Liste der denkmalgeschützten Objekte in Herrnbaumgarten

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Herrnbaumgarten enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Herrnbaumgarten im Bezirk Mistelbach.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Herrnbaumgarten (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Herrnbaumgarten (Q1855971) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Pestkreuz
HERIS-ID: 23538
Objekt-ID: 19892

Standort
KG: Herrnbaumgarten
In der Pestzeit war hier der Warenübergabeplatz. Die Inschrift ist unleserlich, die Jahreszahl lautet 1679.
   
 
Marienkapelle
HERIS-ID: 23537
Objekt-ID: 19891
bei Hauptstraße 15
Standort
KG: Herrnbaumgarten
Die Kapelle wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut. Darin befindet sich eine später überarbeitete Pietà aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
   
 
Gasthaus zum Doppeladler
HERIS-ID: 23535
Objekt-ID: 19889
Hauptstraße 43
Standort
KG: Herrnbaumgarten
Das Gemeindegasthaus wurde 1909 in der heutigen Form erbaut. Von 2002 bis 2016 wird es als Familienbetrieb der Familie Ladinig geführt. Danach umgebaut und unter dem neuen Namen Zum Doppeladler wieder eröffnet[2]
   
 
Kath. Pfarrkirche Unbefleckte Empfängnis
HERIS-ID: 23534
Objekt-ID: 19888
Hauptstraße 59
Standort
KG: Herrnbaumgarten
Die erste Erwähnung der Pfarre erfolgte 1429. Vom ursprünglich gotischen Bau sind nur die Außenmauern und das Turmuntergeschoß erhalten geblieben. Nach Bränden wurde das Langhaus 1669 und 1732 umgebaut, 1751 kam es zu barocken Anbauten. Die Kirche besitzt eine spätbarocke Innenausstattung. Das Hochaltarbild aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wird Michelangelo Unterberger zugeschrieben.
   
 
Halterhaus, jetzt Dorfmuseum/Johann Schodl-Heimatmuseum
HERIS-ID: 49886
Objekt-ID: 54198
Poysbrunner Straße 9
Standort
KG: Herrnbaumgarten
Das Heimatmuseum, zu dem das Inventar eines Greißlers aus dem 19. Jahrhundert gehört, geht auf die Sammlung des 1972 gestorbenen Landwirts Johann Schodl zurück. Es ist im ehemaligen Halterhaus untergebracht.[3] In der Wohnung des Halterhauses wurde ein Küchenmuseum eingerichtet, in dem verschiedene Küchen des 20. Jahrhunderts dargestellt werden.[4]
   
 
Friedhofskapelle mit 3 Heiligenfiguren
HERIS-ID: 111922
Objekt-ID: 129956
seit 2013
Hofwiese 1a, gegenüber
Standort
KG: Herrnbaumgarten
Die Kapelle stammt aus dem 18. Jahrhundert.[5]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich nördlich der Donau. Verlag Berger, Horn
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Herrnbaumgarten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Gasthaus zum Doppeladler, auf herrnbaumgarten.at, abgerufen am 29. Mai 2020
  3. Dorfmuseum Herrnbaumgarten auf der Website des Museumsmanagements Niederösterreich, abgerufen am 5. Oktober 2011.
  4. Erstes Österreichisches Küchenmuseum, abgerufen am 12. März 2012.
  5. Der Friedhof wird saniert, auf meinbezirk.at
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.