Mannholz (Pleinfeld)
Mannholz ist ein Gemeindeteil des Marktes Pleinfeld im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Mannholz hat eine Fläche von 3,221 km². Sie ist in 284 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 11341,13 m² haben.[1][4]
Mannholz Markt Pleinfeld
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Koordinaten: | 49° 7′ N, 11° 4′ O |
Höhe: | 470 m ü. NHN |
Fläche: | 3,22 km²[1] |
Einwohner: | 98 (31. Dez. 2023)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91785 |
Vorwahl: | 09177 |
Mannholz, im Süden des Ortes
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Lage
BearbeitenDas Dorf liegt ca. 7 km östlich von Pleinfeld. Nahe Mannholz befinden sich die Quellen von Haselgraben, Erbsengraben und Wildwurmgraben, die westlich von Mannholz beim Iglsee zum Iglseebach zusammenfließen. Westlich von Mannholz reicht die die Waldflur Tannenloh bis an den Ort heran. Nachbarorte sind Walting und Liebenstadt. Die Hauptstraße des Ortes bildet die Kreisstraße WUG 17.[5]
Geschichte
BearbeitenMit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Mannholz dem Steuerdistrikt Liebenstadt zugewiesen. Zugleich entstand die Ruralgemeinde Mannholz, die in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Hilpoltstein unterstand.[6] Am 1. Januar 1972 wurde Mannholz im Zuge der Gebietsreform in Bayern in den Markt Pleinfeld eingegliedert.[7]
Bau- und Bodendenkmäler
BearbeitenDie Dorfkapelle St. Marien besteht aus Sandstein und wurde 1873 mit Satteldach und Dachreiter erbaut. Neben dieser Kapelle sind die einzigen Baudenkmäler in Mannholz das eingeschossige Wohnstallhaus Mannholz 19 mit Satteldach, das zusammen mit seiner Scheune mit Steildach um 1870 errichtet wurde, und das eingeschossige Bauernhaus Mannholz 13 mit Steildach aus Sandstein, ebenfalls um 1870 erbaut. Um Mannholz herum gibt es mehrere Grabhügel, Freilandstationen des Mesolithikums und Siedlungen des Neolithikums, der Urnenfelderzeit sowie der Latènezeit und der Urgeschichte.
Literatur
Bearbeiten- Georg Paul Hönn: Mainholtz. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 210 (Digitalisat).
Weblinks
Bearbeiten- Mannholz in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 13. September 2021.
- Mannholz in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 21. Oktober 2024.
- Mannholz im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 21. Oktober 2024.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Gemarkung Mannholz (093708). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 21. Oktober 2024.
- ↑ Daten aus dem Bürgerbüro (pdf). In: BürgerInfo. Ausgabe Februar 2024, S. 11.
- ↑ Gemeinde Pleinfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 21. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 21. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 51 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 592.