Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leutschach an der Weinstraße

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leutschach an der Weinstraße enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Leutschach an der Weinstraße im steirischen Bezirk Leibnitz.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leutschach an der Weinstraße (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leutschach an der Weinstraße (Q1148357) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Bildstock Pestkreuz
HERIS-ID: 68803
Objekt-ID: 81839
bei Glanz 25
Standort
KG: Glanz
BW   Hausanlage Altes Herrenhaus, vulgo „Unterer Koschuch“
HERIS-ID: 246987
seit 2023
Glanz 42
Standort
KG: Glanz
    Volksschule, sog. Josef Krainer-Schule
HERIS-ID: 86889
Objekt-ID: 101225
Großwalz 1
Standort
KG: Großwalz
Die 1947–1949 errichtete Schule ersetzte die am Ende des Zweiten Weltkriegs durch die Partisanen zerstörte Volksschule in Hl. Geist.
   
 
Kulturzentrum Kniely-Haus
HERIS-ID: 69285
Objekt-ID: 82334
Arnfelser Straße 10
Standort
KG: Leutschach
Das Knielyhaus stammt aus der Zeit um 1700 und zählt somit zu den ältesten Gebäuden in Leutschach. Es diente nicht nur als Wohnhaus, sondern auch als Gaststätte und als Kino. Heute ist das Knielyhaus ein wichtiges Kulturzentrum, in dem auch die Musikschule untergebracht ist.
    Altes Rathaus
HERIS-ID: 69280
Objekt-ID: 82329
Hauptplatz 10
Standort
KG: Leutschach
Im alten Rathaus befand sich im ersten Stock ein wunderschöner Trauungssaal. Im Erdgeschoß war nach dem Zweiten Weltkrieg eine landwirtschaftliche Fortbildungsschule untergebracht.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 69279
Objekt-ID: 82328
Kirchplatz 1, bei
Standort
KG: Leutschach
Der hl. Johannes Nepomuk stand ursprünglich an der Pößnitzbrücke in Leutschach, wurde 1911 nach dem Umbau der Pfarrkirche vor den Haupteingang versetzt und bei der Gestaltung des Kirchenvorplatzes an seinen jetzigen Standplatz gebracht.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus
HERIS-ID: 51638
Objekt-ID: 57343
Kirchplatz 1
Standort
KG: Leutschach
Die Pfarrkirche Leutschach in ihrer jetzigen Form wurde 1910/1911 erbaut. Vorher stand an ihrer Stelle eine kleinere Barockkirche, die sehr renovierungsbedürftig war. Da die Kirche für die damalige Bevölkerungsanzahl auch zu klein war, entschloss man sich, die alte Kirche abzureißen und die neue darüber zu bauen. Auch der Kirchturm wurde um einen Stock erhöht und mit neuem Dach und neuer Spitze versehen.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 51637
Objekt-ID: 57342
Kirchsteig 1
Standort
KG: Leutschach
    Weingartenhaus
HERIS-ID: 46801
Objekt-ID: 49015
Pößnitz 132
Standort
KG: Pößnitz
    Figurenbildstock hl. Aloisius
HERIS-ID: 59695
Objekt-ID: 71217
Pößnitz 30, bei
Standort
KG: Pößnitz

Anmerkung: siehe Fehlerliste

BW   Mittermühle, Possothmühle
HERIS-ID: 69932
Objekt-ID: 83027
seit 2021
Remschnigg 2
Standort
KG: Remschnigg
BW   Figurenbildstock hl. Anna, „Ann-Pfeiler“
HERIS-ID: 70011
seit 2023
Remschnigg 50, bei
Standort
KG: Remschnigg
   
 
Schloss Trautenburg
HERIS-ID: 37437
Objekt-ID: 36580
Schloßberg 52
Standort
KG: Schloßberg
Das Schloss stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist aus einem Meierhof von Burg Schmirnberg hervorgegangen. Es ist eine regelmäßige Anlage um einen rechteckigen Hof. Zwei der vier Türme sind noch vorhanden, einer wurde allerdings nach 1902 stark ausgebaut und dominiert die Anlage nunmehr. Am Obergeschoß des Ostflügels befinden sich im Hof schwere mittelalterliche Kragsteine, die einen offenen Gang stützen. Im Hof befinden sich auch zwei Statuen von Giovanni Giuliani. Die Kapelle wurde 1662 erneuert. Im Inneren sind von der einst prächtigen Ausstattung Rokoko- und Empire-Öfen übrig.[2]
    Kapelle Mariae Heimsuchung in Hochenegg
HERIS-ID: 70041
Objekt-ID: 83143
bei Schloßberg 69
Standort
KG: Schloßberg
Die Kapelle wurde 1848 eingeweiht und ist für die Bevölkerung eine kleine Wallfahrtskirche. An jedem 1. Sonntag im Juli pilgern viele Gläubige von Leutschach zur Kapelle, damit die Ernte von großen Unwettern verschont werde.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Leutschach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Trautenburg. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 14. Februar 2023.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.