Liste der denkmalgeschützten Objekte in Poysdorf

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Poysdorf enthält die 70 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Stadtgemeinde Poysdorf im Bezirk Mistelbach.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Poysdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Poysdorf (Q1858256) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Lourdesgrotte
HERIS-ID: 84905
Objekt-ID: 99067
am Ende des Grottewegs
Standort
KG: Altruppersdorf
Die Einweihung der Lourdesgrotte erfolgte 1908.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Sebastian mit ehem. Friedhof
HERIS-ID: 26821
Objekt-ID: 23321
Kirchenweg 14
Standort
KG: Altruppersdorf
Die frühbarocke Saalkirche wurde 1674 unter Einbeziehung eines vermutlich gotischen Vorgängerbaus errichtet. Am ehemaligen Friedhof befindet sich ein barockes Grabkreuz aus dem 18. Jahrhundert.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 84908
Objekt-ID: 99070
bei Neudorfer Straße 1
Standort
KG: Altruppersdorf
Dieser als Mariazeller Wallfahrer-Marterl bekannte Bildstock wurde 1911 errichtet und 2007 renoviert. In der Nische des Tabernakelaufsatzes befindet sich eine Statue vom Typ „Maria mit Kind“, an seiner Spitze ein Doppelbalkenkreuz.[2]
    Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 84904
Objekt-ID: 99066
gegenüber Untere Hauptstraße 2b
Standort
KG: Altruppersdorf
Die neobarocke, von Juliana Bauernfeind gestiftete Kapelle wurde 1908 erbaut.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 33834
Objekt-ID: 31578
Europastraße 21
Standort
KG: Erdberg
Der zweigeschoßige Pfarrhof mit Walmdach, schlichter Fassade mit Gesimsband, Ecklisenen und südlich angebautem Speicher stammt aus dem 18. Jahrhundert.
   
 
Kath. Pfarrkirche hll. Petrus und Paulus
HERIS-ID: 26817
Objekt-ID: 23316
Europastraße 30
Standort
KG: Erdberg
Die frühklassizistische Saalkirche wurde 1787 erbaut. Die vermutlich 1933 entstandenen Fresken im Gewölbe sind Werke des Malers Arthur Brusenbauch.
   
 
Grabdenkmal/Epitaph
HERIS-ID: 84912
Objekt-ID: 99074
Europastraße 19, in der Nähe
Standort
KG: Erdberg
Das Grabmal in Form eines Obelisken erinnert an den ersten Pfarrer von Erdberg, den am 8. Juni 1733 verstorbenen Andreas Presiger.[3]
   
 
Wallfahrtskirche hl. Herz Mariens und ehem. Friedhof
HERIS-ID: 26772
Objekt-ID: 23268
Fellheimstraße 22a
Standort
KG: Föllim
Am barocken Langhaus befindet sich der Turm aus dem Jahr 1709. Der Chor stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Ausstattung der Kirche ist hochbarock. Am Friedhof gibt es barocke Grabsteine und ein Friedhofskreuz aus dem Jahr 1748.
   
 
Kath. Filialkirche hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 26823
Objekt-ID: 23323
Ketzelsdorf 139
Standort
KG: Ketzelsdorf
Die Kirche wurde im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts erbaut. Die Turmfassade stammt aus dem Jahr 1838.
    Ehem. Poststation, Gemeindegasthaus
HERIS-ID: 84994
Objekt-ID: 99165
Sommerzeile 1
Standort
KG: Ketzelsdorf
Das heute als Gemeindegasthaus genutzte Gebäude diente von 1563 bis 1709 als Poststation.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 84993
Objekt-ID: 99164
bei Sommerzeile 64
Standort
KG: Ketzelsdorf
Die modern gefasste Statue des Johannes Nepomuk an der Brücke am westlichen Ortsrand wird auf das 19. Jahrhundert datiert.
    Bildstock
HERIS-ID: 26825
Objekt-ID: 23325
Fürstenstraße 6, in der Nähe
Standort
KG: Ketzelsdorf
Der spätgotische Tabernakelbildstock an der östlichen Ortsausfahrt stammt vom Ende des 15. Jahrhunderts. Der abgefaste, vierseitige Pfeiler hat einen pyramidenbekrönten Nischenaufsatz mit verstäbter Rahmung um eine rechteckige Öffnung. In der Nische befinden sich zwei spätgotische Reliefs: Christus am Ölberg und Kreuzigung.[4]
    Ehem. Milchgenossenschaftsgebäude, Museum der Ketzelsdorfer Milchkammer
HERIS-ID: 84992
Objekt-ID: 99163
Ketzelsdorf 139, gegenüber
Standort
KG: Ketzelsdorf
Die alte Einrichtung der ehemaligen Milchkammer von Ketzelsdorf ist weitgehend erhalten. Im Jahr 2004 wurde in dem Gebäude ein Museum zum Thema Milchwirtschaft eingerichtet.[5]
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 85004
Objekt-ID: 99177
bei Landesstraße 1
Standort
KG: Kleinhadersdorf
Laut der Inschrift am Sockel wurde die Statue 1854 durch „Johann Schodl sen.“ errichtet.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Rochus
HERIS-ID: 26818
Objekt-ID: 23318
Pfarrgasse 1a
Standort
KG: Kleinhadersdorf
Die josephinische Kirche besitzt einen mittelalterlichen Kern.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 26819
Objekt-ID: 23319
Pfarrgasse 7
Standort
KG: Kleinhadersdorf
    Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 84999
Objekt-ID: 99170
Pfarrgasse 1a
Standort
KG: Kleinhadersdorf
Nördlich der Pfarrkirche befindet sich ein Denkmal für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Bürger von Kleinhadersdorf.
    Florianikapelle
HERIS-ID: 85001
Objekt-ID: 99173

Standort
KG: Kleinhadersdorf
Laut Inschrift wurde diese Kapelle 1850 erbaut. Der gerade geschlossene, schlichte Bau mit Dreiecksgiebel beherbergt eine Figur des Heiligen Florian.[6]
    Wegkapelle hl. Maria
HERIS-ID: 85002
Objekt-ID: 99174
Bundesstraße 123, gegenüber
Standort
KG: Kleinhadersdorf
Die Kapelle mit Lisenengliederung und Dreieckgiebel wurde 1856 erbaut.[6]
   
 
Ehemalige Schule
HERIS-ID: 85022
Objekt-ID: 99198
Kirchenstraße 36
Standort
KG: Poysbrunn
Die ehemalige Volksschule von Poysbrunn wurde in einem Inventurprotokoll des Jahres 1662 erstmals urkundlich erwähnt.[7]
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 34806
Objekt-ID: 33203
Kirchenstraße 38
Standort
KG: Poysbrunn
Der im 16. oder 17. Jahrhundert erbaute Pfarrhof wurde im 18. Jahrhundert verändert.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Dorothea
HERIS-ID: 26774
Objekt-ID: 23270
Kirchenstraße 38a
Standort
KG: Poysbrunn
Die gotische, von 1359 bis 1361 erbaute Kirche wurde 1669 barockisiert. Sie besitzt eine barocke Einrichtung.
   
 
Schloss Poysbrunn
HERIS-ID: 34807
Objekt-ID: 33204
Schlossstraße 31
Standort
KG: Poysbrunn
Das Schloss wurde urkundlich erstmals 1360 erwähnt. Der Südtrakt stammt im Kern noch aus dem 14. Jahrhundert. Auch die Schlosskapelle wurde vermutlich Ende des 14. Jahrhunderts erbaut.
   
 
Knoll-Kapelle (Rochuskapelle)
HERIS-ID: 26816
Objekt-ID: 23315
Hauptstraße 80, südlich
Standort
KG: Poysbrunn
Die Rochuskapelle, ein schlichter, rahmengegliederter Bau mit Dreieckgiebel im Osten des Ortes, ist mit 1903 bezeichnet.
   
 
Figurenbildstock Schmerzensmann
HERIS-ID: 26776
Objekt-ID: 23273
vor Kirchenstraße 38a
Standort
KG: Poysbrunn
Die Christusfigur stammt aus dem 18. Jahrhundert.
   
 
Bildstock Türkenkreuz
HERIS-ID: 85024
Objekt-ID: 99200

Standort
KG: Poysbrunn
Errichtet durch Ritter Andreas von Singermühl, der 1664 das Türkenkreuzes auf dem Triftberg gestiftet hatte.
    Bildstock Steinbergkreuz
HERIS-ID: 86266
Objekt-ID: 100552
beim Golfplatz
Standort
KG: Poysdorf
Das Steinbergkreuz (auch: Schöllerlkreuz), ist ein gemauerter Bildstock mit achteckigem Grundriss nördlich von Poysdorf. In seiner nach Süden geöffneten Bildnische befindet sich die Replik eines wertvollen Kreuzes, das im Weinstadt-Museum in Poysdorf ausgestellt ist.[8]
    Altes Museum, vormals Schule
HERIS-ID: 26844
Objekt-ID: 23346
Berggasse 3
Standort
KG: Poysdorf
Das Gebäude wurde laut Inschrift 1788 erbaut und bis 1903 als Schule genutzt. Von 1958 bis 1976 wurde es als Heimatmuseum verwendet.
   
 
Stadtmuseum, ehem. Bürgerspital mit Barbarakapelle und Ummauerung
HERIS-ID: 26839
Objekt-ID: 23341
Brünner Straße 9
Standort
KG: Poysdorf
Das Bürgerspital, in dem seit 1978 das Stadtmuseum untergebracht ist, wurde urkundlich 1657 gegründet. Die Barbarakapelle wurde 1663 angebaut. 1864 wurde das Gebäude um ein Geschoß erhöht.
   
 
Ölbergkapelle
HERIS-ID: 26836
Objekt-ID: 23337
bei Brünner Straße 9
Standort
KG: Poysdorf
Die Ölbergkapelle beim ehemaligen Bürgerspital ist ein kleiner, tonnengewölbter Bau mit dreieckigem und geschwungenem Giebel auf Eckpilastern, barockem Türgitter und barocker Ölberggruppe. Sie wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut.
   
 
Eisenhuthaus mit Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 26845
Objekt-ID: 23347
Brunngasse 13
Standort
KG: Poysdorf
Das Eisenhuthaus könnte das älteste erhaltene Gebäude Poysdorfs sein. In seiner heutigen Form stammt es aus dem 16. Jahrhundert. Der niedrige Turm über der Einfahrt bildet einen Winkel mit dem außen liegenden Stiegenhaus und dem ehemaligen Fleischerladen. Im Inneren liegt ein Arkadenhof. Seit Jänner 2010 wird das Gebäude von Wolfgang Rieder unter fachlicher Begleitung des Bundesdenkmalamtes renoviert. Der älteste Raum, der sogenannte „Eiskeller“ weist darauf hin, dass es bereits im 13. Jahrhundert Wohnräume ca. zwei Meter unter dem heutigen Niveau gegeben haben könnte (Stand: September 2011).
    Wohnhaus mit Kapellenraum
HERIS-ID: 86273
Objekt-ID: 100559
Brunngasse 16
Standort
KG: Poysdorf
Laut Inschrift wurde das Biedermeier-Haus 1850 durch Joseph Schukerth erbaut. Der zweigeschoßige, traufständige Bau verfügt über einen seichten Mittelrisalit und eine Blendarkadur.
    Figurenbildstock Schutzengel
HERIS-ID: 26842
Objekt-ID: 23344
bei Brunngasse 120
Standort
KG: Poysdorf
Der Bildstock stellt einen Schutzengel mit Kind dar und ist mit 1769 bezeichnet. Er wurde 1960 restauriert.
   
 
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 26837
Objekt-ID: 23339
vor Dreifaltigkeitsplatz 6
Standort
KG: Poysdorf
Auf dem Postament befinden sich Inschriften:
Man hat gleich angerufen die heilige PestPatrone Das Gott Vor Pestilenz Markhtpoysdorf Möcht Verschonen
Und Weill Mariae Sich Ins Mittel Hat geleget Hat Ihre Vorbitt Auch Bei Gott So Vill Vermoget
Das Ehr nun Wundre Dich, Halts Contumaz Orth Rein Drum Will Mit Dieser Saul Die Gemeinde Dankbar Seyn.
Das Denkmal verfügt über ein reiches Reliefdekor.
    Bildstock/Blaues Kreuz
HERIS-ID: 85031
Objekt-ID: 99208
Ecke Goethestraße / Brunngasse
Standort
KG: Poysdorf
Das sogenannte Blaue Kreuz an der Goethestraße ist ein gemauerter, blau gefärbter Pfeilerbildstock mit Tabernakelaufsatz und bekrönendem Doppelbalkenkreuz. In der Nische im Aufsatz ist ein Bild der Maria mit Kind zu sehen. Der Bildstock wurde um 1700 als Sühnekreuz erbaut, später bei Bauarbeiten beschädigt und 1967 am heutigen Standort wiedererrichtet.[9]
   
 
Persönlichkeitsdenkmal Kaiser Joseph II. sog., Josephsdenkmal
HERIS-ID: 26829
Objekt-ID: 23330
vor Josefsplatz 1
Standort
KG: Poysdorf
Die Gusseisenfigur stammt aus dem Jahr 1880.
    Rathaus/Gemeindeamt
HERIS-ID: 86279
Objekt-ID: 100565
Josefsplatz 1
Standort
KG: Poysdorf
Das Rathaus von Poysdorf, das zunächst Sitz der Bezirkshauptmannschaft war, wurde 1852 fertiggestellt.[10][11]
    Pfarrhof
HERIS-ID: 26840
Objekt-ID: 23342
Josefsplatz 10
Standort
KG: Poysdorf
Der barocke Pfarrhof aus dem 17. Jahrhundert wurde im 18., 19. und 20. Jahrhundert verändert.
    Ehem. Mesnerhaus
HERIS-ID: 26830
Objekt-ID: 23331
Kirchengasse 5
Standort
KG: Poysdorf
Das ehemalige Mesnerhaus – ein westlich des Kirchenportals auf die Kirchhofmauer aufgesetzter, zweigeschoßiger, traufständiger Bau mit Putzgliederung – wurde Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer mit ehem. Friedhof, Treppenaufgang und Befestigung
HERIS-ID: 26841
Objekt-ID: 23343
Kirchengasse 5a
Standort
KG: Poysdorf
Die frühbarocke Kirche wurde von 1629 bis 1635 erbaut. Die Befestigung von 1677 wurde von 1814 bis 1825 großteils abgetragen. 1864 wurde der Turm neu errichtet. Die spätbarocke Ausstattung der Kirche aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts wurde 1924 teilweise verändert.
   
 
Voglsangmühle
HERIS-ID: 26846
Objekt-ID: 23348
Laaer Straße 100
Standort
KG: Poysdorf
Die Mühle, die noch in der Nachkriegszeit in Betrieb war, stammt im Kern aus dem Jahr 1589.
    Ur- und frühgeschichtliches Siedlungsareal samt Bestattungszonen und germanischem Wirtschaftsbereich Obern Lüss I
HERIS-ID: 60010
seit 2021
Laaer Straße 145
Standort
KG: Poysdorf
Archäologische Stätte

Anmerkung: großflächiges Areal, Koordinaten an einer Grundstücksgrenze, Abgrenzung zu Lüss II unklar.

    Ur- und frühgeschichtliches Siedlungsareal samt Bestattungszonen und germanischem Wirtschaftsbereich Obern Lüss II
HERIS-ID: 205528
seit 2022
bei Laaer Straße 145
Standort
KG: Poysdorf
Archäologische Stätte

Anmerkung: großflächiges Areal, Koordinaten an einer Grundstücksgrenze, Abgrenzung zu Lüss I unklar.

    Theater, Reichensteinhof, ehem. Hotel Essl
HERIS-ID: 26828
Objekt-ID: 23328
Liechtensteinstraße 1
Standort
KG: Poysdorf
Das späthistoristische Gebäude wurde 1897 als Einkehrgasthof errichtet. Die drei Mittelachsen des dreigeschoßigen Hauses mit Mittelattika sind durch Riesenpilaster und die drei großen, über zwei Etagen reichenden Fenster des dahinterliegenden Saales gegliedert.
   
 
Schüttkasten (herrschaftlich)
HERIS-ID: 26838
Objekt-ID: 23340
Singergasse 31a, neben
Standort
KG: Poysdorf
Der zweigeschoßige Schüttkasten mit Schopfwalmdach und Steingewändefenstern wurde um 1700 errichtet.
    Bezirksgericht
HERIS-ID: 26832
Objekt-ID: 23333
Wiener Straße 1
Standort
KG: Poysdorf
Das Bezirksgerichtsgebäude wurde 1897 nach Plänen des Architekten Eugen Sehnal erbaut.
    Volks- und Hauptschule
HERIS-ID: 26833
Objekt-ID: 23334
Wiener Straße 3-5
Standort
KG: Poysdorf
Die Schule wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut.
   
 
Kindergarten
HERIS-ID: 26834
Objekt-ID: 23335
Wiener Straße 22
Standort
KG: Poysdorf
Der Kindergarten wurde 1910 anlässlich des 80. Geburtstags von Kaiser Franz Joseph I. erbaut.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 26820
Objekt-ID: 23320

Standort
KG: Poysdorf
Die lebensgroße Nepomukstatue am westlichen Ende der Poybachüberdeckung ist eine im Jahr 1982 von Bildhauer Hermann Bauch angefertigte Kopie einer älteren Statue, die laut Inschrift am Sockel 1709 von Franciscus Ernt errichtet und im 20. Jahrhundert durch einen Autounfall zerstört wurde. Die Figur ist mit Kreuz und Palme dargestellt. Das Original stand ursprünglich in der Trautsohngasse.[12]
    Bildstock Heuschreckenmarterl
HERIS-ID: 26835
Objekt-ID: 23336
Brünner Straße 9, bei
Standort
KG: Poysdorf
Der Bildstock wurde nach einer Heuschreckenplage an der Straße nach Wilhelmsdorf errichtet. Nach mehreren Schäden durch Verkehrsunfälle wurde das Marterl hierher versetzt.
    Pestsäule am Weissen Berg, Wranauer Kreuz
HERIS-ID: 26843
Objekt-ID: 23345

Standort
KG: Poysdorf
Das Wranauer Kreuz ist ein Urlauberkreuz, das zwischen 1679 und 1681 errichtet wurde, nachdem Poysdorf 1679 von der Pest verschont geblieben war. Auf einem gemauerten, etwa 40 Zentimeter hohen Sockel erhebt sich ein gemauerter Bildstock mit einem Tabernakelaufsatz, der über Nischen an allen vier Seiten verfügt. In der südlichen Nische ist ein Gnadenbild von Maria Wranau zu sehen und in der Nische an der Nordseite ein Bildnis der Dreifaltigkeit. Der ziegelgedeckte Pfeiler wird von einem aus einer Steinrose ragenden Eisenkreuz mit Blechcorpus bekrönt.[13]
   
 
Kriegerdenkmal, Kreuzigungsgruppe
HERIS-ID: 86280
Objekt-ID: 100566
Kirchengasse 5a, bei
Standort
KG: Poysdorf
Das im Jahr 1962 enthüllte, nach einem Entwurf der Wiener Architektin Madeleine Jaspersen errichtete Kriegerdenkmal besteht aus einer sechs Meter breiten, mit Kupferblech gedeckten Steinmauer, einem sechs Meter hohen Steinkreuz und zwei Sandsteinstatuen von Maria und Maria Magdalene, die von dem im Jahre 1898 aufgelassenen Friedhof an ihren heutigen Standort übertragen wurden. An der Mauer sind Granitplatten mit den Namen der mehr als 200 im Zweiten Weltkrieg gefallenen Poysdorfer angebracht.[14]
   
 
Einsiedelkapelle
HERIS-ID: 86275
Objekt-ID: 100561

Standort
KG: Poysdorf
Die in der Böschung eines Hohlweges errichtete Einsiedelkapelle ist ein barocker Ziegelbau mit drei Meter hohem Turm und gemauertem Altar. Nach einem Einbruch in den 1960er-Jahren, bei dem der Opferstock zerstört wurde, hat man die wertvolle Pietà im Inneren aus Sicherheitsgründen entfernt und durch eine Marienstatue ersetzt.[15]
   
 
Stiegenaufgang mit 4 barocken Steinskulpturen
HERIS-ID: 94671
Objekt-ID: 109830
Kirchenstiege 4, bei
Standort
KG: Poysdorf
Am Aufgang zur Pfarrkirche Poysdorf befinden sich auf Wappenpostamenten barocke Steinfiguren der Heiligen Florian, Antonius von Padua, Franz Xaver und Johannes Nepomuk aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts – die sogenannten Brückenheiligen. Deren ursprünglicher Standort, von wo sie aufgrund einer Straßenverbreiterung entfernt wurden, war an der Steinernen Brücke beim Rathaus.
    Tabernakelbildstock, Singerkreuz
HERIS-ID: 252416
 
marterl.at: 4433
seit 2024
Singergasse 43, nordöstlich, an der L22
Standort
KG: Poysdorf
   
 
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 26852
Objekt-ID: 23355
gegenüber Großkruter Straße 7
Standort
KG: Walterskirchen
Die Gusseisenfigur des Johannes Nepomuk an der Brücke über den Poysbach wurde im 19. Jahrhundert geschaffen.
   
 
Schloss Walterskirchen
HERIS-ID: 35250
Objekt-ID: 33920
Großkruter Straße 9
Standort
KG: Walterskirchen
Das barocke Schloss wurde 1683 unter Einbeziehung eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet. Im 18. und 19. Jahrhundert war es kleinen baulichen Veränderungen unterworfen.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 50787
Objekt-ID: 56139
Hauptplatz 2
Standort
KG: Walterskirchen
Der östlich der Kirche gelegene Pfarrhof, ein langgestreckter Bau mit schlichter Front, stammt im Kern vermutlich aus dem 17. Jahrhundert.
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariä Verkündigung und Friedhof
HERIS-ID: 26847
Objekt-ID: 23349
Hauptplatz 2a
Standort
KG: Walterskirchen
Die gotische Staffelkirche ist im Kern romanisch. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verändert. Zur Einrichtung gehören ein barocker Hochaltar und ein barocker Altar. Der Friedhof ist von einer barocken Mauer umgeben.
   
 
Kriegergedächtniskapelle, ehem. Friedhofskapelle
HERIS-ID: 26850
Objekt-ID: 23353
Hauptplatz 2a
Standort
KG: Walterskirchen
Die frühere Friedhofs- und heutige Kriegergedächtniskapelle südlich der Kirche ist ein spätbarockes Bauwerk mit Walmdach und Pilastergliederung. Innen befindet sich ein Tonnengewölbe mit Stuckrahmen.
   
 
Kruzifix/Kreuz
HERIS-ID: 85026
Objekt-ID: 99203
vor Poststraße 2
Standort
KG: Walterskirchen
Laut Inschrift wurde das Kruzifix 1895 errichtet.
   
 
Figurenbildstock hl. Florian
HERIS-ID: 26853
Objekt-ID: 23356
Großkruter Straße 9, bei
Standort
KG: Walterskirchen
Die barocke Figur des Heiligen Florien steht vor dem Schloss Walterskirchen. Sie stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 86315
Objekt-ID: 100605

Standort
KG: Walterskirchen
Laut Inschrift wurde hier ein Jäger am 9. Juli 1809 von Franzosen erschossen.
   
 
Pest-/Dreifaltigkeitssäule, Gnadenstuhl
HERIS-ID: 26856
Objekt-ID: 23359
gegenüber Parkstraße 60
Standort
KG: Wetzelsdorf
Die weinumrankte Säule mit steinerner Figurengruppe und Reliefs der Heiligen Johannes Nepomuk, Sebastian und Florian am Sockel wurde Ende des 18. Jahrhunderts an Stelle der ehemaligen Mariahilf-Kapelle errichtet.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 85029
Objekt-ID: 99206
bei Rennweg 2
Standort
KG: Wetzelsdorf
Der Nischenbildstock in der Kellergasse stammt aus dem 18./19. Jahrhundert.
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariae Namen und Friedhof
HERIS-ID: 26854
Objekt-ID: 23357
Schulgasse 8a
Standort
KG: Wetzelsdorf
Die Kirche wurde von 1784 bis 1790 erbaut. Sie besitzt eine Einrichtung aus der Bauzeit, darunter einen klassizistischen Hochaltar. Der Friedhof befindet sich südlich der Kirche.
    Bildstock
HERIS-ID: 85027
Objekt-ID: 99204

Standort
KG: Wetzelsdorf
Der spätgotische Tabernakelpfeiler am nördlichen Ortsausgang stammt aus dem 16. Jahrhundert. Ein abgefaster Pfeiler auf Sockel trägt einen übergiebelten Tabernakelaufsatz mit Sterngewölbe und Kreuzdach mit Steinkreuz.
    Wallfahrtskirche Maria Bründl
HERIS-ID: 26857
Objekt-ID: 23360
Bründlstraße 20
Standort
KG: Wilhelmsdorf
Von 1655 bis 1657 wurde eine Kapelle anstelle eines aus dem Jahr 1637 stammenden Holzkreuzes bei einer Heilquelle errichtet. Die an den Kapellenbau anschließende spätbarocke Kirche wurde von 1740 bis 1751 nach Plänen des Architekten Donato Felice d’Allio erbaut. Der Hochaltar aus dem Jahr 1767 ist ein Werk von Johann Michael Reif. Das Altarblatt am linken Seitenaltar (1770) stammt von Matthias Hertzinger, das Altarblatt am rechten Seitenaltar (1866) von Georg Kugler. Die Rokoko-Kanzel wurde 1754 von Philipp Schönauer geschaffen.
    Bildstock
HERIS-ID: 85032
Objekt-ID: 99209
Folda 6, in der Nähe
Standort
KG: Wilhelmsdorf
Der Bildstock erinnert an einen Friedhof, der sich hier befand.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 26858
Objekt-ID: 23361
gegenüber Wilhelmsdorfer Straße 8
Standort
KG: Wilhelmsdorf
Die Figur des Heiligen Johannes Nepomuk an der Brücke nahe der östlichen Ortsgrenze stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Poysdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Mariazeller Wallfahrer-Marterl. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 21. Oktober 2019.
  3. Grabdenkmal. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 14. Juli 2022.
  4. DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3, S. 496.
  5. Museum Ketzelsdorfer Milchkammer. Museumsmanagement Niederösterreich, abgerufen am 3. Dezember 2018.
  6. a b DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3, S. 514.
  7. Zur Geschichte der Volksschule Poysbrunn (Teil 1), Jänner 2008. (PDF; 1,6 MB) In: Poysbrunner Dorfzeitung. S. 2, abgerufen am 1. März 2012.
  8. Steinbergkreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 14. Juli 2022.
  9. Blaues Kreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Februar 2014.
  10. Bestandsanalyse Stadtgemeinde Poysdorf: Historischer Stadtkern – Räumliche Entwicklungsplanung. (PDF; 41,5 MB) In: tuwien.ac.at. November 2018, S. 230, abgerufen am 5. Juli 2022.
  11. Martina Rieseder: Damals & Heute: Poysdorf Dreifaltigkeitsplatz / Josefsplatz. In: meinbezirk.at. 2. Mai 2016, abgerufen am 5. Juli 2022.
  12. Hl. Johannes von Nepomuk. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Februar 2014.
  13. Wranauer Kreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Februar 2014.
  14. Kriegerdenkmal Poysdorf, 1938-45. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Februar 2014.
  15. Einsiedelkapelle. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Februar 2014.
  16. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.