Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nußdorf-Debant

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nußdorf-Debant enthält die 8 unbeweglichen denkmalgeschützten Objekte der Gemeinde Nußdorf-Debant im Bezirk Lienz (Tirol).

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nußdorf-Debant (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nußdorf-Debant (Q1776881) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kapelle hl. Sylvester
HERIS-ID: 6595
Objekt-ID: 2475
 
TKK: 18553
bei Alt-Debant 5
Standort
KG: Obernußdorf
Die Kapelle liegt in der Nähe des alten Ortskerns von Debant und wurde 1670 errichtet. Der Überlieferung nach wurde sie von einem Freiherrn von Sternbach und einem Herrn von Staudach gestiftet. Der oktogonale Zentralbau wurde 1670 durch eine in diesem Zeitraum im Lienzer Raum wirkende Bauhütte ausgeführt.
   
 
Kath. Pfarrkirche, Pfarrvikariat zum Hl. Geist in Debant
HERIS-ID: 6596
Objekt-ID: 2476
 
TKK: 14641
Pestalozzistraße 5
Standort
KG: Obernußdorf
Die Bauarbeiten für den modernen Kirchenbau nach Plänen von Ulrich Feßler begannen 1969. Zugrundegelegt wurde dem Bauwerk die Form des gleichschenkligen Dreiecks, das zum regelmäßigen Sechseck weiterentwickelt wurde.
   
 
Bauernhof Fasching
HERIS-ID: 6606
Objekt-ID: 2486
Nußdorf 2
Standort
KG: Unternußdorf
Der Bauernhof Fasching ist ein Paarhof mit Harpfe und Bildstock südöstlich des Dorfzentrums, wobei das Wohnhaus aus einem spätgotischen Bauteil aus dem 16. Jahrhundert und einem rechtwinkeligen Anbau aus dem 18. Jahrhundert besteht. Nördlich steht zudem eine dreiteilige Doppelharpfe mit Satteldach aus dem Jahr 1819, das Wirtschaftsgebäude stammt aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
   
 
Faschingbildstock
HERIS-ID: 11815
Objekt-ID: 7933
 
TKK: 18590
bei Nußdorf 2
Standort
KG: Unternußdorf
Der gemauerte Bildstock mit schindelgedecktem Satteldach und Rundbogennische mit Wabengitter beherbergt ein Kruzifix aus der Zeit um 1700.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Helena
HERIS-ID: 6602
Objekt-ID: 2482
 
TKK: 18575
Nußdorf 17
Standort
KG: Unternußdorf
Die Kirche im Ortsteil Nußdorf wurde 1274 erstmals urkundlich erwähnt und 1785 zur Pfarrkirche erhoben. Das heutige Bauwerk wurde zwischen 1457 und 1516 neu errichtet oder erweitert und ist der heiligen Helena geweiht. Das Altarbild zeigt die Kreuzigung Jesu Christi mit seiner Mutter Maria und dem heiligen Johannes.
   
 
Bauernhaus Schlemmer
HERIS-ID: 6607
Objekt-ID: 2487
 
TKK: 18591
Nußdorf 19
Standort
KG: Unternußdorf
Das spätgotische Bauernhaus aus dem 16. Jahrhundert ist ein zweigeschoßiges, gemauertes und giebelseitig erschlossenes Mittelflurhaus mit gezimmertem Kniestock und flachem Pfettendach.
   
 
Ansitz Staudach/Mesnerhaus
HERIS-ID: 6604
Objekt-ID: 2484
 
TKK: 18592
Nußdorf 30
Standort
KG: Unternußdorf
Der Ansitz Staudach bzw. Nußdorf stand zwischen 1333 und 1580 im Besitz des adeligen Ministerialgeschlechts Murgot und kam ab 1683 in bäuerlichen Besitz. Das dreigeschoßige Gebäude mit Schopfwalmdach integriert vermutlich einen romanischen Wehrturm als Vorgängerbau, der im Spätmittelalter überbaut und in die heutige Form gebracht wurde.
    Wegkreuz
HERIS-ID: 6603
Objekt-ID: 2483
 
TKK: 34695

Standort
KG: Unternußdorf
Das Wegkreuz an der östlichen Eingangsmauer des Friedhofes stand ursprünglich am Mair Josl-Hof und besteht aus einem überdachten Kruzifix mit Titulus aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Lienz. Bezirkshauptstadt Lienz und Lienzer Talboden. Verlag Berger, Horn 2007, ISBN 978-3-85028-446-2 (Österreichische Kunsttopographie, Band LVII/Teil 1)
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Nußdorf-Debant – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.