Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leobersdorf

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leobersdorf enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Leobersdorf im niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leobersdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leobersdorf (Q1856829) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Pfarrhof
HERIS-ID: 34389
Objekt-ID: 32592
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Leobersdorf
Der barocke zweigeschoßige Haupttrakt wurde unter Einbeziehung mittelalterlicher Bauteile errichtet. Im Westen schließen sich die Reste der alten Pfarrschule an. Der östliche Trakt wurde 1968 auf den Fundamenten des alten Pfarrhofs neu errichtet.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 32369
Objekt-ID: 29448
Mariazeller Gasse 11
Standort
KG: Leobersdorf
Das zweigeschoßige Gebäude, ehemals vermutlich ein Lesehof, besteht aus einem Stöckl mit turmartigem Mittelrisalit, spätgotischen Fenstergewänden, Resten von Sgraffitodekor aus dem 16. Jahrhundert und einem anschließenden gedeckten Stiegenaufgang sowie im Osten und Westen anschließenden eingeschoßigen Wirtschaftsgebäuden.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 110761
Objekt-ID: 128482
Marktplatz 1
Standort
KG: Leobersdorf
Das zweigeschoßige, im Kern mittelalterliche Ackerbürgerhaus hat ein steinernes Rundbogenportal aus dem 17. Jahrhundert.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Martin und ehem. Kirchhofmauer
HERIS-ID: 61559
Objekt-ID: 73977
Kirchenplatz 1 (Kirche)
Standort
KG: Leobersdorf
Die breit gelagerte barocke Kirche entstand 1775 durch Umgestaltung des mittelalterlichen Baus durch Josef Nothaft. Die Seitenschiffe wurden dabei bis an die Westfront des Turms verlängert. Erhalten blieb der polygonale gotische Chor. Die Fassade wird vom Turm mit Pyramidenhelm mit kleiner Laterne beherrscht. Über dem Rechteckportal befindet sich das Wappen des Stiftes Melk. Der umgebende ehemalige Kirchhof ist nach Osten durch eine Wehrmauer mit Schießscharten und einer großteils abgebrochenen Bastion eingefriedet.
    Bildstock Pöllakreuz
HERIS-ID: 66651
Objekt-ID: 79559
 
marterl.at: 11002

Standort
KG: Leobersdorf
Der in Form eines breiten und hohen Steinpfeilers gestaltete Nischbildstock mit gemauertem Pyramidenhelm stammt aus dem 16. Jahrhundert.
    Bildstock
HERIS-ID: 66652
Objekt-ID: 79560
 
marterl.at: 11003

Standort
KG: Leobersdorf
Der Tabernakelpfeiler mit abgefastem Schaft und Pyramidenhelm wurde im 16. Jahrhundert errichtet.
    Johannes Nepomuk-Kapelle
HERIS-ID: 66653
Objekt-ID: 79561

Standort
KG: Leobersdorf
In einer kleinen Giebelkapelle mit pfeilerflankiertem, mit einem Schmiedeeisengitter verschlossenen Korbbogenportal steht eine volkstümlich kräftig bemalte Statue des heiligen Johannes Nepomuk aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
   
 
Wallfahrtskapelle zum heilsamen Brunnen
HERIS-ID: 66654
Objekt-ID: 79562
 
marterl.at: 11004

Standort
KG: Leobersdorf
Die Kapelle wurde 1850 an der Stelle eines Vorgängerbaus von 1626 bzw. 1738 in Form eines schlichten Ziegelbaus mit rechteckiger Chornische in Fachwerkbauweise und einem Dachreiter über der Eingangsfront errichtet.
Siehe: Heilsamer Brunnen Leobersdorf
   
 
Wiener Neustädter Kanal
HERIS-ID: 84177
Objekt-ID: 98262

Standort
KG: Leobersdorf
Der Wiener Neustädter Kanal wurde 1803 in Betrieb genommen und bis auf 63 km erweitert. Ursprünglich war er bis Triest geplant. Teile der Trasse wurden später zu Bahnstrecken umgewandelt, so dass der Warenverkehr ab 1879 stark zurückging.
   
 
Teil der I. Wiener Hochquellenwasserleitung
HERIS-ID: 111372
Objekt-ID: 129204

Standort
KG: Leobersdorf
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.
Der Aquädukt Leobersdorf überquert S-förmig die Flussniederung der Triesting. Auf dem Gemeindegebiet gibt es ferner die Einstiegstürme 29 (Lage), 30 (Lage (am südlichen Ende des Aquädukts)) und 31 (Lage).

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Leobersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.