Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 53


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Religion

Wieso wird bei Menschen mit jüdischem, religiösen Hintergrund extra genau darauf hingewiesen? Bei Protestanten, Katholiken oder was auch immer, wird das nicht gemacht. Beispiel: Ari Folman.--77.0.95.95 01:21, 1. Jan. 2021 (CET)

Weil das Wort "Juden" nicht nur eine religiöse Gruppe, sondern auch - anders als bei Protestanten, Katholiken, Moslems, etc. - eine ethnische Gruppe bezeichnet, so auch im genannten Beispiel (Ari Folman). Siehe den entsprechenden Artikel. --Blutgretchen (Diskussion) 01:55, 1. Jan. 2021 (CET)
Daran schließt sich unweigerlich die Frage an, warum das bei denen so ist und bei den anderen genannten Gruppen nicht. Eine eindeutige Antwort kann man hierzu m.E. nicht geben, aber diese Entwicklung hängt sicherlich mit der Geschichte des Antisemitismus in all seinen Facetten zusammen, der zu einer besonders starken Differenzierung zwischen Eigengruppe und Fremdgruppe geführt und teilweise identitätsstiftend auf das Judentum gewirkt haben dürfte. --178.4.178.6 02:18, 1. Jan. 2021 (CET)
Nicht nur Juden, vgl. Ethnisch-religiöse_Gruppe#Beispiele für ethnisch-religiöse Gruppen. --AMGA (d) 02:22, 1. Jan. 2021 (CET)
Das dürfte zum einen eng mit der Kirchenspaltung im Christentum (innerhalb einer Ethnie gab es plötzlich Katholiken und Protestanten), zum anderen mit der Missionstätigkeit zusammenhängen. Im Judentum findet seit über 1000 Jahren keine Missionstätigkeiten mehr statt. Bei den Katholiken, Protestanten und im Islam wird zur Verkündigung sogar aufgefordert, siehe Missionsbefehl bzw. Islamische Expansion. Im Christentum wurden vor allem während der Zeiten des Kolonialismus Menschen vieler Ethnien "bekehrt" und unter dem Dach der Kirche aufgenommen, als eine übergreifende z. B. katholische Ethnie hat man sich aber nicht gesehen. --Blutgretchen (Diskussion) 03:10, 1. Jan. 2021 (CET)
Ganz davon abgesehen, würde ich weniger die Nennung des religiösen Hintergrundes (und ebenso des ethnischen/der Abstammung) bei Juden als Übel ansehen, sondern die Unterschlagung bei vielen anderen. en:WP geht damit beispielsweise viel offener um. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:58, 1. Jan. 2021 (CET)
Au weia, da tun sich ja Abgründe auf. Eine christliche "Ethnie" hat es nie gegeben, die erste große Kirchenspaltung fand lange vor der Reformation statt, und Menschen zahlreicher verschiedener Ethnien gab es im Christentum fast von Anfang an. Wenn es irgendwann einmal so etwas wie eine halbwegs einheitliche christliche "Ethnie" gegeben hat, dann höchstens ganz am Anfang, als nämlich alle Anhänger samt und sonders zur jüdischen "Ethnie" gehörten.
Es ist auch völliger Quatsch, die Definition von Judentum als Reaktion auf den Antisemitismus zu werten, es sei denn, man fängt bei Haman an. Die Definition von Judentum ist weder rein religiös noch ethnisch zu verstehen. Jude ist nach heute gängigem jüdischem Selbstverständnis, wer von einer jüdischen Mutter geboren wurde oder konvertiert ist. Das erklär mir jetzt mal bitte jemand, inwiefern sich das mit den Begriffen "ethnisch" oder "religiös" abdecken lässt.
Ob es angebracht ist, dies im Einzelfall im WP-Artikel einer Person zu erwähnen, muss m.E. im Einzelfall entschieden werden. Wenn es für die Biographie der Person eine Rolle spielt und aus Quellen belegbar ist, sicher. --91.34.47.16 12:35, 1. Jan. 2021 (CET)
Spar Dir bitte Strohmannargumente. Niemand hat behauptet, die „Definition von Judentum“ sei „als Reaktion auf den Antisemitismus zu werten“. Versuch lieber mal zu verstehen, was die anderen wirklich ausgesagt haben mit ihren Beiträgen. --178.4.178.6 15:35, 1. Jan. 2021 (CET)
Dann wirst Du mir sicher auch anstelle von Ad-personam-Formulierungen ganz sachlich erklären können, was Du mit "aber diese Entwicklung hängt sicherlich mit der Geschichte des Antisemitismus in all seinen Facetten zusammen, der [...] teilweise identitätsstiftend auf das Judentum gewirkt haben dürfte" anderes gemeint hattest als eben genau dies. --91.34.47.16 17:41, 1. Jan. 2021 (CET)
Was davon soll bitte ab personam sein, das nicht auch für "da tun sich ja Abgründe auf" gelten müßte?
Den Unterschied zwischen Kollektive Identität und Definition kannst Du den jeweligen Artikeln entnehmen. Wenn Du es genauer haben willst, erkläre erst mal, wo Du Verbindungen siehst zwischen meinem Beitrag und Deiner Behauptung. Bislang sieht es für mich so aus, als würdest Du Aussagen mutwillig verdrehen, weil es Dir an Argumenten fehlt für Deine empörte Gegenrede. --178.4.178.6 20:42, 1. Jan. 2021 (CET)

Ein komplexes Thema mit vielen möglichen Antworten, von denen keine eindeutig alles erklären würde. Einige Späne, manches wurde schon geschrieben:

  • Es ist Tradition, wird schon seit 100+ Jahren so gemacht, also macht man hier weiter.
  • Auch heute nimmt der Jude in Europa als Angehöriger dieser speziellen Gruppe immer noch eine herausgehobenere Stellung ein als andere Minderheiten. Das beeinflusst das Leben doch erheblich, man gehört dazu aber dann doch nicht ganz.
  • "Jude" eben nicht nur den religiösen Bezug, sondern meistens auch einen nationalen Bezug. In Deutschland bzw. ganz Westeuropa sehen sich diese Personen primar als "jüdische Deutsche" und weniger als "Deutsche Juden". In Osteuropa, da ist das anders, da sehen die sich zumeist als nationale Minderheit (wie es sie viele dort gibt). Und die Volkszugehörigkeit, die ist für die allermeisten eine erhebliche persönliche Einordnung.

Im übrigen ist das Bsp. unsinnig. Als Israeli gehört der Mann eben gerade keiner Minderheit an, sondern zur Mehrheitsgesellschaft, da gehört das raus. Und ebenso bei einem Zabar (wenn auch nicht mehr ganz jung) die Herkunft der Eltern.--Antemister (Diskussion) 21:55, 1. Jan. 2021 (CET)

Bei Ari Folman wird nicht die Religion angegeben, sondern die Abstammung von polnischen Juden. Im englischen Artikel wird darauf hingewiesen, dass seine Eltern Holocaust-Überlebende sind. Möglicherweise spielt das eine Rolle für das Verständnis seines Werks. Und dass er innerhalb Israels zur jüdischen Mehrheit gehört und nicht zur arabischen Minderheit, könnte dafür durchaus auch von Bedeutung sein. --Digamma (Diskussion) 23:50, 1. Jan. 2021 (CET)

Beschleunigte Ladungen

Ich bin schon öfters auf die Aussage gestoßen, dass geladene Teilchen bei jeder Beschleunigung Energie abstrahlen würden, meistens angeführt als Begründung dafür, dass das Bohrsche Atommodell mit kreisenden Elektronen nicht stimmen könne. Nur wie ist es denn, wenn Elektronen durch die Aufnahme von Energie beschleunigt werden? Strahlen die dann einen Teil davon gleich wieder ab, weil sie ja beschleunigt werden? --80.219.180.46 03:32, 1. Jan. 2021 (CET)

Aus Bremsstrahlung: Diese Strahlung tritt nicht nur dann auf, wenn sich der Betrag der Geschwindigkeit verringert (in der Mechanik: weniger kinetische Energie), sondern auch, wenn er sich vergrößert (in der Mechanik: mehr kinetische Energie) oder die Geschwindigkeit nur ihre Richtung verändert (in der Mechanik: gleiche kinetische Energie). Die Klammerzusätze sind von mir. 91.54.37.19 12:55, 1. Jan. 2021 (CET)
Ich habe im Physikstudium nie gelernt, was im Zusammenhang mit der Beschleunigung von Ladungen Beschleunigung genau bedeutet. Wie groß sind die Grenzenergie bzw. die Häufigkeitsverteilung der Energie und wie ist die Intensität bei der kontinuierlichen Bescheinigung eines Elektrons in einem elektrischen Feld?
Nach jahrelanger Entwicklung mathematischer Modelle in der Physik kann ich aber genau sagen: Modelle sind nicht richtig oder falsch, sondern anwendbar oder nicht anwendbar (oder besser und schlechter anwendbar). Das Bohrsche Atommodell ist für viele Phänomene gut anwendbar, aber nicht auf die Abstrahlung elektromagnetischer Strahlung durch die Elektronen im Atom. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:33, 1. Jan. 2021 (CET)
Die Abstrahlung elektromagnetischer Strahlung durch die Elektronen im Atom ist relativ gut erforscht, Stichwort Orbitalmodell. Dem Fragesteller geht es vermutlich um freie Elektronen, wie sie beispielsweise in Elektronenröhren, Bildröhren, Röntgenröhren oder Plasmen vorkommen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:42, 1. Jan. 2021 (CET)
Die abgestrahlte Leistung ergibt sich aus der Larmor-Formel. Ineressanter Aspekt, ich habe nie darüber nachgedacht, dass Elektronen auch bei der Beschleunigung in einer Röntgenröhre Strahlung abgeben.--Andif1 (Diskussion) 16:26, 1. Jan. 2021 (CET)
Der Artikel dazu ist Strahlungsrückwirkung. Und wer vom Leben an sich noch nicht verwirrt genug ist, darf sich fragen, wie das jetzt ist mit einem Elektron, das im Gravitationsfeld fällt, und wie man das mit dem Äquivalenzprinzip vereinbart. --Wrongfilter ... 16:48, 1. Jan. 2021 (CET)

Franz Manthey

Wo findet man Informationen zu Franz Manthey? --Dr Lol (Diskussion) 20:21, 1. Jan. 2021 (CET)

Kommt sicher drauf an, welchen du meinst. Den mit der polnischen Kirchengeschichte oder doch eher den entlaufenen Tischnerlehrling oder den Bremer Schiffer oder...? --Xocolatl (Diskussion) 20:28, 1. Jan. 2021 (CET)
Bei DNB? --Rôtkæppchen₆₈ 20:32, 1. Jan. 2021 (CET)

Fragen zu British Helgoland

Trug die Helgoländer Flagge "Grün, Rot, Weiß" früher wirklich den "Union Jack" in der Flagge? oder haben die Briten die Grün, Rot, Weiß Flagge mit den Union Jack selbst entworfen und Deutschland hat 1890 den Union Jack aus der Helgoländer Flagge entfernt?

Lebten bis 1890 auf Helgoland auch britische Zivilisten (die Tee tranken) ?, oder lebten da nur britische Matrosen? Und hat Helgoland den Royals irgendwie auf dem Schiffsweg zu ihrem Weltreich (Kanada, Indien, Australien, Neuseeland usw) gedient?, vielleicht als Anlegestelle für Schiffe seiner Majestät? Nachtrag: Auf die Frage ob es noch Spuren der britischen Kolonialzeit 1809 (oder 1814?) bis 1890 und der britischen Besatzungszeit (1945 - 1952) auf Helgoland gibt, kann ich mir selbst antworten: der letzte britische Einwohner Helgolands starb vor ein paar Jahren, nur die Matrosenkleidung erinnert Aktuell noch an die britische Zeit von Helgoland, (natürlich auch die Bombenkrater die durch Bombardierungen der Royal Air Force und der Sprengung "Big Bang" 1947 entstanden). Frohes neues Jahr --82.113.99.64 05:08, 1. Jan. 2021 (CET)

Verschiedene Quellen (z.B. 1 und 2) sagen, dass Helgoland diese Flagge schon vorher besaß. Allerdings eigenartig, dass daraus die helgoländer Flagge mit britischer Flagge in der Gösch wurde und nicht die Blue Ensign mit helgoländer Wappen, wie bei allen anderen britischen Territorien.
Die Briten und auch die britische Marine hatten anscheinend nur wenig Interesse an Helgoland. Im Artikel steht z.B., dass der britische Gouverneur Henry King völlig ohne Besatzungstruppen auf der Insel residierte. Die Helgoländer waren wahrscheinlich nur deshalb pro-britisch, weil sie keine Steuern bezahlen mussten. Als Brückenkopf in die Kolonien lag Helgoland eindeutig in der falschen Richtung. --Expressis verbis (Diskussion) 22:29, 2. Jan. 2021 (CET)

Fabriken und anderes, fotografiert von Eugène Cattin - für Lokalisierungsexperten

Eine gemische Neujahrsausgabe von Cattin-Bildern, die der Lokalisierung harren! --Xocolatl (Diskussion) 14:34, 1. Jan. 2021 (CET)

Bild 4 müsste in Le Noirmont sein. Auf dem Luftbild steht es an der großen Kreuzung.--Mhunk (Diskussion) 16:10, 1. Jan. 2021 (CET)

Mit anderen Worten: Es ist heute nicht mehr vorhanden... danke, das war ja eine Blitzauffindung! --Xocolatl (Diskussion) 17:02, 1. Jan. 2021 (CET)

Bild 5 ist in Saignelégier.--Mhunk (Diskussion) 17:45, 1. Jan. 2021 (CET)

Ach, das war das... dort ist auch die Werbung komplett drauf, nur leider reichlich unscharf. --Xocolatl (Diskussion) 18:05, 1. Jan. 2021 (CET)

Bilder 3: Aux Pruats 33, Sonvilier [1]--Mhunk (Diskussion) 18:48, 2. Jan. 2021 (CET)

36, nicht 33 - aber ansonsten: Volltreffer! Da lohnt sich eine eigene Kategorie. Was das wohl für Zeug auf der Bank ist? --Xocolatl (Diskussion) 20:40, 2. Jan. 2021 (CET)

Linux-Lehrling braucht Hilfe

Um nicht täglich die Befehlszeile 'sudo /opt/lampp/manager-linux-x64.run' eintippen zu müssen, möchte ich diesen Befehl wie eine .bat-Datei unter Windows auf den Desktop legen, anklicken und läuft. Meine bisherigen Versuche sowas zu erstellen sind leider fehlgeschlagen. --2003:C9:EF0A:B700:A5EC:760E:9F59:CF35 17:13, 1. Jan. 2021 (CET)

Beschäftige Dich mit dem Thema "Shellskript". Die Script-Dateien haben (anders als in MS ".bat") eine Kürzel ".sh". Wenn Du nicht weiterkommst: wieder vorsprechen. Du schaffst es! --79.208.158.138 17:42, 1. Jan. 2021 (CET)
Hilfreich sein könnte auch alias (Unix). --L47 (Diskussion) 17:50, 1. Jan. 2021 (CET)
@79.208.158.138: Ich hab für meine Shellscripts nie Endungen vergeben. Es hat trotzdem geklappt: Batchdatei als Textdatei ohne Endung ablegen, beispielsweise lamppmanager. Dann den benötigten Befehl oder die benötigten Befehle reinschreiben. Dann von der Kommandozeile aus chmod u+x lamppmanager. Dann lässt sich das von der Kommandozeile oder über Doppelklick ausführen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 1. Jan. 2021 (CET)
Nein, Du hast Recht, die Endung ist rein kosmetisch. Aber es hat sich (glücklicherweise) eingebürgert, Scripts eine bestimmte Endung zu geben, damit man weiß, ob es ein Programm, eine C-Quelldatei, bzw -Bibliothek oder eben ein Script ist. Die Scripte sind zwar die "kleinen Programme", aber gerade unter unix unheimlich leistungsfähig. Meine Menü- und Benutzertechnik (war Mitte der 90er - Interactiv Unix V) ausschließlich aus Scripts. Ebenso die Ansteuerung der Programme. C-Programme setzte ich oft nur da ein, wo mir die C-Sh nichts half, oder es um hohe Rechenleistung ging. Ps: Anpingen an IPs funzt nicht. --79.208.158.138 18:14, 1. Jan. 2021 (CET)
Ist es sinnvoll, täglich ein Programm mit Root-Rechten auszuführen? 91.54.37.19 18:03, 1. Jan. 2021 (CET)
Den Lamp-Manager unter Linux kann er sinnvollerweise nur mit root-Rechten starten: jeden Morgen. Und ja, es gibt auch andere Programme, die Rootberechtigungen benötigen: DaSi, Syncs, Setzen von times, Berechtigungen im System (wenn nötig) und Überwachungen als Admin. Dinge des normalen Lebens schaffen es ohne und sollten nicht unter root laufen. Dahast Du recht. Liegt hier aber offensichtlich nicht vor. Außerdem gehts hier um die grundsätzliche Benutzung von Scripts, nicht um deren Inhalte. --79.208.158.138 18:17, 1. Jan. 2021 (CET)
Danke für die Erläuterung. 91.54.37.19 12:29, 2. Jan. 2021 (CET)

Um Scripte täglich auszuführen empfehle ich Cron. Sauberer wär's aber, lampp als Dienst zu definieren, der beim Systemstart automatisch ausgeführt wird. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 19:08, 1. Jan. 2021 (CET)

Ein Schrittchen bin ich weiter. Ich habe die Datei xampp.sh mit dem Inhalt

#!/bin/bash
sudo /opt/lampp/manager-linux-x64.run

erstellt. Die kann ich in einem Terminal mit vollem Pfad /home/user/dir1/dir2/xampp.sh ausführen, das funktioniert, aber nur mit dem vollen Pfad. Wenn ich die Datei im Dateimanager doppelklicke öffnet sich ein Terminal und zeigt den Dateiinhalt an, lässt sich aber nicht ausführen. Dieses Terminal scheint nicht mir zu gehören denn es fehlt user@...$. Wenn ich xampp.sh auf den Desktop kopiere und doppelklicke, passiert - nichts. Anmerkung: Ich fahre abends den Compi runter und starte ihn jeden Morgen. Da wäre lampp als Dienst schon gut, aber da startet auch ein Mailserver den ich nicht haben will. Dieses lampp/manager-linux-Dingens erlaubt mir nur Apache und mysql zu starten. --2003:C9:EF0A:B700:A5EC:760E:9F59:CF35 20:37, 1. Jan. 2021 (CET)

Das ist auch nicht weiter verwunderlich. Ausführbare Dateien, die systemweit genutzt werden sollen, liegen in einem bin-Ordner, z. B. /usr/bin, sonst mußt Du immer den vollen Verzeichnispfad angeben oder ./xampp.sh eintippen, wenn Du Dich im entsprechenden Verzeichnis befindest.--IP-Los (Diskussion) 01:53, 2. Jan. 2021 (CET)
Verwunderlich ist hingegen, dass ich nicht berechtigt bin in /usr/bin etwas einzufügen, immerhin ist es mein Rechner. Würde mich das meinem eigentlichen Ziel, das Ding per Doppelklick vom Desktop aus zu starten, näherbringen? --2003:C9:EF35:7E00:1C63:62EF:D93E:8DFD 10:20, 2. Jan. 2021 (CET)
Selbst auf "deinem Rechner" gehören Dateien unterschiedlichen Nutzern und haben unterschiedlichs Rechte. ls -ld /usr/bin zeigt bei mir an, daß nur Root dort schreiben kann (drwxr-xr-x). Das sollte auch so sein. Du mußt /usr/bin oder /usr/local/bin also als Root bearbeiten.
Das Starten von Programmen funktioniert bei mit (XFCE), wenn ich in der Taskleiste einen Programmstarter hinzufüge (Rechtsklick auf die Taskleiste -> Leiste -> Neue Elemente hinzufügen -> Starter auswählen und hinzufügen). Dann steht ein neues Symbol in der Tastleiste, das man mit Rechtsklick -> Eigenschaften bearbeiten kann. Dort kann man den auszuführenden Befehl eingeben. 91.54.37.19 13:33, 2. Jan. 2021 (CET)
Klingt gut, funktioniert aber bei mir (Ubuntu/Gnome) leider nicht. --2003:C9:EF35:7E00:1C63:62EF:D93E:8DFD 14:38, 2. Jan. 2021 (CET)
Wenn Du Dich nicht mit Άλφα Ἰῶταs Vorschlägen befassen willst, bliebe noch die Datei ~/.profile, die beim Einloggen ausgeführt wird. 91.54.37.19 15:02, 2. Jan. 2021 (CET)
Ich will es ja eigentlich nicht automatisch starten, sondern auf einfache Weise den Webserver bei Bedarf starten/stoppen. Da war der Hinweis von IP-Los, ./xampp.sh, schon ein Fortschritt; das ist weniger zu tippen und damit weiniger fehleranfällig. --2003:C9:EF35:7E00:1C63:62EF:D93E:8DFD 20:16, 2. Jan. 2021 (CET)
Bei mir wird auf der Arbeitsfläche und im Dateimanager ein Unterschied zwischen Skripten und compilierten Programmen gemacht. Die compilierten Programme werden bei Doppelklick einfach ausgeführt, die Skripte nicht. Du könntest ein Miniprogramm schreiben, das das Skript aufruft oder den Befehl direkt ausführt, und auf der Arbeitsfläche einen Link auf das Programm speichern. In C/C++ sähe das so aus:
                    #include <stdlib.h>
                    int main(void)
                    {
                      system("./xampp.sh");
                    };
Das funktioniert bei mir mit einem Testprogramm. -- 91.54.37.19 11:28, 3. Jan. 2021 (CET)

Danke 91.54..., das ist wohl das hüpfende Komma. Ich kann auch andere Skripte nicht mit Doppelklick aus dem Dateimanager starten, damit ist mein Vorhaben gestorben. Übrigens: Mein letzter Kontakt mit einem C-Compiler liegt schon fast 30 Jahre zurück, seitdem bin ich Computerbenutzer. Nochmals vielen Dank für deine Mühe und Geduld.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 93.197.55.91 11:08, 4. Jan. 2021 (CET)

Seeleute und Zündhölzer

Es gibt ja den Spruch, es sterbe jedesmal ein Seemann, wenn jemand eine Zigarette an einer Kerze oder einem Feuer anzündet anstatt per Zündholz (oder Feuerzeug). Und das soll daher stammen, daß alte Seeleute oder solche, die keine Heuer gefunden hätten - z.B. auch im Winter?! - , Streichhölzer verkauften.

Gibt es dazu irgendwelche verläßlichen Daten? Überhaupt mal Belege, daß dem so war? Und wann? In welcher Epoche... aber eben auch die Frage, ob zu jeder Jahreszeit? Wo? [Im Binnenland wurden ja auch Zündhölzer verkauft - warum also gab's in Hafenstädten plötzlich eine Nische für Seeleute? Und war das international so?] In welchem Umfang - also gab es halt "auch" mal hier oder dort einen Seemann in der Branche, oder war das wirklich ein in Seemannshand liegendes Gewerbe? Falls ja, wie haben die das durchgesetzt? [Zumindestens in Dänemark scheinen ja in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts um diese Jahreszeit auch kleine Mädchen im Verkauf tätig gewesen zu sein... oder war das komplett fiktiv?] usw.

Wer weiß mehr dazu? Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 21:49, 1. Jan. 2021 (CET)

Ich halte einen realen Hintergrund für nicht wahrscheinlich. Sucht man im Englischen, findet man diese Aussage früher als im Deutschen und es wird meist mit superstition verbunden. Streichholzherstellung erforderte kleine geschickte Hände und nicht die klobigen Pranken eines Seemannes. Schwarze Katzen bringen ja auch kein Unglück, aber über britische Soldaten im Burenkrieg kann man belegen, warum es Unglück bringt, drei Zigaretten mit einem Streichholz anzuzünden (abgesehen davon, dass Rauchen selber Unglück bringt). Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 23:48, 1. Jan. 2021 (CET)
Na ja, gegen die Hypothese "klobige Pranken eines Seemannes" spricht das stereotypische Landhobby Schiffe in Flaschen friemeln. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 13:17, 2. Jan. 2021 (CET)
Ich kenne den Spruch auch, allerdings mit anderer "Erklärung": Früher hätten die Frauen der Fischer und Seeleute immer eine brennende Kerze ins Fenster gestellt, damit ihre Männer im Dunkeln sicher nach Hause finden könnten. Wenn man eine Zigarette an einer Kerze anzündet, verdunkelt sich die Flamme für einen Moment, der offenbar ausreicht, den Seemann auf dem nächstbesten Riff zugrunde gehen zu lassen. Seltsam? Aber so steht es geschrieben. --Geoz (Diskussion) 00:05, 2. Jan. 2021 (CET)
@Odore di spirito adolescenziale: Daß es auch im Deutschen ein Aberglaube ist / sein soll, ist ein Fakt. Aber die Ursprünge des Aberglaubens werden oft so wie beschrieben erklärt. Wobei die Fingergröße beim Verkauf (nicht: Produktion) ja ziemlich egal sein sollte...
@Geoz: Die Erklärung habe ich - ohne Hinweise auf die Witwen mit Kerzen im Fenster - irgendwo im Internet auch gefunden. Das klingt für mich aber tatsächlich nach Seemannsgarn. Zumindest ein Seemann seit Einführung von Kennungen (wann war das?? 19. Jahrhundert??) war doch gewöhnt, nein, darauf angewiesen, daß sich Lichter andauernd verdunkeln und wieder aufleuchten. Und ferne Lichter, die sich mal hinter hohem Seegang verstecken können, sind schon ganz lange bekannt. Auch erklärt es nicht, warum ein Seemann sterben sollte - dann doch eher die gesamte Besatzung? [Trotzdem danke für die Antwort! Ich schreibe hier nur meine Zweifel... :-) ] --Ibn Battuta (Diskussion) 00:15, 2. Jan. 2021 (CET)
Ich habe tatsächlich mal eine Kapitän danach gefragt. Ich bekam als Antwort, dass die Seeleute es überleben würden, aber ich jetzt Stearin in der Lunge hätte.--Hinnerk11 (Diskussion) 01:51, 2. Jan. 2021 (CET)
Streichhölzer enthalten auch Paraffin. --Rôtkæppchen₆₈ 02:06, 2. Jan. 2021 (CET)
Streichhölzer wurden um 1830 erfunden. Im Gegensatz zu den schon sehr viel länger bekannten Schwefelhölzern, die nur eine bessere Form des Zunders waren, besaßen Zündhölzer einen Kopf aus (u.a.) weißen Phosphor. (Die Bezeichnungen wurden aber synonym benutzt. In H.C. Andersens Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern aus dem Jahre 1845 entzündet das kleine Mädchen ein Holz durch Reiben an einer Steinwand, was mit einem Schwefelhölzchen eigentlich nicht möglich wäre.) Eine bekannte Enzyklopädie schreibt: Phosphorstreichhölzer wurden nicht nur in Fabriken, sondern oft auch im häuslichen Umfeld in kleinen Familienbetrieben hergestellt, denn die frühe Zündholzfertigung war reine Handarbeit mit wenig Gerät. Diese Hausmacherei oder Hausindustrie genannte Art der Produktion war in sehr armen Regionen, in Deutschland vor allem in Gebirgsgegenden z. B. im Erzgebirge, Riesengebirge und im Bayerischen Wald verbreitet. In Neustadt am Rennsteig, einem alten Zentrum der Feuerschwammproduktion, sattelten viele Hausbetriebe notgedrungen auf die Herstellung der neuen Hölzchen um, denn Zunder wurde schnell zum Nischenprodukt. Weißer Phosphor ist extrem gesundheitsschädlich, außerdem hatten die Phosphorhölzer eine Tendenz zur Selbstentzündung. Um 1850 erfand man das Sicherheitszündholz, das keinen Phosphor mehr enthielt, nur noch ungiftigen roten Phosphor als Reibfläche. Ab 1907 wurde die Herstellung von Zündhölzern auf Phosphorbasis verboten, wodurch die häusliche Herstellung zusammenbrach.
Wenn der Spruch einen realen historischen Kern hat, müsste er also in der Zeit zwischen 1830 und 1907 entstanden sein. Und zwar in irgendeiner Hafenstadt an der Küste, denn sonst könnte genauso gut ein Erzgebirgler, Bayer o.ä. sterben. --Expressis verbis (Diskussion) 04:31, 2. Jan. 2021 (CET)
Worauf ich hinaus wollte, ist Folgendes: Nicht jeder Aberglaube muss eine logisch erklärbare Entstehungsgeschichte haben. Es kann auch ein zufälliges (einmaliges) Ereignis sein, das durch Erzählungen und Wiederholungen "außer Kontrolle" gerät. Hier ein paar hübsche Beispiele: Gibt es verläßliche Daten, warum Frauen in Ruanda ein Bart wächst, wenn sie Ziegenfleisch essen? (Man kann vermuten, dass die (bärtigen) Männer das Ziegenfleisch für sich selber haben wollen - aber das zu belegen?
Findet man eine Buchreferenz zwischen 1830 und 1900, die konkrete Manufaktur (Ort, Namen) von Streichhölzern durch Seeleute (nicht deren Frauen oder Kinder!) findet? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:08, 2. Jan. 2021 (CET)

Qualitativ anspruchsvolle Anfänge des Privatfernsehens in Deutschland

In den letzten Tagen wurde in einer Diskussion mal wieder recht pauschal über die Qualität der (deutschen) Privatfernsehen hergezogen. Ich erinnere mich dunkel, daß die Ursprünge ja recht anders waren... wer bekommt noch die Fakten zusammen? Sat.1 hatte ja laut Wikipedia die Nachrichten von der FAZ - wie lange ging das noch? Und hatten sie außer konservativem Konzertprogramm am ersten Sendungstag (siehe Sat.1) noch andere Inhalte, die man heute eher bei Öffentlichen oder Arte vermuten würde? Hatte auch RTL anfangs solche Inhalte? Andere Sender? ...? Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 23:47, 1. Jan. 2021 (CET)

Ich zitiere hier mal eine Reklame des Senders Vox von 1993: „Täglich verlieren Sie 1000 Gehirnzellen. Retten Sie den Rest! Gegen Fernseh-Schwachsinn gibt es nur ein Mittel: Beschäftigen Sie ihr Gehirn! VOX bringt packende Informationen, interessante hintergründe und intelligente Unterhaltung. […]“ --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 2. Jan. 2021 (CET)
Da wäre als Beispiel Spiegel TV zu nennen, das (halbwegs) ordentliche Beiträge hatte/hat. Auf DMAX gab es MythBusters, die werden sporadisch wiederholt. Und Spartenprogramme wie kabel eins Doku, n-tv und N24 Doku haben ab und zu sehenswerte Dokumentationen. --Elrond (Diskussion) 00:14, 2. Jan. 2021 (CET)
Ah, meine Frage war nicht klar genug. Ich möchte gar nicht abstreiten, daß Privatfernsehen auch Qualität produziert. Aber daß ein Sender in seiner Programmgestaltung explizit dieses (vorrangige?) Ziel verfolgt? Würdest Du das bei den genannten Sendern so sehen? (Vielleicht bin ich da nicht auf dem Laufenden, aber Kabel eins Doku und n-tv hätte ich jetzt mehr als Infotainment angesehen, N24 Doku kenne ich nicht... - ? Aber gut möglich, daß ich da irre??) --Ibn Battuta (Diskussion) 00:19, 2. Jan. 2021 (CET)
Ganz am Anfang war RTL wirklich erfrischend originell mit Hugo Egon Balder und Hella von Sinnen. Wirklich lustig. Aber es hat dann wohl nur maximal drei Jahre gedauert, dann war es schon die pure Jauche. --  itu (Disk) 00:28, 2. Jan. 2021 (CET)
Gewinnorientiertes-/reichweitenorientiertes-)"Privatfernsehen" hat nur ein Ziel - Masse. Wenn zur Erhöhung der Masse auch "anspruchsvolle" Programmbestandteile dienen, dann werden diese ins Programm genommen. VOX (Dieter Moor, Willemsen) wurde schon genannt und nachträglich war der heiße Stuhl eigentlich richtig gut (und wäre heute "verboten").--Wikiseidank (Diskussion) 10:21, 2. Jan. 2021 (CET)
Zumindest in den ersten beiden Jahrzehnte gab es ja auch die Pflicht zu einem Regionalfenster (glaube ich) und auf jeden Fall die Pflicht irgendwann Abends etwas Anspruchsvolles zu bringen. Ich las mal einen Artikel, in dem eines der Studios beschrieben wurde, dass diese kleinen kulturellen/intellektuellen Fenster prduzierte. Rolz Reus (Diskussion) 14:36, 2. Jan. 2021 (CET)
Z.B. 10 vor 11 von dctp. --95.208.205.83 17:20, 2. Jan. 2021 (CET)
Stimmt, ganz vereinzelt gab es so kleine hochintellektuelle Nachtsendungen, im äussersten Kontrast zum Normalprogramm. --  itu (Disk) 19:09, 2. Jan. 2021 (CET)

Tanaka Kane - Kann jemand gut Japanisch?

Der Artikel wird heute bestimmt öfters angeklickt, da die Gute 118 wird; deshalb frage ich mal in diesem größeren Forum statt in der Disk. Es finden sich im Artikel eklatante Widersprüche zur englischen Version (u. a. keine ernsthaften Erkrankungen vs. Paratyphus und Bauchspeicheldrüsenkrebs, ein im Krieg gefallener Ehemann, der 90 wurde, und einiges mehr. Sicher würden japanische Referenzen etwas Klärung bringen, aber weder will ich mich auf Google Translate verlassen noch kann ich ihre Qualität einschätzen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:54, 2. Jan. 2021 (CET) Hm. @ペーター: scheint sich gerade verabschiedet zu haben. -- 79.91.113.116 21:48, 2. Jan. 2021 (CET)

Ich suche Familiären Ursprung des Karl von Müffeler, 1862 Bürgermeister in Overath

Freiher Karl von Müffeler war 1862-65 Bürgermeister in Overath. Ich kann seinen Weg leider nicht verfolgen und möchte gerne wissen, ob er ein Verwandter des Kartografen und Militär Freiherr Karl von Müffeler, genannt Weiß aus der gleichen Zeit ist.Dieser vervollständigte für die Preußen die alten Landkarten aus französcher Zeit von Tranchot auf den neuesten Stand.

--Helfer01lein (Diskussion) 16:03, 2. Jan. 2021 (CET)

Der Kartograph war Karl von Müffling genannt Weiß, nicht Müffeler. 91.54.37.19 17:06, 2. Jan. 2021 (CET)
Ansonsten: Hast du die einschlägigen Genealogie-Seiten schon besucht (familysearch, genwiki etc.)? Ohne weitere Angaben hat keiner Lust zu suchen, wo du schon vergeblich gesucht hast. --Hachinger62 (Diskussion) 17:34, 2. Jan. 2021 (CET)
Karl Freiherr von Müffling, der 1862–1865 Bürgermeister von Overath war (laut Wikipedia-Artikel Overath), dürfte Freiherr Karl von Müffling (16. Jan. 1819 Mainz – 20. Mai 1876 Hasselbach) sein, ein Neffe des genannten Generalfeldmarschalls. Schau mal im Wikipedia-Artikel Müffling, dort allerdings mit Sterbedatum 20. Mai 1867 und ohne Angabe des Sterbeorts. --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:08, 2. Jan. 2021 (CET)

Gesucht: Italienischer Episodenfilm, Komödie, 1970er

Vielleicht kennt jemand den Film an den ich mich schwach erinnere:

  • Gesehen ca. 1980, also gemacht wahrscheinlich 1970er
  • ein paar Episoden, ohne Zusammenhang, aus "dem italienischen Leben", Komödie
  • einige sehr bekannte Schauspieler
  • Fotograf verführt die junge, hübsche Witwe
  • wüster Streit und Versöhnung zwischen Kellner und Koch im Restaurant
  • (Das ist evtl. ein andere Film: Autofahrer liest auf der Strasse in Rom einen Verletzten auf und bringt ihn dann zurück, weil kein Spital ihn aufnehmen will)
  • und anderes habe ich vergessen ..

Danke für Hinweise!

--Peter2 (Diskussion) 17:30, 2. Jan. 2021 (CET)

Kellner/Koch und Autofahrer müssten sein aus "I nuovi mostri" http://en.wikipedia.org/wiki/I_nuovi_mostri --151.29.128.155 17:37, 3. Jan. 2021 (CET)
Danke, ich denke das müsste es sein. Brauche ich nur noch die deutsche Version finden (oder war's mit Untertiteln? - weiss nicht mehr, aber IT und FR habe ich sicher nicht gesehen.) --Peter2 (Diskussion) 18:49, 3. Jan. 2021 (CET)
Klickst du unten auf den Link zur IMDb und findest Viva Italia. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:00, 3. Jan. 2021 (CET)
Danke. Alles klar. Erledigt. --Peter2 (Diskussion) 23:07, 3. Jan. 2021 (CET)

Welche Konsequenzen hat die Kontinuumshypothese?

Kann jemand noch mal formulieren, welche Unterschiede es machen würde, wenn die Kontinuumshypothese wahr ist? Oder falls sie falsch ist?--82.82.76.190 14:50, 3. Jan. 2021 (CET)

Anzahl möglicher Schneeflocken

Ist mal geschätzt worden, wieviele verschiedene Schneeflocken es geben könnte und wie oft sich welche wiederholen? ------ (nicht signierter Beitrag von 178.5.119.177 (Diskussion) 11:13, 2. Jan. 2021 (CET))

Es kommt darauf an, wie stark es schneit. Je Winter, desto Flocke. --92.105.37.109 11:23, 2. Jan. 2021 (CET)
Nein, es ist bisher nicht geschätzt worden, zumindest nicht von mir. Diese Schätzung wär die allererste und geschäh zu der Zeit, wo mir langweilig wär. Es ist außerdem eine Frage der Kriterien. Wie genau schaust du und misst du? --Benutzer:Duckundwech 11:28, 2. Jan. 2021 (CET)
Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es und gab es noch nie zwei komplexe Schneekristalle, die exakt gleich waren. --Snoopy1964 (Diskussion) 11:34, 2. Jan. 2021 (CET)
So ist es. Papa tanzt Tango (Diskussion) 12:59, 2. Jan. 2021 (CET)
Eine Septillion? Also wird es wohl irgendwo im Universum noch mal eine gleiche geben oder gegeben haben? --178.5.119.177 16:23, 2. Jan. 2021 (CET)
Auf Deutsch ist es "nur" eine Quadrillion, 10^24. Keine Kleinigkeit, die Kombinationsmöglichkeiten sind aber viele, viele Dutzend Zehnerpotenzen höher. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:47, 2. Jan. 2021 (CET)
Auf wie groß würdest denn Du die Gesamtplanetenoberfläche im Universum schätzen, wenn das Universum noch 150 mal mit dem Durchmesser des bekannten Universums homogen in jede Richtung weiter geht, wenn die Krümmungshypothese stimmt? Nur so ungefähr über die Galaxie-Anzahl gerechnet. --178.5.119.177 17:08, 2. Jan. 2021 (CET)
Ich bin ganz schlecht im Schätzen. Andere schätzen, dass es so 10^80 Atome im bekannten Universum gibt, über Sonnenmassen kalkuliert, weil Planeten im Vergleich kaum zählen. Leg fürs unbekannte Universum einige Potenzen drauf, ziehe einige wieder ab, weil Planeten halt so winzig sind, und teile durch durchschnittliche Anzahl Atome pro Flächenmaß. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:28, 2. Jan. 2021 (CET)


Was auch unklar ist, wieso "gesunde" Schneeflocken so symmetrisch sind. Woher weiß denn der rechte untere Zacken, wie sich der linke obere auskraistallisiert? --178.5.119.177 17:10, 2. Jan. 2021 (CET)

Woher weiß denn dein rechter kleiner Zeh, wie dein linker kleiner Zeh aussieht, nur damit es "gesund" aussieht?? --217.226.148.35 20:15, 2. Jan. 2021 (CET)
Nein, das ist nicht unklar.[2] --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 2. Jan. 2021 (CET)
Diese Antworten in deinem Link finde ich (nicht identisch mit 178.5.119.177) jetzt aber auch nicht ganz erschöpfend. Die erklären vielleicht noch, warum das Ding sechsarmig ist. Aber die Feingestaltung der einzelnen Hauptarme könnte trotzdem unterschiedlich sein. Sicher herrschen auf der Fläche einer Schneeflocke relativ identische Bedingungen. Aber das ist auch sonst oft der Fall, ohne dass man deswegen perfekte Symmetrie feststellt. --95.208.205.83 15:25, 5. Jan. 2021 (CET)

Die Form von Schneekristallen ist von einer recht großen Zahl von Faktoren abhängig und zudem sind etliche dieser Faktoren nicht statisch, sondern höchst dynamisch. Gehen wir von der Zahl der in einer durchschnittlichen Flocke enthaltenen Wassermolekeln aus, die im weiter oben zitierten Wikiartikel genannt wurde; 1018. Weitere Faktoren die die Form der Flocken beeinflussen wären u.a.:

  • Temperatur
  • Wind
  • Bildungsdauer
  • Luftfeuchtigkeit
  • Zahl der Flockenkeime in der Umgebung
  • Sauerstoff wie Wasserstoff kommt in mehreren stabilen Nukliden vor

Andererseits wird die Zahl der möglichen Formen durch andere Faktoren verringert, hauptsächlich durch die Tatsache, das Wasser nicht beliebig kristallisieren kann, das Kristall also nicht irgendwie aussieht, sondern recht streng hexagonal kristallisiert. Trotzdem ist es höchst unwahrscheinlich, dass sich zwei absolut gleiche Flocken bilden. Gedankenexperiment: Zur Ausbildung einer Flocke brauchen wir 60 Sekunden, Es bilden sich in den ersten 59,99995 Sekunden zwei absolut identische Flocken und in der 59,99996. Sekunde umweht die eine Flocke ein winzig anderer Wind als die andere, sodass an die eine Flocke eine Wassermolekel mehr angelagert wird als an der anderen - das wars mit der Gleichheit, Nun machen wir ein anderes Gedankenexperiment: Da haben tatsächlich bis zur 60,000000..... Sekunde völlig identische Bedingungen geherrscht, aber in Sekunde 28,5125478 hat sich bei Flocke 1 eine Wassermolekel mit 16O und zwei Mal 1H angelagert, bei Flocke 2 eine mit 16O, einmal 1H und einmal 2H - auch hier wars das mit der Gleichheit. Jetzt nimm alle oben aufgeführte Einflussfaktoren (es sind bei Weitem nicht alle!) und füge sie in diese Gedankenexperimente ein und entscheide selber, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist. --Elrond (Diskussion) 19:33, 2. Jan. 2021 (CET)

Es bleiben bei mir zwei Fragen äh, ne drei: was ist ein "Wassermolekel", 2. warum gibt es bei dir ein Element H1O16 und was genau ist "H1O16H2H"? Bei mir ist Wasser ganz schlicht H2O (soweit mein Schulwissen noch passt). D.h.: Ein Wassermolekül besteht immer (!) aus zwei Wasserstoffatome (H) und ein Sauerstoffatom (O)... --217.226.148.35 20:27, 2. Jan. 2021 (CET)
Nicht O@16, sondern ^16O, ein Isotop; entsprechend nicht H@2, sondern ^2H, Deuterium. Molekel ist altmodisch für Molekül. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:43, 2. Jan. 2021 (CET)
(BK) Eine Molekel ist eine Schreibvariante von Molekül und 16O bezeichnet ein Nuklid des Sauerstoffs, dessen Kern aus acht Protonen und acht Neutronen besteht, es gibt noch 17O und 18O mit je acht Protonen und neun bzw. zehn Neutronen. Die Menge dieser Nuklide ist allerdings gering im Verhältnis zum 16O. Beim Wasserstoff gibt es 1H, dessen Kern nur aus einem Proton besteht und 2H, dessen Kern aus einem Proton und einem Neutron besteht. --Elrond (Diskussion) 20:45, 2. Jan. 2021 (CET)

Grundsätzlich: Sprechen wir hier von Schneekristallen (=hexagonalsymmetrischen freien Eiskristallen) oder Schneeflocken (=Zusammenballungen vieler Schneekristalle zu einem lockeren Haufen)? --Kreuzschnabel 09:18, 3. Jan. 2021 (CET)

Oder gar von Schneekristallzwillingen, -drillingen, ...? --Benutzer:Duckundwech 17:18, 4. Jan. 2021 (CET)

Gab es mal eine Urzelle?

Hallo, irgendwann wird sich ja mal durch ein paar Zufälle die erste Zelle mit DNA oder RNA oder sonstwasNA gebildet haben. Stammen wir heutigen bekannten Lebewesen (auf der Erde) alle von diesem einen Molekül ab, oder ist das mehrmals unabhängig voneinander passiert? Also gab es mal die eine und einzige Urzelle? --2A02:8071:91CF:D700:F5D4:9340:6ABE:A5B0 19:41, 2. Jan. 2021 (CET)

Logischerweise MUSS es eine allerste Zelle gegeben haben, aber es hat wohl mehrere solcher Zellen gegeben. Die, die durch Zufall oder bessere Anpassung erfolgreicher war, ist die eigetliche Urzelle. Es ist sogar möglich, dass es chemisch verschiedene DNAs oder RNAs gab und sich nur die durchsetzte, die die beste Balance zwischen labil und stabil hatte. Frage an dich: Was hat die erste Zelle wohl "gefuttert"? Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:14, 2. Jan. 2021 (CET)
Meinst Du so etas: Chemische Evolution#Protozellen? --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 2. Jan. 2021 (CET)
Du hast doch sicherlich das Intro dieser Seite gelesen, nicht wahr? Ich bekomme sofort massenhaft hochwertige Suchmaschinentreffer, wenn ich nach "Urzelle" suche. Was von alledem, das Du dort auch ganz ohne unsere Hilfe selber finden kannst, verstehst Du nicht? --84.58.127.146 20:24, 2. Jan. 2021 (CET)

Die erste Zellen hatten noch keine RNA und hießen deshalb Koazervate oder so, je nach Theorie. Es sind kolloidal gelöste Tröpfchen, so wie Fettröpfchen in Milch, die Innen eine andere Chemie ermöglichten als Außen. Innen gab es wahrscheinlich katalytische Prozesse und sie vermehrten sich durch Teilung, waren also selbst Replikatoren. Erst später kam ein Molekül von Außen hinzu, das RNA, das zuvor unabhängig davon entstanden ist. RNA wurde dann zunächst zu einem chemischen Endobionten, der die so entstehende Zelle stabilisiert und schließlich "übernahm". So wie in der Evolution später immer wieder Endobionten hinzu kamen, Chloroplasten, Mitochondrien und wahrscheinlich auch Ribosomen. Deswegen hat es Milliarden Jahre gedauert, bis das lief und erst dann kamen die Vielzeller explosionsartig. --178.5.119.177 21:57, 2. Jan. 2021 (CET)

Nur ein Lesetipp (und immer beachten: hypothetisch wie auch vorherig gesagtes) --> Urvorfahr--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:39, 2. Jan. 2021 (CET)

Wenn man von etwas "abstammt" (so die Frage), muss diese Zelle ein Informations-Polymer gehabt haben. Bei der Größe der Erde und der Länge der Zeit, darf man annehmen, dass es mehrere solcher Vorgänge gegeben hat. Eine dieser "Abstammungslinien" hat sich - wie auch immer (Angepasstheit, stabile Umwelt, bessere Energetik, Aggressivität etc.) - dann durchgesetzt.
Der besondere Vorgang, der zu allem Leben auf der Erde geführt hat, wird im 8. Akt von All Good Things... von Q und Picard beobachtet. Ein gottähnliches Wesen und ein Mensch kontemplieren gemeinsam den Ursprung des Lebens... (Dieser Dialog wurde an eine Küstenlandschaft verlegt, weil Picard mehrere 1000 Meter unter der Meeresoberfläche nicht lange durchgehalten würde, was den Fluss der Geschichte behindert hätte...). Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:54, 3. Jan. 2021 (CET)

Was war zuerst da? Das Ei oder die Henne....--46.114.36.118 16:26, 3. Jan. 2021 (CET)

Oviparie ist wesentlich älter als alle Aves, zu denen auch Hennen zählen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:37, 3. Jan. 2021 (CET)
Diese Frage ist was für Dummköpfe. Aufgeklärte Menschen wissen: Der erste Vogel schlüpfte aus einem Reptilien-Ei. --178.5.119.177 21:42, 3. Jan. 2021 (CET)
Bei der philosophischen Frage nach "Henne oder Ei" geht es nicht um ein beliebiges Ei, sondern noch immer grundsätzlich ein Hühnerei. Geht man davon aus, daß die Eltern des ersten Huhns Reptilien gewesen sei müssen, reduziert sich das auf die Frage, ob der Produzent oder der Inhalt definieren, was ein Hühnerei und was ein Reptilienei ist. Würde man das Muttertier beim Legen beobachten, würde man es als Reptilienei ansehen. Würde man es für sich alleine vorfinden und dann sehen, wie ein Huhn daraus schlüpft, würde man es als Hühnerei einordnen. Das deutsche Lebensmittelrecht würde es wohl als Reptilienei einordnen, das guckt auf den Produzenten und dessen Kloake. Gäbe man das Ei einem Biologen für eine Expertise, würde er es vermutlich als Hühnerei ansprechen, weil ohne Zweilfel ein Hühnerküken drin wohnt. Damit mündet das Ganze in eine Frage der Weltanschauung, welcher Betrachtungsweise man den Vorzug gibt. --178.4.179.130 04:35, 4. Jan. 2021 (CET)

Was mich auch mal interessieren würde: Ist es möglich, dass die Urzelle mit ihrer damaligen DNA heute noch lebt? Einzeller kennen keinen Tod durch Altern, von daher, angenommen, diese Urzelle hat sich in die Zellen A und B aufgeteilt und aus Zelle B sind dann durch weitere Teilungen und Mutationen alle späteren Organismen entstanden; könnte dann Zelle A parallel dazu die Jahrmilliarden bis heute in ihrer ursprünglichen Form überdauert haben und heute noch irgendwo rumschwimmen? Oder hat sich die Umwelt so sehr verändert, dass dieser Urorganismus darin heute nicht mehr überlebensfähig wäre. Dass es statistisch gesehen ziemlich unwahrscheinlich ist, dass diese Zelle in der Zwischenzeit nicht von einem anderen Organismus gefressen worden ist, sei dabei mal ausgeklammert. --Proofreader (Diskussion) 08:17, 4. Jan. 2021 (CET)

Es dürfte ausgeschlossen sein, dass es bei den unzähligen Zellteilungen in rund drei Milliarden Jahren nicht zu diversen Mutationen gekommen ist. Es gibt also selbstverständlich Nachfahren der Urzelle, aber die Wahrscheinlichkeit, dass einige davon der Urzelle weitgehend entsprechen, dürfte gegen Null gehen. Rainer Z ... 16:24, 4. Jan. 2021 (CET)
Die Wahrscheinlichkeit, daß die Urzelle das erste Massenaussterben irgendwo überlebt hat, ist nicht besonders hoch. --2A02:8109:8300:697C:E157:D1F1:DCD5:F53C 18:55, 4. Jan. 2021 (CET)
Das meinte ich mit der veränderten Umwelt. Wenn die Urzelle anaerob war, hätte sie die Große Sauerstoffkatastrophe wohl wirklich kaum ohne Mutation ihres Genoms überstehen können. Und selbst wenn das irgendwie gelungen wäre, hat Rainer Zenz sicher recht - es gibt die Molekulare Uhr, die hätte bei der Urzelle quasi drei Milliarden Jahre lang stillstehen müssen. Wobei es ja auch "Lebende Fossilien" gibt, aber was dann auch wieder gegen eine Urzelle als ein solches "Lebendes Fossil" spräche, wäre wohl, dass diese Urzelle, wenn sie gesund geblieben ist, sich ja weiterhin geteilt hätte. Dann hätte es zumindest bei den jüngeren "Abkömmlingen" Individuen geben müssen, deren DNA sehr archaisch wäre. Soweit ich sehe, hat man aber nirgendwo Einzeller beobachtet, deren DNA derart uralte Formen ausweist. Fazit, dass die Urzelle a) die diversen Artensterben ohne Mutation überlebt hätte, b) in 3 Milliarden Jahren keine einzige Mutation erlebt hätte, c) in dieser Zeit auch nicht durch Gefressenwerden, Krankheit oder Verhungern gestorben wäre und d) mögliche "Abkömmlinge" mit archaischer DNA unentdeckt geblieben wären, ist in der Summe derart astronomisch unwahrscheinlich, dass man das wohl ausschließen muss. Schade, wäre ein netter Gedanke gewesen. --Proofreader (Diskussion) 05:13, 5. Jan. 2021 (CET)
Habe eben noch diesen Artikel entdeckt: [3], danach wäre das älteste "Lebende Fossil" immerhin 2,3 Mrd. Jahre alt, wobei das natürlich das Alter der Art, nicht das eines Individuums betrifft; geht um anaerobe Schwefelbakterien. Beeindruckend alt, aber immer noch deutlich nach der Entstehung des Lebens vor deutlich über 3 Milliarden Jahren. --Proofreader (Diskussion) 05:24, 5. Jan. 2021 (CET)
Ich stimme Dir in deinem Fazit zu, mit einer Einschränkung bei d. Die Tiefsee ist unglaublich groß und unwahrscheinlich schwer zu erforschen. Wenn mit dem geringen Erkenntnisstand jetzt schon so alte Lebensformen entdeckt wurden, wäre ich nicht überrascht, wenn da noch einiges noch Älteres gefunden wird. --2A02:8109:8300:697C:E157:D1F1:DCD5:F53C 11:54, 5. Jan. 2021 (CET)
Wobei ich eigentlich immer eher davon ausgegangen war, dass die ersten Lebensformen im Schelfmeerbereich entstanden sind, wo Sonnenlicht zur Verfügung steht und man als Organismus nicht gegen einen hohen Wasserdruck angehen muss. Unser Artikel zur Chemischen Evolution schweigt sich etwas aus, was mögliche Umgebungen für die Entstehung der Urzelle gewesen sein könnten; die en WP hat en:Abiogenesis#Pertinent geological environments und hydrothermale Quellen in der Tiefsee werden da detailliert als mögliche Kandidaten beschrieben. --Proofreader (Diskussion) 13:36, 5. Jan. 2021 (CET)
Sonnenlicht als Energielieferant ist natürlich naheliegend, aber Erdwärme ist da auch ein guter Kandidat. Was ich mal als Argument gegen Schelfmeere gehört habe, war die Stabilität der Umweltbedingungen. Je flacher das Meer, umso größer wird der Einfluß der Gezeiten und des Wetters. Hydrothermale Quellen sind in dieser Hinsicht besser dran. Dort ist eher die Plattentektonik für sich ändernde Bedingungen verantwortlich. Nach den Entdeckungen extrem langlebiger Tiere in den Polarmeeren und Einzellerkolonien in Gletschern und wurde wohl auch die Idee diskutiert, daß kalte Meeresgegenden (egal ob flach oder tief) auch noch nicht aus dem Rennen sind, wenn es um die "Kinderstube des Lebens" geht. Auch bei dieser Diskussion ging es eher um Stabilität über einen längeren Zeitraum als um Energiezufuhr und harsche Bedingungen. --2A02:8109:8300:697C:BC5E:DE22:C7A0:35D4 14:27, 5. Jan. 2021 (CET)
Wenn eine Zelle sich in zwei Tochterzellen teilt, gibt es die Ursprungszelle nicht mehr. --178.4.179.130 20:45, 4. Jan. 2021 (CET)

Wann hat ein Huhn Geburtstag?

Gerade habe ich über den Unsinn des feierns von Geburtsjahrestagen nachgedacht, und da ist mir eingefallen dass es bei Tieren welche aus Eiern schlüpfen ein bisschen schwierig werden könnte. Haben zB. Hühner Geburtstag wenn diese eingepackt in einem Ei aus dem... ähm... Huhn kommen oder erst wenn diese aus dem Ei ausschlüpfen? --87.123.206.164 02:04, 3. Jan. 2021 (CET)

Vielleicht hilft ja dieser Artikel. --Blutgretchen (Diskussion) 02:07, 3. Jan. 2021 (CET)
Mal zwei Gegenfragen: Feierst Du an dem Tag Geburtstag, an dem sich vor soundsoviel Jahren die Gameten Deiner Eltern erfolgreich getroffen haben? Feierst Du an dem Tag Geburtstag, an dem sich Deine Nidation das soundsovielte Mal jährt? --Rôtkæppchen₆₈ 02:50, 3. Jan. 2021 (CET)
Vorsicht! Probleme könnte es bei strenger Auslegung unseres Artikels Lebensalter für die Pekingente geben: Traditionnell wird offenbar in Asien nicht die Zeit des Schlupfes als Stichtag für das Alter betrachtet, sondern eher (deutlich gerundet) der Tag der Befruchtung – inwieweit das allerdings die Geburtstagsfeier betrifft, sagt der Artikel nicht. Prost 2A0A:A546:F7E0:0:D0C0:176:5DD3:6028 06:34, 3. Jan. 2021 (CET)
Ein Tier, das keine Geburt erlebt, kann schlecht einen Geburtstag feiern, sondern eventuell einen Legetag oder einen Schlupftag. Ich entschuldige mich für diese entsätzliche Humorlosigkeit zum Jahresanfang. --Kreuzschnabel 09:10, 3. Jan. 2021 (CET)
Ja, Schlupftag ... und Schlachttag. Legetag ist das, was die Henne hat - analog Waschtag, Putztag etc.. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:11, 3. Jan. 2021 (CET)
Montag, Bundestag... -84.58.54.19 00:29, 5. Jan. 2021 (CET)
Wenn man die Perspektive etwas ändert, dann sind Hühner die Methode, mit der sich Eier vermehren. Dann könnte man also den Lege- und Schlupftag des Eis und damit sein Werden und Vergehen beobachten und das Hühnerzwischenstadium könnte man ignorieren. Yotwen (Diskussion) 13:37, 3. Jan. 2021 (CET)
So kurz wie Hühner leben, sollte man ihnen durchaus zwei Tage zum Feiern gönnen! --Elrond (Diskussion) 20:18, 3. Jan. 2021 (CET)
Drei Tage: Befruchtung, Legung, Schlupf. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 3. Jan. 2021 (CET)

Eines Tages wird diese ganze hypermoralische Phase zu Ende sein und man wird sich fragen, wie man die Menschen dazu gebracht hat, das alles mitzumachen. Meine Vermutung: Langeweile. Es ging ihnen zu gut und sie hatten keine ernsten Sorgen. --178.5.119.177 21:41, 3. Jan. 2021 (CET)

Die Antwort kennt man jetzt schon: Das dient der Ablenkung von wichtigen Problemen. Mit Langeweile hat das nicht zu tun, sondern mit Reizüberflutung. --178.4.179.130 05:03, 4. Jan. 2021 (CET)
Mir ist kalt und ich habe Hunger... -84.58.54.19 00:29, 5. Jan. 2021 (CET)
Das geht denen hier und vielen anderen genau so. Wir sollten "kalt und hungrig" schnellstmöglich als eine aus freier Entscheidung heraus selbst gewählte Lebensweise definieren, sonst kauft uns das ganze Gerede über Solidarität bald keiner mehr ab. --178.4.179.130 01:32, 5. Jan. 2021 (CET)
Da der Mensch sich den Ausdruck "Geburtstag" ausgedacht hat und ein Säugetier ist, nähert man sich der Frage am besten von den Säugetieren ausgehend. Bei den Plazentatieren, denen der Mensch angehört, ist dieser spezielle Tag wohl am eindeutigsten zu bestimmen, da mit dem Verlassen des Mutterleibes auch die Umverpackung, die Plazenta, verlassen wird. Schon bei einer anderen Gruppe der Säugetiere, den Beuteltieren, ist das nicht mehr ganz so eindeutig, weil der Embryo, der den Innenraum der Mutter verlässt, in ein anderes muttergebundenes Behältnis krabbelt, den Beutel eben. Bei den Vögeln, denen auch die Hühner angehören, behält ein künftiges Küken erst mal seine Umverpackung, wenn es den Innenraum der Mutter verlässt. Es gibt da ja auch noch die Redewendung: "Das Licht der Welt erblicken." Ein Küken erblickt das Licht der Welt im Allgemeinen wohl dann, wenn es aus dem Ei schlüpft.
(−;  Hühner würden aus meiner Sicht vermutlich zwar den Legetag des Eis feiern, es aber erst am Schlupftag des Kükens so richtig krachen lassen. In einer Hühner-Wikipedia wäre "Geburtstag" vermutlich eine Begriffsklärungsseite, die auf "Legetag" und "Schlupftag" verweisen würde.  ;−)  Ich bitte darum, den Text zwischen den Smileys nicht ganz ernst zu nehmen; das lässt sich nicht belegen.
--Dirk123456 (Diskussion) 02:49, 6. Jan. 2021 (CET)

1984 (Roman)

Ist die deutsche Übersetzung von des Romans "1984" auch seit 1. Januar gemeinfrei, oder hängt das von den Lebensdaten des Übersetzers ab? Falls die deutsche Version gemeinfrei ist, könnte man sie dann im Artikel verlinken? 84.137.73.74 18:49, 3. Jan. 2021 (CET)

Eine Übersetzung eines fremdsprachigen Buches ist in der Regel geschützt. Da ab einer gewissen Länge (also nicht nur wenige sStze), von Schöpfungshöhe einzelner Abschnitte auszugehen ist (Es gibt oft mehr als eine richtige Übersetzungsmöglichkeit). Von daher ist nur das Original sicher gemeinfrei. --Bobo11 (Diskussion) 19:39, 3. Jan. 2021 (CET)
Bei der Übersetzung eines Romans wie 1984 ist regelmäßig von einer persönlichen geistigen Schöpfung des Übersetzers auszugehen. Sie genießt daher nach § 3 UrhG eigenen Urheberrechtsschutz. Der erste deutsche Übersetzer Kurt Wagenseil ist 1988 gestorben, seine Übersetzung ist also noch bis zum 31.12.2058 urheberrechtlich geschützt. Der Übersetzer Michael Walter lebt sogar noch. --Jossi (Diskussion) 19:47, 3. Jan. 2021 (CET)
Laut dieser Quelle besteht eine nennenswerte Wahrscheinlichkeit, dass eine Übersetzung als eigenständige Schöpfung zu werten ist. Je besser die Übersetzung, desto höher die Wahrscheinlichkeit. --Elrond (Diskussion) 19:49, 3. Jan. 2021 (CET)
Nimm doch einfach das Original und irgendeine Übersetzungssoftware. --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 3. Jan. 2021 (CET)
Wozu soll eine maschinelle Übersetzung gut sein? Der Fragesteller sprach davon, die deutsche Übersetzung (also vermutlich eine Downloadseite) im Artikel zu verlinken. Das geht wegen URV nicht. --Jossi (Diskussion) 23:57, 3. Jan. 2021 (CET)
Der Beruf des literarischen Übersetzers ist völlig überschätzt ;-) Rainer Z ... 16:20, 4. Jan. 2021 (CET)
Hm. Und ebenso völlig unterbezahlt. --84.58.54.19 00:20, 5. Jan. 2021 (CET)
Ein freiberuflicher Übersetzer sagte mir mal, dass mit einer Übersetzung ein neues Urheberrecht begründet wird. Dieses verdrängt das Urheberrecht des Originals nicht. Eine Übersetzung ist also doppelt geschützt, solange der Verfasser und der Übersetzer weniger als 70 Jahre lang tot sind. Durch geeignete Bestattungsmethoden ist sicherzustellen, dass jeder Tote auch länger als 70 Jahre tot bleibt.--81.62.135.62 12:39, 5. Jan. 2021 (CET)

USB 2.0 2020

Kürzlich einen neuen Rechner gekauft, schon was höherpreisiges, jetzt viel mir auf, der hat noch einen USB 2.0-Anschluss (bemerkenswerterweise am Notebook links, also nicht für die Maus). Frage: Wozu das? Warum heute noch einen USB 2.0-Anschluss einbauen? Spart man damit nur Geld oder gibt technische Gründe?--Antemister (Diskussion) 21:36, 1. Jan. 2021 (CET)

Für USB 3.x braucht man meistens, aber nicht immer zusätzliche Treiber, damit die Anschlüsse funktionieren. USB 1.1 und 2.0 funktioniert dagegen nur mit Bios/Uefi-Unterstützung. Es kann also sein, dass ein bootfähiger USB-Stick an einem USB-3.x-Anschluss nicht bootet, aber an einem USB 2.0-Anschluss. Außerdem ist für Maus, Tastatur, Drucker, Webcam, Modem, ISDN-Adapter, Audio-Adapter und andere USB 3.0 viel zu schnell, also Overkill. --Rôtkæppchen₆₈ 21:42, 1. Jan. 2021 (CET)
Kann eine USB-3-Buchse nicht die fünf USB-3-Klemmerchen abschalten und als USB 2 laufen, solange die USB-3-Treiber noch nicht geladen sind? Wenn man ein USB-2-Gerät reinsteckt, kann sie es doch auch. --Kreuzschnabel 00:03, 2. Jan. 2021 (CET)
Dazu bräuchte es spezielle Hardware. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 2. Jan. 2021 (CET)
Gerade an einem Notebook kann auch der Stromverbrauch ein Grund sein. Da machen ein paar wenige Watt schon viel aus. --Prüm  21:55, 1. Jan. 2021 (CET)
Es ist aber auch bei Desktop-PCs üblich, da eine Vielfalt von USB-Versionen am Mainboard zu haben. Da gibt es dann z.B. 2x USB 2.0, 2x USB 3.2 Gen 1, 1x USB 3.2 Gen 2 Typ A, 1x USB 3.2 Gen 2 Typ C. Vorgegeben wird das bereits durch die verwendeten Chipsets, es denken sich also nicht erst die PC- oder Mainboardhersteller "Hmm, wär' vielleicht doch ganz praktisch, bei ein paar Anschlüssen nur USB 2.0 anzubieten", sondern schon die Prozessorhersteller, und den weiteren Herstellern bliebe dann nur noch die Möglichkeit, diese vorhandenen Anschlüsse gar nicht zu nutzen (oder evt. teurere Chipsets zu verwenden, wobei ich aus dem Stegreif nicht weiss, ob es solche gibt, die kein USB 2 anbieten), wenn man dem Endkunden nur USB 3 anbieten wollte. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:05, 4. Jan. 2021 (CET)
Ich habe hier insgesamt vier Varianten: Boards mit USB 2.0 und 3.0, bei denen USB 3.0 nur mit installierten Treibern geht und USB-Mäuse und -Tastaturen tunlichst in einen USB 2.0 eingestöpselt werden sollten sowie Boards mit nur USB 2.0 oder nur USB 3.0 oder USB 2.0, 3.0 und 3.1 gemischt, wo es egal ist, wo Mäuse, Tastaturen und Bootdevices eingesteckt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:40, 4. Jan. 2021 (CET)
Ob du an einen USB 3.0 eine Maus, Drucker oder ähnliches anschließt, welches dessen Geschwindigkeitskapazität nicht benötigt, ist dem ziemlich egal. Overkill ist da keiner zu erwarten. Woher kommen solche kruden Theorien denn nur? --bleibt gesund Label5 (Meckerstube) 17:46, 6. Jan. 2021 (CET)
Das ist die Praxis. Wenn Du viele USB-Geräte, aber nur vier USB-3.0-Ports am PC hast, musst Du Dir schon irgendwie Gedanken machen, was wo anschließen. Da ergeben sich derlei Entscheidungen von ganz alleine. --Rôtkæppchen₆₈ 17:50, 6. Jan. 2021 (CET)
Wenn ich nur 3.0 Ports dran hätte, ergäbe sich einzig das Problem, dass es noch zahlreiche Geräte gibt, welche nicht mit USB 3.0 kompatibel sind. Der Port ist abwärts kompatibel, aber die wenigsten Perepheriegeräte sind aufwärts kompatibel. Das ist der einzige Grund warum früher noch oftmals USB 1.0 an Geräten mit bereits verbauten USB 2.0 Ports waren und seit Einführung von USB 3.0 eben der eine Stufe niedriger liegende Standard. Geräte die ausschließlich USB 1.0 kompatibel sind, dürften ohnehin eine Rarität sein oder es erfolgten Anpassungen/Updates über die Jahre welche mindestens 2.0 ermöglichten. --bleibt gesund Label5 (Meckerstube) 18:00, 6. Jan. 2021 (CET)
USB 1.0 gab es zwar, war aber in der Praxis bedeutungslos, weil stark fehlerhaft und deshalb unbenutzbar. Du meinst wahrscheinlich USB 1.1. Das war die erste erfolgreiche USB-Variante. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 6. Jan. 2021 (CET)
Ja, meinte ich. --bleibt gesund Label5 (Meckerstube) 19:15, 6. Jan. 2021 (CET)

Raumstationen

Wieso werden Raumstationen nicht zum Aufbau neuer Raumstationen verwendet? Man könnte doch neue Module zur ISS hoch senden und erstmal andocken, um dort neu anzubauen und die alte Station dann auszuschlachten. --178.5.119.177 18:19, 2. Jan. 2021 (CET)

Und was soll das bringen? --Elrond (Diskussion) 18:27, 2. Jan. 2021 (CET)
Es soll Aufwandsersparnis bringen. Jedes Kilo, das hoch geschickt werden muss, kostet Geld. Warum hat man die MIR verschrottet und neu zu bauen begonnen, statt sie als Wohnquartier oder Lagerraum für die Bauarbeiter zu nutzen? --178.5.119.177 21:59, 2. Jan. 2021 (CET)
Im gleichen Sinne tut man das doch. Die einzelnen Module der ISS sind verschiedenen Alters. Und vom russischen Modul mit seiner Undichtigkeit wird man sich auch zwangsläufig trennen müssen. Es ist auch da wie beim alten Haus, der Erhaltungsaufwand wird immer höher und unrentabler. Vieles an der Technik ist obsolet, sodass es sowieso sinnvoller ist ein neues Gehäuse nach oben zu schicken.--93.207.125.57 18:37, 2. Jan. 2021 (CET)
Duftet die ISS eigentlich inzwischen wie früher die Mir? Yotwen (Diskussion) 19:06, 2. Jan. 2021 (CET)
Was ist denn ruchbar geworden in Bezug auf die olfaktorischen Zustände von Raumstationen? Gibt es dort keine Deofilter? --  itu (Disk) 22:00, 2. Jan. 2021 (CET)
Ein gern verschiegenes Detaill: Raumstationen haben immer einen eigenen Stallgeruch, den man aber nur bei der Ankunft bemerken soll. Da hilft auch nur wenig, dass die Nahrung nicht gewürzt ist. Bevor eine neue Crew kommt, spendieren die anwesenden Raumfahrer ein paar Aktivkohlepatronen, um den Kulturschock für die neu Eintretenden etwas zu mildern. Hilft aber nicht viel. Jahrealte Pfürze, Rülpser und Käsefüße bilden eben ein stabiles Innenklima. --178.5.119.177 22:05, 2. Jan. 2021 (CET)
(Dichtet auch Risse nach draußen ab.) --178.5.119.177 22:07, 2. Jan. 2021 (CET)
+1 zu Elrond --87.147.189.240 20:13, 2. Jan. 2021 (CET)
Bei Saljut 7 wurde es so gemacht. Da sind Kosmonauten von der Nachfolgestation Mir (Raumstation) zur alten Saljut 7 gereist, um aus der alten Station noch gute Instrumente etc zu retten, bevor diese deorbitiert wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 2. Jan. 2021 (CET)
und weil wir noch am anfang stehen mit der raumfahrt. kommt alles noch....siehe bitte dies& jenes &das und in der en:Space-based_economy & en:In_situ_resource_utilization. --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 20:48, 2. Jan. 2021 (CET)

Ein großes Problem (weswegen die MIR letztendlich aufgegeben wurde) war die Kontamination mit resistenten Keimen, die nahezu die gesamte Raumstaiton mit einem Biofilm überzogen hat. [Quelle] Sowas will man natürlich nicht auf eine neue Station gleich miteinschleppen... --2003:D5:FF46:9B00:7151:7D74:24D1:520C 11:08, 3. Jan. 2021 (CET)

Man sterilisiert Räume heute mit UV-Licht. Tür zu, UV-Blitzlicht an und nach einer Stunde leben keine Mikroorganismen mehr. Das geht auch mit Trinkwasser, wenn man kein Chlor verwenden möchte. --178.5.119.177 21:44, 3. Jan. 2021 (CET)
Au weia! Und die im Schrank und die hinter dem Schrank? --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:16, 4. Jan. 2021 (CET)
Ozon ginge da. Es gibt auch Anbieter für irgendeinen Desinfektionsnebel, der da hin kriechte. -- MonsieurRoi (Diskussion) 11:22, 4. Jan. 2021 (CET)
Es gibt (man lese und verstehe "resistent") Keime, die überleben sogar das Weltall pur längere Zeit (inklusive fehlendem Druck, Temperaturschwankungen, UV-Dauerbestrahlung)... --217.226.148.178 13:41, 4. Jan. 2021 (CET)
Ich bezog mich auf den Schrank. War aber off-topic. -- MonsieurRoi (Diskussion) 19:07, 4. Jan. 2021 (CET)
Und ich auf das Ozon. War auch off-topic. -- 79.208.158.158 10:45, 6. Jan. 2021 (CET)
Das Weltall pur können Mikroben überleben, weil sie gekühlt werden. UV-Strahlung PUR können sie nicht überleben, weil die Verbindungen gelöst werden und das Substrat sich verändert. Das springen einfach Atome aus der Kette und die Moleküle sind nicht mehr funktional.--178.5.119.177 18:11, 6. Jan. 2021 (CET)

Elektrizität

Warum sind Schuhsolen eigentlich regelmäßig so gut isolierend, dass man sich durch durch Pullover an und ausziehen und über Teppich schlürfen einerseits bis auf 35 KV aufladen kann, auf der anderen Seite sind Schuhsohlen dann wieder nicht ausreichend isoliert um nicht eine gelangt zu bekommen, wenn man an vergleichsweise geringe 230V fasst. Wie ist das zu erklären? --88.67.109.252 19:47, 3. Jan. 2021 (CET)

Das eine ist Reibungselektrizität, also Gleichspannung. Das, was aus der 230-Volt-Steckdose kommt, ist Wechselspannung. Für sie bildet die Anordnung aus Fußsohle, Schuhsohle, Fußbodenbelag und Fußboden einen Kondensator, der für Wechselstrom einen Blindwiderstand hat. Legt man zwischen Fußsohle und Fußboden eine Wechselspannung an, so fließt ein phasenverschobener Wechselstrom. --Rôtkæppchen₆₈ 20:13, 3. Jan. 2021 (CET)
Bei 50 Hz sollte das keine große Rolle spielen. Ich vermute eher, dass die gut isolierenden Sohlen, bei denen man sich gut auflädt, nicht die sind, bei denen man stirbt, wenn man in die Steckdose fasst. Es geht also um zwei Paar Schuhe. -- Gruß, aka 20:46, 3. Jan. 2021 (CET)
Dahinter verbirgt sich der Unterschied zwischen Elektrostatik und Elektrodynamik. In beiden Fällen findet ein Potentialausgleich (wie schon von Rotkaeppchen dargestellt) statt, bei der Steckdose dauert er länger an, bei der elektrostatischen Entladung ist er so kurz (kleiner 1 µs) daß Du dabei trotz der sehr hohen Spannung i.d.R. außer einem Schreck keinen Schaden erleidest. Erst bei längerer Einwirkung eines Stromflusses kommt es im Körper in zunehmendem Maß zur Umwandlung der elektrischen Energie in Wärme sowie zu elektrochemischen Prozessen, beides ist ab einem gewissen Grad zellschädigend und damit potentiell tödlich. Siehe dazu auch Stromschlag. --92.72.223.224 07:03, 4. Jan. 2021 (CET)
Danach hat niemand gefragt, Thema verfehlt. --84.57.210.175 18:16, 5. Jan. 2021 (CET)
Das sehe ich anders. Denn genau darin liegt der Unterschied, weswegen der Fragesteller mit seinen Schuhsohlen bei 35kV statischer Aufladung keine "gewischt" bekommt, bei 220V aus der Steckdose aber schon. --92.73.137.83 10:42, 6. Jan. 2021 (CET)
Er kriegt natürlich bei den 35 kV eine gewischt, wenn er an die Türklinke fasst. Die Frage war aber, warum die Schuhsohle für die statische Entladung als Isolator wirkt (warum diese sich also z.B. über die Hand an der Türklinke entladen, aber nicht schon vorher über die Schuhsohle), aber nicht für die 220 V aus der Steckdose. --Digamma (Diskussion) 13:56, 6. Jan. 2021 (CET)
Gut, betrachten wir das genauer. Es kommt auf Dicke und Material der Schuhsohle an, ob er an der Steckdose wirklich eine gefegt bekommt oder nicht. Ich würde niemandem empfehlen, es auszuprobieren, aber mit einer normalen Schuhsohle kann darüber auch bei Strom aus der Steckdose kein Stromfluß stattfinden. Gäbe es eine nennenswerte kapazitive Kopplung, wären auch Schutzmatten oder Schutzschuhe für Hochspannungselektriker für die Katz'. Deren Sicherheitsschuhwerk unterscheidet sich von normalen Sohlen nur dadurch, daß sichergestellt ist, daß es weder durch Feuchtigkeit zu einer Erhöhung der Leitfähigkeit kommen, noch ein Überschlag stattfinden kann. Wer mehr darüber wissen möchte, sollte sich EN 50321-1:2018 durchlesen. Oder einfach die nächstbeste Werbebroschüre eines Sicherheitsschuhausrüsters, darin wird ganz genau beschrieben, wie es mit den Schuhsohlen hinsichtlich ihrer elektrischen Eigenschaften bestellt ist. Der Strom aus der Steckdose wird genausowenig durch eine Schuhsohle abgeleitet, wie die statische Aufladung, nichteinmal bei trockenen Ledersohlen. (Von Sohlen aus leitfähigem Material oder solchem, das durch Feuchtigkeitsaufnahme leitfähig wird, einmal abgesehen). Der Fragesteller impliziert mit "eine gelangt zu bekommen" eindeutig eine Gefahr für Leib und Leben, denn ansonsten, wie Du schon selbst geschrieben hast, bekommt er auch bei der statischen Aufladung durch Reibung "eine gefegt", an der Türklinke. Die ist aber nicht gefährlich, und das hat wieder mit den Schuhsohlen nichts zu tun, sondern hier vor allem mit der extrem kurzen Dauer der Entladung (einfach weil hier nicht mehr Energie zur Verfügung steht - im Gegensatz zur Steckdose. Bei einer stärkeren statischen Aufladung sähe das auch dabei anders aus.). Eine ganz kurze Berührung der Phase beim Netz-Wechselstrom hat schließlich gleichfalls keine nennenswerte Schadwirkung, früher haben Elektriker auch schon mal so geprüft, ob "Saft" auf der Leitung ist (dabei aber nur mit der Fingeroberseite, damit die Muskeln bei der Kontraktion vom Leiter wegschnellen, statt sich darum zu verkrampfen, und der Stromfluß damit wirklich sehr kurz ist.) Die Frage zielt also eigentlich auf die Randbedingungen, auch wenn aus Unkenntnis der Zusammenhänge nach der Sohle selbst gefragt wurde. Doch nun bin ich auch auf andere Thesen und gute Erklärungsansätze zu dieser Fragestellung gespannt.--92.73.137.83 17:57, 6. Jan. 2021 (CET)

Dateisystem externer Festplatten - Linux?

Ich überlege recht konkret, auf Linux umzusteigen, habe aber noch sehr wenig Ahnung. Welches Dateisystem ist da für externe Festplatten sinnvoll? Wenn ich das richtig verstehe, geht mittlerweile ja auch NTFS... oder doch eher ExFAT... oder noch anderes?? Danke! [Und entschuldigt die vielen Fragen heute...] --Ibn Battuta (Diskussion) 00:07, 2. Jan. 2021 (CET)

NTFS ist unter Linux langsam, exFAT wird noch nicht von allen Linuces unterstützt, FAT32 hat eine Dateigrößenbeschränkung von 2 bzw 4 GiB. ext2/3/4 wird von Windows nicht unterstützt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:11, 2. Jan. 2021 (CET)
[...]„ext2/3/4 wird von Windows nicht unterstützt“, die Unterstützung kann aber nachgerüstet werden: „Linux-Partitionen unter Windows“ (Ubuntuusers.de). Ich selbst nutze die Shareware-Version der Paragon-Software, um die Linuxpartitionen in meinem Dualboot-System mit Windows lesen zu können. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:18, 2. Jan. 2021 (CET)
PS: Ja, das Dateisystem soll definitiv auch unter Windows lesbar sein, da die Festplatte hin und wieder auch mal an solchen Rechnern genutzt werden mag (Apple wäre ziemlich cool, aber nicht völlig schlachtentscheidend, weil im Familienkreis eh nicht mehr wirklich vertreten)... deshalb fällt ext2/3/4 leider raus. --Ibn Battuta (Diskussion) 00:22, 2. Jan. 2021 (CET)
Große Festplatten sind im Lieferzustand meist mit NTFS formatiert und in der Regel werden sie von Linuxen schon seit Jahren problemlos aufgenommen. Die Langsamkeit kann ich nicht bestätigen, Kopieren und Verschieben von Fotos dauert, wenn sie etwas größer und nicht jpeg sind, so oder so seine Zeit. Für NTFS spricht, dass dieses Dateisystem von Windows aus defragmentiert werden kann. Linux-Dateisysteme werden von den Windows-Defragmentierern, auch von besseren wie O&O Defrag, gar nicht erst angezeigt. –Falk2 (Diskussion) 00:48, 2. Jan. 2021 (CET)
Mac OS unterstützt von Haus aus FAT(12/16), FAT32 und exFAT, also bis auf NTFS auch alle von Windows unterstützten HDD/SSD-Dateisysteme. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 2. Jan. 2021 (CET)
Afaik unterstützt Apple Windows-NTFS-Volumes zwar grundsätzlich nur eingeschränkt, gestattet aber immerhin den Lesezugriff (was vorliegend ja ausreichen sollte). Beschreiben, kopieren oder löschen geht freilich nicht. Wenn man das auch möchte, muss man auf dem Mac entsprechende Software installieren. --77.10.160.246 16:00, 2. Jan. 2021 (CET)
@Falk2:„Der Leistungstest mit dem Benchmark-Programm Bonnie++ [5] attestiert Ntfs-3g im Vergleich zu Ext4 eine deutlich schlechtere Performance. Speziell beim sequentiellen Lesen lag die Übertragungsrate für NTFS-Partitionen nur halb so hoch wie bei Ext4. Nicht ganz so dramatisch fielen die Unterschiede beim sequentiellen Schreiben aus: Hier operiert Ext4 etwa 50 Prozent schneller. Am signifikantesten traten die Unterschiede jedoch beim sequentiellen und zufälligen Erstellen beziehungsweise Löschen von Dateien zutage: Hier war Ext4 im Schnitt um den Faktor 10 schneller als NTFS.“[4] Auch mit NTFS-Medien direkt an meiner Fritzbox hatte ich meine liebe Not. Jetzt ist es ein ext2-Stick. Aber auch hier zeigt die Fritzbox, dass sie kein NAS ist, sondern nur NAS-Funktionalität bereitstellt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 2. Jan. 2021 (CET)
@Ibn Battuta: Wenn Du ein LAN zur Verfügung hast, kannst Du auch auf Deinem Windows-Rechner einen SMB-Share bereitstellen und dann auf dem Linux-Rechner per smb:// darauf zugreifen. Dann ist das Dateisystem egal, sofern es vom jeweiligen Rechner unterstützt wird. Du kannst auch auf dem Linux-Rechner Samba-Shares einrichten, nur habe ich das als recht mühsam in Erinnerung. Umgekehrt, vom Linux-Rechner auf Windows-Shares zugreifen, ist einfach. Oder Du stöpselst Deine externe Platte (FAT12/16/32, exFAT, NTFS, ext2/3/4) in Deine Synology oder Fritzbox und greifst dann darüber darauf zu. --Rôtkæppchen₆₈ 01:28, 2. Jan. 2021 (CET)
(BK)Für NTFS spricht, dass dieses Dateisystem von Windows aus defragmentiert werden kann. Warum sollte man ein Linux-Dateisystem unter Windows defragmentieren wollen? Außerdem fragmentieren diese Systeme nicht so stark wie NTFS, so daß für eine Defragmentierung weniger Bedarf besteht.
Natürlich kannst Du NTFS nutzen, aber es könnte Probleme geben, denn Linux verwendet andere Bezeichnungskonventionen als Windows. Wenn Du die von Windows nicht im Kopf hast, dann ist z. B. eine Datei/ein Verzeichnis unter Linux lesbar, nicht aber unter Windows. Beispiele: Test.txt und test.txt sind zwei verschiedene Dateien unter Linux, unter Windos nicht, da Groß- und Kleinschreibung hier unbedeutend ist. Zudem gibt es Zeichen, die unter Linux erlaubt sind, unter Windows jedoch nicht, z. B. das Fragezeichen: "Ist das ein Test?.txt" ist unter Linux möglich und Du könntest so eine Datei anlegen, auch auf einem NTFS-Dateisystem. Steckst Du die Platte nun aber an ein Windows-System, wird es Dir melden, daß die Datei nicht vorhanden sei (obwohl Du sie sehen kannst). Das Löschen dieser Datei ist dann übrigens unter Windows auch nicht möglich, da es ja meint, die Datei existiere nicht. Unter Linux kannst Du die Datei dennoch öffnen und auch löschen. Daher solltest Du bei Sonderzeichen und Groß- und Kleinschreibung besonders vorsichtig sein.--IP-Los (Diskussion) 01:45, 2. Jan. 2021 (CET)
Ich weiß das schon, nur wollte der Fragesteller die Platte unter Linux und Windows verwenden und alle Windowse, mit denen ich bisher zu tun hatte, beschrieben den verfügbaren Speicherplatz generell außerordentlich liederlich. Ob das auch passiert, wenn man unter Windows Linux-Dateisysteme beschreibt, kann ich nicht sagen. Dazu ist Windows zu nervig und ich brauche diese Betriebssystemskarikatur letztlich nur, weil Canon und das Bluray-Konsortium Linux nicht unterstützen.
Das Einzige, was bei Linux beim besten Willen nicht funktioniert, weil irgendein Entwickler so paranoid ist, dass er sich selber nicht traut, ist Datenaustauch zwischen zwei Rechnern über ein Netzwerk. Das wäre zu verkraften, wenn nicht immer wieder jemand »Netzwerk-Betriebssystem« dazu sagen würde. Die Komkurrenz aus Redmond ist da inzwischen auch nicht mehr besser, denn abgesehen von der Langsamkeit funktionierte das ohne Informatilkstudium nur bei Windows 2000. –Falk2 (Diskussion) 04:58, 2. Jan. 2021 (CET)
Warum sollte der Datenaustauch zwischen zwei Rechnern über ein Netzwerk mit Linux nicht funktionieren? --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 10:04, 2. Jan. 2021 (CET)
Es ist möglich, aber umständlich. Ein Informatikstudium ist zu empfehlen. So einfach wie bei Windows oder Synology ist es nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 13:14, 2. Jan. 2021 (CET)
Was ist an scp umständlich? Wer Doku lesen kann, braucht keineswegs ein Informatikstudium. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 16:54, 2. Jan. 2021 (CET)
Grauenvoll! Veraltet, umständlich, unvollständig. Da ist mir ein aktuelles SMBv3 doch echt lieber. --Rôtkæppchen₆₈ 17:21, 2. Jan. 2021 (CET)
Das sagt mehr über Dich als über scp aus. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 18:39, 2. Jan. 2021 (CET)
Es ist gut wenn man sich einig ist dass rsync nicht ganz der Ausbund supersmarter Benutzerfreundlichkeit ist, aber dass man ein Informatikstudium dazu bräuchte ist jetzt doch übertrieben. --  itu (Disk) 19:19, 2. Jan. 2021 (CET)
Wenn ich zur Nutzung der Basisfunktionalität nicht einmal einen Blick in die Manpage werfen muß, dann ist die Software in meinen Augen durchaus benutzerfreundlich. Ich gebe aber zu, daß es hierbei eine wesentliche Rolle spielt, womit man zuvor gelernt und gearbeitet hat. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 19:44, 2. Jan. 2021 (CET)
Das kann man für jedes Tool sagen aber der Teufel steckt schon bei simpleren Tools im Detail. Bei rsync ist es auch nicht intuitiv wann auf welcher Seite wann was ggf. gelöscht wird oder welcher Parameter unbedingt angegeben werden muss dass die Zeitstempel nicht im Orkus landen, etc. pp. „Basisfunktionalität“ ist ganz schnell insufizient. --  itu (Disk) 21:20, 2. Jan. 2021 (CET)
Zeitstempel gehören nicht zur Basisfunktionalität und der Parameter speziell dafür (-t) ist in 5 Sekunden gefunden. 5 weitere Sekunden, und man findet auch die sinnvolle Kombination mit anderen Parametern. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 22:01, 2. Jan. 2021 (CET)
Oooh ja. Theoretisch ist alles in allerkürzester Zeit zu finden. In Lichtgeschwindigkeit sozusagen.
Und Zeitstempel sind für mich mittlerweile schon grundlegend. --  itu (Disk) 00:16, 3. Jan. 2021 (CET)
Dann nimm halt unison. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 14:42, 3. Jan. 2021 (CET)
Auf welchem Kernel basiert Synologys DSM noch gleich? --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 14:53, 3. Jan. 2021 (CET)
Das ist gleichgültig. Entscheidend ist, dass DSM niemanden zur Benutzung irgendeiner schwerverständlichen, veralteten Kommandozeilensoftware zwingt oder die Verwaltung des Sambaservers über Textdateien erfolgt. Du kannst die Dateiverwaltungssoftware Deiner Wahl benutzen, egal ob GUI oder Kommandozeile und wenn es sein muss auch rcp, rsync, scp, robocopy oder xcopy. --Rôtkæppchen₆₈ 15:34, 3. Jan. 2021 (CET)
Das ist nur denen gleichgültig, die nicht wissen, was Linux ist. Und die Kommandozeile für veraltet halten. Mit der Qualität der Integration und der Verständlichkeit der Konfiguration von Samba hat der Kernel nichts zu tun. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 16:16, 3. Jan. 2021 (CET)

Hm, Geschwindigkeit ist nett, hat für mich aber keine hohe Priorität. Die Festplatte wird vor allem zur Sicherung und zum Speichern/Nutzen von Photos und Filmen genutzt. Also sollte eine flüssige Photobearbeitung (meist in Gimp oder beim Photobücher-Bestellen - also ganz harmlos :-)) und Filmangucken funktionieren, der Rest ist "nett zu haben", aber nicht notwendig (Sicherung kann von mir aus Stunden brauchen). In meinem Haushalt gäbe es dann nur noch Linux, also "mal eben" bei Windows einstöpseln ist nicht. Allerdings wohnen in der Nähe andere Familienmitglieder und Freunde mit Windows, und ich möchte die unkomplizierte Option haben, auch da mal Urlaubsbilder per Festplatte zu zeigen, auszutauschen usw. Außerdem habe ich halt noch nicht mit Linux gearbeitet - wenn's gar nicht funktioniert, lande ich wohl leider wieder bei Windows, auch dann will ich kein Drama mit den Daten.

Wenn ich's richtig verstehe, ist damit Rotkaeppchens Vorschlag nicht umsetzbar - denn dann müßte ich 1.) selbst einen Windows-Rechner zur Verfügung haben, und er müßte 2.) immer parallel in Betrieb sein? Beides plane ich nicht. (Wenn in ein paar Jahren ein zweiter Rechner ins Haus kommen und Windows haben sollte, dann soll er bitte nicht parallel laufen müssen.) Samba-Shares sagt mir leider noch überhaupt nichts. Eine Synology oder Fritzbox habe ich bisher nicht. Wie würde das funktionieren? Achtung: Bin ein kleiner ahnungsloser Nutzer. Noch habe ich gerade einigermaßen Freizeit, aber die dürfte sich dieses Jahr dauerhaft erheblich reduzieren. Ein Einarbeiten in fremde Materie wäre also allenfalls jetzt bald möglich. Danach muß es mehr oder minder idiotensicher laufen. :-/ (Daher auch zeitnah der Versuch, auf Linux umzusteigen - wenn ich's dann nicht packe, geht's leider mit Windows weiter. Blöd, aber hilft nichts.) --Ibn Battuta (Diskussion) 11:48, 2. Jan. 2021 (CET)

An deiner Stelle würde ich die externen Festplatten trotz aller obigen Einwände mit NTFS formatieren (habe allerdings keine Erfahrung mit Samba etc.). Mir hat die Geschwindigkeit über ntfs-3g eigentlich immer ausgereicht, so arg viel langsamer als direkt unter Windows (was aber mein Haupt-Betriebssystem war) war es nicht. Bei einem reinen Datengrab für Fotos usw. ist ja auch gar nicht soviel zu schreiben, und wenn, dann oft sequentiell. Die von IP-Los angesprochenen unterschiedlichen Bezeichnungskonventionen musst du natürlich berücksichtigen, aber das ist ja kein Hexenwerk. --95.208.205.83 12:33, 2. Jan. 2021 (CET)
Bearbeite Fotos möglichst auf einer Arbeitspartition. Auf das Langzeitspeuchermedium kommen sie dann, wenn sie fertig sind. Bildbearbeitung ändert die Dateigrößen und eben das ist hier die Ursache für eine heftige Dateifragmentierung. Das lässt soch anders kaum verhindern. Noch was, Festplatten (und dazu gehört hier auch Festkörperspeicher) sterben leise und plötzlich. Wenn Du nicht riskieren willst, dass sich einige Tausend oder Zehntausend meist unwiederholbare Billder in Datenmüll auflösen, dann speichere sie mindestens auf zwei physisch getrennten Medien. Hinterher ist es zu spät.
@Άλφα Ἰῶτα: Warum sollte der Datenaustauch zwischen zwei Rechnern über ein Netzwerk mit Linux nicht funktionieren?
Wenn ich das wüsste, würde es ja funktionieren. Der Netzwerkverkehr von jedem einzelnen Rechner über den Router ins große und zuweilen böse Indernetz funktioniert ja, sonst wäre ich nicht hier. Aber zwischen zwei Rechnern am selben Router, das kann man eben vergessen. Also benutze man einen USB-Stift, eine externe Festplatte oder sonstige Speicherkarte, beschreibe sie mit den zu übergebenden Daten, werfe sie sauber aus und transportiere sie physisch zum nächsten Rechner. Einer am Router angeschlossenen Festplatte zeigen Linuxe auch die kalte Schulter. Ist ärgerlich, aber als Nutzer ohne höhere Programmierkenntnisse wohl nicht zu ändern. Zur Erinnerung, bei Windows 2000 (wo es schließlich funktionierte) musste man nur den Rechnern im Netzwerk feste Adressen und einen gemeinsamen Arbeitsgruppennamen zuteilen und die von außen zu nutzenden Verzeichnisse per Rechtsklick und Menüauswahl freigeben. Dann konnte man die IP-Adresse des anderen Rechners im Dateimanager aufrufen, sah daraufhin die freigegebenen Ordner und Verzeichnisse und konnte drauf zugreifen. Bei späteren Windowsen und bei jedem Linux, das mir bisher in die Hände kam, überhaupt keine Chance. Man könnte ja den gerade versehentlich durch einen Tippfehler erzeugten Schädling (weil das ja so einfach geht und andauernd passiert) auf die übrigen Rechner loslassen. Zumindest scheinen das der oder die Entwickler zu glauben. Gut möglich, dass es mit bei manchen so beliebten Konsolbefehlen doch funktionieren kann, aber Dateimanipulationen im Textmodus sind wie eine Hirntransplantation mit verbundenen Augen und Fausthandschuhen. Abgesehen davon ist es weder intuitiv noch auf Dauer nachvollziehbar. –Falk2 (Diskussion) 14:58, 2. Jan. 2021 (CET)
Schonmal in Erwägung gezogen, daß es auch an Dir liegen könnte? --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 16:50, 2. Jan. 2021 (CET)
Schonmal überlegt, dass das eine dumme, weil überhaupt nicht hilfreiche Bemerkung ist? Schonmal drüber nachgedacht, dass Linux unter anderen deshalb keinen echten Durchbruch schafft, weil solche bescheuerten Bemerkungen immer wieder kommen? Schonmal drüber nachgedacht, wie Du reagieren würdest, wenn man Dich so abbürsten würde? Schonmal über echte Hilfe nachgedacht? Beiß mir kein Ohr ab, hilf oder lass es. Der Rohrstock wurde aus gutem Grund abgeschafft. Solltest Du antworten wollen, dann beginn mit »Entschuldige bitte« – oder lass es ganz. –Falk2 (Diskussion) 17:01, 2. Jan. 2021 (CET)
Entschuldige bitte, aber Du hast anscheinend die falsche Erwartungshaltung und Linux ist offensichtlich nicht der richtige Kernel für Dich. Er hat seinen Durchbruch in den Rechenzentren übrigens längst geschafft. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 18:37, 2. Jan. 2021 (CET)
Ich muss Falk hier leider recht geben dass deine Auskunftskultur die typische absolut ignorante Nerdhaltung ist. Und die Folgerung mit dem Kernel ist besonders abwegig, denn all die Probleme die man so erfährt liegen nicht irgendwo im Kernel sondern im „userland“. --  itu (Disk) 21:33, 2. Jan. 2021 (CET)
Ich schrieb vom Kernel, weil allgemein von Linux die Rede war. Wer seine Distribution samt Version nicht nennt, bekommt halt allgemeine Antworten. Mein Urteil basiert darauf, daß ich einfach schon zu viele Leute mit dieser Anspruchshaltung und dem Mangel an eigenständiger Neugierde, sich in die entsprechenden Dokus einzulesen, an Linux hab scheitern sehen. Von mir aus nenn das ignorant, ich halte es für das Gegenteil. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 21:48, 2. Jan. 2021 (CET)
Von der Verwendung von NTFS würde ich dringend abraten, auch wenn die Windows-Rechner der Verwandten wegen der nutzerunfreundlichen Kompatibilitätspolitik von Microsoft (trotz Lippenbekenntnissen zu offenen Standards) erst mit anderen Dateisystemen nachgerüstet werden müssen. Das verursacht aber aus meiner Erfahrung die geringeren Probleme. Verschiedene Möglichkeiten finden sich z.B. bei https://www.heise.de/tipps-tricks/Ext4-Datei-in-Windows-oeffnen-4586952.html , und auch der alte Ext2Fsd hat zuverlässig funktioniert. Hauptptroblem mit NTFS unter Linux sind die "alternativen Datenströme", die bei jedem Kopiervorgang (das schließt das Verschieben von Dateien ein) eine Vielzahl von zusätzlichen unsinnigen Dateien erzeugen. Hinzu kommt genau durch diese alternativen Datenströme ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko (siehe: https://www.heise.de/security/artikel/Gefahr-aus-der-Schattenwelt-270584.html ). Hinzu kommt noch das für den Gebrauch mit Linux fehlende Rechtemanagement bei NTFS.
Als alltagstauglich (auch im Netzwerkverbund mit Windows- und Apple-Rechnern) hat sich Ext4 bewährt, für Zugriffe über Netzwerk bietet es sich an, auf den Linuxrechnern Samba zu installieren, das verbindet alle drei "Welten". Man muß sich halt ein einziges Mal am Anfang die Mühe machen, es richtig zu konfigurieren (das ist sogar meinem über 75 Jahre alten Vater (Nichtinformatiker) gelungen); hilfreich ist es natürlich, wenn man sich die Zeit nimmt Anleitungen zu lesen, die auch bei Linux im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten inzwischen beachtliche Qualität und Verständlichkeit aufweisen. Was man bei Ext4 allerdings beachten sollte: Ext4 ist nicht gleich Ext4. Für Wechseldatenträger kann ein unterschiedlicher Aktualisierungsstand des jeweiligen Rechnerbetriebssystems zum Problem werden, weil es keine Abwärtskompatibilität gibt. Wurde der Wechseldatenträger mit einem aktuellen Linux-kernel erzeugt, kann er auf einem Rechner mit älterem Kernelstand (z.B. LTS-Versionen) unter ungünstigen Umständen erst gelesen werden, wenn die neuen Funktionen auf dem Wechseldatenträger deaktiviert wurden. In der Praxis kommt das eher selten vor, und wenn man um die Problematik weiß, kann man sich ja vorsehen. Denn alle Versionen nennen sich Ext4; erwarten würde man ja eine Versionierung wie z.B. Ext 4.01, 4.02, 4.03 usw., damit Nutzer nicht unversehens aus ihrem Datenträger temporär ausgesperrt sind wenn sie ihn unterwegs an einen Rechner mit älterem Kernelstand anklemmen. Aber grundsätzlich bieten die Ext-Dateisysteme eine weit verbreitete Basis, mit der man vernünftig im Alltag arbeiten kann.
Hilfreich ist es, eine ganz winzige zusätzliche FAT-Partition auf dem Wechseldatenträger anzulegen, um darauf die Ext4-Treiber für verschiedene Windowsversionen abzulegen, dann bleibt langes Suchen erspart. Falls man die Treibervariante mit der ausführbaren Datei (*.exe), also "Ext2explore" aus dem Heise-Link verwendet, braucht man sie ja nur zu starten, um dann aus Windows heraus auf den Rest des Datenträgers zugreifen zu können.
--92.72.223.224 09:38, 4. Jan. 2021 (CET)
Der Artikel "Gefahr aus der Schattenwelt" bei Heise ist von 2004. Und in dem von dir verlinkten WP-Artikel steht "Beim Übergang zum Betriebssystem Windows Vista hat Microsoft aus Sicherheitsgründen die Verwendung von ADS-Strömen stark eingeschränkt." --95.208.205.83 14:36, 4. Jan. 2021 (CET)
Für den Datentransfer zwischen Windows und Linux rate ich zu NTFS. Die Schreibgeschwindigkeit unter Linux ist aber miserabel, weil noch keine effizienten Treiber existieren. Eine weitere Möglichkeit ist UDF, das eigentlich für CD-R und CD-RW entwickelt wurde. Ein unter Linux beschriebenes UDF ist unter Windows nicht schreibbar, und umgekehrt. Da herrscht noch ein ziemlicher Murks. Aber jedes moderne Betriebssytem kann UDF lesen.--81.62.135.62 12:52, 5. Jan. 2021 (CET)
Hast Du Alltagserfahrung mit NTFS unter Linux? Wie löst Du das Problem der bei NTFS fehlenden Zugriffsrechte?--92.73.137.83 14:06, 5. Jan. 2021 (CET)
Ja, habe ich. NTFS auf externen Festplatten zu verwenden unter Linux ist problemlos - nur eben, Schreibgeschwindigkeit. Die Zugriffsrechte sind für mich kein Problem, weil ich bei diesen Daten auch der einzige User bin. Alternativ kann man mit Rdiff-backup ein Backup auf NTFS anlegen, wobei Zugriffsrechte in separaten Dateien gesichert werden. Stellt man die Daten auf einem unixoiden Dateisystem wieder her, sind die Zugriffsrechte wieder da. tar ginge vermutlich auch.--Keimzelle talk 15:43, 5. Jan. 2021 (CET)
Ich hatte auch nie größere Probleme mit den Zugriffsrechten, war allerdings Einzelbenutzer. Im Gegenteil finde ich es extrem nervig, wie Windows 10 Home mich mit Gewalt von Dateien auf meiner eigenen NTFS-Partition aussperrt und ich deswegen manchmal nur mit allergrößter Mühe allereinfachste Aufgaben erledigen kann, die unter XP problemlos funktionierten. Da ist Linux wirklich eine große Hilfe auf NTFS-Partitionen für Windows. --95.208.205.83 17:19, 5. Jan. 2021 (CET)
Ein Deja vu: ~„Windows .. mich mit Gewalt von eigenen Dateien aussperrt“~ entspricht genau meiner Erinnerung vor über 20 Jahren, als ich mich endgültig von Windoof verabschiedet habe. --  itu (Disk) 23:22, 5. Jan. 2021 (CET)
Schön, daß hier so viele verschiedene Aspekte das "für" und "wider" verschiedener Lösungsansätze beleuchten, der Fragesteller kann so seine Prioritäten abwägen und für sich das Geeignete auswählen. Es gibt m.E. kein "richtig" oder "falsch" in dieser Frage, es kommt letztlich nur darauf an, die unterschiedlichen Probleme vorher zu kennen, die die einzelnen Ansätze mit sich bringen können.--92.73.137.83 18:08, 6. Jan. 2021 (CET)

Allseits vielen Dank!!! Ich habe mich jetzt für NTFS entschieden, schon allein, weil das Linux-kompatibel ist, aber offenbar für Windows (für mich) die erste Wahl wäre... und falls ich mit Linux auf die Nase falle, falle ich dann vielleicht etwas weicher. ;-) Ansonsten kann ich ja später immer noch mal wechseln... (Denn genau, danke für den Tip, alles doppelt zu sichern - genau dafür ist sie gedacht, quasi als Spiegelbild einer schon existierenden weiteren externen Festplatte. Weshalb ich sie notfalls auch nochmal kurz neu formatieren könnte, wenn ich das Risiko eingehe, für ein paar Minuten / Stunden nur eine Sicherheitskopie zu haben. Aber erstmal nehme ich jetzt NTFS...) Viele Grüße allseits, Ibn Battuta (Diskussion) 23:25, 7. Jan. 2021 (CET)

Ich gehe mal davon aus, dass das die richtige Entscheidung ist. Die beschworene Rechteverwaltung von Linux haut bei Arbeitsplatzrechnern gerne mal daneben und kaum etwas kann lästiger sein als die Paranoia von Programmierern, die den Benutzern das Bearbeiten ihrer eigenen Daten verbietet. Auf einer Datenpartition ist die Rechtevergabe grundsätzlich unsinnig. Was hat man davon, wenn die sorgsam gespeicherten Daten von einem anderen Rechner aus nicht mehr erreichbar sind? Verschlüsselung ist in dieser Hinsicht noch heikler. Rechner gehen meist ohne Vorwarnung in die Knie und bei verschlüsselten Datenträgern ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man an die Daten nie wieder herankommt. –Falk2 (Diskussion) 00:50, 9. Jan. 2021 (CET)