Rottenstein (Gemeinde Sankt Georgen am Längsee)

Ortschaft in der Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten

Rottenstein ist eine Ortschaft in der Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 2 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]). Durch den Ort verläuft die Grenze zwischen den Katastralgemeinden St. Georgen am Längsee und Launsdorf.

Rottenstein (Weiler)
Ortschaft
Rottenstein (Gemeinde Sankt Georgen am Längsee) (Österreich)
Rottenstein (Gemeinde Sankt Georgen am Längsee) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde St. Georgen am Längsee  (KG Sankt Georgen am Längsee)
Koordinaten 46° 47′ 1″ N, 14° 26′ 42″ OKoordinaten: 46° 47′ 1″ N, 14° 26′ 42″ Of1
Höhe 640 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 2 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand 6 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01607
Bild
Rottenstein, im Hintergrund der Längsee
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
2

Die Ortschaft liegt im Sankt Veiter Hügelland im Zentrum des Bezirks Sankt Veit an der Glan, im Norden der Gemeinde Sankt Georgen am Längsee. Die Ortschaft liegt eineinhalb Kilometer östlich des Längsees und einen Kilometer östlich des Stifts Sankt Georgen. Die Ortschaft umfasst im Westen das Schloss Rottenstein samt Nebengebäuden auf dem Gebiet der Katastralgemeinde St. Georgen am Längsee und im Osten das Gebäudeensembles des Meierhofs des Schlosses auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Launsdorf.

Geschichte

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1373 wird ein Hof in Rotenstain urkundlich erwähnt.

1788 erwarb der Großindustrielle Maximilian Thaddäus von Egger die Gebäude des ehemaligen Klosters Sankt Georgen am Längsee und ließ bald darauf im nahen Rottenstein einen Alterssitz für seine Frau errichten. Zwei Generationen später, um 1870, ließ Gustav Thaddäus von Egger dort Schloss Rottenstein errichten, ein historistisches, von einem Park umgebenes Gebäudeensemble. Außerhalb des Parks wurde ein Meierhof errichtet, ein spätklassizistisches Ensemble von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Der Meierhof wurde vom Justizministerium erworben und dient seit 1953 als Außenstelle der Justizanstalt Klagenfurt. Das Schloss hingegen ist weiter in Privatbesitz.

Bevölkerungsentwicklung

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Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 6 Häuser, 29 Einwohner[2]
  • 1880: 10 Häuser, 44 Einwohner[3]
  • 1890: 10 Häuser, 44 Einwohner[4]
  • 1900: 10 Häuser, 40 Einwohner[5]
  • 1910: 10 Häuser, 40 Einwohner[6]
  • 1923: 10 Häuser, 43 Einwohner[7]
  • 1934: 35 Einwohner[8]
  • 1961: 5 Häuser, 9 Einwohner[9]
  • 2001: 7 Gebäude (davon 1 mit Hauptwohnsitz) mit 1 Wohnung; 3 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle; 1 Haushalt; 1 Arbeitsstätte, 2 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[10]
  • 2011: 6 Gebäude, 2 Einwohner, 1 Haushalt, 0 Arbeitsstätten[11]
  • 2021: 6 Gebäude, 2 Einwohner, 1 Haushalt, 1 Arbeitsstätte[12]

Persönlichkeiten

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Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 70.
  3. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 57.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 57.
  5. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 76.
  6. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 42.
  7. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  8. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  9. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
  10. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 119.
  11. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
  12. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 42.