Liste der denkmalgeschützten Objekte in Heiligenkreuz (Niederösterreich)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Heiligenkreuz enthält die 24 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Heiligenkreuz im niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Heiligenkreuz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Heiligenkreuz (Niederösterreich) (Q1855952) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Ehem. Poststation und Bildstock
HERIS-ID: 34047
Objekt-ID: 31953
Allanderstraße 2
Standort
KG: Heiligenkreuz
Die ehemalige Poststation, ein zweigeschoßiges Gebäude, stammt aus den Jahren 1751/1752.
    Wohnhaus ehem. Einsiedlerhaus
HERIS-ID: 64339
Objekt-ID: 77050
Hauptstraße 6
Standort
KG: Heiligenkreuz
Das ehemalige Einsiedlerhaus ist am Kalvarienberg nahe der Hauptkapelle platziert. Der eingeschoßige Bau wurde später für Wohnzwecke umgebaut.
   
 
Figuren 4 kauernde Sklaven
HERIS-ID: 64355
Objekt-ID: 77067
Heiligenkreuz
Standort
KG: Heiligenkreuz
Auf der Krone der ehemaligen Friedhofsmauer sind vier kauernde Sklaven. Die ursprünglichen Türken aus der Werkstatt Giovanni Giulianis wurden zum Teil umgestaltet auf einen Afrikaner und einen Indianer.
   
 
Verwaltungsbüro ehem. Hofrichterhaus
HERIS-ID: 64482
Objekt-ID: 77207
Heiligenkreuz 2
Standort
KG: Heiligenkreuz
Das Verwaltungsbüro befindet sich im äußeren Stiftshof und beherbergte im Mittelalter das Gästehaus des Stiftes. Es ist ein zweigeschoßiger langgestreckter Bau mit einem Walmdach.
   
 
Gemeindeamt
HERIS-ID: 49882
Objekt-ID: 54185
Heiligenkreuz 15, 68
Standort
KG: Heiligenkreuz
Das heutige Gemeindehaus stammt aus dem Jahr 1672 und war ursprünglich das Baderhaus und ab 1750 die Schule. Es ist zweigeschoßig und hat innen Kreuzgratgewölbe.
   
 
Wirtschaftshof des Stiftes Heiligenkreuz
HERIS-ID: 111964
Objekt-ID: 130002
seit 2014
Heiligenkreuz 38, 39, 40
Standort
KG: Heiligenkreuz
Der weitläufige Gebäudekomplex aus unregelmäßig angeordneten Trakten beherbergt heute Wohnhäuser des Stiftes und Garagen. Er wurde um 1960 unter Einbeziehen mittelalterlichen Mauerwerks errichtet.
   
 
Josefsbrunnen im Stiftshof
HERIS-ID: 64485
Objekt-ID: 77210
 
marterl.at: 20400
bei Markgraf-Leopold-Platz 3
Standort
KG: Heiligenkreuz
Das kreisförmige Becken mit dem dreieckigen Pfeiler, der an der Spitze den hl. Josef mit dem Jesuskind trägt, wurde von Giuliani im Jahr 1739 errichtet. Im Jahr 1985 wurde der Brunnen restauriert.
   
 
Kloster-/Stiftskirche Unsere Liebe Frau
HERIS-ID: 64509
Objekt-ID: 77240
Markgraf-Leopold-Platz 1, bei
Standort
KG: Heiligenkreuz
Die dreischiffige Basilika stammt aus dem 12./13. Jahrhundert.
   
 
Dreifaltigkeitssäule im Stiftshof
HERIS-ID: 59062
Objekt-ID: 70026
 
marterl.at: 11014
Markgraf-Leopold-Platz 3
Standort
KG: Heiligenkreuz
Die barocke Dreifaltigkeitssäule inmitten des Stiftshofes wurde von Giovanni Giuliani und seiner Werkstatt in den Jahren 1736 bis 1739 errichtet. Die Steinmetzarbeiten wurden von Elias Hügel ausgeführt.
   
 
Stifts-, Bernardi- u. Kreuzkirche Konvent Bibliotheks-, Gäste- u. Klerikertrakt
HERIS-ID: 49880
Objekt-ID: 54158
Markgraf-Leopold-Platz 1, u. a.
Standort
KG: Heiligenkreuz
Dieser Trakt befindet sich im südöstlichen Teil des Stifts und war ursprünglich freistehend. Erst unter Abt Paul Schönebner wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts der Verbindungstrakt erbaut.
   
 
Kalvarienberg/Kreuzweg
HERIS-ID: 59063
Objekt-ID: 70028
Markgraf-Leopold-Platz 2, bei
Standort
KG: Heiligenkreuz
Der Kalvarienberg ist nordöstlich des Stiftes gelegen und hat als 12. Station eine Hauptkapelle. Die 37 Statuen stammen vom Bildhauer Josef Schnitzer.
   
 
Klostergasthof und Nebengebäude
HERIS-ID: 64481
Objekt-ID: 77206
Markgraf-Leopold-Platz 4
Standort
KG: Heiligenkreuz
Der Klostergasthof, ein zweigeschoßiges Gebäude, das im äußeren Stiftshof neben dem Wiener Tor steht, wurde im Jahr 1640 auf dem Platz des ehemaligen Klosterspitals gebaut.
   
 
Päpstliche Philosophisch-theologische Hochschule Benedikt XVI, ehem. Meierhof
HERIS-ID: 64483
Objekt-ID: 77208
Markgraf-Leopold-Platz 6
Standort
KG: Heiligenkreuz
Die heutige Hochschule steht zwischen dem Badener und dem Gruber Tor und ist der ehemalige Meierhof. Er ist 1642 abgebrannt und war bereits 1658 wieder aufgebaut. Umgestaltungen erfolgten 1714. In den Jahren 1979 und 1980 wurden große Renovierungen und Umbauten im Innenbereich durchgeführt.
    Bildstock Schutzengelkreuz
HERIS-ID: 34043
Objekt-ID: 31936
 
marterl.at: 13437
Markgraf-Leopold-Platz 6, südwestlich
Standort
KG: Heiligenkreuz
Die Schutzengelsäule stammt von Giovanni Giuliani und besteht aus Zogelsdorfer Stein. Die mit 1720 datierte Säule stand vorerst auf der Allander Höhe und wurde mit der Veränderung der Straßentrasse hierher versetzt.
 BW  
 
Priesterseminar Leopoldinum, ehem. Waschhaus bzw. Waisenhaus
HERIS-ID: 64484
Objekt-ID: 77209
Sattelbacher Straße 1
Standort
KG: Heiligenkreuz
Das erstmals 1649 urkundlich erwähnte Rudolfinum war das Waschhaus. Im Jahr 1991 wurde das westlich des Badener Tors gelegene zweigeschoßige Gebäude das Waisenhaus des Stiftes. Bis 2007 trug es den Namen Collegium Rudolphinum und wurde danach in Priesterseminar Leopoldinum umbenannt.
   
 
Troadkasten
HERIS-ID: 64350
Objekt-ID: 77061
Sattelbacher Straße 5
Standort
KG: Heiligenkreuz
Der Troadkasten (Getreidekasten) wurde wegen der Brandgefahr abseits vom Stift auf der anderen Seite des Sattelbachs bereits um 1200 errichtet.
    Sagbründl
HERIS-ID: 64348
Objekt-ID: 77059
 
marterl.at: 20269
Sattelbacher Straße 5, bei
Standort
KG: Heiligenkreuz
Um die Brunnenstube wurde im Jahr 1715/1720 ein gemauertes Haus gebaut. Unter dem Giebel befindet sich eine Kopie eines Medaillons mit einem sitzenden Christus nach Giovanni Giuliani.
   
 
Ehem. Kalkofen in Sattelbach
HERIS-ID: 59064
Objekt-ID: 70029

Standort
KG: Heiligenkreuz
Südlich von Heiligenkreuz, links der Straße nach Baden, befindet sich ein aus unverputztem Bruchstein errichteter Kalkofen. Seine drei Heiztüren, knapp einen Meter hoch, führen zu Heizkammern mit weiten Öffnungen, die innen mit Schamott ausgekleidet sind.[2]
   
 
Ortskapelle Preinsfeld
HERIS-ID: 64329
Objekt-ID: 77037
 
marterl.at: 20405
Preinsfeld 14, gegenüber
Standort
KG: Heiligenkreuz
Die Ortskapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes in Preinsfeld wurde 1933 von Abt Gregor Pöck eingeweiht.[3] Ihr Vorgänger war eine hölzerne Kapelle, die 1813 anstelle eines Bildstocks von 1713 errichtet worden war und 1849 eine kleine Glocke zum Gedenken an den hl. Leonhard erhielt, die später in den Dachreiter des Neubaus übertragen wurde.[4]
    Ehem. Friedhofskreuz
HERIS-ID: 64353
Objekt-ID: 77065
 
marterl.at: 13459

Standort
KG: Heiligenkreuz
Das Friedhofskreuz an der ehemaligen Friedhofsmauer ist ein schmiedeeisernes Kruzifix auf einem Volutensockel.
   
 
Friedhof mit Friedhofskapelle
HERIS-ID: 64480
Objekt-ID: 77205

Standort
KG: Heiligenkreuz
Der Friedhof wurde 1843 angelegt. Die Friedhofskapelle wurde erst 1889 auf Initiative von Helene Vetsera errichtet, deren Tochter Mary von Vetsera auf dem Friedhof bestattet ist.
    Befestigte Höhensiedlung Burgstall
HERIS-ID: 44246
Objekt-ID: 45004
Helenental 39, nördlich
Standort
KG: Siegenfeld
Die ehemalige Höhensiedlung Burgstall liegt oberhalb der Cholerakapelle auf der sogenannten Marienwiese. Das Areal, im Süden und Südwesten durch steil abfallendes Gelände und an den übrigen Seiten durch bogenförmig verlaufende Felskämme natürlich geschützt, war einst durch künstliche Wallanlagen zusätzlich befestigt. Kupfer- und Keramikfunde weisen auf eine urnenfelderzeitliche Siedlung hin.[5]
   
 
Cholerakapelle
HERIS-ID: 64325
Objekt-ID: 77032
 
marterl.at: 20251
Helenental
Standort
KG: Siegenfeld
Die Cholerakapelle wurde anlässlich der Choleraepidemie in den Jahren 1830 und 1831 von den Wiener Bürgern Carl und Elisabeth Boldrini aus Dankbarkeit für ihre Verschonung errichtet. Der neugotische Bau unter Satteldach mit einer kleinen Vorhalle und Giebelreiter liegt oberhalb der Badener Straße im Helenental.
   
 
Kath. Filialkirche hl. Ulrich
HERIS-ID: 50583
Objekt-ID: 55689
bei Kirchenplatz 1
Standort
KG: Siegenfeld
Die einfache Kirche stammt aus den Jahren 1730 bis 1740 und wurde am Platz einer im Jahr 1414 erwähnten Kapelle errichtet. Sie ist eine Filialkirche des Stiftes Heiligenkreuz.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Heiligenkreuz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Sehenswertes. In: heiligenkreuz.at. Abgerufen am 3. Dezember 2019.
  3. Geschichte & Kultur – Alte Bilder der Gemeinde Heiligenkreuz. In: heiligenkreuz.at. Abgerufen am 3. Dezember 2019 (siehe Bild Nr. 18).
  4. Werner Richter: Die Glocken von Heiligenkreuz (Stift und Pfarre). (PDF; 14,1 MB) In: stift-heiligenkreuz-sammlungen.at. S. 135, abgerufen am 3. Dezember 2019.
  5. Geschichte von Heiligenkreuz bis zum Jahr 1945. In: heiligenkreuz.co.at. Abgerufen am 3. Dezember 2019 (siehe Abschnitt Geschichtliche Funde – Höhensiedlung Burgstall).
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.