Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hainzenberg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hainzenberg enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Hainzenberg.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hainzenberg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hainzenberg (Q1855885) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Bauernhaus
HERIS-ID: 96970
Objekt-ID: 112659
 
TKK: 16645, 16646
Innerberg 529
Standort
KG: Hainzenberg
Der Paarhof in Hanglage geht ins 18. Jahrhundert zurück. Das zweigeschoßige Wohngebäude mit Satteldach ist an der Firstpfette mit 1756 datiert, im 19. Jahrhundert wurde es umgebaut. Über dem gemauerten Fundament ist das Haus in Kantblockbauweise gezimmert und über einen Mittelflur erschlossen. Die ursprünglichen Pfostenstocktüren sowie die in Klingschrot eingebundenen Zwischenwände aus der Erbauungszeit haben sich ebenso wie Teile der ursprünglichen Befensterung mit kleinen, aus der Blockwand ausgenommenen Schuberluken erhalten.[2] Das talseitig gelegene Wirtschaftsgebäude ist über gemauertem Fundament in Blockbauweise gezimmert. Der ebenerdige Stall ist traufseitig von Westen erschlossen, die Heulege darüber hangseitig von Süden über ein zweiflügeliges Tor befahrbar. Der auskragende Bauteil an der Süd- und Westfassade der Heulege ist mit senkrechter Bretterschalung versehen. Im Norden ist eine Bretterbühne mit Trockengestänge vorgelagert.[3]
   
 
Wallfahrtskirche Maria Rast
HERIS-ID: 55390
Objekt-ID: 64029
 
TKK: 16838
Unterberg 50
Standort
KG: Hainzenberg
Der barocke Zentralbau mit einer Kuppel wurde in den Jahren 1738/39 neu errichtet. Die Wandmalereien im Inneren sind mit 1741 bezeichnet. Der Hochaltar enthält ein Gnadenbild aus dem Jahr 1658.
    Gasthaus Maria Rast/ehem. Pilgerhaus
HERIS-ID: 55389
Objekt-ID: 64028
 
TKK: 115599
Unterberg 51
Standort
KG: Hainzenberg
Das Gebäude neben der Wallfahrtskirche wurde um 1750 errichtet, kam 1890 in Kirchenbesitz und wurde um 2000 als Gasthaus geschlossen. Der zweigeschoßige Bau mit flachem Pfettendach weist eine asymmetrische Fassadengliederung und Eckquader an den Mauerkanten auf. Er ist an der nordöstlichen Giebelfassade über eine Steintreppe erschlossen, der Zugang erfolgt über ein barockes Rechteckportal mit Steinlaibung und ausladendem Gebälk.[4]
    Alte Schule Unterberg
HERIS-ID: 96979
Objekt-ID: 112668
 
TKK: 115598
Unterberg 52
Standort
KG: Hainzenberg
Das Gebäude wurde inschriftlich 1832 erbaut und diente zwischen 1840 und 1929 als erstes Schulhaus von Hainzenberg. Um 2000 wurde es vom ursprünglichen Standort im Ortsteil Dörfl an den heutigen Standort am Weg zur Wallfahrtskirche transloziert. Der zweigeschoßige Blockbau über annähernd quadratischem Grundriss ist mit einem flachen, weit auskragenden Pfettendach gedeckt. Die Erdgeschoßräume sind über die nördliche Giebelseite, das Obergeschoß über eine hölzerne Außentreppe an der Westseite erschlossen.[5]
   
 
Kreuzweg
HERIS-ID: 96981
Objekt-ID: 112670
 
TKK: 16693

Standort
KG: Hainzenberg
Am Weg vom Talboden zur Wallfahrtskirche Maria Rast stehen 14 Kreuzwegstationen vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie bestehen aus Holzsäulen mit flachem Satteldach und nischenartigem Aufsatz. Im Aufsatz befinden sich hochrechteckige Lithografien als Stationstafeln.[6]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Hainzenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Berger, Wiesauer: Wohngebäude eines Paarhofes, Mittelflurgrundriss, Brennstall. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. März 2023.
  3. Berger, Wiesauer: Wirtschaftsgebäude eines Paarhofes, Brennstall. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. März 2023.
  4. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Gasthof Maria Rast, ehemaliges Pilgerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. März 2023.
  5. Berger, Wiesauer: Altes Schulhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. März 2023.
  6. Berger, Wiesauer: Bildsäule, Kreuzweg (14 Stationen). In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. März 2023.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.