St. Sebastian (Gemeinde Sankt Georgen am Längsee)

Ortschaft in der Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten

St. Sebastian ist eine Ortschaft in der Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 42 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Osterwitz.

St. Sebastian (Dorf)
Ortschaft
St. Sebastian (Gemeinde Sankt Georgen am Längsee) (Österreich)
St. Sebastian (Gemeinde Sankt Georgen am Längsee) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde St. Georgen am Längsee  (KG Osterwitz)
Koordinaten 46° 44′ 44″ N, 14° 27′ 0″ OKoordinaten: 46° 44′ 44″ N, 14° 27′ 0″ Of1
Höhe 588 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 42 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand 20 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01611
Bild
St. Sebastian, Ansicht von Süden
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
42

Die Ortschaft liegt im Süden des Bezirks Sankt Veit der Glan, und im Süden der Gemeinde Sankt Georgen am Längsee, einen Kilometer südlich der Burg Hochosterwitz, am Zusammenfluss des vom Magdalensberg herkommenden Ziegelbachs mit dem vom Christofberg herkommenden Wartschlerbach.

In der Ortschaft werden folgende Hofnamen geführt: Trinker (Haus Nr. 2), Wirth (Nr. 4), Grafenmüller (Nr. 8), Kreutzkeusche (Nr. 10), Haselbacher (Nr. 11), Windischbauer (Nr. 12), Toffkeusche (Nr. 21).

Geschichte

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Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Osterwitz liegend, gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Osterwitz. Seit Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 gehört St. Sebastian zur Gemeinde Sankt Georgen am Längsee.

Bevölkerungsentwicklung

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Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 16 Häuser, 130 Einwohner[2]
  • 1880: 17 Häuser, 122 Einwohner[3]
  • 1890: 16 Häuser, 118 Einwohner[4]
  • 1900: 17 Häuser, 115 Einwohner[5]
  • 1910: 20 Häuser, 122 Einwohner[6]
  • 1923: 20 Häuser, 95 Einwohner[7]
  • 1934: 98 Einwohner[8]
  • 1961: 18 Häuser, 108 Einwohner[9]
  • 2001: 20 Gebäude (davon 15 mit Hauptwohnsitz) mit 16 Wohnungen; 58 Einwohner und 2 Nebenwohnsitzfälle; 16 Haushalte; 1 Arbeitsstätte, 7 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[10]
  • 2011: 20 Gebäude, 50 Einwohner, 16 Haushalte, 3 Arbeitsstätten[11]
  • 2021: 18 Gebäude, 44 Einwohner, 12 Haushalte, 6 Arbeitsstätten[12]

Brauchtum

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Durch den Ort ziehen die vom Metnitztal kommenden Pilger beim Vierbergelauf auf den Magdalensberg.

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 71.
  3. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 57.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 57.
  5. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 76.
  6. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 42.
  7. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  8. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  9. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
  10. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 119.
  11. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
  12. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 42.
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