Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pfaffstätten

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pfaffstätten enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Pfaffstätten im niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pfaffstätten (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pfaffstätten (Q1858141) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Heimatmuseum
HERIS-ID: 65723
Objekt-ID: 78588
Dr. Josef Dolp-Straße 1
Standort
KG: Pfaffstätten
Das zweigeschoßige Bürgerhaus, in dem 1985 das Heimatmuseum untergebracht wurde, stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
   
 
Rathaus
HERIS-ID: 65725
Objekt-ID: 78590
Dr. Josef Dolp-Straße 4
Standort
KG: Pfaffstätten
Das als Rathaus genutzte Gebäude in Pfaffstätten wurde 1601 auf Veranlassung Paul Schönebners errichtet. 1610 wurde es nach einem Brand verkauft und zu einem Gasthaus umgebaut. Teile davon dienten als Armenhaus. 1804 kam es erneut zu einem Brand. An einer Gebäudeecke ist mit einem Eisenring der Kopf des 1683 von Türken zerstörten Ortsprangers befestigt.[2]
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 34757
Objekt-ID: 33143
Dr. Josef Dolp-Straße 5
Standort
KG: Pfaffstätten
Bei dem zweigeschoßigen Bürgerhaus fallen der Erker mit Wappenkonsolen, sowie die kleinen Spionfenster auf.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 50392
Objekt-ID: 55319
Heiligenkreuzergasse 4
Standort
KG: Pfaffstätten
Der Pfarrhof ist ein langgezogener eingeschoßiger Bau und stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
   
 
Kath. Pfarrkirche hll. Petrus und Paulus und ehem. Friedhof
HERIS-ID: 50391
Objekt-ID: 55318
Kirchengasse 2
Standort
KG: Pfaffstätten
Die Pfarrkirche steht im ältesten Bereich des Ortes und wurde ursprünglich vom Ortsfriedhof sowie der Friedhofsmauer umgeben. Sie ist eine romanische Saalkirche mit eingezogenen Chor und einen spätgotischen Turm. Sie gehörte ursprünglich zur Pfarre Traiskirchen (Stift Melk) und wurde im Jahr 1535 Pfarrkirche der selbständigen Pfarre, die zum Stift Heiligenkreuz gehörte. Seit 1784 ist sie dem Stift Heiligenkreuz inkorpiert.
    Schlüsslerhof
HERIS-ID: 249039
seit 2023
Spitzendorfergasse 2a
Standort
KG: Pfaffstätten
Der Schlüsslerhof, ehemals im Besitz von Stift Neuberg an der Mürz, geht in seiner Bausubstanz auf das 13. Jahrhundert zurück.[3]
   
 
Lilienfelderhof
HERIS-ID: 65722
Objekt-ID: 78587
Stiftgasse 7
Standort
KG: Pfaffstätten
Der Lilienfelderhof ist ein Wirtschafts- und Leshof des Stiftes Lilienfeld und stammt aus der Zeit 16. und 17. Jahrhundert. Im Hauptgebäude ist eine Kapelle integriert.
   
 
Wiener Neustädter Kanal
HERIS-ID: 100924
Objekt-ID: 117205

Standort
KG: Pfaffstätten
Der Wiener Neustädter Kanal wurde 1803 in Betrieb genommen und bis auf 63 km erweitert. Ursprünglich war er bis Triest geplant. Teile der Trasse wurden später zu Bahnstrecken umgewandelt, so dass der Warenverkehr ab 1879 stark zurückging.
   
 
Teil der 1. Wiener Hochquellenleitung
HERIS-ID: 111364
Objekt-ID: 129196

Standort siehe Beschreibung
KG: Pfaffstätten
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.

An der Oberfläche sichtbare Zeugnisse der Wasserleitung sind der Aquädukt über die Einödstraße (Lage), Einstiegsturm 39 (Lage) und Einstiegsturm 40 (Lage).

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Pfaffstätten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Sehenswürdigkeiten. In: pfaffstaetten.at. Abgerufen am 11. Dezember 2019.
  3. Gemeindezeitung Pfaffstätten. Jahrgang 28, Nr. 1. Gemeinde Pfaffstätten, Januar 2023, S. 8 (Volltext [PDF; 2,2 MB; abgerufen am 13. Juni 2023]).
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.