Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien/Brigittenau

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in der Brigittenau enthält die 64 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte im 20. Bezirk Brigittenau der Stadtgemeinde Wien. Der Bezirk ist zugleich Katastralgemeinde.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien/Brigittenau (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien/Brigittenau (Q1859736) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Figur, Ruhendes Paar
HERIS-ID: 63435
Objekt-ID: 76097
Adalbert-Stifter-Straße 23–31
Standort
KG: Brigittenau
Die 1 mal 1½ Meter große Brunnenplastik stammt von Hannes Haslecker aus den Jahren 1955/57.[2]
    Pfarrhof der Allerheiligenkirche
HERIS-ID: 62831
Objekt-ID: 75417
Allerheiligenplatz 5
Standort
KG: Brigittenau
Der Pfarrhof der Allerheiligenkirche wurde 1905 gemeinsam mit dieser von Hans Schneider erbaut und ist im Gegensatz zur im Krieg zerstörten Kirche erhalten geblieben.
   
 
Wehranlage, Nussdorfer Schleusenanlage
HERIS-ID: 110854
Objekt-ID: 128611
Am Brigittenauer Sporn
Standort
KG: Brigittenau
Die Wehr- und Schleusenanlage Nußdorf wurde von 1894 bis 1898 von Otto Wagner (Architektur) und Sigmund Taussig (Technik) erbaut. Im 20. Jahrhundert erfolgten mehrfach Umbauten, zuletzt von 1971 bis 1978. Sie markiert die Abzweigung des Donaukanals in den Stadtbereich und wurde aus Gründen des Hochwasserschutzes und der Schifffahrt gebaut.
   
 
Nebengebäude Nußdorfer Wehranlage
HERIS-ID: 62980
Objekt-ID: 75583
Am Brigittenauer Sporn 5
Standort
KG: Brigittenau
Die Wehranlage enthält einige Nebengebäude, insbesondere das Kettenmagazin, ein langgestreckter Bau mit Quadersockel und weißen Klinkerfassaden, Eckpilastern und Flachdach.
   
 
Straßenbrücke, Josef-von-Schemerl-Brücke und Wehranlage Nußdorf
HERIS-ID: 41477
Objekt-ID: 41962
Am Brigittenauer Sporn 5
Standort
KG: Brigittenau
Auch diese Brücke ist Teil der Nußdorfer Wehr- und Schleusenanlage und wurde zur selben Zeit erbaut. Die Bronzelöwen auf den Pylonen stammen von Rudolf Weyr und sind mit 1897 datiert. Die Brücke überspannt den Donaukanal zwischen den Bezirken Brigittenau und Döbling.
   
 
Verwaltungs-/Bürogebäude, Schützenhaus
HERIS-ID: 62981
Objekt-ID: 75584
Am Brigittenauer Sporn 7
Standort
KG: Brigittenau
Dieser secessionistische Verwaltungsbau stammt ebenfalls von Otto Wagner und wurde 1982 restauriert. Es ist ein Bau mit Flachdach und weit vorkragender Traufe mit Beobachtungsstation. Das Untergeschoß weist Granitquader auf, die oberen Geschoße genuteten Weißputz und secessionistischen Dekor.
   
 
Figuren „Bären“
HERIS-ID: 62833
Objekt-ID: 75419
Brigittaplatz 2
Standort
KG: Brigittenau
Die Figur Sitzender Bär stammt von Gertrude Fronius aus dem Jahr 1961.[3]
   
 
Kath. Pfarrkirche, hl. Brigitta
HERIS-ID: 49060
Objekt-ID: 52653
Brigittaplatz
Standort
KG: Brigittenau
Dieser freistehende neugotische Bau wurde 1867–1873 von Friedrich von Schmidt erbaut. Die Kirche ist dreischiffig und sechsjochig und hat querschiffartige Anbauten. Beiderseits der Giebelfront mit mittlerem dreibahnigem Fenster und abgetrepptem Blendbogenfries erheben sich zwei gestufte Strebepfeiler und gedoppelte Spitzbogenfenster. In der Vorhalle sind drei spitzbogige Steinportale mit reich reliefierten Tympana zu finden. Sonst ist die Ornamentik sparsam, nur die glasierten Ziegel des Satteldaches ergeben ein Muster. Die Einrichtung stammt größtenteils aus der Bauzeit, die Altäre, insbesondere der ziborienförmige Hochaltar aus Sandstein, wurden von Schmidt selbst entworfen.
   
 
Amtshaus für den 20. Bezirk
HERIS-ID: 49058
Objekt-ID: 52651
Brigittaplatz 10
Standort
KG: Brigittenau
Das Bezirksamt wurde 1904/05 von Karl Badstieber in historisierenden Formen mit gotisierenden Elementen erbaut. Es hat einen überhöhten Mittelrisaliten mit Maßwerkfenstern und einem Rundbogenportal mit Schmiedeeisengittertor. Das darin befindliche Magistratische Bezirksamt ist seit 2021 auch für den 2. Bezirk zuständig.
   
 
Kommunaler Wohnbau, Feuerwache und Wohnhaus, Manfred-Ackermann-Hof
HERIS-ID: 49059
Objekt-ID: 52652
 
Wiener Wohnen: 1408
Brigittaplatz 11-13
Standort
KG: Brigittenau
Diese Kombination von Feuerwache und Gemeindebau wurde 1928/29 von Karl Badstieber erbaut. Sie schließt (auch optisch) an das zwanzig Jahre früher vom selben Architekten erbaute Bezirksamt an. Ein sehr auffälliges Element ist die zinnenbekrönte Loggia, die einen Erker abschließt.
   
 
Amtsgebäude, ehem. Unfallversicherungsanstalt
HERIS-ID: 49079
Objekt-ID: 52672
Brigittenauer Lände 44
Standort
KG: Brigittenau
Identadresse Webergasse 4. Dieses ursprüngliche Unfallkrankenhaus wurde 1911/12 von Hans Schneider erbaut. Es ist ein blockhafter Bau in neoklassizistischen Formen. Die Fassade ist symmetrisch gegliedert und in der Mitte befindet sich ein flacher Risalit. Das repräsentative Säulenportal weist Puttenfiguren auf.
    Kommunaler Wohnbau
HERIS-ID: 49074
Objekt-ID: 52667
 
Wiener Wohnen: 1411
Brigittenauer Lände 138-142
Standort
KG: Brigittenau
Dieser Wohnbau der Gemeinde Wien wurde 1931/32 von Max Hegele erbaut. Er weist noch Anklänge an die expressionistische Tradition der 1920er-Jahre auf.
    Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Großmann-Hof
HERIS-ID: 49076
Objekt-ID: 52669
 
Wiener Wohnen: 230
Denisgasse 39-41
Standort
KG: Brigittenau
Dieser kommunale Wohnbau mit expressiv gestalteter Portalzone, deren Kennzeichen markante Spitzerker sind, wurde 1925/26 von Viktor Reiter, Anton Valentin und Wilhelm Rumler errichtet.[4]
    Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Plotzek-Hof
HERIS-ID: 49090
Objekt-ID: 52683
 
Wiener Wohnen: 228
Denisgasse 54
Standort
KG: Brigittenau
Dieser kommunale Wohnbau wurde 1925/26 nach Plänen von Adolf Paar und Paul May errichtet. Markant sind die Erker- und Giebelfolgen, besonders am erhöhten Mitteltrakt.[5]
    Figur
HERIS-ID: 63430
Objekt-ID: 76092
Dietmayrgasse 2-10
Standort
KG: Brigittenau
Diese Brunnenplastik mit Mosaiken stammt von Wander Bertoni aus 1959/64.[2]
    Brunnen, Plastik
HERIS-ID: 63431
Objekt-ID: 76093
Dietmayrgasse 2-10
Standort
KG: Brigittenau
Die Vogeltränke Abstraktion aus Naturstein stammt von Kurt Ohnsorg aus 1960/61.[2] Hier gibt es ein Bild.

Anmerkung: Das Objekt befindet sich in einem Depot der MUSA (Kunstsammlung der Stadt Wien). Die Koordinaten beziehen sich auf den ehemaligen Aufstellungsort.

    Wandmosaik „Aus der Spielzeugschachtel“
HERIS-ID: 63438
Objekt-ID: 76100
Dietmayrgasse 12
Standort
KG: Brigittenau
Das Wandmosaik Aus der Spielzeugschachtel ist an einem Kindergarten angebracht und stammt von Maximilian Florian aus den Jahren 1957/58.[2]
    Inschrifttafel, Supraportenrelief
HERIS-ID: 63436
Objekt-ID: 76098
Dietmayrgasse 12-14
Standort
KG: Brigittenau
Das Supraportenrelief Kristalline und vegetative Formen stammt von Karl Prantl aus den Jahren 1956/57.[2]
    Inschrifttafel, Supraportenrelief
HERIS-ID: 63437
Objekt-ID: 76099
Dietmayrgasse 12-14
Standort
KG: Brigittenau
Das Supraportenrelief Flötenspielende Knaben stammt von Hermann Walenta aus den Jahren 1956/57.[2]
   
 
Fußgängerbrücke, Döblinger Steg
HERIS-ID: 62810
Objekt-ID: 75395
Döblinger Steg
Standort
KG: Brigittenau
Der Döblinger Steg überquert den Donaukanal und verbindet die Bezirke Döbling und Brigittenau. Er wurde zwischen 1910 und 1911 nach Plänen von Friedrich Jäckel errichtet und dient als Fußgängerverbindung sowie als Rohrbrücke für Wasserleitungsrohre und eines Gasrohres. An seinen Enden ist er jeweils von pylonenflankierten Torbögen mit Bossenquadern flankiert.
    Fabriksgebäude, ehemalige Telefon- und Telegraphenfabrik
HERIS-ID: 49108
Objekt-ID: 52705
Dresdner Straße 73-75
Standort
KG: Brigittenau
Die ehemalige Telefon- und Telegrafenfabrik wurde 1906 von Eugen Fassbender erbaut. Sie ist ein bemerkenswert früh entstandener Eisenbetonbau. In der Sichtziegelfassade sind auch sichtbar belassene Betonsturzbalken zu erkennen.
   
 
Kath. Pfarrkirche, Zum göttlichen Erlöser
HERIS-ID: 49095
Objekt-ID: 52689
Eduard-Brückner-Gasse
Standort
KG: Brigittenau
Dieser freistehende Betonbau mit gestaffelter Eingangsfront und gekrümmter Chorwand mit Apsiskonche wurde 1983 von Karl und Eva Mang erbaut. Im Inneren bildet die Kirche einen quergelagerten Raum mit Orgelempore, das Kruzifix von Konrad Campidell stammt aus dem Jahr 1985, die Glasfenster von Lydia Roppolt aus dem Baujahr.
    Brunnen
HERIS-ID: 63441
Objekt-ID: 76105
Engerthstraße 60-74
Standort
KG: Brigittenau
Die Brunnenplastik Knieende Frau stammt von Georg Zauner aus den Jahren 1954/58.[2]
   
 
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Beer-Hof
HERIS-ID: 49051
Objekt-ID: 52644
 
Wiener Wohnen: 231
Engerthstraße 83-97
Standort
KG: Brigittenau
Dieser auch „Weißer Block“ genannte Hof wurde 1925/26 von Karl Schmalhofer errichtet. Es handelt sich um einen kompakten Block mit mehreren Innenhöfen, auffälligstes Fassadendetail sind die sternförmigen Applikationen an den Spitzerkern. Er bildete ursprünglich mit dem Janecekhof eine infrastrukturelle Einheit.[6]
    Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Janecek-Hof
HERIS-ID: 49052
Objekt-ID: 52645
 
Wiener Wohnen: 229
Engerthstraße 99-109
Standort
KG: Brigittenau
Dieser Gemeindebau wurde 1925/26 von Wilhelm Peterle errichtet. Er verfügt über fünf geräumige Innenhöfe, auffälliges Fassadendetail sind wuchtige Rustika-Portale.[7]
   
 
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Robert-Blum-Hof
HERIS-ID: 49047
Objekt-ID: 52640
 
Wiener Wohnen: 225
Engerthstraße 110-118
Standort
KG: Brigittenau
Dieser nach Robert Blum benannte kommunale Wohnbau wurde 1923/24 von Erich Leischner erbaut. Er ist durch große Rundbogengalerien und Giebel gekennzeichnet, der Mitteltrakt ist zurückversetzt. Oberhalb des mittleren Eingangs befindet sich eine Büste Blums von Mario Petrucci.[8]
    Figur, hl. Brigitta
HERIS-ID: 62866
Objekt-ID: 75454
Forsthausgasse 22
Standort
KG: Brigittenau
Die Figur Heilige Brigitta stammt von Oskar Thiede aus dem Jahr 1934.[3]
   
 
Brigittakapelle
HERIS-ID: 41513
Objekt-ID: 42002
Forsthausgasse 22, bei
Standort
KG: Brigittenau
Die Brigittakapelle ist das älteste Gebäude im XX. Bezirk und hat diesem auch ihren Namen gegeben. Von Kaiser Ferdinand III. gestiftet, wurde sie 1645–1651 von Filiberto Lucchese erbaut. Sie ist ein freistehender achteckiger Zentralbau, der durch Rahmen, Pilaster und Triglyphenfriese gegliedert ist. Oberhalb von drei Rechteckportalen in profilierten Rahmen befindet sich das kaiserliche Wappen, aus dem Zeltdach ragt eine Laterne hervor. Das mit Doppeladlern und einem Puttenkopf gerahmte Altarbild (Erzherzog Leopold Wilhelm vor der hl. Brigitta und der Hl. Dreifaltigkeit) ist zeitgenössisch, das Kuppelgemälde (Errettung des Erzherzogs Leopold Wilhelm vor einer schwedischen Kanonenkugel) stammt von Andreas Groll aus dem Jahr 1903.
   
 
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Engelsplatzhof (Engels-Hof)
HERIS-ID: 48125
Objekt-ID: 51521
 
Wiener Wohnen: 1409
Friedrich-Engels-Platz 1 u.a.
Standort
KG: Brigittenau
Diese weithin sichtbare und in städtebaulich exponierter Lage sich befindliche Anlage wurde 1930–1933 von Rudolf Perco erbaut. Es handelt sich nach dem Sandleitenhof um den zweitgrößten Gemeindebau der Zwischenkriegszeit. Hier wird vor allem beim Torbau mit seinen pylonartigen Wohntürmen höchste Monumentalität bei gleichzeitiger größtmöglicher Zurücknahme der Fassadendetails erzielt. Der asymmetrische Uhrturm setzt dazu einen Kontrapunkt.
   
 
Gregor-Mendel-Denkmal
HERIS-ID: 62867
Objekt-ID: 75456
bei Friedrich-Engels-Platz 11
Standort
KG: Brigittenau
Das Denkmal für Gregor Mendel stammt aus den Jahren 1953/57 und wurde von Mario Petrucci gestaltet. Der Gedenkstein neben dem eigentlichen Denkmal zeigt Bronzereliefs von Mendel und eine schematische Zusammenfassung der Mendelschen Regeln, wie sie auf den Botaniker Erich Tschermak-Seysenegg zurückgeht.[2]
   
 
Volksschule
HERIS-ID: 49064
Objekt-ID: 52657
Greiseneckergasse 29-31
Standort
KG: Brigittenau
Dieser blockhafte Bau mit reduziertem Dekor wurde 1911/12 von Josef Neubauer erbaut.
    Figur „Zeichen“
HERIS-ID: 63426
Objekt-ID: 76088
Griegstraße 1-3
Standort
KG: Brigittenau
Die 2 Meter hohe Figur Zeichen stammt von Karl Prantl aus den Jahren 1957/59.[2]
   
 
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Georg Schmiedel-Hof
HERIS-ID: 49082
Objekt-ID: 52675
 
Wiener Wohnen: 233
Hannovergasse 13-15
Standort
KG: Brigittenau
Dieser Gemeindebau wurde 1927/28 von Viktor Weixler errichtet. Der vielfältig gegliederte Bau weist zur Hannovergasse hin einen niedrigen Eingangsbereich auf, die Eckloggien sind klinkerverkleidet. Auf dem Portal zur Kluckygasse befindet sich die Figur Vindobona von Josef Franz Riedl.[9]
   
 
Anlage Höchstädtplatz 3, ehem. Globus-Komplex
HERIS-ID: 49105
Objekt-ID: 52701
seit 2019
Höchstädtplatz 3
Standort
KG: Brigittenau
Das rastergegliederte Bürohochhaus wurde 1954 von Karl Eder, Wilhelm Schütte und Margarete Schütte-Lihotzky für den Globus-Verlag erbaut.
   
 
Denkmal für Opfer und Kämpfer gegen den Faschismus
HERIS-ID: 62881
Objekt-ID: 75472
seit 2018
vor Höchstädtplatz 3
Standort
KG: Brigittenau
Die Bronzeplastik an einem freistehenden halbrunden Mauerstück stellt den Marsyas-Mythos dar und wurde 1964 von Alfred Hrdlicka geschaffen. Das Denkmal trägt auch die Bezeichnung Marsyas II.
   
 
Persönlichkeitsdenkmal, Johann-Koplenig-Stele
HERIS-ID: 62882
Objekt-ID: 75473
seit 2018
vor Höchstädtplatz 3
Standort
KG: Brigittenau
Der steinerne Pfeiler mit bronzenem Reliefporträt Johann Koplenigs und einer Gedenktafel stammt vom Bildhauer Jan Schneider.
    Gänsebrunnen
HERIS-ID: 63434
Objekt-ID: 76096
Jägerstraße 62-64
Standort
KG: Brigittenau
Diese Bronzeplastik auf Kunststeinschale stammt von Alois Heidel aus den Jahren 1958/59.[2]

Anmerkung: Mittlerweile ist nur mehr die Schale an Ort und Stelle vorhanden.

    Figuration
HERIS-ID: 62884
Objekt-ID: 75475
Jägerstraße 89-95
Standort
KG: Brigittenau
Diese Plastik aus Chromnickelstahl am Eingang zu einem kommunalen Wohnbau stammt von Josef Schagerl aus 1964/66.[2]
   
 
Figur, Schreitende
HERIS-ID: 62886
Objekt-ID: 75478
Kapaunplatz
Standort
KG: Brigittenau
Der Bildhauer Karl Stemolak schuf die Sandsteinfigur 1933.
   
 
Figur, Schreitender
HERIS-ID: 62887
Objekt-ID: 75479
Kapaunplatz
Standort
KG: Brigittenau
Der Bildhauer Karl Stemolak schuf die Sandsteinfigur 1933.
    Kindergarten
HERIS-ID: 62893
Objekt-ID: 75485
Kapaunplatz 10
Standort
KG: Brigittenau
Dieses Gebäude gehört zu den Erweiterungen des Engelsplatzhofes in den 1950er-Jahren. Er wurde 1952 von Margarete Schütte-Lihotzky erbaut.
    Wohn- und Geschäftshaus mit ehem. Synagoge
HERIS-ID: 113923
seit 2024
Kaschlgasse 4
Standort
KG: Brigittenau
Die Synagoge war in das um 1930 entstandene Wohnhaus integriert und mit 600 Plätzen die größte der Brigittenau.[10]

Anmerkung: Identadresse Raffaelgasse 1a

    Figur, „Vater und Sohn“
HERIS-ID: 63429
Objekt-ID: 76091
Klosterneuburger Straße 118-122
Standort
KG: Brigittenau
Die Figur Vater und Sohn stammt von Rudolf Kedl aus den Jahren 1959/61.[2]
    Schule
HERIS-ID: 62901
Objekt-ID: 75495
Leipziger Platz 1-2
Standort
KG: Brigittenau
Diese Schule wurde 1903 erbaut.
    Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
HERIS-ID: 49038
Objekt-ID: 52631
 
Wiener Wohnen: 1414
Leystraße 19–21
Standort
KG: Brigittenau
Dieser Bau ist ein Teil des Engelsplatzhofes.

Anmerkung: Identadressen Aignerstraße 3, Kapaunplatz 3

   
 
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Gerl-Hof
HERIS-ID: 62902
Objekt-ID: 75496
 
Wiener Wohnen: 235
Leystraße 47-53
Standort
KG: Brigittenau
Dieser kommunale Wohnbau wurde 1930/31 nach Plänen von Heinrich Ried erbaut. Die Fassade ist mit Ausnahme der Eckloggien Leystraße/Stromstraße wenig gegliedert, ein sehr auffälliges Element sind allerdings zwei identische Majolikareliefs an der Seite zur Vorgartenstraße und Leystraße, die antikisierende Szenen zeigen.[11]
   
 
Kommunaler Wohnbau, Szydzina-Hof
HERIS-ID: 49045
Objekt-ID: 52638
 
Wiener Wohnen: 232
Leystraße 83-85
Standort
KG: Brigittenau
Dieser kommunale Wohnbau wurde 1925/26 von Karl Ehn erbaut. Er ist betont nüchtern gehalten, die Fassade wird nur durch Erkergruppen gegliedert.[12]
    Figur
HERIS-ID: 62915
Objekt-ID: 75509
bei Marchfeldstraße 16-18
Standort
KG: Brigittenau
Die Figur Donauweibchen stammt von Rudolf Schwaiger aus dem Jahr 1975.[3]
   
 
Ehem. Männerheim Meldemannstraße
HERIS-ID: 21233
Objekt-ID: 17551
Meldemannstraße 25-29
Standort
KG: Brigittenau
Das ehemalige Männerheim wurde 1905 erbaut. Seit September 2009 wird das Gebäude als „Seniorenschlössl Brigittenau“ genutzt.
   
 
Portal, Portaldekor
HERIS-ID: 63439
Objekt-ID: 76101
Pappenheimgasse 31
Standort
KG: Brigittenau
An diesem Bau gibt es drei Glasmosaike, eines von Erna Frank, zwei von Hans Robert Pippal, alle aus den Jahren 1964–1966 stammend.[2]
    Wohnhaus, ehem. Kristalleisfabrik
HERIS-ID: 49044
Objekt-ID: 52637
Pasettistraße 71
Standort
KG: Brigittenau
Dieser ehemalige Industriebau wurde 1926/26 von Silvio Mohr und Ferdinand Fuchsik erbaut. Es handelt sich um zwei durch eine Mauer mit Giebelfolge verbundene Bauten in Sichtziegelbauweise zwischen Stahlbetonträgern. Die expressiven Formen wie Zackengiebel und Fensterstürze erinnern an Kristalle und weisen so auf die ehemalige Funktion des Gebäudes hin.
    Figur
HERIS-ID: 63425
Objekt-ID: 76087
Spielmanngasse 5
Standort
KG: Brigittenau
Die Natursteinplastik Stehende Figur stammt von Roland Goeschl aus den Jahren 1967/68.[2]
   
 
Internat Brigittenau, ehemaliges Brigitta-Spital
HERIS-ID: 49098
Objekt-ID: 52694
Stromstraße 34
Standort
KG: Brigittenau
Dieses ehemalige Spital wurde 1914 erbaut und 1956 in ein Internat umgewandelt. Der Baustil ist unkonventionell und für diese Zeit sehr sachlich gehalten.[13]
   
 
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Winarsky-Hof
HERIS-ID: 41515
Objekt-ID: 42005
 
Wiener Wohnen: 227
Stromstraße 36-38
Standort
KG: Brigittenau
Der Winarskyhof wurde 1924/25 von Josef Hoffmann, Peter Behrens, Josef Frank, Oskar Wlach, Margarete Lihotzky und Oskar Strnad erbaut. Trotz der vielen mitwirkenden Architekten und der Tatsache, dass er mit dem Otto-Haas-Hof eine optische und infrastrukturelle Einheit bildet, ist der Bau bemerkenswert einheitlich und erreicht besonders gegen die Winarskystraße mit expressiver Fassade und Torbau hohe Monumentalität.[14]
    Schule der Stadt Wien
HERIS-ID: 62968
Objekt-ID: 75568
Vorgartenstraße 42
Standort
KG: Brigittenau
Diese Schule wurde 1913-1915 von Erich Franz Leischner erbaut. Sie hat nicht mehr die ärarische Strenge früherer Schulbauten, sondern lehnt sich mit betontem Dach und Uhrturm der Heimatschutzarchitektur an.[15]
   
 
Kath. Pfarrkirche, Allerheiligenkirche, Pfarrkirche Zwischenbrücken
HERIS-ID: 62808
Objekt-ID: 75393
Vorgartenstraße 56
Standort
KG: Brigittenau
Die Pfarrkirche Zwischenbrücken wurde 1949/50 als Ersatz für eine im Krieg zerstörte ältere Kirche von Josef Vytiska erbaut. Es ist ein Saalbau mit Fassadenturm und eingezogenem Rechteckchor. Der Deckenstuck im Inneren stammt von Karl Jamböck und Leopold Kiener. Der Wandteppich unterhalb des Kruzifixes an der Chorwand wurde 1983 von Franz Burkert angefertigt. Einige Figuren und Reliefs stammen noch aus den 1930er-Jahren.
    Kindergarten, Rossegger-Kindergarten
HERIS-ID: 49050
Objekt-ID: 52643
Vorgartenstraße 71
Standort
KG: Brigittenau
Das Gebäude wurde 1914 von Baumeister Eduard Glisch erbaut, es handelt sich um einen der ersten städtischen Kindergärten.[16]
   
 
Miethaus, Apothekerhaus zur hl. Brigitta
HERIS-ID: 41681
Objekt-ID: 42232
Wallensteinplatz 2
Standort
KG: Brigittenau
Dieses markante Eckhaus mit überkuppeltem Eckerker in den Formen der deutschen Renaissance wurde 1894 von Anton und Josef Drexler erbaut. Die Einrichtung der Apotheke ist größtenteils noch original erhalten.
    Figur „Gärtner“
HERIS-ID: 63432
Objekt-ID: 76094
Wallensteinstraße 68-72
Standort
KG: Brigittenau
Die 1,9 Meter hohe Bronzeplastik Gärtner stammt von Franz Fischer aus den Jahren 1957/59.[2]
    Figur „Mutter mit Kindern“
HERIS-ID: 63433
Objekt-ID: 76095
Wallensteinstraße 68-72
Standort
KG: Brigittenau
Die 2 Meter hohe Natursteinplastik Mutter mit zwei Kindern stammt von Rudolf Schwaiger aus den Jahren 1957/59.[2]
   
 
Straßenbahnremise, Straßenbahn-Betriebsbahnhof
HERIS-ID: 24059
Objekt-ID: 20432
Wexstraße 13, 15
Standort
KG: Brigittenau
Dieser Betriebsbahnhof wurde 1906–1908 von Stadtbauamt erbaut. Es besteht aus Verwaltungsbauten und Wagenhallen in Sichtziegelbauweise. Halle II ist einer der ersten Stahlbeton-Skelettbauten Wiens.
   
 
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Pokorny-Hof
HERIS-ID: 49094
Objekt-ID: 52688
 
Wiener Wohnen: 234
Wexstraße 14-18
Standort
KG: Brigittenau
Dieser kommunale Wohnbau wurde 1925/26 von Erwin Ilz, Hans Pfann erbaut und 1928/29 von Sigmund Katz erweitert. Die durch Balkone gegliederte Fassade zur Leipziger Straße bildet einen Kontrast zur kubischen Fassade in der Wexstraße.[17]
   
 
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Otto Haas-Hof
HERIS-ID: 41514
Objekt-ID: 42004
 
Wiener Wohnen: 226
Winarskystraße 16-20
Standort
KG: Brigittenau
Der Bau wurde 1924/25 von Karl Dirnhuber, Margarete Lihotzky und Franz Schuster errichtet und war ursprünglich ein Teil des Winarskyhofes. Erst 1950 bekam er einen eigenen Namen. Zuerst war Adolf Loos als Architekt vorgesehen, er zog seine Mitarbeit jedoch wieder zurück. Auffälligstes Gliederungselement sind die Loggien, die auch die Ecklösungen akzentuieren.[18]
   
 
Donaukanalregulierung und -verbauung (samt Brücken, Geländer und sonstigem)
HERIS-ID: 111767
Objekt-ID: 129777
seit 2012

Standort
KG: Brigittenau
Der Donaukanal ist der an der Innenstadt vorbeiführende Arm der Donau, die Bezeichnung kam vor 1700 auf. Regulierungsversuche gab es schon in früheren Jahrhunderten, das jetzige Erscheinungsbild geht aber auf die Donauregulierung nach 1867 zurück, als Uferbefestigungen und Brücken gebaut wurden.
Im XX. Bezirk geht der Donaukanal vom Nussdorfer Spitz aus und ist nur ganz oben von Ufermauern eingefasst.

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Städtische Autobusgarage

Objekt-ID: 52639
bis 2014[19]
Leystraße 87-93
Standort
KG: Brigittenau
Die Garage wurde 1930 von Erich Franz Leischner erbaut.[20]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Dehio-Handbuch Wien, II. bis IX. und XX. Bezirk, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Topografisches Denkmälerinventar, Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt. Verlag Anton Schroll und Co. 1993
  • Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980
  • Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002.
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Brigittenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Wien – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p Irene Nierhaus: Kunst-am-Bau im Wiener kommunalen Wohnbau der fünfziger Jahre, Wien u. a., Böhlau, 1993
  3. a b c Susanne Kompast: Auf den Spuren von Kunst am Bau im 20. Wiener Gemeindebezirk, Wien, Verlag Edition Uhudla, 1999
  4. Grossmannhof. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  5. Plocekhof. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  6. Beerhof („Weißer Block“). In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  7. Janecek-Hof. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  8. Robert Blum-Hof. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  9. Georg-Schmiedel-Hof. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  10. Vereinssynagoge des Bethaus- und Unterstützungsvereins Bene Berith 20, Kaschlgasse 4 im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  11. Gerlhof. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  12. Szidzinahof. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  13. Brigitta-Spital, Ehemaliges Entbindungsheim. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  14. Winarskyhof. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  15. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert, Bd. III/3, Residenz Verlag, St. Pölten - Salzburg 2010, S. 127
  16. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert, Bd. III/3, Residenz Verlag, St. Pölten - Salzburg 2010, S. 128
  17. Pokornyhof. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  18. Otto-Haas-Hof. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  19. Wien – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 28. Mai 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 27. Juni 2014 (PDF).
  20. Eintrag über Leischner im AzW-Architektenlexikon. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
  21. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.