrhundert wurde sie erweitert, in dieser Zeit entstand auch der turmartige Dachreiter mit Zwiebelhaube. Der Hochaltar wurde 1727/28 von Johann Jakob Schoy gestaltet.
   
 
Jubiläumskapelle, Straßgang
HERIS-ID: 102696
Objekt-ID: 119146
bei Florianibergstraße 13
Standort
KG: Straßgang
Die quadratische Jubiläumskapelle mit Zeltdach steht an der nördlichen Kirchhofmauer und wurde wahrscheinlich im 18. Jahrhundert erbaut. Die schmiedeeisernen Gitterflügel stammen aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
   
 
Pfarrhof Straßgang (Graz)
HERIS-ID: 51455
Objekt-ID: 57108
Florianibergstraße 15
Standort
KG: Straßgang
Der Pfarrhof ist ein spätgotisches Gebäude aus dem 15. Jahrhundert mit Walmdach und Fenstergewänden. Im Westen ist ein turmartiger Trakt mit Schlüsselloch-Schießscharten angebaut. Spätere Umgestaltungen betrafen vor allem die Fenstergitter und die Türflügel.
    Wohnhaus, ehem. Mesnerhaus
HERIS-ID: 51457
Objekt-ID: 57110
Florianibergstraße 17
Standort
KG: Straßgang
Das ehemalige Mesnerhaus wurde laut Inschrift bereits im Jahr 1529 errichtet und im 18. Jahrhundert umgestaltet.
   
 
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 102697
Objekt-ID: 119147
bei Florianibergstraße 19
Standort
KG: Straßgang
Die bemerkenswerte Sandsteinfigur des heiligen Johannes Nepomuk stammt aus der Zeit um 1730.
   
 
Bezirksamt Straßgang
HERIS-ID: 102905
Objekt-ID: 119358
Kärntner Straße 411
Standort
KG: Straßgang
Das Haus mit sezessionistischer Fassade wurde laut Inschrift in den Jahren 1908 bis 1914 erbaut.
    Stiegenanlage
HERIS-ID: 110390
Objekt-ID: 128090
zwischen Kärntner Straße 420 und 422
Standort
KG: Straßgang
    Wohnhaus, Ehem. Schule
HERIS-ID: 51458
Objekt-ID: 57111
Kärntner Straße 428
Standort
KG: Straßgang
Das Wohnhaus stammt im Kern aus dem 15. und 16. Jahrhundert und wurde im Jahr 1783 umgebaut.
    Römische Siedlung und Hügelgräber am Katzelbach
HERIS-ID: 12612
Objekt-ID: 8763
Katzelbach/St. Martin
Standort
KG: Straßgang
   
 
Ansitz Hochkofler
HERIS-ID: 37152
Objekt-ID: 36229
Am Weinhang 15
Standort
KG: Webling
Das Herrenhaus stammt laut Inschrift aus dem Jahr 1668, ein Umbau fand im Jahr 1886 statt. Im Obergeschoß befindet sich die Hauskapelle mit Ausstattung aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts.
   
 
Gartenpavillon des Ansitzes Hochkofler
HERIS-ID: 37153
Objekt-ID: 36230
bei Am Weinhang 15
Standort
KG: Webling
BW  
 
Schützenhütte beim Ansitz Hochkofler
HERIS-ID: 37154
Objekt-ID: 36231
Am Weinhang 17
Standort
KG: Webling
   
 
Römerzeitliche Hügelgräbergruppe beim Bründlteich
HERIS-ID: 62566
Objekt-ID: 75125
Bründlteich
Standort
KG: Webling
BW   Urgeschichtliche (kupferzeitliche) Siedlung am Buchkogel
HERIS-ID: 80302
Objekt-ID: 94031
Buchkogel
Standort
KG: Webling
Kupferzeitliche Fundstätte

Anmerkung: Koordinate bezeichnet den Liegeort der urgeschichtlichen Höhensiedlung bei der Kirche St. Johann und Paul.

   
 
Rudolfswarte am Buchkogel
HERIS-ID: 112787
Objekt-ID: 131000
seit 2017
nordöstlich von Am Buchkogel 9
Standort
KG: Webling
Die Warte wurde 1879 eröffnet und ersetzte eine ältere hölzerne Konstruktion. Der Sockel ist aus Bruchsteinen, eine eiserne Wendeltreppe führt zur Aussichtsplattform.
    Bauernwirt-Kapelle, Moscherkapelle
HERIS-ID: 110317
Objekt-ID: 128009
bei Harter Straße 142
Standort
KG: Webling
   
 
Schloss St. Martin
HERIS-ID: 51452
Objekt-ID: 57103
Kehlbergstraße 35
Standort
KG: Webling
Das Schloss geht ursprünglich auf das 11. Jahrhundert zurück, der heutige Renaissance-Bau stammt aus der Zeit nach 1557, wobei um 1638 noch einmal ein großzügiger Umbau stattfand. Er ist zweigeschoßiger ein Vierkantbau mit pyramidenbehelmten Türmen an der Nordfront, Erkertürmen an der Südfront, und einem Dachreiter mit Uhr über dem Westflügel. Im Inneren befindet sich ein Arkadenhof.[3]
    Römische Siedlung und Hügelgräber Martinhofstraße
HERIS-ID: 12621
Objekt-ID: 8774
bei Kehlbergstraße 35
Standort
KG: Webling
   
 
Kath. Filialkirche hl. Martin/Schlosskirche
HERIS-ID: 51453
Objekt-ID: 57105
Kehlbergstraße 36
Standort
KG: Webling
Die neben dem Schloss stehende Kirche ist ein einfacher Saalbau, der auf das 17. Jahrhundert zurückgeht und 1738/40 restauriert und neu gestaltet wurde. Der barocke Hochaltar ist ein Werk von Josef Stammel und gilt als eines der Hauptwerke der Sakralkunst dieser Zeit in der Steiermark.[3]
    Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 102821
Objekt-ID: 119272
Martinhofstraße 111
Standort
KG: Webling
   
 
Verwaltungs- und Direktionsgebäude
HERIS-ID: 11229
Objekt-ID: 7309
Wagner-Jauregg-Platz 1
Standort
KG: Webling
Die Anlage der Nervenklinik wurde in den Jahren 1870–1872 erbaut und später immer wieder erweitert, vor allem um 1905; das heutige Aussehen stammt im Wesentlichen aus dieser Zeit. Die Fassade des Verwaltungsgebäudes ist seit 2016 mit dem Faksimile eines Briefes von Sigmund Freud bemalt.
   
 
Anstaltskirche
HERIS-ID: 11231
Objekt-ID: 7311
Wagner-Jauregg-Platz 26
Standort
KG: Webling
Die Anstaltskirche wurde Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts nach den Plänen von Josef Flohr erbaut. Sie ist ein mittelgroßer Bau mit kreuzförmigem Grundriss und wurde in neoromanischem und neogotischem Stil errichtet. An der Südostseite befindet sich ein Turm mit Spitzhelm. Der Innenraum besteht aus einem zweijochig-einschiffigen Langhaus mit einem Kreuzgratgewölbe auf Wandpfeilern. Die Einrichtung stammt zum Teil aus der Entstehungszeit der Kirche.[4]
   
 
Wasserturm mit Brunnenanlage
HERIS-ID: 11232
Objekt-ID: 7312
Wagner-Jauregg-Platz 27
Standort
KG: Webling
Der Wasserturm der Neurologischen Anstalt stammt aus der Zeit um 1905.[5]
   
 
Pavillon A, Haus Nr. 4
HERIS-ID: 11230
Objekt-ID: 7310
Wagner-Jauregg-Straße 4
Standort
KG: Webling
Die Nebenpavillons der Anstalt stammen aus der Zeit um 1905.[5]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Straßgang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien 1983, S. 369.
  3. a b St. Martin. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 10. November 2022.
  4. Georg Dehio (Begr.), Horst Schweigert (Bearb.): Graz (Die Kunstdenkmäler Österreichs). Schroll Verlag, Wien 1979, ISBN 3-7031-0475-9.
  5. a b Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien 1983, S. 372.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.