Liste der denkmalgeschützten Objekte in Assling

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Assling enthält die 41 unbeweglichen denkmalgeschützten Objekte der Gemeinde Assling.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Assling (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Assling (Q1588775) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
 BW  
 
Widum
HERIS-ID: 6955
Objekt-ID: 2838
 
TKK: 17274
Bannberg 19
Standort
KG: Bannberg
Das Pfarrhaus in Assling ist ein dreigeschoßiges Gebäude aus verputztem Findlingsmauerwerk mit Satteldach und Holzgiebel. Über dem Eingang des vermutlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandenen Bauwerks befindet sich ein eingemauerter, römischer Statuensockel.
   
 
Expositurkirche St. Martin
HERIS-ID: 6953
Objekt-ID: 2836
 
TKK: 17273
bei Bannberg 19
Standort
KG: Bannberg
Die Pfarrkirche St. Martin entstand wahrscheinlich im 15. Jahrhundert, wobei bei Grabungsarbeiten die Apsis eines mittelalterlichen Vorgängerbaus freigelegt wurde. Der ungegliederte Langbau mit steilem, schindelgedecktem Satteldach und polygonal geschlossenem Chor wird von einem Friedhof mit Umfassungsmauer sowie Kriegerdenkmal umgeben. Der Turm der zwischen 1837 und 1843 klassizistisch erneuerten Kirche besitzt einen oktogonalen Spitzhelm und ist von Kugel und Kreuz bekrönt.
   
 
Friedhof
HERIS-ID: 6954
Objekt-ID: 2837
 
TKK: 34716
bei Bannberg 19
Standort
KG: Bannberg
Die Pfarrkirche St. Martin verfügte bereits 1524 über ein belegtes Begräbnisrecht, wobei der Friedhof die Kirche heute komplett umschließt. Der vorwiegend mit schmiedeeisernen Grabkreuzen versehene Friedhof wird von einer Umfassungsmauer umgeben, die von zwei Toren durchbrochen wird. Das Kriegerdenkmal erinnert an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege.
BW   Römerzeitliche Siedlungsstelle am Südplateau des Mortbichls
HERIS-ID: 112038
Objekt-ID: 130089
seit 2017

Standort
KG: Bannberg
Der römerzeitlichen Siedlungsplatz an der Straße nach Bannberg diente vermutlich als Kontroll- und Sicherungspunkt an der römischen Pustertalstraße. Zu den archäologischen Funden gehören römische Keramik und Metallobjekte sowie eine Münze, zwei fragmentierte Eisenfibeln und weitere Gegenstände aus der späten Latènezeit.[2]
    Obertscheider-Kasten
HERIS-ID: 6966
Objekt-ID: 2849
 
TKK: 17213
bei Burg 22
Standort
KG: Burg-Vergein
Der zweigeschoßige Oberscheider-Kasten ist ein gemauerter Kornkasten im Ortsteil Burg. Er besitzt ein bretterschindelgedecktes Satteldach, ein Segmentbogenportal und eine gebänderte Eisentür im Obergeschoß. Die Korntruhe ist mit der Jahreszahl 1718 bezeichnet.
    Widum
HERIS-ID: 6961
Objekt-ID: 2844
 
TKK: 17278
St. Justina 1
Standort
KG: Burg-Vergein
   
 
Kath. Pfarrkirche St. Justina
HERIS-ID: 6958
Objekt-ID: 2841
 
TKK: 17275
St. Justina 1, in der Nähe
Standort
KG: Burg-Vergein
Die ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert stammende, romanische Kirche wurde im 14. bis 15. Jahrhundert gotisch umgestaltet. Der vierjochige Langbau mit steilem Satteldach wird von einem mächtigen Kirchturm mit steilem Giebelspitzhelm überragt. Das Innere der Kirche ist von der umfassenden Umgestaltung in der Zeit um 1800 geprägt, das Deckengemälde mit einer Darstellung der Enthauptung der heiligen Justina entstand um 1830/40. Der Hochaltar aus der Zeit um 1800 zeigt am Altarblatt ebenfalls die Enthauptung der Kirchenpatronin, der gotische Flügelaltar, ursprünglich als Hochaltar genutzt, entstand zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Der Flügelaltar beherbergt einen Figurenschrein mit einer hölzernen Figur der heiligen Justina, die Flügelaußenseiten zeigen Darstellungen der Passion Christi.
    Kanz-Kapelle (Marienkapelle)
HERIS-ID: 6963
Objekt-ID: 2846
 
TKK: 17269
bei Vergein 7
Standort
KG: Burg-Vergein
Die Kanz-Kapelle, auch Marienkapelle oder Kapelle Vergein, ist ein 1741 errichteter, barocker Sakralbau über rechteckigem Grundriss. Das Kapellengebäude mit polygonalem Chor, Architekturmalerei und fassadenturmartigem Giebelreiter, wird von einem steilen, schindelgedeckten Satteldach geschützt. Der Altar aus der Mitte des 18. Jahrhunderts verfügt über ein Altarblatt mit einer Darstellung der Maria Immaculata aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts.
    Kapelle Maria vom Guten Rat
HERIS-ID: 6968
Objekt-ID: 2851
 
TKK: 17267
gegenüber Dörfl 5
Standort
KG: Dörfl
Die gotisierende Kapelle in Dörfl entstand 1859/60 als Nachfolgebau einer abgetragenen Marienkapelle. Sie besitzt einen rechteckigen Grundriss, einen eingezogenen Polygonalchor, einen turmartigen Dachreiter und ein schindelgedecktes Satteldach. Der Altäre stammen aus der Bauzeit.
BW   Kapelle zur Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 6976
Objekt-ID: 2859
 
TKK: 17261
westlich Herol 5
Standort
KG: Kosten
Die Hofkapelle wurde 1750 von Blasius Heroller an der Straße zu den Heroller Höfen in steiler Hanglage errichtet. Der kleine turmlose Bau über rechteckigem Grundriss und dreiseitigem Chor hat ein schindelgedecktes Satteldach. Das Giebelfeld im Süden ist mit Holz verschalt, Über dem Rechteckportal mit hölzernem Türflügel befindet sich ein Lünettenfenster, westseitig ein eingezogenes Rundbogenfenster. Inneren Stichkappentonne.[3]

2016

BW   Unterer-Mitleider-Kasten
HERIS-ID: 6985
Objekt-ID: 2868
 
TKK: 17219
bei Herol 7
Standort
KG: Kosten
Der Untere-Mitleider-Kasten ist ein zweigeschoßiger, verputzter Kornkasten unter Pfettendach. Die Außengestaltung wurde mittels gemalter Eckquaderung und Faschenrahmungen der Fenster und Türen akzentuiert. Über dem Türsturz findet sich die Jahreszahl 1733, im Obergeschoß zudem eine gebänderte Eisenplattentür und Fenster mit Randkreuzgitterstab.
    Dreifaltigkeitsstöckl beim Hof Unterwinkler
HERIS-ID: 6977
Objekt-ID: 2860
 
TKK: 17188
Kosten 2, in der Nähe
Standort
KG: Kosten
Der Kapellenbildstock aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde zum Schutz vor der Pest sowie Kriegen errichtet. Der Kapellenbau mit überhöhter Giebelwand beherbergt eine schmiedeeisenvergitterte Rundbogennische, die unter Tonnengewölbe eine teilweise vergoldete, hölzerne Figurengruppe der heiligen Dreifaltigkeit aus der Bauzeit zeigt.
    Öberster-Kasten
HERIS-ID: 6982
Objekt-ID: 2865
 
TKK: 17222
Kosten 20
Standort
KG: Kosten
Der zweigeschoßige, gemauerte Öberster-Kasten ist ein Kornkasten in Kosten, der mit der Jahreszahl 1826 bezeichnet ist. Er verfügt über ein schindelgedecktes Satteldach und eine barockisierende Architekturmalerei aus gemalter Eckquaderung und durch Vasen und Girlanden geschmückte Faschenrahmung.
   
 
Kostenkapelle
HERIS-ID: 6975
Objekt-ID: 2858
 
TKK: 17263
östlich Kosten 21
Standort
KG: Kosten
    Bauernhaus Platzoller
HERIS-ID: 6980
Objekt-ID: 2863
 
TKK: 17249
Kosten 24
Standort
KG: Kosten
Der ursprünglich 1850 neu errichtete Einhof wird nach dem Neubau eines Wirtschaftsgebäudes nur noch für Wohnzwecke genutzt. Das Mittelflurhaus mit einem Satteldach verfügt über zwei Söller mit Balusterbrüstung, eine Freitreppe, eine wandgetäfelte Stube und eine Marienstatue aus dem 17. Jahrhundert. Zudem wurde der Hof mit Schnitzereien und Malereien ausgestaltet.
    Linderkapelle
HERIS-ID: 6978
Objekt-ID: 2861
 
TKK: 17262
bei Kosten 28
Standort
KG: Kosten
Die 1622 errichtete Linderkapelle, auch Marienkapelle in der Linde, besteht aus einem durch polychrome Fassadenmalerei geschmückten, einjochigen Langbau mit dreiseitigem Chorschluss, der von einem schindelgedeckten Satteldach geschützt und von einem hölzernen Dachreiter überragt wird. Im Inneren findet sich ein Altar aus dem 17. Jahrhundert mit einem Mariahilfbild des Cranach-Stils.
   
 
Ehem kath. Pfarrkirche, St. Johannes Kapelle
HERIS-ID: 6971
Objekt-ID: 2854
 
TKK: 17280
Mittewald 141, in der Nähe
Standort
KG: Kosten
Der Kirchenbau wurde urkundlich 1602/1603 als Stiftung von Hans Kempter noch in gotischen Formen neben einem noch älteren östlichen Kapellenbau errichtet, der ältere Kapellenbau mit einer Rundapsis wurde zur Sakristei.
    Harpfe
HERIS-ID: 6973
Objekt-ID: 2856
 
TKK: 17207
gegenüber Mittewald 141
Standort
KG: Kosten
Die vierteilige Doppelharpfe mit Schopfwalmdach liegt freistehend in Mittewald und ist mit der Jahreszahl bzw. Initiale 19 FL 11 bezeichnet.
   
 
Kath. Pfarrvikariatskirche unserer Lieben Frau Maria Unbefleckte Empfängnis mit Friedhof
HERIS-ID: 6974
Objekt-ID: 2857
 
TKK: 17279
gegenüber Mittewald 142
Standort
KG: Kosten
Der Kirchenneubau wurde 1957/1958 nach den Plänen des Architekten Josef Menardi errichtet und 1958 geweiht. Die skulpturale Ausstattung wurde von Hans Buchgschwenter geschaffen.[4]
    Gasthaus Alte Post, Leiterhof
HERIS-ID: 6972
Objekt-ID: 2855
 
TKK: 17232
Mittewald 142
Standort
KG: Kosten
Das Gasthaus Alte Post bzw. der Leiterhof (Die Wirtstafern zu Mittewald) ist als brixnerisches Lehen seit 1627 urkundlich belegt. Das Landgasthaus aus dem frühen 16. Jahrhundert wurde um 1600 um- und ausgebaut und diente ab 1734 als Poststation. Das zweigeschoßige Gebäude besitzt ein Schopfwalmdach, ein Rundbogenportal und eine durch gemalte Eckquaderung sowie Fenster- und Portalrahmungen geschmückte Außenfassade. Die Sonnenuhr mit Wappen der Familie Millmann stammt aus dem 18. Jahrhundert.[5]
    Bildstock Mittewald
HERIS-ID: 6979
Objekt-ID: 2862
 
TKK: 17187
an der Drautalstraße
Standort
KG: Kosten
BW   Bildstock Mitleider
HERIS-ID: 6984
Objekt-ID: 2867
 
TKK: 81804
südöstlich Herol 7
Standort
KG: Kosten
Das Mitleider-Stöckl befindet sich in steiler Wiesenlage in Kosten, wobei der Bildstock über nahezu quadratischem Grundriss teilweise in das Hanggelände gebaut wurde. Die Kapelle aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts besitzt eine überhöhte Giebelwand mit Rundbogennische, in der sich bis 1980 eine barocke Figurengruppe befand.
    Lukasser-Kirchl
HERIS-ID: 6988
Objekt-ID: 2871
 
TKK: 17272
bei Bichl 2
Standort
KG: Oberassling
Das Lukasser-Kirchl im Weiler Bichl wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts über hexagonalem Grundriss errichtet. Es besitzt ein steiles Zeltdach mit Glockenträger und am Außenbau eine polychrome Fassadenmalerei. Im Inneren der Kapelle findet sich ein Fächergewölbe über Konsolen sowie Malereien und ein Altärchen aus dem 17. Jahrhundert.
BW   Nothelferkapelle beim Warscherhof
HERIS-ID: 6987
Objekt-ID: 2870
 
TKK: 17271
bei Oberassling 64
Standort
KG: Oberassling
Die Kapelle zu den vierzehn Nothelfern wurde 1739 inmitten des Warscher Hofes, dem höchstgelegenen Bauernhof der Gemeinde Assling errichtet. Die kleine Kapelle über rechteckigem Grundriss besitzt ein steiles Satteldach und einen hölzernen Dachreiter, die Fassaden wurden durch einfache Architekturmalereien in ziegelrot auf weißem Grund geschmückt. Das stichkappentonnengewölbte Innere beherbergt volkstümliche Malereien aus dem 19. Jahrhundert und einen Altar mit einem Gemälde aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, das die Aufnahme Marias in den Himmel im Beisein von 19 Heiligen zeigt.
   
 
Bichlerstöckl
HERIS-ID: 6989
Objekt-ID: 2872
 
TKK: 17256

Standort
KG: Oberassling
Der kleine gemauerte Kapellenbildstock aus der Mitte des 19. Jahrhunderts steht am alten Fußweg von Bichl nach Unterassling und ist teils in den Hang gebaut. Er hat einen rechteckigen Grundriss, auf hohem Sockel eine eingezogene Rundbogennische und ein Satteldach mit einer Brettereindeckung. In der Nische befindet sich eine barocke Figur Unser Herr im Elend.[6]
    Kapelle zur Unbefleckten Empfängnis
HERIS-ID: 6993
Objekt-ID: 2876
 
TKK: 17268
Penzendorf 12, in der Nähe
Standort
KG: Penzendorf
    Ralser-Kasten (ehem. Jakober-Kasten)
HERIS-ID: 6995
Objekt-ID: 2878
 
TKK: 8647
Penzendorf 20
Standort
KG: Penzendorf
Der in den Hang gesetzte, spätgotische Kornkasten wurde im 16. Jahrhundert als verputzter Mauerbau unter flachem Satteldach errichtet. Zu den original erhaltenen Baudetails gehören das Segmentbogenportal, das flache Tonnengewölbe und die Holzbalkendecke. Zudem verfügt der Ralserkasten über eine Eisenplattentür mit Diagonalbänderung und Fenster mit Durchsteckgitter.
    Herz-Jesu-Kapelle
HERIS-ID: 6997
Objekt-ID: 2880
 
TKK: 17266
bei Schrottendorf 8
Standort
KG: Schrottendorf
   
 
Ortskapelle Zum Heiligsten Herzen Jesu
HERIS-ID: 6998
Objekt-ID: 2881
 
TKK: 17265
gegenüber Schrottendorf 17
Standort
KG: Schrottendorf
   
 
Bauernhaus Obergoller
HERIS-ID: 7001
Objekt-ID: 2884
 
TKK: 17242
Schrottendorf 24
Standort
KG: Schrottendorf
Der Bauernhof Obergoller geht auf eine 1775 urkundlich belegte Bebauung des ehemaligen Freistifts der Herrschaft Lienz zurück. Der heute bestehende Paarhof stammt aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts.
    Kath. Filialkirche St. Ulrich
HERIS-ID: 7004
Objekt-ID: 2887
 
TKK: 17283
bei Oberthal 12
Standort
KG: Thal
   
 
Kapelle St. Josef in der Aue
HERIS-ID: 7005
Objekt-ID: 2889
 
TKK: 17270
bei Thal-Aue 5
Standort
KG: Thal
    Volksschule Thal
HERIS-ID: 64300
Objekt-ID: 77007
 
TKK: 28313
Thal-Aue 46
Standort
KG: Thal
Die Volksschule wurde um 1950 errichtet und 2004 erweitert.
   
 
Aufnahmsgebäude, Bahnhof Thal
HERIS-ID: 7006
Objekt-ID: 2890
 
TKK: 17253
Thal-Aue 117
Standort
KG: Thal
Der Bahnhof Tal wurde 1871 als Bahnhof der Pustertalbahn errichtet und umfasste neben dem Aufnahmegebäude ursprünglich auch ein Nebengebäude, ein Gütermagazin und eine Wasserstation. Das zweigeschoßige Aufnahmegebäude entspricht dem Regeltypus IV. der Pustertalbahn und wurde mit Steinfassade und Satteldach sowie holzverschalten Giebeln ausgeführt.
   
 
Tischler-Kasten
HERIS-ID: 7016
Objekt-ID: 2900
 
TKK: 17228
Unterassling 20
Standort
KG: Unterassling
Der zweigeschoßige, würfelförmige Tischlerkasten wurde vermutlich im 18. Jahrhundert mit bretterschindelgedecktem Satteldach errichtet. Vor dem Tischlerkasten befindet sich ein barockes Kruzifix in Bretterkasten aus dem 18. Jahrhundert mit dem Gekreuzigten und der heiligen Maria.
   
 
Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 7008
Objekt-ID: 2892
 
TKK: 17281
bei Unterassling 30
Standort
KG: Unterassling
f1
    Friedhof
HERIS-ID: 7009
Objekt-ID: 2893
 
TKK: 81775
bei Unterassling 30
Standort
KG: Unterassling
Der Friedhof von Unterlassing, über dessen Entstehungsgeschichte nichts überliefert ist, wurde 1502 erweitert und 1833 sowie 1861 vergrößert. Er umgibt die Pfarrkirche an drei Seiten und ist selbst von einer brettschindelgedeckten Umfassungsmauer umschlossen. Die Gräber sind zum Teil durch schmiedeeiserne Kreuze aus dem 18. und 19. Jahrhundert geschmückt.
    Widum
HERIS-ID: 7010
Objekt-ID: 2894
 
TKK: 17282
Unterassling 30
Standort
KG: Unterassling
Das Widum in Unterassling ist durch eine tonnengewölbte Durchfahrt mit der Pfarrkirche verbunden. Der viergeschoßige Steinbau mit Krüppelwalmdach besitzt zudem einen zweigeschoßigen Verbindungsanbau mit Satteldach, wodurch der Pfarrhof einen L-förmigen Grundriss erhielt. Das durch mehrere Umbauten veränderte Gebäude besitzt im Erdgeschoß teilweise noch eine mittelalterliche Bausubstanz.
   
 
Lourdeskapelle
HERIS-ID: 7011
Objekt-ID: 2895
 
TKK: 17286
bei Unterassling 30
Standort
KG: Unterassling
Die gotisierende Lourdeskapelle entstand 1894 über rechteckigem Grundriss mit spitz zulaufendem Chor und steilem Satteldach. Die Kapelle beherbergt im Inneren eine Lourdesgrotte. Das Wandgemälde Sterben des Kriegers in Glauben und Heimatliebe an der Westfassade wurde 1969 von Oswald Kollreider geschaffen.[7]
    Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 7012
Objekt-ID: 2896
 
TKK: 17287
Unterassling 30, in der Nähe
Standort
KG: Unterassling
Das Kriegerdenkmal wurde zwischen 1959 und 1960 nach Plänen von Josef Stocker nordwestlich an die Lourdeskapelle angebaut. Das Denkmal hat einen halbkreisförmigen Grundriss, Holzdecke und Natursteinfußboden. Im Zentrum des Denkmals befindet sich eine Holzfigur des Auferstandenen, der von sechs Metalltafeln mit den Namen der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege flankiert wird.
   
 
Kath. Filialkirche St. Korbinian
HERIS-ID: 7013
Objekt-ID: 2897
 
TKK: 17284
Thal-Wilfern 6, in der Nähe
Standort
KG: Unterassling
Die vierjochige, spätgotische Wallfahrtskirche mit steilem Satteldach und massivem Turm wurde in ihrer heutigen Gestalt zwischen 1460 und 1465 errichtet. Der die Kirche umgebende Friedhof mit Umfassungsmauer wurde 1968 angelegt. Im Inneren bestimmen das Netzgewölbe, Wandmalereien aus dem Mittelalter und dem 16. Jahrhundert, ein Hochaltar aus der Zeit der Spätrenaissance bzw. des Frühbarocks sowie als Flügelaltäre ausgeführte Seitenaltäre aus dem 15. Jahrhundert das Aussehen der Kirche.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Assling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hrsg.): Kulturberichte aus Tirol 2013. 64. Denkmalbericht. Innsbruck 2013, S. 10–11 (PDF; 11,5 MB)
  3. Baumann, Schmid-Pittl: Hofkapelle, Kapelle zur Hl. Dreifaltigkeit, Oberherolerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Juli 2022.
  4. Fingernagel-Grüll, Schmid-Pittl: Pfarrvikariatskirche Mariae Unbefleckte Empfängnis. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. Januar 2018.
  5. Baumann, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Gasthaus Alte Post, Leiter. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  6. Fingernagel-Grüll, Schmid-Pittl: Nischenbildstock, Bichlerstöckl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 18. Juli 2016.
  7. Fingernagel-Grüll, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Lourdeskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. November 2017.
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.