Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ludesch

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ludesch enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Ludesch im Bezirk Bludenz.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ludesch (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ludesch (Q1856960) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Sebastian mit Friedhof
HERIS-ID: 74910
Objekt-ID: 88370
Kirchstraße 0
Standort
KG: Ludesch
Die barocke Kirche wurde von 1637 bis 1639 mit der Unterstützung des Landvogtes Johann Rudolf von der Halden erbaut und 1640 zur Pfarrkirche erhoben. Der Turm erhielt 1808 eine Zwiebelhaube. Um 1883 wurde das Langhaus mit dem Baumeister Ignaz Wolff bzw. Wilhelm Klaus verlängert. Der vorgestellte Portikus zeigt am Scheitelstein die Bauinschrift „1641–1912“.
   
 
ehem. Bauernhof, Sozialzentrum und Pflegeheim
HERIS-ID: 74912
Objekt-ID: 88372
Kirchstraße 10
Standort
KG: Ludesch
Der ehemalige Bauernhof aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist heute an das neue Sozialzentrum angeschlossen. Erdgeschoß und Obergeschoß sind gemauert und verputzt, das Dachgeschoß als Holzkonstruktion mit Satteldach ausgeführt. Die Stuben haben schlichtes Stuckdekor, ein Kachelofen stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert, eine holzgetäfelte Stube aus dem 17./18. Jahrhundert. Außerdem gibt es steingewölbte Kellerräume.
   
 
Kapelle Mariahilf
HERIS-ID: 74917
Objekt-ID: 88377
Ludescherberg
Standort
KG: Ludesch
Die rechteckige Kapelle mit Dachreiter über dem Chor wurde im Jahr 1840 erbaut. Das Bild der Maria mit Kind am neuromanischen Altar ist mit 1878 bezeichnet.
   
 
Doppelwohnhaus
HERIS-ID: 74918
Objekt-ID: 88378
Ludescherberg 3
Standort
KG: Ludesch
Das Wohngebäude des Paarhofs ist ein Blockbau mit gemauertem Feuerhaus und wird auf das 17. Jahrhundert datiert.
   
 
Alte Pfarrkirche hl. Martin mit ehem. Kirchhof
HERIS-ID: 74923
Objekt-ID: 88383
St. Martinsweg 44
Standort
KG: Ludesch
Die nach Norden orientierte, weitgehend spätgotische Kirche steht auf einer Anhöhe am Ostrand des Ortes. An das vierjochige Langhaus schließt im Norden der höhere eingezogene Chor an. Im Süden steht der mächtige zweigeschoßige Turm mit einem schlanken Giebelspitzhelm, der im Jahr 1615 errichtet wurde. Die Wandmalereien innen an der rechten Langhauswand stammen vom Ende des 15. Jahrhunderts, die Fresken im Langhausgewölbe aus den Jahren 1620 bis 1629. Der gotisierende Flügelschreinaufbau des Hochaltars stammt aus dem Jahr 1629. Der gotische Aufbau am linken Seitenaltar ist mit 1488, jener am rechten Seitenaltar mit 1487 bezeichnet.
BW   Prähistorische Höhensiedlung Rappenkopf
HERIS-ID: 112494
Objekt-ID: 130689
seit 2016

Standort
KG: Ludesch
Auf der Grenze zwischen den Gemeinden Ludesch und Nüziders wurden Spuren einer ausgedehnten bronzezeitlichen Besiedlung dokumentiert.[2][3]

Anmerkung: Gemeindeübergreifendes Objekt, auch in Nüziders

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ludesch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Spuren historischer Siedlungen in Nüziders. In: vol.at. 28. August 2003, abgerufen am 14. April 2021.
  3. Bildreihe Walgau. (PDF; 1 MB) In: vobs.at. Landesrbeitskreis Heimatkunde Vorarlberg, S. 22, abgerufen am 14. April 2021.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.