Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niederleis

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niederleis enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Gemeinde Niederleis im Bezirk Mistelbach.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niederleis (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niederleis (Q1309595) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Ortskapelle hl. Kreuz
HERIS-ID: 89312
Objekt-ID: 103933
Hauptstraße 29, gegenüber
Standort
KG: Helfens
Bis 1924 stand am Waldrand östlich der Ortschaft eine Holzkapelle. 1926 wurde sie durch einen Steinbau ersetzt.
    Glockenstuhl
HERIS-ID: 89311
Objekt-ID: 103932

Standort
KG: Kleinsitzendorf
Die Kapelle, eigentlich ein Glockenturm, musste bereits zweimal aufgrund von Neutrassierungen der Bundesstraße 40 den Standort wechseln. 1995 wurde sie auf den jetzigen Platz versetzt. Die verschwundene Glocke wurde von den Dorfbewohnern neu angeschafft.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 5449
Objekt-ID: 1317
Kirchengasse 134
Standort
KG: Niederleis
Der Pfarrhof östlich der Kirche ist ein barocker, zweigeschoßiger Bau aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit neu gestalteter Fassade. Er ist durch ein Sattelbogenportal mit Steingewände und rechteckigem Aufsatz zugänglich. Im Erdgeschoß befinden sich Platzl- und Tonnengewölbe und im Obergeschoß Stuckdecken. Das barocke Stiegenhaus verfügt über eine mit Vasen und Putten geschmückte Steinbalustrade.
    Bildstock
HERIS-ID: 89310
Objekt-ID: 103931
Grafensulzer Straße 323, gegenüber
Standort
KG: Niederleis
Das Schuster-Marterl wird zusammen mit dem Bäckermarterl zu den ältesten Baudenkmälern in Niederleis gezählt. Über die genaue Bauzeit und den Anlass der Errichtung ist jedoch nichts bekannt. Nachdem der Bildstock bei Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg beschädigt worden war, ließen ihn Josef und Josefine Schuster im Jahre 1948 wieder instand setzen.[2]
   
 
Schloss Niederleis
HERIS-ID: 5453
Objekt-ID: 1321
Schloss 1
Standort
KG: Niederleis
Schloss Niederleis, erbaut als mittelalterliche Wehranlage mit Wassergraben, wurde 1645 von den Schweden verwüstet und 1651 vom Stift Heiligenkreuz erworben und wiederhergestellt. Es verfügt über Arbeiten der Steinmetzmeister Ambrosius, Giorgio Regondi und Ambrosius Ferrethi.
    Friedhofsportal
HERIS-ID: 89316
Objekt-ID: 103938
Hauptstraße 177
Standort
KG: Niederleis
    Steinerne Altarmensa
HERIS-ID: 89309
Objekt-ID: 103930
Kirchengasse 134, bei
Standort
KG: Niederleis
Um den sogenannten „Oberleiser Altar“ vor dem Verfall zu retten, wurde dieser 1980 unweit der Pfarrkirche aufgestellt und am 1. November 1980 geweiht.
    Bäckermarterl
HERIS-ID: 89349
Objekt-ID: 103975

Standort
KG: Niederleis
Das Bäckermarterl wird zusammen mit dem Schuster-Marterl zu den ältesten Baudenkmälern in Niederleis gezählt.[2] Es wurde in den 1980er-Jahren vom Niederleiser Verschönerungsverein renoviert.[3]
   
 
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 5450
Objekt-ID: 1318

Standort
KG: Niederleis
Diese Statue wurde 1730 errichtet.
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
HERIS-ID: 5451
Objekt-ID: 1319
neben Kirchengasse 133
Standort
KG: Niederleis
Die Pfarrkirche war bis 1809 als „Feldkirche“ oder „Maria im Felde“ bekannt. Die Feldkirche wurde 1810 nach einer Brandkatastrophe abgebrochen und von 1811 bis 1814 neu erbaut.
    Cholerakapelle
HERIS-ID: 5452
Objekt-ID: 1320

Standort
KG: Niederleis
Die Cholerakapelle wurde von Thomas Gradinger, dessen Familie 1866 von der Cholera verschont blieb, errichtete und am 13. Jänner 1870 von Pfarrer Ignaz Schuster geweiht.
   
 
Ortskapelle
HERIS-ID: 89314
Objekt-ID: 103935
Laaer Straße 51, neben
Standort
KG: Nodendorf
Die 1928 anstelle einer Holzkapelle errichtete Kapelle wurde am 16. September 1928 geweiht.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 89342
Objekt-ID: 103968

Standort
KG: Nodendorf
Das Nodendorfer Gwendtkreuz wird in Grenzbeschreibungen von 1787 und 1823 erwähnt. Es befindet sich an der Kreuzung der ehemaligen Höhenstraße mit der sogenannten Wienerstraße.[4]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Niederleis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b Schuster-Marterl (Niederleis). In: Website der Gemeinde Niederleis. Abgerufen am 8. März 2014.
  3. Bäckermarterl (Niederleis). In: Website der Gemeinde Niederleis. Abgerufen am 8. März 2014.
  4. Nodendorfer Gwendtkreuz (Niederleis/Nodendorf). In: Website der Gemeinde Niederleis. Abgerufen am 8. März 2014.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.