Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leithaprodersdorf

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leithaprodersdorf enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der burgenländischen Gemeinde Leithaprodersdorf.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leithaprodersdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leithaprodersdorf (Q1856813) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Bildstock, Raaberkreuz
HERIS-ID: 29157
Objekt-ID: 25790
bei Auweg 5
Standort
KG: Leithaprodersdorf
Ein Tabernakelpfeiler am Auweg mit der Inschrift Ruefft Gott in allen nötten an 1595; im Kontext der Raaberkreuze zu sehen, der auf Wunsch Kaiser Rudolfs II. an die Befreiung von Raab (Győr) aus der Hand der Osmanen im Jahre 1598 errichtete Denkmäler.[2]
    Friedhofsmauer mit Grabsteinen
HERIS-ID: 62491
Objekt-ID: 75046
bei Friedhofweg 99
Standort
KG: Leithaprodersdorf
An der Innenseite der nördlichen, östlichen und südlichen Friedhofsmauer sind Grabsteine aus dem 17. und 18. Jahrhundert eingelassen.[2]
   
 
Kirchenruine, „Pfefferbüchsel“
HERIS-ID: 29154
Objekt-ID: 25787
bei Friedhofweg 99
Standort
KG: Leithaprodersdorf
Eine ehemalige dreischiffige, mittelalterliche Pfarrkirche mit romanischer Halbkreisapsis, die im Zuge der Türkenkriege 1683 zerstört wurde. 1907 wurden die Reste restauriert und eine Kapelle darin eingerichtet.[2]
    Wohnhaus, ehem. Schule bzw. ehem. Gendarmeriegebäude
HERIS-ID: 29155
Objekt-ID: 25788
Hauptplatz 6
Standort
KG: Leithaprodersdorf
   
 
Kath. Pfarrkirche, hl. Maria Magdalena
HERIS-ID: 29151
Objekt-ID: 25783
Hauptplatz 99
Standort
KG: Leithaprodersdorf
Ein Neubau aus dem Jahr 1680 anstelle einer ehemaligen Kapelle. Im Zuge der Türkenkriege 1683 gebrandschatzt und 1696 erneuert.[2]
    Pfarrhof
HERIS-ID: 29156
Objekt-ID: 25789
Hauptstraße 19
Standort
KG: Leithaprodersdorf
Ein Bauwerk mit einem Portal mit Volutenrahmen, einer Gedenktafel mit der Bauinschrift 1718 und einer Loretto-Madonna-Steinstatue aus dem 17. Jahrhundert.[2]
   
 
Gnadenstuhl
HERIS-ID: 29163
Objekt-ID: 25796
vor Hauptstraße 29
Standort
KG: Leithaprodersdorf
    Bildstock, Kreuzpfeiler
HERIS-ID: 29160
Objekt-ID: 25793
Lorettostraße
Standort
KG: Leithaprodersdorf
Ein Tabernakelpfeiler mit Nischenrelief.
    Bildstock, Kreuzpfeiler
HERIS-ID: 29161
Objekt-ID: 25794
Lorettostraße
Standort
KG: Leithaprodersdorf
Ein Steinpfeiler mit Dreipasskreuz und verwitterten Reliefs aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts an der Straße nach Loretto.[2]
    Hausberg Gschlössl
HERIS-ID: 29165
Objekt-ID: 25798
Lorettostraße 2
Standort
KG: Leithaprodersdorf
Eine ehemalige mittelalterliche Wehranlage, bei der das Wall-Graben-System noch heute sichtbar ist.
    Mariensäule, sog. „Ratschenkreuz“
HERIS-ID: 113249
Objekt-ID: 131527
seit 2019
bei Untere Hauptstraße 43
Standort
KG: Leithaprodersdorf
    Kapelle Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 57197
Objekt-ID: 67013
seit 2017

Standort
KG: Leithaprodersdorf
Die Kapelle wurde nach 1683 zur Erinnerung an die Türken- und Kuruzzenkriege errichtet und weist erst bei der Renovierung 2018/19 wiederentdeckte barocke Dekormalerei auf.[3]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Leithaprodersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d e f Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Burgenland, Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1980, 2. Auflage
  3. Bericht über den Freskenfund auf orf.at
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.