Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lebring-Sankt Margarethen

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lebring-Sankt Margarethen enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Lebring-Sankt Margarethen im steirischen Bezirk Leibnitz.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lebring-Sankt Margarethen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lebring-Sankt Margarethen (Q1856797) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Ortskapelle
HERIS-ID: 69359
Objekt-ID: 82438
Bachsdorfer Straße 28
Standort
KG: Lebring
    Rathaus/Gemeindeamt
HERIS-ID: 69173
Objekt-ID: 82221
Grazerstraße 1
Standort
KG: Lebring
    Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 69172
Objekt-ID: 82220
Leibnitzer Straße
Standort
KG: Lebring
    Schlossanlage Murstetten
HERIS-ID: 5317
Objekt-ID: 1180
Leibnitzer Straße 16
Standort
KG: Lebring
Das Schloss Murstetten oder Murstätten wurde zwischen 1728 und 1731 erbaut. Es ist ein stattlicher zehnachsiger Bau, dessen Schauseite reiche Stuckatur aufweist. Die Fassade ist mit Pilastern gegliedert, die Stuckfelder unterhalb der Beletage-Fenster zeigen Jagd- und Landwirtschaftsszenen. Reich stuckiert ist auch das Portal, das sich mit den Jahreszahlen 1783 und 1903 auf Umgestaltungen bezieht. Im hinteren Teil des Gebäudes steht die 1903 stuckierte Schlosskapelle hervor. Das Schloss ist von einem Park umgeben.[2]
   
 
Transformator-Häuschen
HERIS-ID: 66109
Objekt-ID: 78982
Leibnitzer Straße 5
Standort
KG: Lebring
Das Transformator-Häuschen stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert und ist ein Beispiel von besonderem Seltenheitswert aus der Frühzeit der Elektrizitätsversorgung. Ursprünglich stand es in Unterpremstätten bei Hauptstraße 92 (ursprüngliche Lage), 2005 wurde es an den jetzigen Standort auf dem Gelände des Kraftwerks Lebring transloziert.

Das Transformator-Häuschen ist eine kleine zylindrische Eisenkonstruktion mit genieteten Verbindungen in Form einer Litfaßsäule, das kegelförmige Blechdach wird durch einen Knauf mit spitzem Abschluss bekrönt. In einer Kehle des Gesimses zwischen Zylinder und Kegeldach sind kleine Lüftungsöffnungen eingelassen, die sowohl eine technische als auch eine dekorative Funktion erfüllen. Das Transformator-Häuschen hat eine größere und zwei kleinere Türen.

Anmerkung: Koordinaten grundstücksgenau

   
 
Kraftwerk Lebring
HERIS-ID: 60229
Objekt-ID: 72384
Leibnitzer Straße 5
Standort
KG: Lebring
Das (alte) Mur-Kraftwerk Lebring ist ein wichtiges Zeugnis des Kraftwerkbaus aus den Anfängen der Elektrizitätswirtschaft in Österreich. Der 1901–1903 errichtete Ziegelbau ist an der Fassade mit Lisenen gegliedert und hat rundbogigen Nischen und Fensteröffnungen. Der Eckturm hat ein Pyramidendach und ist mit Erker und Ecktürmchen geschmückt. Die Maschinenhalle mit den hohen Eisensprossenfenstern ist innen teilweise als Museum gestaltet (u. a. Turbine und Generator). Die in Betrieb befindlichen elektronischen Einrichtungen (Schaltanlage) stehen nicht unter Denkmalschutz. Es speiste die erste 20-Kilovolt-Überlandleitung (Übertragungsleitung) von Österreich-Ungarn (20 km nach Graz-Puntigam, Trafohaus aus 1903 dort denkmalgeschützt).[3]
BW   Urgeschichtliche Siedlung
HERIS-ID: 85692
Objekt-ID: 99908
Grazerstraße 25
Standort
KG: St. Margareten
    Taubenschlag
HERIS-ID: 69152
Objekt-ID: 82199
bei Grazerstraße 55
Standort
KG: St. Margareten
 BW   Sog. Knopperhaus
HERIS-ID: 25907
Objekt-ID: 22357
Grazerstraße 59
Standort
KG: St. Margareten
    Mesnerhaus
HERIS-ID: 69181
Objekt-ID: 82230
Greithweg 2
Standort
KG: St. Margareten
    Pfarrhof
HERIS-ID: 69182
Objekt-ID: 82231
Greithweg 2
Standort
KG: St. Margareten
    Friedhof und Friedhofsmauer mit Kapelle
HERIS-ID: 69177
Objekt-ID: 82225
bei Greithweg 2
Standort
KG: St. Margareten
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Margaretha
HERIS-ID: 51865
Objekt-ID: 57672
bei Greithweg 2
Standort
KG: St. Margareten
Die Pfarrkirche geht wahrscheinlich auf eine mittelalterliche Burgkapelle zurück. Die unteren Geschoße des Westturms sind gotisch, das oberste mit Doppelzwiebelhelm ist barock. Der vierjochige Saalraum geht auf einen Vergrößerungsbau im Jahr 1705 zurück. Der Hochaltar stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, die Seitenaltäre sind vom Rokokostil geprägt.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Lebring-Sankt Margarethen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Murstetten. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 12. März 2023.
  3. Das Flusskraftwerk Lebring hengist.at, Infotafel, um 2010, abgerufen am 3. Juni 2022.
  4. 37/16 wäre lt. GIS-Steiermark richtig.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.