- 16. Dezember: Das geplante Gipfeltreffen für ein Friedensabkommen zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo ist geplatzt. (taz.de)
- 11. Dezember: Der ruandische Tanz Intore (Bild) wurde in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit in Ruanda aufgenommen.
- 9. Dezember: Charles Onana (en), Autor mehrerer kontroverser Bücher, ist in Frankreich wegen Leugnung des Völkermords an den Tutsi zu einer Geldstrafe verurteilt worden. (taz.de, The New Times)
- The New Times (engl., Info)
- KT Press (engl.)
- IGIHE (engl.)
- Rwanda News Agency (frz., engl.)
- Africanews (engl., Info)
- Kigali Today (kinyarwanda)
- ReliefWeb (engl., Info)
- newspaperland (engl.)
Ältere Nachrichten
Bearbeiten2024
Bearbeiten- 23. November: Jean Bosco Ntibitura wurde zum neuen Gouverneur der Westprovinz ernannt.
- 18. November: Die ruandische Fußballnationalmannschaft hat ihr Länderspiel gegen Nigeria mit 2:1 gewonnen, konnte sich jedoch nicht für den Afrika-Cup 2025 qualifizieren. Cheftrainer Torsten Spittler kündigte nach dem Spiel an, seinen Ende des Monats auslaufenden Vetrag nicht zu verlängern.
- 31. Oktober: Der Cour d’Assises de Paris hat den Arzt Eugène Rwamucyo für Beihilfe zum Völkermord an den Tutsi zu 27 Jahren Haft verurteilt.
- 27. Oktober: Laut dem ruandischen Gesundheitsministerium war der Indexpatient des Marburgfieber-Ausbruchs ein Bergarbeiter, der sich nahe einer Höhle mit Flughunden ansteckte.
- 20. Oktober: Der Kenianer Karan Patel hat zum dritten Mal in Folge die Rwanda Mountain Gorilla Rally gewonnen.
- 16. Oktober: In Ruanda, wo es Ende September zu einem Marburgfieber-Ausbruch kam, wurde mit der weltweit ersten klinischen Studie zur Behandlung des Marburg-Virus (Bild) begonnen.
- 15. Oktober: Human Rights Watch hat einen Bericht über Folter und andere schwere Menschenrechtsverletzungen in Haftanstalten Ruandas veröffentlicht. (dw.com, hrw.org)
- 11. Oktober: Der ehemalige Gesundheits- und Bildungsminister Joseph Karemera ist verstorben.
- 1. Oktober: Vor dem Pariser Gerichtshof hat der Prozess gegen den Arzt Eugène Rwamucyo begonnen. Ihm wird eine Beteiligung am Völkermord an den Tutsi im Jahr 1994 vorgeworfen. (Le Monde, The New Times)
- 29. September: Bei einem erstmaligen Ausbruch des Marburg-Virus (Bild) in Ruanda sind bisher acht Menschen ums Leben gekommen. Die ersten Fälle traten im King Faisal Hospital auf.
- 24. September: Nach der Senatswahl und den Ernennungen durch das NFPO und den Präsidenten für die vierte Legislaturperiode sind erstmals mehr als die Hälfte der Sitze im Senat von Frauen besetzt.
- 23. September: Ruanda und die Bahamas (Bild) haben ein Visaabkommen unterzeichnet. (The New Times)
- 14. September: Laut einem Bericht des Rwanda Biomedical Centre (RBC) ist die Anzahl der Suizidfälle bei über 20-jährigen in Ruanda zwischen 2020 und 2023 deutlich von 1286 auf 2311 gestiegen. (The New Times)
- 14. September: Ruanda hat im von der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) ausgegebenen Global Cybersecurity Index 2024 mit 98,08 von 100 Punkten die Top-Stufe erreicht. (The New Times, ITU)
- 14. September: Das Architekturdesign des Rwanda Institute for Conservation Agriculture (RICA) in Gashora ist in die Longlist der diesjährigen globalen Dezeen Awards in der Kategorie Nachhaltigkeit aufgenommen worden. (The New Times)
- 3. September: Die Banque Nationale du Rwanda (Bild) hat neue Banknoten für die Werte von 2000 und 5000 Ruanda-Franc herausgegeben.
- 30. August: Präsident Paul Kagame hat rund 20 Militäroffiziere und 200 weitere Militärangehörige im Zusammenhang mit Korruptionsvorwürfen und anderem Fehlverhalten entlassen. (The EastAfrican, The New Times)
- 19. August: Die Mitglieder des neuen Kabinetts Ruandas haben ihren Amtseid abgelegt.
- 14. August: Gertrude Kazarwa ist zur neuen Parlamentspräsidentin gewählt worden.
- 13. August: Édouard Ngirente (Bild) ist von Präsident Paul Kagame für eine weitere Amtszeit zum Premierminister ernannt worden.
- 12. August: Jean Bosco Ntagungira ist von Papst Franziskus zum Bischof von Butare ernannt worden.
- 11. August: Präsident Paul Kagame ist nach der erfolgreichen Wiederwahl im Juli im Stade Amahoro in seine neue fünfjährige Amtszeit eingeschworen worden. (The New Times)
- 8. August: Bei einem Gasleck in einem Bergwerk in Birambo sind zwei Menschen ums Leben gekommen.
- 31. Juli: Bei einem Ministertreffen in Luanda haben die Demokratische Republik Kongo und Ruanda einen ab Sonntag geltenden Waffenstillstand für den Konflikt im Ostkongo beschlossen.
- 27. Juli: Die Erstteilnehmerin Tufaha Uwihoreye hat die erste Runde im Fechten bei den Olympischen Sommerspielen in Paris mit 7:15 gegen die Japanerin Miho Yoshimura verloren und Radrennfahrerin Diane Ingabire ist beim Einzelzeitfahren auf Platz 35 von 35 eingefahren.
- 25. Juli: Jeanne d’Arc Mujawamariya (Bild) wurde als Arbeitsministerin entlassen.
- 15. Juli: Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen haben stattgefunden.
- 6. Juli: Der neue britische Premierminister Keir Starmer hat den umstrittenenen Ruanda-Abschiebeplan seines Vorgängers für „tot“ erklärt.
- 4. Juli: In Ruanda haben die Kwibohora-Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum stattgefunden.
- 24. Juni: Am 23. Juni wurden in einem Gedränge bei einer Wahlkampfveranstaltung für die Präsidentschaftswahl am 15. Juli eine Person getötet und 37 weitere verletzt.
- 14. Juni: Die finale Kandidatenliste für die Präsidentschaftswahl am 15. Juli (Bild) wurde bekanntgegeben: Neben Amtsinhaber Paul Kagame von der RPF wurden erneut Oppositionspolitiker Frank Habineza von der DGPR und der unabhängige Kandidat Philippe Mpayimana zugelassen.
- 13. Juni: Das Stade Amahoro in Kigali hat nach Umbaumaßnahmen eine FIFA-Zulassung zur Austragung internationaler Fußballspiele erhalten.
- 12. Juni: Im Zuge einer Kabinettsumbildung sind unter anderem Vincent Biruta (Bild) vom Außen- zum Innenminister, Olivier Nduhungirehe zum neuen Außenminister, Yusuf Murangwa zum neuen Finanzminister, Consolée Uwimana zur neuen Familienministerin, Jeanne d’Arc Mujawamariya von der Umwelt- zur Arbeitsministerin und Valentine Uwamariya zur neuen Umweltministerin Ruandas ernannt worden. (The New Times)
- 9. Juni: Am 19. Kigali International Peace Marathon haben über 10.000 Athleten aus 35 Ländern teilgenommen.
- 7. Juni: Die Kandidatur von Diane Shima Rwigara (Bild) und fünf weiterer Personen für die Präsidentschaftswahl am 15. Juli wurden von der Wahlkommission nicht zugelassen.
- 2. Juni: Am 1. Juni wurde das achte Urusaro International Women Film Festival in Kigali offiziell eröffnet.
- 1. Juni: Neun Ruander haben ihre Kandidaturen für die Präsidentschaftswahl am 14. Juli eingereicht.
- 27. Mai: Musa Sindayigaya (Bild) wurde am 26. Mai zum neuen Mufti von Ruanda gewählt.
- 15. Mai: Der IRMCT hat die Suche nach den letzten zwei Hauptverdächtigen des Völkermords in Ruanda beendet. (The Guardian)
- 3. Mai: Nach starken Regenfällen sind durch Überschwemmungen im Distrikt Nyanza 14 Menschen verstorben.
- 23. April: Das britische Parlament hat den umstrittenen Safety of Rwanda (Asylum and Immigration) Act 2024 (engl. Wikipedia) verabschiedet, um Abschiebeflüge nach Ruanda zu ermöglichen. (Der Spiegel)
- 7. April: Am diesjährigen Gedenktag des Völkermords an den Tutsi jährt sich der Beginn des Völkermords in Ruanda zum 30. Mal.
- 7. März: Der Serienmörder Denis Kazungu ist zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
- Vom 26. Februar bis 2. März findet in Kigali das Tennisturnier Rwanda Challenger I 2024 statt und vom 4. bis 10. März der Rwanda Challenger II 2024.
- Vom 18. bis 25. Februar findet die Tour du Rwanda 2024 statt.
- 26. Jan.: Mindestens acht Menschen sind bei einem Bootsunglück auf dem Mugesera-See ums Leben gekommen.
2023
Bearbeiten- 18. Dezember: BioNTech hat das erste mRNA-Werk in Afrika eingeweiht.
- September: Auf der 45. Tagung des Welterbekomitees wurden der Nyungwe-Nationalpark und die Gedenkstätten des Völkermordes: Nyamata, Murambi, Gisozi und Bisero in das UNESCO-Welterbe aufgenommen.
2014
Bearbeiten- 2. Januar 2014 Johannesburg - In einem Hotel in Johannesburg wurde der ehemalige ruandische Geheimdienstchef Patrick Karegeya ermordet aufgefunden. Karegeya war Chef des Auslandsgeheimdienstes, bevor er 2006 seines Amtes enthoben wurde und im darauf folgenden Jahr ins Exil nach Südafrika floh. (Telegraph)
2013
Bearbeiten- 3. Oktober 2013 Washington, D.C. - Die USA stoppen Ihre Hilfszahlungen an Ruanda wegen der möglichen Unterstützung der Rebellenorganisation Bewegung 23. März, welche unter dem Verdacht des Einsatzes von Kindersoldaten steht
- 18. September 2013 Kigali - Bei den Parlamentswahlen in Ruanda 2013 errang die regierende, von Präsident Paul Kagame geführte, RPF mit mehr als 70% der Stimmen die Mehrheit.
- 28. August 2013 Gisenyi - Die ruandische Regierung beschuldigt die kongolesischen Streitkräfte der bewussten Bombardierung ruandischen Territoriums. Insgesamt wurden nach ruandischen Quellen im Grenzgebiet zu Nord-Kivu bereits 34 Einschläge verzeichnet. (BBC)
- 18. März 2013 Kigali - Der wegen Kriegsverbrechen im Ostkongo gesuchte Milizenführer Bosco Ntaganda stellt sich freiwillig in der US-Botschaft in Kigali und wird am 22. März an den Internationalen Strafgerichtshof überstellt.
- 01. Januar 2013 New York - Mit Jahresbeginn nimmt Ruanda für zwei Jahre einen Sitz als Nichtständiges Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ein.
2012
Bearbeiten- Juni 2012 Washington,_D.C. - in einem Bericht an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wird Ruanda beschuldigt, den Aufbau der Rebellenorganisation Bewegung 23. März im Kongo aktiv unterstützt zu haben.
2011
Bearbeiten- 04. Mai 2011 Nord-Kivu - Der vom Internationalen Strafgerichtshof für Ruanda wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen gesuchte Bernard Munyagishari wurde in Nord-Kivu festgenommen.
- 04. Mai 2011 Stuttgart - In Stuttgart beginnt der Prozess gegen Ignace Murwanashyaka, Anführer der FDLR und seinen Stellvertreter Straton Musoni wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der Prozess ist der erste in Deutschland geführte Prozess unter dem Völkerstrafgesetzbuch.
- 18. Januar 2011 Frankfurt am Main - In Frankfurt beginnt der Prozess gegen den ehemaligen ruandischen Bürgermeister Onesphore Rwabukombe. Ihm wird vorgeworfen während des Völkermordes in Ruanda für den Tod von mehr als 3.000 Menschen verantwortlich gewesen zu sein.
2010
Bearbeiten- 09. August 2010 Kigali - bei den Präsidentschaftswahlen wurde Amtsinhaber Paul Kagame im Amt bestätigt und für eine weitere Amtszeit von sieben Jahren gewählt.
- 19. Februar & 5. März 2010 Kigali - bei mehreren Handgranatenanschlägen werden im Großraum Kigali zwei Personen getötet und mehr als 40 weitere Personen teils schwer verletzt.
- 3. März 2010 Paris - Eine Woche nach dem Besuch von Nicolas Sarkozy in Ruanda wird Agathe Habyarimana in Frankreich wegen ihrer Verwicklungen zum Völkermord in Ruanda festgenommen.
2009
Bearbeiten- 17. November 2009 Mannheim - Ignace Murwanashyaka, Anführer der FDLR wird in Deutschland wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit festgenommen
- 22. Januar 2009 Kigali - Laurent Nkunda wurde überraschend in Ruanda festgenommen.
- Januar 2009 Kigali/Kinshasa - Überraschend haben Ruandische Truppen die Grenzen zur DR Kongo überquert, um in einer gemeinsamen Aktion mit der kongolesischen Armee gegen die FDLR Hutu Rebellen vorzugehen.
2008
Bearbeiten- Dezember 2008 Kigali/New York - Die Vereinten Nationen beschuldigt Ruanda offiziell der Entsendung von Waffen und Kindersoldaten zur direkten Unterstützung der Rebellen um Laurent Nkunda.
- November 2008 Kigali/Berlin - Nach der Inhaftierung der ruandischen Protokollchefin Rose Kabuye in Frankfurt am Main aufgrund eines von Frankreich erwirkten internationalen Haftbefehls kommt es zur Ausweisung des Deutschen Botschafters aus Ruanda. Die ruandische Regierung ruft die Bevölkerung zu landesweiten Protestaktionen gegen die Verhaftung auf.
- August 2008 Im Rahmen des seit August 2008 wiederaufflammenden Konflites im Ostkongo wird Ruanda wiederholt der aktiven Unterstützung der CNDP Tutsi-Rebellen um Laurent Nkunda beschuldigt. Nkunda begründet seinen Kampf mit der Aussage, die Tutsi vor den FDLR Hutu Rebellen, ehemaligen Kämpfern im Völkermord in Ruanda, zu schützen.
- 19/20. Februar Kigali/Washington, D.C. - Der US-Amerikanische Präsident George W. Bush ist bei seiner Afrikareise in Kigali angekommen. Nach seinem Besuch im Nachbarstaat Tansania hat Bush nun der hundertausenden Toten des Völkermordes in Ruanda gedacht. Mittlerweile ist der scheidende Präsident nach Ghana weitergereist. derstandard.at
- 7. Februar Kigali/Madrid - Spanien hat angekündigt, 40 Offiziere in Ruanda an den Obersten Gerichtshof in Spanien zu überstellen. Ihnen wird vorgeworfen, am Völkermord in Ruanda beteiligt gewesen zu sein. Außerdem habe ein ehemaliger Leibwächer von Präsident Paul Kagame ausgesagt, Kagame hätte den Mord an Bischöfen befehligt. radiovatican.org
Siehe auch
BearbeitenBangladesch - Kenia - DR Kongo - Osttimor - Somalia - Uganda