Liste von Straßennamen mit mehreren Personen in Deutschland

Wikimedia-Liste

Die Liste von Straßennamen mit mehreren Personen in Deutschland enthält Straßennamen aus Deutschland, in denen mehrere Personen genannt werden. Mit fast 600 Mal sind die Geschwister Scholl mit Abstand am häufigsten in Straßennamen gemeinsam vertreten. Die Brüder Grimm findet man noch über 200 Mal. Alle anderen Personen, die gemeinsam auf Straßenschildern zu finden sind, tauchen nie mehr als fünfmal gemeinsam auf. Die meisten sind nur einmal vertreten.

Die Geschwister Scholl sind die Personen, die in Deutschland am häufigsten gemeinsam auf einem Straßennamen zu finden sind, wie hier in München.

Obwohl die Gründe für die Benennungen vielfältig sind, sind zwei Gruppen von Menschen sehr häufig gemeinsam in Straßennamen vertreten. Zum einen wird Firmengründern oder -betreibern häufig eine Straße in dem Standort ihrer Firma gewidmet. Eine weitere größere Gruppe sind Gegner und Opfer des NS-Regimes.

Auch in Österreich existieren solche Straßennamen. Sie sind dort jedoch viel seltener als in Deutschland.

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Eingetragen sind nur Straßennamen, in denen zweifelsfrei mehreren Personen genannt werden. So tauchen beispielsweise keine Grimmstraßen auf, obwohl sich diese vermutlich häufig auch auf die Brüder Grimm beziehen. Außerdem werden nur reale Persönlichkeiten berücksichtigt, was z. B. Max-und-Moritz-Straßen ausschließt. Des Weiteren werden nur Straßen aufgeführt, bei denen die geehrten Persönlichkeiten ermittelt werden können.

Straßenname Städte benannt nach Bemerkungen
Alice-und-Hella-Hirsch-Ring Berlin Alice und Hella Hirsch Die beiden Schwestern leisteten Widerstand gegen das NS-Regime und wurden von diesem ermordet.
Anneliese-und-Georg-Groscurth-Platz Berlin Anneliese und Georg Groscurth Das Ehepaar leistete Widerstand gegen das NS-Regime. Georg Groscurth wurde dafür hingerichtet.
Auguste-und-Fritz-Fuchs-Platz Bergisch Gladbach Auguste und Fritz Fuchs Das Ehepaar versteckte eine jüdische Frau vor den Nazis und rettete sie so vor der Deportation.
Brontëweg Berlin Geschwister Brontë Drei britische Schwestern und Schriftstellerinnen.[1]
Brüder-Bauer-Straße Hanau Josef und Ludwig Bauer Die Brüder gründeten die Fahrrad- und Metallwerke L. Bauer & Co.
Brüder-Blanc-Weg Bad Homburg vor der Höhe François und Louis Blanc Die Zwillingsbrüder gründeten die Spielbank Bad Homburg.
Brüder-Bonhoeffer-Straße Leverkusen Dietrich und Klaus Bonhoeffer Die Brüder leisteten Widerstand gegen das NS-Regime und wurden dafür ermordet. Nach Dietrich sind über 250 Straßen benannt, nach Klaus keine andere als diese.
Brüder-Busch-Straße Siegburg und Siegen Adolf, Fritz, Heinrich, Herrmann und Willi Busch Die Brüder wurden in Siegen geboren. Vorübergehend lebte die Familie in Siegburg.[2]
Brüder-Fischinger-Straße Gelnhausen Hans und Oskar Fischinger Die Brüder wurden in Gelnhausen geboren.
Brüder-Grimm-Allee Göttingen Jacob und Wilhelm Grimm siehe Brüder-Grimm-Straße
Brüder-Grimm-Gasse Berlin Jacob und Wilhelm Grimm siehe Brüder-Grimm-Straße
Brüder-Grimm-Platz Kassel Jacob und Wilhelm Grimm siehe Brüder-Grimm-Straße
Brüder-Grimm-Ring Lübeck Jacob und Wilhelm Grimm siehe Brüder-Grimm-Straße
Brüder-Grimm-Straße 99 Mal in Deutschland, u. a. in Köln, Frankfurt am Main, Wiesbaden und Chemnitz Jacob und Wilhelm Grimm Einzeln tauchen die beiden nur sehr selten in Straßennamen auf (Jacob 6 Mal, Wilhelm 3 Mal). Dabei wird für Jacob auch zweimal fälschlicherweise die Schreibweise Jakob verwendet. Siehe auch Gebrüder-Grimm-Straße und Platz der Göttinger Sieben
Brüder-Grimm-Weg 18 Mal in Deutschland, u. a. in Hannover, Oberhausen, Siegen und Gütersloh Jacob und Wilhelm Grimm siehe Brüder-Grimm-Straße
Brüder-Hornemann-Straße Hamburg Alexander und Eduard Hornemann Die Brüder waren zwei der Kinder vom Bullenhuser Damm, die vom NS-Regime ermordet wurden. Siehe auch Geschwister-Witonski-Straße
Brüder-Knauß-Straße Darmstadt Friedrich und Ludwig Knauß Die Brüder entwickelten gemeinsam die Kaiserliche Vorstellungsuhr für Maria Theresia.[3][4]
Brüder-Kurzschenkel-Straße Hanau Heinz und Karl Kurzschenkel Die beiden Brüder waren Heimatforscher und erhielten für ihre Arbeit die Großauheimer Ehrenplakette.[5]
Brüder-Stollberg-Weg Göttingen Christian und Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg Die beiden Brüder lebten einige Zeit in Göttingen.
Brüderstraße Leipzig sieben Brüder Der Überlieferung nach sollen dort sieben Brüder sieben Häuser besessen haben.[6]
Brüder-Zimmermann-Straße Steingaden Johann Baptist und Dominikus Zimmermann Die Brüder erbauten die Wieskirche in Steingaden. Häufiger sind die Brüder einzeln geehrt. So existieren vier Johann-Baptist-Zimmermann-Straßen und zehn Dominikus-Zimmermann-Straßen in Deutschland. Außerdem existiert in ihrem Geburtsort Wessobrunn eine Zimmermannstraße.
Christa-und-Günter-Andersen-Weg Mittelangeln Christa und Günter Andersen Das Ehepaar gründete in Satrup die Andersen Shopper Manufaktur, die rollende Einkaufstaschen herstellt.[7]
Christo-und-Jeanne-Claude-Straße Emsdetten Christo und Jeanne-Claude Das Künstlerehepaar arbeitete eng mit einer in Emsdetten ansässigen Weberei zusammen.[8]
Curjel-und-Moser-Straße Karlsruhe Robert Curjel und Karl Moser Die beiden Architekten gründeten 1888 in Karlsruhe die Architektengemeinschaft Curjel & Moser, die bis 1915 bestand.
Ede-und-Unku-Weg Berlin Erna Lauenburger und Grete Weiskopf Der Jugendroman Ede und Unku von Grete Weiskopf beschreibt die authentischen Erlebnisse der Freundschaft eines Berliner Arbeiterjungen zur Sintezza Erna Lauenburger während der Zeit der Weimarer Republik.
Elsbeth-und-Hermann-Zeller-Platz Waiblingen Elsbeth und Hermann Zeller Das Ehepaar versteckte ein jüdisches Ehepaar vor den Nazis und verhinderte somit ihre Deportation.[9]
Ethel-und-Julius-Rosenberg-Straße Woltersdorf, Birkenwerder Ethel und Julius Rosenberg Das US-amerikanische Ehepaar Rosenberg wurde wegen Spionage zugunsten der Sowjetunion 1953 hingerichtet.
Familie-Hoffmann-Straße Neuenkirchen Adele, Adolf, Bernard, Emil und Hermann Hoffmann Die Mitglieder einer jüdischen Familie sind Opfer des Holocaust.[10]
Familie-Imdorf-Weg Stolberg (Rheinland) Familie Imdorf Die jüdische Familie wurde von den Nazis verfolgt.[11]
Familie-Jürges-Platz Frankfurt am Main Erna, Katharina, Jan und Martin Jürges, Irmtraud Jürges-Kiesling sowie Gesine Wagner Die Familie war Opfer des Flugtagunglücks von Frankfurt.[12]
Familie-Jürges-Weg Mörfelden-Walldorf Erna, Katharina, Jan und Martin Jürges, Irmtraud Jürges-Kiesling sowie Gesine Wagner siehe Familie-Jürges-Platz
Familie-Lang-Weg Süßen Eva, Fanny, Lazarus und Leopold Lang Die jüdische Familie war Opfer des Holocaust.
Familie-Mechau-Straße Oldenburg (Oldb) Familie Mechau Die Sinti-Familie war Opfer des Porajmos.[13]
Familie-Wertheim-Straße Bad Bentheim Familie Wertheim Die jüdische Familie war Opfer des Holocaust.
Faust-Remmert-Straße Großenlüder Karl Remmert und Willi Faust Die beiden wurden Weltmeister im Seitenwagenfahren.
Flach-Fengler-Straße Wesseling Johann Flach und Paul Fengler Johann Flach (SPD) und Paul Fengler (KPD) waren vor der nationalsozialistischen Machtergreifung Gemeinderatsmitglieder in Wesseling. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 wurden sie verhaftet und in Konzentrationslager deportiert. Fengler starb vermutlich auf einem Gefangenentransport in der Ostsee, Flach verstarb kurz nach Kriegsende im KZ Dachau an den Folgen seiner Haft.[14]
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz Berlin Fromet und Moses Mendelssohn Der Platz sollte zunächst nur nach Moses Mendelssohn benannt werden. Die Änderung erfolgte aufgrund des Ziels, die Quote der Frauennamen in Straßennamen zu erhöhen. In Hamburg existiert eine Moses-Mendelssohn-Brücke.
Gebrüder-Asam-Straße Aidenbach, Kempten (Allgäu), Mammendorf und Poing Cosmas Damian und Egid Quirin Asam siehe auch Brüder Asam
Gebrüder-Bachert-Straße Karlsruhe Alfred und Karl Bachert Die beiden Brüder gründeten eine Glockengießerei in Karlsruhe, die heute wieder Teil der Glockengießerei Bachert ist.
Gebrüder-Baruch-Straße Bad Kreuznach Hermann und Julius Baruch Die beiden Ringer jüdischer Herkunft sind Opfer des Holocaust.
Gebrüder-Batscheider-Straße Unterhaching Alfred und Max-Edmund Batscheider Die beiden Brüder gründeten eine Großbäckerei in Unterhaching.[15]
Gebrüder-Boll-Straße Neubrandenburg Ernst und Franz Boll Die beiden Brüder wurden in Neubrandenburg geboren und starben auch dort.
Gebrüder-Bölts-Straße Heltersberg Hartmut und Udo Bölts Die Brüder sind ehemalige Radrennfahrer und stammen aus Heltersberg.
Gebrüder-Bongardt-Straße Röslau Carl, Max und Wilhelm Bongardt Die Brüder gründeten in Hohenlimburg ein Stahl- und Drahtwerk.[16][17]
Gebrüder-Coblenz-Straße Köln Heinrich und Josef Coblenz Die Brüder betrieben in Deutz eine Tabakfabrik. Sie hinterließen der Stadt eine große Geldsumme, die damit einen Seniorenstift bauen sollte. Das Gebrüder-Coblenz-Stift existiert noch heute.[18]
Gebrüder-Dickow-Straße Waldkraiburg Carl und Wilhelm Dickow Die Brüder bauten die Firma Dickow Pumpen in Waldkraiburg auf, die vor dem Krieg ihren Sitz in Gablonz hatte.[19]
Gebrüder-Dommermuth-Straße Koblenz Jupp, Leo und Peter Dommermuth Die Brüder waren bekannte Karnevalisten aus Koblenz.[20]
Gebrüder-Dorner-Straße Ehrenkirchen Johann Jakob, Josef und Fridolin Dorner Die Brüder waren Bildhauer und Maler und stammten aus Ehrenstetten.[21]
Gebrüder-Dötschel-Straße Mitwitz Andreas und Georg Dötschel Die Brüder verfassten ein Tagebuch, das Auskunft über den Mitwitzer Raum im 17. Jahrhundert gibt.[22]
Gebrüder-Eicher-Ring Forstern Albert und Josef Eicher Die Brüder gründeten in Forstern den Traktorenhersteller Eicher.
Gebrüder-Engelhardt-Straße Artern/Unstrut Ewald Engelhardt und Otto Engelhardt-Kyffhäuser Die in Artern geborenen Brüder waren Maler.
Gebrüder-Fromm-Weg Bad Schwartau Otto und Paul Fromm Die Brüder gründenten die Chemische Fabrik Schwartau, aus der die Schwartauer Werke hervorgingen.
Gebrüder-Funke-Weg Hamm Anton und August Funke Die Brüder gründeten die Waldbühne Heessen.
Gebrüder-Geisel-Straße Waldsassen Abraham, David und Elias Geisel Die Brüder bauten einen Tuchmacherbetrieb in Waldsassen auf und erwirkten das Stadtrecht für den Ort.[23][24]
Gebrüder-Graun-Straße Ahlen August Friedrich, Carl Heinrich und Johann Gottlieb Graun Die drei Brüder waren Komponisten. In ihrem Geburtsort Wahrenbrück existiert ein Graunplatz.
Gebrüder-Grimm-Allee Viernheim Jacob und Wilhelm Grimm siehe Brüder-Grimm-Straße
Gebrüder-Grimm-Hof Hameln Jacob und Wilhelm Grimm siehe Brüder-Grimm-Straße
Gebrüder-Grimm-Platz Hattorf am Harz und Moers Jacob und Wilhelm Grimm siehe Brüder-Grimm-Straße
Gebrüder-Grimm-Steig Elze Jacob und Wilhelm Grimm siehe Brüder-Grimm-Straße
Gebrüder-Grimm-Straße 74 Mal in Deutschland, u. a. in Dortmund, Karlsruhe, Oldenburg und Würzburg Jacob und Wilhelm Grimm siehe Brüder-Grimm-Straße
Gebrüder-Grimm-Weg 22 Mal in Deutschland, u. a. in Salzgitter, Detmold, Offenburg und Greifswald Jacob und Wilhelm Grimm siehe Brüder-Grimm-Straße
Gebrüder-Gross-Straße Bad Urach Rudolf und Eugen Groß Die Brüder gründeten in Urach eine Baumwollspinnerei und -weberei.[25]
Gebrüder-Grütter-Straße Oranienburg Gustav und Karl Grütter Die Brüder machten sich um den Aufbau des Ortes Lehnitz verdient.[26]
Gebrüder-Hartmann-Straße Hannover Conrad und Heinrich Hartmann Die Brüder gründeten die Geha-Werke.
Gebrüder-Häußler-Straße Gera Christoph Heinrich und Friedrich Häußler Die Brüder gründeten eine Likörfirma.[27]
Gebrüder-Heller-Straße Nürtingen Ernst und Hermann Heller Die Brüder gründeten die Firma Gebr. Heller.
Gebrüder-Heyn-Straße Lüneburg Gebrüder Heyn Die Brüder gründeten eine Zementfabrik in Lüneburg.[28]
Gebrüder-Himmelheber-Straße Karlsruhe Heinrich und Carl Himmelheber Die Brüder gründeten ein Möbel- und Schreinerunternehmen.[29]
Gebrüder-Hirth-Straße Berlin Hellmuth und Wolf Hirth Die Brüder Hellmuth (1886–1938) und Wolf Hirth (1900–1959) waren Flugpioniere.
Gebrüder-Hofmann-Straße Eibelstadt Georg und Karl Hofmann Die Brüder betrieben eine Fabrik für Landmaschinen, die heutige GHEbavaria.[30]
Gebrüder-Hoffmann-Straße Prenzlau Gebrüder Hoffmann Die Brüder betrieben von 1855 bis 1907 eine Eisengießerei und Maschinenbauanstalt.[31]
Gebrüder-Johann-Straße Bad Bocklet Alexius und Baptist Johann
Gebrüder-John-Straße Schwalmstadt Hans und Otto John Es existiert eine Otto-John-Straße in Weißensee.
Gebrüder-Keller-Weg Wehrheim Andreas und Michael Keller Die Brüder gründeten eine Orgelbauwerkstatt.
Gebrüder-Kerkmann-Platz Ahlen Gebrüder Kerkmann Die Brüder gründeten eine Email-Fabrik.[32]
Gebrüder-Kreßmann-Straße Gützkow Emil und Konrad Kreßmann Die Brüder waren Unternehmer aus Gützkow und spendeten Geld für die Armenkasse der Stadt. Sie sind auch Ehrenbürger der Stadt.
Gebrüder-Lange-Weg Rümmingen Gebrüder Lange Die Brüder führten eine Ziegelei in Rümmlingen.[33]
Gebrüder-Laumans-Straße Nettetal Caspar und Quirinus Laumans Die Brüder führten die Gebr. Laumans Ziegelwerke.
Gebrüder-Lay-Straße Plauen Gebrüder Lay Die Brüder gründeten eine Spitzen-Fabrik in Plauen.[34]
Gebrüder-Lazarus-Straße Wunstorf Ernst und Ludwig Lazarus Die jüdischen Zwillingsbrüder sind Opfer des Holocaust.[35]
Gebrüder-Lein-Straße Pirna Gebrüder Lein Die Brüder gründeten eine Maschinenfabrik in Pirna.[36]
Gebrüder-Lerff-Weg Haldenwang Hans und Peter Lerff Die Brüder waren Schreiner und erschufen vermutlich den Altar der Wallfahrtskirche Sankt Leonhard in Börwang.[37]
Gebrüder-Lodes-Straße Nürnberg Fritz und Rudolf Lodes Die Brüder leisteten Widerstand gegen das NS-Regime.[38]
Gebrüder-Lukas-Straße Engelskirchen Edmund und Willi Lukas Die Brüder gründeten den Werkzeughersteller LUKAS-ERZETT.[39]
Gebrüder-Mörchel-Weg Dortmund Erich und Karl Mörchel Die Brüder waren im kommunistischen Widerstand gegen das NS-Regime aktiv und wurden von diesem ermordet.[40]
Gebrüder-Netzsch-Straße Selb Christian und Thomas Netzsch Die Brüder gründeten die Netzsch-Gruppe.
Gebrüder-Ott-Weg München Martin und Valentin Ott
Gebrüder-Pauken-Straße Mülheim-Kärlich Arthur und Edmund Pauken Die Brüder gründeten das Rhein-Mosel-Einkaufszentrum in Mülheim.[41]
Gebrüder-Reifenhäuser-Platz Troisdorf Fritz und Hans Reifenhäuser Die Brüder machten aus der väterlichen Schmiede die Reifenhäuser Gruppe.[42]
Gebrüder-Reusch-Straße Rösrath Heinrich Christian und Johann Friedrich Reusch Die Brüder gründeten ein Stahl- und Walzwerk in Rösrath-Hoffnungsthal.[43]
Gebrüder-Rösle-Straße Marktoberdorf Georg und Karl Rösle Die Brüder leiteten die Metallwarenfabrik Gebrüder RÖSLE KG, die heutige Rösle Group GmbH.
Gebrüder-Ruppel-Straße Gotha Gebrüder Ruppel Die Brüder leiteten eine Metallwarenfabrik.[44]
Gebrüder-Rüther-Straße Brilon Josef und Theodor Rüther Die Brüder waren im Friedensbund Deutscher Katholiken aktiv.
Gebrüder-Schmid-Weg Stuttgart Hermann und Rudolf Schmid Die Brüder leiteten einen Buch- und Zeitschriftenvertrieb. Ihr Vermögen vererbten sie einer Stiftung, die soziale Einrichtungen in Stuttgart fördert.[45]
Gebrüder-Schnack-Straße Hammelburg und Rieneck Anton und Friedrich Schnack Die Schriftsteller-Brüder sind in Rieneck geboren.
Gebrüder-Schönthal-Straße Rheine Gebrüder Schönthal Die Brüder gründeten eine Textilfabrik in Mesum.[46]
Gebrüder-Seibel-Ring Fritzlar Franz und Karl Seibel Die Zwillingsbrüder gründeten eine Zementfabrik in Erwitte. Sie sind in Fritzlar geboren.[47]
Gebrüder-Seibel-Straße Hauenstein Anton und Carl August Seibel Die Brüder gründeten eine Schuhfabrik in Hauenstein.[48]
Gebrüder-Silbermann-Straße Brandenburg an der Havel Gebrüder Silbermann Die jüdischen Brüder übernahmen 1912 eine Hutfabrik und betrieben sie bis vermutlich 1938.[49]
Gebrüder-Teeuwen-Straße Nettetal Gebrüder Teeuwen Die niederländischen Brüder aus Tegelen errichteten in Kaldenkirchen eine Ziegelfabrik.[50]
Gebrüder-Thalheimer-Straße Rheda-Wiedenbrück Isaak und Gustav Thalheimer Die beiden jüdischen Brüder erwarben eine Möbelfabrik (heutige Westag & Getalit AG) in Wiedenbrück. Sie flohen vor den Nazis ins Ausland und wurden von diesen enteignet.
Gebrüder-Theysohn-Straße Heltersberg Albert und Daniel Theysohn Die Brüder gründeten eine Schuh- und Kunststofffabrik. Daniel Theysohn gründete eine Stiftung, die sich unter anderem um die Förderung von Jugendlichen kümmert.[51]
Gebrüder-Uekermann-Straße Hiddenhausen Georg und Gustav Uekermann Die Brüder gründeten in Schweicheln die Brauerei Felsenkeller, aus der die Herforder Brauerei hervorging.
Gebrüder-Ulrich-Straße Hungen Bernd und Karl-Heinz Ulrich Die Brüder treten als Die Amigos auf und stammen aus Villingen.
Gebrüder-Waasner-Straße Forchheim Bruno und Kurt Waasner Die Brüder gründeten eine elektrotechnische Fabrik.[52]
Gebrüder-Walker-Weg Rottenacker Gebrüder Walker Die Brüder gründeten eine Weberei in Rottenacker.[53]
Gebrüder-Wandinger-Weg Dorfen Franz und Hermann Wandinger Die Zwillingsbrüder aus Dorfen waren Goldschmiede und gestalteten u. a. den Hemadlenzen-Brunnen.
Gebrüder-Warburg-Straße Warburg Gerson und Moses Marcus Warburg Die Brüder gründeten das Bankhaus M.M.Warburg & CO.
Gebrüder-Weber-Weg Leipzig Ernst Heinrich, Wilhelm Eduard und Eduard Friedrich Weber Drei Brüder, die in Leipzig sowohl einzeln als auch gemeinsam auf medizinischen, physikalischen und angrenzenden Gebieten wirkten.[54]
Gebrüder-Welger-Straße Wolfenbüttel Franz und Gustav Welger Die Brüder gründeten in Wolfenbüttel die Maschinenfabrik Gebrüder Welger aus der die Welger Recycling Engineering GmbH hervorging.
Gebrüder-Weltring-Straße Thuine Heinrich Weltring und Brüder Es gibt eine Heinrich-Weltring-Straße in Lingen (Ems) und ein Weltring-Park in Winterberg.
Gebrüder-Wolf-Platz Hamburg James, Leopold und Ludwig Wolf Die jüdischen Brüder wurden als Wolf-Trio bekannt. James Wolf starb im KZ Theresienstadt.
Gebrüder-Wright-Straße Berlin, Bonn, Frankfurt am Main und Wassenberg Orville und Wilbur Wright Die Brüder Wright gelten als Erfinder des Flugzeugs. In Potsdam existiert eine Orville-Wright-Straße, nach Wilbur allein ist keine Straße in Deutschland benannt.
Gertrud-und-Otto-Mörike-Weg Stuttgart Gertrud und Otto Mörike Das Ehepaar leistete Widerstand gegen das NS-Regime. In Weissach existiert ein Otto-Mörike-Weg.
Geschwister-Aufricht-Straße Düsseldorf Erna und Johanne Aufricht Die beiden Geschwister ungarisch-jüdischer Herkunft lebten lange Zeit in Kaiserswerth. Sie wurden vom NS-Regime verfolgt und ins KZ deportiert. Erna kam dort ums Leben.[55]
Geschwister-Beschütz-Bogen Hamburg Marie und Olga Beschütz Die jüdischen Lehrerinnen aus Hamburg waren Opfer des Nationalsozialismus.[56]
Geschwister-Buller-Straße Horstmar Anna und Theresia Buller Anna Buller war Krankenpflegerin und erhielt für ihr Engagement das Bundesverdienstkreuz. Ihre Schwester Theresia war Lehrerin. Beide waren in Leer tätig, einem heutigen Stadtteil von Horstmar. Die Straße hieß zunächst Anna-Buller-Straße und erhielt erst nach dem Tod Theresias ihren heutigen Namen.[57]
Geschwister-Gerrits-Straße Kevelaer Griche und They Gerrits Die Geschwister erforschten die Natur ihrer Umgebung. Griche verfasste mehrere Bücher.[58]
Geschwister-Gruber-Weg Maxhütte-Haidhof Maria und Magdalena Gruber Die Schwestern vermachten der Kirche ihren Hof und ihr Land für die Errichtung einer eigenen Pfarrerei.[59]
Geschwister-Haeusler-Weg Fürstenfeldbruck Mirijam und Gabriele Haeusler Die Töchter von Caspar Haeusler gründeten Kester-Haeusler-Stiftung, die Wissenschaft, Forschung und Kultur fördert.[60]
Geschwister-Herschel-Straße Laupheim Caroline und Wilhelm Herschel Häufiger sind Straßen nach einem der beiden Geschwister benannt. So existieren 21 Straßennamen, die Caroline ehren (dabei teilweise mit der alternativen Schreibweise Karoline) und 2 Straßen, die Friedrich Wilhelm ehren (als Friedrich).
Geschwister-Heinefetter-Platz Mainz Eva, Fatime, Kathinka, Klara, Nanette, Sabine und Johann Baptist Heinefetter Die Schwestern waren alle Opernsängerinnen, wobei Kathinka, Klara und Sabine die bekanntesten sind. Ihr Bruder Johann Baptist war Maler. Die jüdische Familie stammt aus Mainz.[61]
Geschwister-Hirsch-Straße München Irene und Martha Hirsch Die zwei jüdischen Schwestern, die in Grünwald lebten, starben im Ghetto Piaski.[62][63]
Geschwister-Katz-Straße Köln Amalie, Bernard und Max Katz Die drei jüdischen Geschwister sind Opfer des Holocaust.[64]
Geschwister-Mendelssohn-Stieg Hamburg Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy Der Weg befindet sich in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Standort des Geburtshaus der Komponisten-Geschwister. Dort befindet sich auch ein Denkmal für die Beiden.[65] Deutlich häufiger sind Straßen nach nur einem der beiden benannt. So tragen 17 Straßen Fanny Hensel im Namen und drei ihren Geburtsnamen Fanny Mendelssohn. Nach Felix Mendelssohn sind sechs Straßen benannt. Dabei taucht er sowohl mit als auch ohne Bartholdy auf.
Geschwister-Möhlig-Straße Mendig Katharina und Johann Möhlig Die Geschwister versteckten mehrfach eine jüdische Frau in ihrem Haus und verhinderten so ihre Deportation durch das NS-Regime.[66]
Geschwister-Mohr-Weg Wangen im Allgäu Anna, Luise und Melanie Mohr Die Geschwister hinterließen der Gemeinde Wangen eine Stiftung, die Kulturschaffende fördert.[67]
Geschwister-Neheimer-Platz Lennestadt Emile, Emma, Frieda, Rika und Rosa Neheimer Die jüdischen Schwestern flohen 1939 nach Belgien und wurden 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.[68]
Geschwister-Reiß-Straße Mörfelden-Walldorf Sara und Max Reiß Die jüdischen Geschwister starben im Ghetto Theresienstadt.[69]
Geschwister-Rommer-Weg Biberach an der Riß Auguste, Kathinka und Georg Rommer Die Geschwister traten als professionelles Gesangsterzett auf und wurden Schwäbische Singvögel genannt.[70]
Geschwister-Roth-Straße Dietmannsried Maria Roth und ihre Geschwister Maria Roth vermachte der Gemeinde Dietmannsried ihr Vermögen.[71]
Geschwister-Schiefer-Straße Laufen Bertha und Josefa Schiefer Die Schwestern sammelten regionale Erzählungen, Bräuche, Volkslieder und Dialektausdrücke. Sie stammen aus Laufen und lebten dort bis zu ihrem Tod.
Geschwister-Scholl-Allee Itzehoe, Kleinmachnow und Zweibrücken Sophie und Hans Scholl siehe Geschwister-Scholl-Straße
Geschwister-Scholl-Garten Ilsenburg (Harz) Sophie und Hans Scholl siehe Geschwister-Scholl-Straße
Geschwister-Scholl-Platz 30 Mal in Deutschland, u. a. München, Wuppertal, Freiburg im Breisgau und Würzburg Sophie und Hans Scholl siehe Geschwister-Scholl-Straße
Geschwister-Scholl-Ring 15 Mal in Deutschland, u. a. Wolfsburg, Bamberg, Zittau und Bad Harzburg Sophie und Hans Scholl siehe Geschwister-Scholl-Straße
Geschwister-Scholl-Siedlung Kelbra (Kyffhäuser) und Landsberg (Saalekreis) Sophie und Hans Scholl siehe Geschwister-Scholl-Straße
Geschwister-Scholl-Straße 492 Mal in Deutschland, u. a. Berlin, Hamburg, Köln und Frankfurt am Main Sophie und Hans Scholl Seltener sind Straßen, die nur nach einem der beiden Geschwister benannt sind. Dabei gibt es ein deutliches Ungleichgewicht. Sophie Scholl taucht 86 Mal als Namensgeberin auf, ihr Bruder Hans jedoch nur 8 Mal. Siehe auch Sophie-und-Hans-Scholl-Straße
Geschwister-Scholl-Weg 42 Mal in Deutschland, u. a. Krefeld, Lübeck, Darmstadt und Bottrop Sophie und Hans Scholl siehe Geschwister-Scholl-Straße
Geschwister-Stock-Platz Wiesbaden Rosel und Josef Stock Die Geschwister sind Opfer des Holocaust.
Geschwister-Vollrath-Platz Peine Geschwister Vollrath Die Geschwister vererbten der Stadt eine größere Geldmenge.[72]
Geschwister-Vömel-Weg Erlangen Marie und Rosa Vömel Leiterinnen des Vömel’schen Privat-Töchterinstitut, aus dem später das Marie-Therese-Gymnasium hervorging.[73]
Geschwister-Weinberg-Straße Rhauderfehn Friedel und Albrecht Weinberg Die Geschwister sind Holocaustüberlebende aus Rhauderfehn.[74]
Geschwister-Wenig-Straße Pocking Aquilina und Alfred Wenig Die Geschwister stifteten den Bürgerpark in Pocking und eine Million Euro für dessen Erhalt.[75]
Geschwister-Witonski-Straße Hamburg Eleonora Witońska und Roman Witoński Die Geschwister waren zwei der Kinder vom Bullenhuser Damm, die vom NS-Regime ermordet wurden. Siehe auch Brüder-Hornemann-Straße
Gisela-und-Hans-Ruland-Straße Waldbronn Gisela und Hans Ruland Das Ehepaar betrieb mehrere Rehakliniken und ein Thermenhotel.[76]
Hahn-Meitner-Weg Mainz Otto Hahn und Lise Meitner Der Chemiker Otto Hahn und die Physikerin Lise Meitner arbeiteten jahrzehntelang zusammen. Meitner war entscheidend an der Entdeckung der Kernspaltung durch Hahn beteiligt. Die Straße befindet sich auf dem Universitätscampus und wurde 2010 benannt.[77]
Haid-und-Neu-Straße Karlsruhe Georg Haid und Carl Wilhelm Neu Gründer der Nähmaschinenfabrik Haid & Neu[78]
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße Halle (Saale) Heinrich und Thomas Mann Wesentlich häufiger sind Straßen nach einem der beiden Brüder benannt. So sind über 50 Straßen nach Heinrich und über 300 Straßen nach Thomas benannt.
Helena-Curtens-und-Agnes-Olmans-Platz Düsseldorf Helena Curtens und Agnes Olmans Die beiden Frauen wurden im letzten Hexenprozess am Niederrhein zum Tode verurteilt und später hingerichtet. Dies ist der einzige Straßenname in Deutschland, auf dem zwei Personen mit Vor- und Nachnamen genannt werden, die sich nicht denselben Nachnamen teilen.
Helene-und-Maria-Schieß-Straße Konstanz Helene und Maria Schieß Die beiden Schwestern waren Frauenrechtlerin.[79]
Hoeber-und-Mandelbaum-Straße Oberhausen-Rheinhausen Theodor Hoeber und Gustav Mandelbaum Die beiden Unternehmer gründeten eine Zigarrenfabrik.[80]
Horst-und-Ursula-Gall-Weg Bad Sachsa Ursula und Horst Gall Die Stiftung des Ehepaar unterstützt verschiedene Einrichtung in Bad Sachsa finanziell, u. a. einen Kindergarten[81] und eine Grundschule.[82]
Karl-und-Martin-Neuner-Platz Garmisch-Partenkirchen Karl und Martin Neuner Die Brüder waren Skispringer und Nordischer Kombinierer und nahmen an den Olympischen Spielen teil.
Kay-und-Lore-Lorentz-Platz Düsseldorf Lore und Kay Lorentz Das Kabarettisten-Ehepaar gründete das Kom(m)ödchen.
Kersick-Westphal-Weg Cottbus Franz Kersick und Johann Westphal Die beiden Männer aus Westfalen waren Teil der Kavallerie der Napoleonischen Armee. Zusammen mit Andreas Bremer, Heinrich Menke und Karl Mocke desertierten sie am 13. Juli 1813. In Sielow wurden sie gefangengenommen und am 16. Juli hingerichtet. In Sielow erinnert auch ein Denkmal an die fünf Männer.[83]
Maria-und-Georg-Dietrich-Straße Offenburg Maria und Georg Dietrich Das Unternehmer-Ehepaar machte sich um Offenburg und dessen polnische Partnerstadt Olsztyn verdient.[84]
Marx-Engels-Platz Halberstadt, Mestlin und Teuchern Friedrich Engels und Karl Marx Zwischen 1951 und 1994 hieß der Schloßplatz in Berlin ebenfalls Marx-Engels-Platz. Siehe auch Marx-Engels-Straße
Marx-Engels-Straße Nauen und Petersberg Friedrich Engels und Karl Marx Einzeln wurden die beiden wesentlich häufiger geehrt. Karl Marx taucht über 400 Mal mit vollem Namen in Straßennamen auf, Friedrich Engels über 200 Mal.
Münch-Braun-Straße Alzey Hans Münch und Rolf Braun Am 24. Oktober 1970 bei einem Feuerwehreinsatz ums Leben gekommen.
Paul-und-Gretel-Dietrich-Straße Konstanz Gretel und Paul Dietrich Das Ehepaar gründete die Bodensee-Kunstschule.[85]
Peter-und-Paul-Gasse Bad Reichenhall Hl. Petrus und Hl. Paulus Nahe der Gasse befanden sich außerhalb der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Reichenhall zwei diesen Heiligen geweihte Kirchlein, die jedoch um 1800 der Säkularisation zum Opfer fielen. Die Kirchen waren auch namensgebend für den Peter-und-Paul-Turm, einen von zwei erhalten gebliebenen Wehrtürmen der mittelalterlichen Stadtmauer, der sich direkt an der Gasse befindet und bewohnt ist.[86]
Platz der Göttinger Sieben Hannover und Göttingen Göttinger Sieben Gruppe von Göttinger Professoren, die 1837 gegen die Aufhebung der 1833 eingeführten liberalen Verfassung im Königreich Hannover protestierten, darunter die Brüder Grimm.
Rut-und-Klaus-Bahlsen-Weg Hannover Rut und Klaus Bahlsen Das Unternehmer-Ehepaar stiftete Hannover eine Fußgängerbrücke und einen Brunnen.
Ruth-und-Ellen-Weisner-Gasse Unna Ellen und Ruth Weisner Die beiden jüdischen Schwestern starben im KZ Auschwitz.[87]
Schwestern-Brünell-Weg Brühl Helene und Paula Brünell Die beiden Schwestern waren jüdische Geschäftsfrauen aus Brühl. Sie wurden vom NS-Regime nach Minsk deportiert, von wo sie nicht mehr zurückkehrten und für tot erklärt wurden.[88]
Siemens-Halske-Ring Cottbus Werner von Siemens und Johann Georg Halske Beide tauchen auch einzeln auf Straßen auf. Dabei existieren bei beiden sowohl Straßennamen mit Vor- und Nachnamen als auch nur Nachnamen. Siemens taucht dabei über 700 Mal als Namensgeber auf, Halske jedoch nur 21 Mal.
Sophie-und-Hans-Scholl-Straße Ginsheim-Gustavsburg Sophie und Hans Scholl siehe Geschwister-Scholl-Straße
Straße der 53 Leipzig 53 von der Gestapo ermordete Häftlinge unter ihnen Alfred Kästner und Paul Küstner Am 12. April 1945 wurden 52 Gefangene des Polizeigefängnis Leipzig in Lindenthal ermordet. Unter ihnen waren 10 Deutsche und 42 Ausländer. Im Massengrab fand sich später ein 53. Leichnam, bei dem es sich vermutlich um einen Zwangsarbeiter handelte.[89] In Leipzig und Schkölen existieren Alfred-Kästner-Straßen, in Leipzig außerdem auch eine Paul-Küstner-Straße.
Vierzehn-Nothelfer-Straße Mainz Vierzehn Nothelfer Die vierzehn Nothelfer waren eine Gruppe von Heiligen im zweiten bis vierten Jahrhundert. An die Straße schließt sich ein Waldweg an, der zur Vierzehn-Nothelfer-Kapelle führt.[90]
Woty-und-Theodor-Werner-Weg München Woty und Theodor Werner Das Malerehepaar lebte längere Zeit in München.

Als Quelle für die Straßennamen diente die Webseite Straßen-in-Deutschland.de,[91] die ihre Daten von OpenStreetMap erhält.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Bronteweg. In: berlin.de. Abgerufen am 4. Februar 2024.
  2. Andreas Helfer: Vom Tanzboden in die Semperoper – die Geschichte der Brüder Busch. In: Rhein-Sieg Rundschau. 29. April 2017, abgerufen am 14. September 2017.
  3. Knauß, Friedrich. In: Stadlexikon Darmstadt. Abgerufen am 14. September 2017.
  4. Knauß, Ludwig. In: Stadlexikon Darmstadt. Abgerufen am 14. September 2017.
  5. August-Gaul-Plakette. In: Webseiten von Hanau. Archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 14. September 2017.
  6. Gina Klank, Gernot Griebsch: Lexikon Leipziger Straßennamen. Verlag im Wissenschaftszentrum Leipzig, Leipzig 1995, ISBN 3-930433-09-5, S. 42.
  7. Firmenchronik. In: Webseiten der Andersen Shopper Manufaktur. Archiviert vom Original am 16. September 2017; abgerufen am 13. September 2017.
  8. Erich Reimann: "The Gates": Münsterländer Weber liefert den Stoff für Christo. In: Spiegel Online. 9. Februar 2005, abgerufen am 14. November 2017.
  9. Elsbeth-und-Hermann-Zeller-Platz. In: Webseiten des Evangelischen Kirchenbezirks Waiblingen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. September 2017; abgerufen am 13. September 2017.
  10. Geschichte der Juden in Neuenkirchen - Gedenkfeier im Rathaus. In: Webseite des Ortsverband Neuenkirchen von Bündnis 90/Die Grünen. 29. Juli 2015, abgerufen am 14. September 2017.
  11. Stadt erinnert an Familie Imdorf. In: Aachener Zeitung. 30. Oktober 2016, abgerufen am 14. September 2017.
  12. Vor 20 Jahren: Das schreckliche Ende eines Pfingstausflugs. In: FAZ. 20. Mai 2003, abgerufen am 14. September 2017.
  13. Hans Begerow: Deportationen: Tiefpunkt einer leidvollen Geschichte. In: Nordwest-Zeitung. 25. Februar 2013, abgerufen am 14. September 2017.
  14. Brunnen in der Fußgängerzone. In: Webseiten der Stadt Wesseling. Archiviert vom Original am 14. November 2017; abgerufen am 14. November 2017.
  15. Kamps schließt Oberhachinger Großbäckerei. In: Münchner Merkur. 3. Juni 2009, abgerufen am 15. September 2017.
  16. Das Unternehmen. In: Webseiten der Stahl- und Drahtwerk Röslau GmbH. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. September 2017; abgerufen am 15. September 2017.
  17. Gebr. Bongardt & Co. (Hagen). In: veikkos-archiv.com. Abgerufen am 6. Oktober 2017.
  18. David Korsten: Engagiertes Dorf mit Domblick. In: KoelnerLeben. 20. Januar 2017, abgerufen am 15. September 2017.
  19. Zum Geburtstag: Krise überlebt. In: Oberbayerisches Volksblatt. 9. August 2010, abgerufen am 15. September 2017.
  20. Reinhard Kallenbach: Einweihung: Koblenz hat jetzt einen Gebrüder Dommermuth-Weg. In: Rhein-Zeitung. 10. Februar 2014, abgerufen am 15. September 2017.
  21. Erika M. Braun und Charlotte Eckmann: Gebrüder Dorner. In: Webseiten des Arbeitskreises Ortsgeschichte Ehrenkirchen. Abgerufen am 15. September 2017.
  22. Gebrüder-Dötschel-Brunnen. In: Webseiten des Tourismusbüros Mitwitz. Abgerufen am 15. September 2017.
  23. Neues Heft der Gesellschaft für Familienforschung in der Oberpfalz: Mühevolle Recherche. In: Der neue Tag. 18. August 2016, abgerufen am 15. September 2017.
  24. Herbert Hackbarth: Die Brüder Geisel und ihre Nachfahren im Stiftland. Gesellschaft für Familienforschung in der Oberpfalz, Regensburg 2016.
  25. Peter Kiedaisch: Kritik an der Bezeichnung „Gebrüder-Gross-Straße“ gerät zum Rohrkrepierer. In: Südwest Presse. 23. Februar 2013, archiviert vom Original am 17. September 2017; abgerufen am 15. September 2017.
  26. Lehnitz. In: Webseiten von Oranienburg. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. September 2017; abgerufen am 15. September 2017.
  27. Wie der Häußler-Bitter entstand. In: Gera Chronik. Abgerufen am 15. September 2017.
  28. Verein Deutscher Zementwerke e.V. - 125 Jahre Forschung für Qualität und Fortschritt. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. September 2017; abgerufen am 15. September 2017.
  29. Gebrüder Himmelheber. In: Stadtwiki Karlsruhe. Abgerufen am 11. September 2017.
  30. Unsere Geschichte. In: Webseiten der GHEbavaria. Abgerufen am 15. September 2017.
  31. Lexikonartikel. In: Stadt-Lexikon Prenzlau. Archiviert vom Original am 27. März 2016; abgerufen am 14. November 2017.
  32. Christian Wolff: Kerkmann-Platz ein Symbol für Ahlens wirtschaftlichen Aufstieg. In: Westfälische Nachrichten. 16. August 2010, abgerufen am 15. September 2017.
  33. Die Geschichte der Gemeinde Rümmingen. In: Webseiten von Rümmlingen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 16. September 2017.
  34. Freizügigkeitsgesetz. In: Webseiten von Plauen. Abgerufen am 16. September 2017.
  35. Sven Sokoll: Denkmal erinnert an die Gebrüder Lazarus. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 10. November 2016, abgerufen am 14. September 2017.
  36. Vollgatter. In: Webseiten der Michelsmühle Münchau. Abgerufen am 16. September 2017.
  37. Wallfahrtskapelle Sankt Leonhard Börwang. In: Börwang-Online. Abgerufen am 16. September 2017.
  38. Bruno Klaus Lampasiak: Naturfreund sein heisst Mensch sein: Naturfreunde im Widerstand 1933 bis 1945, Naturfreunde-Verlag, 2013.
  39. Aus „Ohl 1–3“ wird „Gebrüder-Lukas-Straße 1“. In: Webseiten der LUKAS-ERZETT. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. September 2017; abgerufen am 16. September 2017.
  40. Jugendliche erinnern an Gebrüder Mörchel // Gedenkfeier zur Legendenschild-Einweihung. In: Lokal-Kompass. 12. März 2013, abgerufen am 16. September 2017.
  41. Erfolgsgeschichte Gewerbepark: Einkaufszentrum machte vor 50 Jahren den Anfang. In: Rhein-Zeitung. 10. März 2017, abgerufen am 16. September 2017.
  42. Historie: Seit über 100 Jahren erfolgreich. In: Webseiten der Reifenhäuser Gruppe. Abgerufen am 16. September 2017.
  43. Walter Buschmann: Stahl- und Walzwerk Gebr. Reusch in Rösrath-Hoffnungsthal. In: Webseiten des Rheinische Industriekultur e.V. Abgerufen am 16. September 2017.
  44. Gebrüder Ruppel Metallfabriken - Gegr. 1870 - Heft 17, Schriftenreihe des URANIA Kultur- und Bildungsvereins Gotha e.V. zur Firmengeschichte, 2000.
  45. Die Stifter Rudolf Schmid und Hermann Schmid. In: Webseiten der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung. Abgerufen am 16. September 2017.
  46. Aufschwung durch die Industrialisierung. In: Webseiten von Mesum. Abgerufen am 16. September 2017.
  47. Firmengründung. In: Webseiten der Portland-Zementwerke SEIBEL & SÖHNE. Archiviert vom Original am 16. September 2017; abgerufen am 11. September 2017.
  48. Josef Seibel feiert 130-jähriges Bestehen. In: Website des Deutschen Schuhmuseum Hauenstein. Abgerufen am 4. August 2020.
  49. BLDAM: Beschreibung eines Baudenkmals. Archiviert vom Original am 15. November 2017; abgerufen am 14. November 2017.
  50. Ina Germes-Dohmen: Auf den Ton kommt es an. Die Geschichte der Westdeutschen Dachziegelindustrie im deutsch-niederländischen Grenzgebiet. In: Portal Rheinische Geschichte. Archiviert vom Original am 16. September 2017; abgerufen am 16. September 2017.
  51. Daniel Theysohn (22.): Der spendenfreudige Schuhfabrikant. In: Südwestrundfunk. 14. August 2007, archiviert vom Original am 17. September 2017; abgerufen am 14. September 2017.
  52. Waasner.de. Abgerufen am 16. September 2017.
  53. Karin Mitschang: Frauen vom Rottenacker Museumsverein pflegen alte Webtechnik. In: Südwest Presse. 6. Mai 2015, archiviert vom Original am 17. September 2017; abgerufen am 16. September 2017.
  54. Amtliche Bekanntmachung der Stadt Leipzig zu Straßenneu- und -umbenennungen und der Aufhebung eines Straßennamens. Leipziger Amts-Blatt Nr. 25, 5. Dezember 1998.
  55. Interview mit der Zeitzeugin Ruth Felgentreff. Abgerufen am 10. Mai 2019.
  56. Die Geschichte der Straßennamen. In: Web-Seiten von Groß Borstel. Abgerufen am 9. September 2017.
  57. Geschwister-Buller-Straße: Fräulein Buller half allen. In: Ruhr Nachrichten. 11. August 2010, archiviert vom Original am 17. September 2017; abgerufen am 9. September 2017.
  58. Martin Willing: Gerrits, Griche und They:Sie kannten jeden Baum und Strauch. In: Kevelaerer Enzyklopädie. Archiviert vom Original am 3. Januar 2018; abgerufen am 10. September 2017.
  59. Annerose Zuber: Zwölfuhrläuten: Rappenbügl in der Oberpfalz. In: BR Heimat. 17. März 2013, abgerufen am 10. September 2017.
  60. Stiftungsaktivitäten. In: Webseiten der Kester-Haeusler-Stiftung. Abgerufen am 10. September 2017.
  61. Nische zwischen Alter Universität und Mollerbau heißt „Geschwister-Heinevetter-Platz“. In: Allgemeine Zeitung. 11. August 2010, archiviert vom Original am 17. September 2017; abgerufen am 9. September 2017.
  62. Hirsch, Irene. In: Gedenkbuch des Bundesarchivs. Abgerufen am 13. September 2017.
  63. Hirsch, Martha. In: Gedenkbuch des Bundesarchivs. Abgerufen am 13. September 2017.
  64. Thomas Spolert: Straßennamen gegen das Vergessen. In: taz. 2. September 2004, abgerufen am 10. September 2017.
  65. Hermann Rauhe - mit Mendelssohn geboren. In: Hamburger Abendblatt. 11. Februar 2009, abgerufen am 16. Oktober 2017.
  66. 35. Sitzung des Mendiger Stadtrates: „Hinter den Sieben Morgen“ heißt nun „Geschwister-Möhlig-Straße“. In: BLICK aktuell. 17. Juni 2013, abgerufen am 10. September 2017.
  67. Stadt ruft Bürgerstiftung ins Leben. In: Webseiten von Wangen im Allgäu. 2. November 2012, abgerufen am 10. September 2017.
  68. Stolpersteine. In: Sauerlandkurier. 26. April 2008, abgerufen am 3. Januar 2018.
  69. Sara und Max Reiß wurden hochbetagt nach Theresienstadt deportiert. In: Darmstädter Echo. 29. Mai 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. September 2017; abgerufen am 10. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.allgemeine-zeitung.de
  70. Auguste (1857 – 1883) und Kathinka (1861 –1883) Rommer, die „Schwäbischen Singvögel“. In: Webseiten der Stadtverwaltung Biberach an der Riss. Abgerufen am 10. September 2017.
  71. Geschwister Roth. In: Webseiten des AllgäuStift. Archiviert vom Original am 17. September 2017; abgerufen am 10. September 2017.
  72. Realisierung im Herbst 2017: Neugestaltung des Werderparks geht in zweite Runde. In: Peiner Allgemeine Zeitung. 11. Mai 2017, abgerufen am 11. September 2017.
  73. Geschichte des MTG. In: Webseiten des Marie-Therese-Gymnasium. Abgerufen am 11. September 2017.
  74. Jochen Brandt: Gefangen in der eigenen Vergangenheit. In: General-Anzeiger. 20. Juli 2007, abgerufen am 11. September 2017.
  75. Charakterköpfe für Pocking aus Friedberg. In: Augsburger Allgemeine. 24. Juli 2009, abgerufen am 11. September 2017.
  76. Der Ruland-Verbund ist jetzt verkauft. In: Schwarzwälder Bote. 24. August 2011, abgerufen am 9. September 2017.
  77. Vergessene Frauen - Leitfaden zur Benennung von Mainzer Straßen und Plätzen nach weiblichen Persönlichkeiten. In: mainz.de. Abgerufen am 13. Mai 2021.
  78. Haid-und-Neu-Straße – Stadtwiki Karlsruhe. Abgerufen am 13. November 2017.
  79. Frauenpower made in Konstanz. In: Südkurier. 10. Juni 2016, abgerufen am 13. September 2017.
  80. Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde Philippsburg. In: Webseiten der Alemannia Judaica. Abgerufen am 13. September 2017.
  81. Evangelischer Kindergarten Bad Sachsa. In: Webseite der Kirchengemeinde St. Nikolai Bad Sachsa. Archiviert vom Original am 17. September 2017; abgerufen am 13. September 2017.
  82. Mathe-Labor. In: Webseiten der Grundschule Bad Sachsa. 6. Februar 2004, archiviert vom Original am 16. September 2017; abgerufen am 13. September 2017.
  83. Heinz Petzold: Deserteure schaufeln sich ihr Grab. In: Lausitzer Rundschau. 16. Juli 2011, abgerufen am 20. Oktober 2017.
  84. Unternehmer, Helfer und Mäzen: Georg Dietrich im Alter von 91 Jahren gestorben. In: Badische Zeitung. 14. Juni 2013, abgerufen am 13. September 2017.
  85. Straßenname ehrt Gründer der Bodensee-Kunstschule. In: Webseiten der HTWG. 27. Juni 2012, abgerufen am 14. November 2017.
  86. Johannes Lang: Straßennamen als Spiegel der Zeit in den Heimatblättern, Beilage des Reichenhaller Tagblatts vom 28. Oktober 2006
  87. Marie Lisa Schulz: Vergessen verboten: Stolpersteine mahnen. In: Westfälische Rundschau. 14. Juli 2009, abgerufen am 3. Januar 2018.
  88. Erinnerung an Helena und Paula Brünell. In: Kölnische Rundschau. 27. September 2008, abgerufen am 9. September 2017.
  89. Bürgerservice und Verwaltung, Lindenthal: Gedenkveranstaltung am „Denkmal der 53“ in Lindenthal. In: Webseiten der Stadt Leipzig. 8. April 2015, abgerufen am 7. Oktober 2017.
  90. Straßen in Gonsenheim - Erläuterungen und Gedanken (Viermorgenweg – Zwanzigmorgenweg) auf der Seite des Heimat- und Geschichtsvereins Mainz-Gonsenheim im Internetportal für regionale und lokale Geschichte. Abgerufen am 28. Juni 2021.
  91. Strassen-in-Deutschland.de. Abgerufen am 16. September 2017.