Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwechat

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwechat enthält die 35 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Stadtgemeinde Schwechat im Bezirk Bruck an der Leitha.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwechat (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwechat (Q1266136) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Neumühle/Wohn- und Mühlengebäude samt Lagerräumen
HERIS-ID: 8701
Objekt-ID: 4658
Mannswörther Straße 33
Standort
KG: Mannswörth
1674 erstmals erwähnt, 1720 an der heutigen Stelle Auf der Ried errichtet.
    Schloss, Gut Freyenthurn
HERIS-ID: 34410
Objekt-ID: 32706
Mannswörther Straße 59-61
Standort
KG: Mannswörth
996 erstmals erwähnt, von 1850 bis 1901 Mälzerei für die Brauerei Schwechat. 2001 von der Stadtgemeinde Schwechat gekauft, 2005 an die Wohnbaugesellschaft WET verkauft und 2009 als Tagungs- und Veranstaltungsort wieder eröffnet.
    Gasthof Wegl
HERIS-ID: 13429
Objekt-ID: 9615
Mannswörther Straße 114
Standort
KG: Mannswörth
Das Gebäude wurde im 16. Jahrhundert errichtet.
    Flur-/Wegkapelle hl. Florian
HERIS-ID: 8703
Objekt-ID: 4661
vor Mannswörther Straße 129
Standort
KG: Mannswörth
Ursprünglich 1836 an der Mannswörther Straße Nr. 53 errichtet, in den 1960er Jahren durch den Bau einer Tankstelle an die heutige Position versetzt. Im Inneren befindet sich eine Statue des heiligen Florian.

Anmerkung: (2011 allerdings war die Kapelle leer)

   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
HERIS-ID: 8699
Objekt-ID: 4656
Mannswörther Straße 134
Standort
KG: Mannswörth
Die katholische Pfarrkirche hl. Johannes d. Täufer in Mannswörth besteht in ihrer heutigen Form seit 1662. Im Inneren befindet sich ein Hochaltarblatt gestaltet von Rudolf Hausleithner (1840–1918).
    Pfarrhof
HERIS-ID: 8700
Objekt-ID: 4657
Mannswörther Straße 138
Standort
KG: Mannswörth
Das zweigeschoßige hakenförmige Gebäude hat eine Bausubstanz aus dem 16. Jahrhundert. In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde der Pfarrhof umgebaut; unter anderem errichtete man dabei nordseitig die zweigeschoßige Pfeilerarkaden.
    Gutshof/Meierhof, Wallhof
HERIS-ID: 8705
Objekt-ID: 4663
Brauhausstraße 51-53
Standort
KG: Rannersdorf
Bestehend seit dem 12. Jahrhundert, erstmals 1615 urkundlich erwähnt. Seit 1661 im Eigentum der Dominikaner, die 1662 auch den Turm errichteten. 1899 an die Genossenschaft Wiener Brauhaus verkauft die die Anlage 1905 an die Stadt Wien veräußerte. Diese betrieb bis 1959 auf dem Gelände das Brauhaus der Stadt Wien. 1991 wurde die Anlage von der Stadtgemeinde Schwechat von der Stadt Wien gekauft.
    Kapelle hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 8710
Objekt-ID: 4668
bei Brauhausstraße 64
Standort
KG: Rannersdorf
Die Johanneskapelle wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts errichtet, im Inneren eine Statue des hl. Johannes Nepomuk.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 8711
Objekt-ID: 4669
bei Rothmühlstraße 5
Standort
KG: Rannersdorf
Statue des hl. Johannes Nepomuk an der Brücke über die Schwechat vor dem Schloss Rothmühle.
   
 
Schloss Rothmühle
HERIS-ID: 8706
Objekt-ID: 4664
Rothmühlstraße 5
Standort
KG: Rannersdorf
Die Rothmühle wurde 1300 erstmals urkundlich erwähnt. Heute steht sie im Eigentum der Stadtgemeinde Schwechat und ist seit 1973 Spielstätte der Nestroy-Spiele Schwechat.
   
 
Pfarrfriedhof Schwechat
HERIS-ID: 8668
Objekt-ID: 4625
Alanovaplatz 3
Standort
KG: Schwechat
Der Pfarrfriedhof „Klein-Schwechat“ am Alanovaplatz besteht seit 1784. Die neue Aufbahrungshalle wurde 1988 durch Architekt Christof Riccabona errichtet.
   
 
Friedhofskapelle
HERIS-ID: 8669
Objekt-ID: 4626
Alanovaplatz 3
Standort
KG: Schwechat
Die Friedhofskapelle des Pfarrfriedhofes ist ein schlichter, nach Südwesten ausgerichteter Kastenbau mit Dachreiter, Lisenenpaaren und Rundbogenfenstern. Sie wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet und war ursprünglich eine Seitenkapelle der 1815 abgetragenen Pfarrkirche Maria am Anger.
   
 
Dreher-Mausoleum
HERIS-ID: 8670
Objekt-ID: 4627
bei Alanovaplatz 3
Standort
KG: Schwechat
Das 1872 errichtete Mausoleum der Bierdynastie Dreher steht direkt angrenzend an das Gelände der Brauerei Schwechat. Der Entwurf stammt von Rudolf Bayer.
   
 
Anlage Brauerei Schwechat (Brauhaus, ehem. Dieselzentrale, Gartenpavillon)
HERIS-ID: 110869
Objekt-ID: 128628
Brauhausstraße 6
Standort
KG: Schwechat
Die Brauerei Schwechat besteht seit 1632, diese aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert stammenden Gebäude wurden vom Betrieb aufgegeben und 2011 in ein Wohngelände integriert.
    Arbeiter- /Angestelltenwohnhaus
HERIS-ID: 8673
Objekt-ID: 4630
Dreherstraße 5
Standort
KG: Schwechat
Das Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus wurde um 1900 für Mitarbeiter der Brauerei Schwechat errichtet.
    Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus
HERIS-ID: 8674
Objekt-ID: 4631
Franz Schubert-Straße 4
Standort
KG: Schwechat
Errichtet 1913 vom österreichischen Architekten Hubert Gessner (1871–1943) und dem Wohnungsfürsorgeverein Gemeinnützige Bau- und Wohnungsgenossenschaft Schwechat und Umgebung, bekannt als „Arbeiterhaus“
   
 
Bildstock Pestsäule
HERIS-ID: 8690
Objekt-ID: 4647
bei Ehrenbrunngasse 40
Standort
KG: Schwechat
Die auch Schweninger-Kreuz genannte Pestsäule wurde 1679 durch den Zwölfaxinger Braumeister Georg Schweninger errichtet. Die Säule trägt die Inschrift: „Dein am Ölberg geschwitztes Bluet, unss in Todesangst kam zu guet, zu einem eigenen Gedächtnis habe ich, Georg Schweninger, Braumeister von Zwölfaxing, dieses Kreuz errichten lassen.“
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Jakob und Pfarrhof
HERIS-ID: 8667
Objekt-ID: 4624
Hauptplatz 5
Standort
KG: Schwechat
Die Pfarrkirche zum hl. Jakobus des Älteren wurde 1764 in der heutigen Form fertiggestellt, mit Malereien von Martin Johann Schmidt.
    Bildstock, 1663 Johanes Hofman
HERIS-ID: 17190
Objekt-ID: 13464
bei Himberger Straße 72 Obj. 5 (Flugdach)
Standort
KG: Schwechat
Bildstock, 1663 von oder für Johanes Hofman errichtet.
   
 
Ehem. Hammerbrotwerke
HERIS-ID: 8678
Objekt-ID: 4635
Innerbergerstraße 28
Standort
KG: Schwechat
Die Großbäckerei nach den Plänen von Hubert Gessner war von 1909 bis 1937 in Betrieb, 2001 und 2024 gab es jeweils Großbrände.
    Fundzone Mittlere Felder Süd
HERIS-ID: 11226
Objekt-ID: 7306
Mittlere Felder
Standort
KG: Schwechat
Bei Grabungsarbeiten zur Wiener Außenring Schnellstraße wurde dieses Gebiet mit Überresten der Awaren entdeckt.
   
 
Gutshof/Meierhof, ehem. Wirtschaftsbauten, heute Veranstaltungszentrum
HERIS-ID: 8676
Objekt-ID: 4633
Neukettenhofer Straße 2 - 8
Standort
KG: Schwechat
1866 von Unternehmer Franz Felmayer durch den Kauf der Kettenhofer Zitz- und Kattunfabrik in Felmayergarten umbenannt. Heute ein Erholungspark, gestaltet durch die Wiener Landschaftsplanerin Cordula Loidl-Reisch, im Eigentum der Stadtgemeinde Schwechat mit einem Gastronomiebetrieb und einem Gradierwerk.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 8698
Objekt-ID: 4655
Rathausplatz 1, nordwestlich, an der Uferpromenade
Standort
KG: Schwechat
Am Ufer der Schwechat errichtet Mitte des 18. Jahrhunderts.
   
 
Ehem. Schloss Thurnmühle
HERIS-ID: 8682
Objekt-ID: 4639
Schloßmühlstraße 1
Standort
KG: Schwechat
Erstmals als Veste Parz genannt war am Gelände eine Mahlmühle vorhanden. 1689 von Reichsgraf Karl Maximilian Thurn-Valsassina renoviert erhielt das Gebäude seinen heutigen Namen. 1725 wurde die Anlage an die Orientalische Kompanie verkauft.
   
 
Schloß Kettenhof, Bezirksgericht, Bundesjustizschule
HERIS-ID: 8681
Objekt-ID: 4638
Schloßstraße 7
Standort
KG: Schwechat
Im 13. Jahrhundert als kleinere Anlage errichtet, erhielt das Gebäude durch Anton Dreher junior 1902 sein heutiges Aussehen. Im Eigentum der Bundesimmobiliengesellschaft stehend dient es heute als Bezirksgericht und Justizschule.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 8693
Objekt-ID: 4650
bei Schwarzmühlstraße 6, an der Schwechatbrücke
Standort
KG: Schwechat
Der Figurenbildstock des hl. Johannes Nepomuk steht an der Brücke über den Mitterbach.
    Wohnhaus Brendanihof
HERIS-ID: 8683
Objekt-ID: 4640
Sendnergasse 6
Standort
KG: Schwechat
Benannt nach dem ehemaligen Eigentümer Jakob Brendan (1695–1718), erste Erwähnung 1277 in einem Schriftstück des Deutschen Ritterordens, 1725 von der Orientalischen Kompanie gekauft.
   
 
Werkstätten- und Wagenhalle des Bahnhofs Groß Schwechat
HERIS-ID: 8684
Objekt-ID: 4641
Sendnergasse 26
Standort
KG: Schwechat
Die Werkstätten- und Wagenhalle des Bahnhofs Schwechat (ehemals Groß Schwechat) beherbergt heute das Eisenbahnmuseum Schwechat.
    Bildstock, hl. Jakobus
HERIS-ID: 8694
Objekt-ID: 4651
bei Tyroliaplatz 1
Standort
KG: Schwechat
Der Bildstock vor der Thurnmühle stellt Jakobus der Ältere dar und wurde 1767 errichtet.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 8697
Objekt-ID: 4654
Wiener Straße 4
Standort
KG: Schwechat
Errichtet 1669 und 1977 an die heutige Stelle versetzt. Die links befindliche 300 Jahre alte Rosskastanie wurde nach einer im Juli durchgeführten Impulstomographie im August 2011 gefällt.
   
 
Ehem. Kapuzinerkirche hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 8666
Objekt-ID: 4623
Wiener Straße 18
Standort
KG: Schwechat
Die Filialkirche der katholischen Pfarrkirche hl. Jakob wurde 1697 errichtet.
   
 
Wohnhaus, Gasthaus, Zum Goldenen Kreuz
HERIS-ID: 8686
Objekt-ID: 4643
Wiener Straße 39
Standort
KG: Schwechat
Errichtet in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Figurenbildstock hl. Josef
HERIS-ID: 8695
Objekt-ID: 4652
Zeitlhofergasse 15
Standort
KG: Schwechat
Der Figurenbildstock Josef von Nazaret steht im Hof des Seniorenzentrums.
    Langobardisches Gräberfeld
HERIS-ID: 11224
Objekt-ID: 7304
Enfieldgasse 2
Standort
KG: Schwechat
Das Gräberfeld am Frauenfeld wurde 2010 bei vorbereitenden Aushubarbeiten für eine Wohnhausanlage entdeckt. Die insgesamt 124 Gräber stammen vermutlich aus zwei Zeitperioden, das früheste wird dem 1. Jahrhundert n. Chr. zugeschrieben. Die Gräber der Langobarden stammen vermutlich aus dem 5. Jahrhundert n. Chr.
   
 
Ereignisdenkmal Kugelkreuz
HERIS-ID: 13430
Objekt-ID: 9616

Standort
KG: Schwechat
Ein auf vier Türkenkugeln ruhender Obelisk, welcher die Stelle markiert, wo sich 1683 Johann III. Sobieski und Leopold I. anlässlich des Endes der Zweiten Wiener Türkenbelagerung trafen.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 2: M–Z. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X.
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Schwechat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.