Reipersdorf

Ortschaft in der Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten

BW

Reipersdorf (Dorf)
Ortschaft
Reipersdorf (Österreich)
Reipersdorf (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde St. Georgen am Längsee  (KG Launsdorf)
Koordinaten 46° 45′ 44″ N, 14° 25′ 27″ OKoordinaten: 46° 45′ 44″ N, 14° 25′ 27″ Of1
Höhe 530 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 109 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand 49 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01606
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
109

Reipersdorf ist eine Ortschaft in der Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 109 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Launsdorf.

Die Ortschaft liegt im Zentrum der Gemeinde Sankt Georgen am Längsee, im Süden des Bezirks Sankt Veit an der Glan, östlich des Bezirkshauptorts. Sie liegt südlich des Otwinskogels, am Übergang von der Launsdorfer Senke zum Sankt Veiter Hügelland, dort, wo von der Seebergstraße (B82) die Längseestraße (L84) nach Norden abzweigt. Zur Ortschaft gehören auch ein paar Häuser am Ziegelbach, ein paar hundert Meter südlich des Dorfs. Der Ort ist durch die Zersiedelung ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts allmählich mit den Nachbarortschaften Krottendorf, Fiming und Thalsdorf zusammengewachsen.

Geschichte

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Auf den Feldern südlich des Dorfes wurden bronzezeitliche und römerzeitliche Funde gemacht.

Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Launsdorf liegend, gehörte Reipersdorf in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Osterwitz. Bei der Bildung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Reipersdorf an die Gemeinde Sankt Georgen am Längsee.

Seit 1912 wird der Ort von der Kronprinz Rudolf-Bahn durchschnitten.

Bevölkerungsentwicklung

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Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1846: 48 Einwohner[2]
  • 1869: 9 Häuser, 59 Einwohner[3]
  • 1880: 9 Häuser, 55 Einwohner[4]
  • 1890: 9 Häuser, 51 Einwohner[5]
  • 1900: 9 Häuser, 48 Einwohner[6]
  • 1910: 10 Häuser, 65 Einwohner[7]
  • 1923: 10 Häuser, 62 Einwohner[8]
  • 1934: 107 Einwohner[9]
  • 1961: 22 Häuser, 124 Einwohner[10]
  • 2001: 45 Gebäude (davon 34 mit Hauptwohnsitz) mit 61 Wohnungen; 127 Einwohner und 13 Nebenwohnsitzfälle; 49 Haushalte; 3 Arbeitsstätten, 4 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[11]
  • 2011: 49 Gebäude, 109 Einwohner, 48 Haushalte, 6 Arbeitsstätten[12]
  • 2021: 50 Gebäude, 110 Einwohner, 48 Haushalte, 10 Arbeitsstätten[13]

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Valentin Streffleur: Straßen-Statistik des Österreichischen Kaiserstaats. Wien 1856. S. 104.
  3. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 71.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 57.
  5. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 57.
  6. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 76.
  7. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 42.
  8. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  9. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  10. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
  11. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 119.
  12. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
  13. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 42.