Wikipedia:Kartenwerkstatt/Blog/1

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von J. Patrick Fischer in Abschnitt Rote Kringel und andere Katastrophen

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Hier im Kartenwerkstatt-Blog können Kartenwerkstättler ihre Tipps, Ideen oder Meinungen zur Kartenerstellung für die Wikipedia austauschen. Auch kartografische Kuriositäten von innerhalb und außerhalb der Wikipedia werden hier präsentiert.

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Kleines Quiz

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Was mag das sein?

Dass die Poskarten der pazifischen Inselstaaten nur wie Fliegendreck auf Blau aussehen, lässt sich nicht vermeiden. Hier nun ein Gebiet, das deutlich größer ist, fast 30.000 km², also etwa wie Brandenburg, und doch stellt es den Betrachter vor eine gewisse Herausforderung. Das Rätsel bitte zu lösen versuchen, ohne sich den Dateinamen anzuschauen! Joker dürfen nicht eingesetzt werden, zu gewinnen gibt es nur Erkenntnis. NNW 20:09, 10. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ich hatte auf ein geschrumpftes Irland getippt... Diese Karte benötigt weniger meher;-) Uwe Dedering 20:21, 10. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Ganz im Westen dieses ominösen Gebiets war ich sogar schonmal!-- Alt Wünsch dir was! 20:25, 10. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Erinnert an etwas mit vielen Fjorden, das Slatribartfast entworfen hat, nachdem er mit Norwegen fertig war... --Begw 23:10, 10. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Du meinst den Neuentwurf für Afrika? Er kann einem ja wirklich leid tun.-- Alt Wünsch dir was! 23:21, 10. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Immerhin hat er das dann nicht so groß gemacht, dann gibts da auch weniger Elend... *duck* --Begw 08:04, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Das find ich aber schön, dass nachdem Mallorca und Co vollkommen verballermannt wurden, nun auf einmal ganz "neue" Inseln auftauchen - sogar so groß wie Brandenburg? :) --alexrk 23:57, 10. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Da war ja wieder ein grandioser Experte am Werk. Gottseidank in keinem richtigen Artikel verwendet. Grüße Lencer 06:52, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Oh Mann, darauf soll man kommen! It das der Wunschtraum eines Nationalisten??? --JPF ''just another user'' 09:02, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ja, vor allem soll Rest-Euroasien abdriften ;-) Grüße Lencer 09:04, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Ach die wollen nur endlich wieder die ganzen Pilger loswerden. liesel 09:08, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Motto: Ich mach's dann mal weg. NNW 14:05, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Vielleicht sind das auch die Folgen des Klimawandels... . --JPF ''just another user'' 14:01, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Hätten Sie nicht ein Prestige-Problem, wäre es beinahe die Insel der Glückseligen. liesel 14:41, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Vielleicht ging es auch nur darum, sich vom Namensvetter im Binnenland abzusetzen.-- Alt Wünsch dir was! 15:23, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten


Reliefs mit SRTM: 1) Löcher in Höhendaten reparieren

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Nachdem ich nun ein paar Reliefkarten mit SRTM-Daten erstellt habe, möchte ich peu à peu in loser Folge ein paar Howto's zusammenzutragen. Vorwegschicken muss ich aber, dass ich bislang immer noch nicht den einen goldenen Weg zu guten Reliefs gefunden hab, nur eine Werkzeugsammlung kleinerer Tricks und Kniffe.

Im ersten Abschnitt soll es um die Reparatur von Löchern in den SRTM-Daten gehen: Benutzer:Alexrk2/SRTM-Reliefs#Korrektur_von_Fehlpixeln

--alexrk 17:56, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die Wüste lebt – Neue Großprojekte im Luftbild

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Diesmal leider keine Karte

Chipfabrik Frankfurt (Oder), Cargolifter-Werfthalle oder Lausitzring – gescheiterte Großprojekte haben in Brandenburg Tradition. Trotz klammer Kassen scheint sich das Land, bisher ohne öffentliche Wahrnehmung. nun eine neue Attraktion zugelegt zu haben: eine gigantische Autobahnabfahrt in einer Form, wie sie in Deutschland sonst nicht vorkommt. Zu sehen ist sie auf Google Earth, wenn man Kyritz anfliegt und die Maßstabsleiste unten links eine Länge von etwa 15 bis 25 Kilometer anzeigt. Ansonsten hat es die Landesregierung verstanden, ihr Projekt geheim zu halten. Nahansichten sind leider nicht möglich. Ob das Stück Autobahn, dass Blumenthal im Norden mit einem Acker westlich Wusterhausen/Dosse verbindet, zum neuen Hoffnungsträger von Brandenburg wird oder sich in die Reihe der anderen Großprojekte fügt, bleibt abzuwarten.

Schleswig-Holstein hat jedenfalls schon reagiert und versucht sein touristisches Potenzial zu vergrößern. Geht man in Google Earth in derselben Vergrößerungsstufe nach Pinneberg, muss man feststellen, dass anstelle der Kreisstadt ein Waldgebiet (mit einem Fluss?) zu sehen ist. Zumindest aus Hamburger Sicht eine echte Verbesserung.

Fazit: Die Darstellung der Welt hat mit Google Earth einen großen Schritt nach vorne gemacht. Das Programm sorgt auch im neuen Jahrzehnt für interessante Entdeckungen und die Regierenden können nicht mehr darauf bauen, dass ihre Geheimprojekte unentdeckt bleiben. Sieg der Demokratie! NNW 12:25, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die digitale Kluft bei Openstreetmap

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London in OSM

Dr Muki Haklay, ein Dozent des University College London, hat in einer Forschungsarbeit die digitale Kluft in OpenStreetMap-Daten Englands untersucht. Die Frage war: gibt es einen Zusammenhang zwischen der Qualität von OSM-Daten und dem Entwicklungsstand eines Gebiets?

Dabei wurde die Vollständigkeit von Straßendaten aus OSM durch Vergleich mit Ordnance Survey-Daten ermittelt und das Ergebnis für die Flächen aus dem Deprivationsindex Englands [1] jeweils einem Faktor gegenübergestellt der die allgemeine Benachteiligung (soziale, ökonomische, digitale etc) eines Gebiets beschreibt. Das erste interessante Resultat war, dass in den gut entwickelten Gegenden die Vollständig bereits bei über 100% liegt und somit besser als die staatliche topografische Karte ist!

Die Antwort auf die Eingangsfrage bzgl. einer digitalen Kluft bei OSM ist jedoch leider: Ja diesen Zusammenhang gibt es. Die Differenz zwischen den unteren und oberen Bereichen des Deprivationsindex beträgt 37.1%. Das heißt, die OSM-Daten sind in den schlecht gestellten Gegenden 37.1% weniger vollständig als in den gut entwickelten Gegenden. Irgendwie ist das ja auch logisch, dass zum Beispiel die Innenstadt von London mehr GPS-bestückte OSM'ler anzieht, als irgendwelche Hinterwäldlerdörfer.

Das eigentlich überraschende ist aber, dass diese Differenz in den letzten 18 Monaten gestiegen ist. Im März 2008 betrug die Differenz nämlich "nur" 26.6%. Geht die Schere bei OSM also immer weiter auseinander? Ich denke ja; zumindest auf längere Zeit noch. Denn man muss bedenken, dass in dieser Statistik nur Straßendaten untersucht worden sind. Es kommen aber noch hunderte andere Objektarten hinzu und täglich werden es neue Objektarten (von Hundekottütenspender bis Rollstuhlrampen), bei denen die Differenz vrmtl noch viel größer ist.

Wenn OpenStreetMap zunehmend einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor darstellt, darf man sich fragen, ob dadurch jetzt schon benachteiligte Gebiete nochmals benachteiligt werden. Ein Umstand, den die oft gescholtene staatliche Kartenerstellung eigentlich verhindern wollte. --alexrk 17:15, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Auftrag der staatlichen Kartenerstellung ist die flächendeckende Darstellung eines Landes in Maßstabsreihen, und das völlig unabhängig vom topographischen Inhalt des Gebietes. Demnach will die amtliche Kartographie nicht benachteiligen, sondern sie soll. Wo wir grad beim Maßstab sind ... Sind Dir technische Möglichkeiten (in Form von Tools etc.) bekannt, wie die lagegenauen OSM-Daten generalisiert werden können, bzw. für kleinmaßstäbigere Karten nutzbar gemacht werden könnten. Ab 1:25.000 und kleiner halte ich sie (wenn man auch das Straßennetz darstellen will) weitestgehend für unbrauchbar. Grüße Lencer 17:59, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Und noch ein Nachtrag (Off-Topic OSM, Thema Zweiklassengeschellschaft): Das kommt dabei raus, wenn die Privatwirtschaft Karten herstellt. --Lencer 18:06, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ich wollte damit sagen, die amtl. Topografie soll eine Stadt in einer ärmlichen Region mit einer Arbeitslosenqoute von 25% genauso gut erfassen, wie eine boomenden Stadt, wo die Wirtschaft brummt. Zumindest innerhalb eines Bundeslandes sollte die Qualität also flächendeckend gleich sein.
Das Problem mit dem Generalisieren von OSM-Daten.. hab ich mich letztens auch häufiger gefragt und keine zufriedenstellende Antwort gefunden. Seitens OSM ist man wenig bemüht, etwas für bessere kleinmaßstäbige Darstellungen zu tun, da man sich dort eigentlich nur auf die Darstellung über das Web-Interface konzentriert - wo die Darstellungen kleinerer Maßstäbe auch schlecht ist, aber das Manko durch die Möglichkeit des Hinein-Zommens etwas ausgeglichen wird. Ich hab zwar mal drüber nachgedacht, ob man mit ein wenig "Geoprocessing" zumindest die Straßen generalisieren könnte; ist aber extrem schwierig und es gibt zahlreiche haarige Detailprobleme, die man lösen müsste (zB bei Brücken, Autobahnverbindungen, Verdrängung von Nachbarstraßen). --alexrk 18:28, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Aus aktuellem Anlass: Kritik in Kürze 4

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Neu auf Commons
Nicht ganz so neu auf Commons

Ein Wunder im Umfeld der Kartografie! Benutzer:Zuanzuanfuwa (leider mit rotem Benutzerseitenlink) hat heute diese Karte hochgeladen, Quelle: Eigene Arbeit. Ein Déjà-vu für mich, dachte ich doch zuerst, die Linien kennst du doch, das sind doch dieselben wie in der Poskarte von Island. Klar, er hätte auch die VMAP für die Küsten benutzen können, aber die Eisflächen hatte ich doch π mal Daumen aus Satellitenbildern genommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Zeichner exakt dieselben Flächen generieren, dürfte gen Null gegen, die Erfahrung habe ich irgendwann nach langjähriger Kärrnerarbeit im Kartenweinberg des Herrn gemacht (auch wenn andere Stimmen – auch in der Wikipedia – genau dies abstreiten, da die Linien ja von der Natur vorgegeben und Karten folglich immer gleich seien). Andererseits: Wer bin ich, dass ich AGF gegenüber anderen Benutzern fahren lasse und nicht dokumentierte Übernahme von Daten unterstelle? Nein, es kann wohl nur ein Wunder sein, das ich auch als nicht sonderlich wundergläubiger Mensch anerkennen muss.

Wenn dann das Ironiekonto für heute aufgebraucht ist, bleibt nur die Feststellung, dass es mit den Lizenzen und vor allem ihrer Einhaltung nicht weit her ist. Ich würde tippen, dass spätestens mit der zweiten Ableitung einer Arbeit die Verbindung zum Original abgebrochen ist (Vorsicht: TF). Über die Ursachen mag man spekulieren, eine endgültige Antwort bleibt aber genauso aus wie eine Lösung für diese Problematik, zumal beides je nach Ansatz zum fixen Aufgeben von AGF führen kann. Meine Erfahrung ist, dass Ansprachen an den „Original“-Uploader gerne ausgesessen werden, und irgendwann müsste man so vielen Ableitern hinterher laufen, dass man zu nichts anderem mehr kommt. Will man das? Nein. Aber will man, dass sie das weiterhin machen? Auch nein. Ein Dilemma. Ich mach mir jetzt einen Teller Pasta, das soll glücklich machen. NNW 18:23, 9. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Wenn der Typ sich nicht meldet, trägst Du Deinen Namen bei der Datei ein und eine Erklärung auf der Diskussionsseite. ;-) Ich habe das auch bei jemanden gemacht, der ein schöpfungsniedriges Bild aus dem Netz hochgeladen und behauptet hatte, es wäre seine Arbeit (was es sicher nicht war). --JPF ''just another user'' 18:46, 9. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Die Kartensammlung in en:2009_flu_pandemic_in_Europe (wofür diese karte sichtlich erstellt wurde) ist generell sehr interessant, die haben ihre Karten alle komplett selbst erstellt, diesem riesigen Aufwand sollte man schon respekt zollen! :) Und dann sind da auch noch so Augenkrebsverursacher dabei... :/! Lg, --Rosso Robot 19:03, 9. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Nachtrag: Noch interessanter meines Erachtens... Das Prozedere mit Quellen angeben dürfte den Bastlern dieser Karten/des Artikels durchaus bewusst sein, da sie z.B. bei Datei:H1N1 United Kingdom Map - Region 3.svg auf eine Quelle verweisen... Da stellt sich jetzt mir die Frage: ist das ein Wertschätzungsproblem (welches du NNW ja angesprochen hast: "[...] da die Linien ja von der Natur vorgegeben und Karten folglich immer gleich seien.")?? Muss man Positionskarten eigentlich als Quelle angeben, Schöpfungshöhe - niemals, etc... diese fatal falsche Frage/Diskussion wurde ja schon einmal gestellt/geführt auf der Diskussionsseite der KW (könnte den eintrag nicht mehr finden)...ist diese geringe Wertschätzung überhaupt aus den Köpfen der Leute zu bringen? Lg, --Rosso Robot 19:16, 9. Dez. 2009 (CET)Beantworten


Weil es mal sein muss...

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Ich hoffe, Ihr nehmt es mir nicht übel, aber ich muss mal was ablassen: Da habe ich dank Euch endlich die 21 Sucos des ersten Distriktes Osttimors fertig als Artikel inklusive Karten und dann gibt am 15. September 2009 die Regierung ein neues Papier raus, auf dem die Schreibweise der Suconamen und teilweise die Aldeias neu aufgelistet werden. *heul* !!! OK, dann wieder von vorne... . Erstmal die Karten neu beschriften... . Danke für's zuhören. --JPF ''just another user'' 21:39, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Die wunderbare Welt der Karten, immer für eine Überraschung gut und niemals fertig. Mein Beileid! NNW 11:13, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Noch eine Karte, dann habe ich die Übersichtskarten der osttimoresischen Distrikte alle durch. Eine Frage: Wird bei Euch auch die Karte Dilis in den Artikeln als verzerrte, alte Version angezeigt (z.B. in Liste der Verwaltungseinheiten Osttimors)? Ich habe schon ?action=purge probiert und mein Cache gelöscht, aber es ändert sich nichts in der Anzeige. --JPF ''just another user'' 19:52, 25. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Wurde bei mir trotz Purgen auf Commons noch angezeigt. Ich hab das Bild jetzt mal ein Pixel kleiner eingebunden, jetzt geht's. Mit Aktualisierungen habe ich auch hin und wieder Probleme. Manchmal dauert es ewig, bis eine neue Version angezeigt wird. Ich habe mich entschlossen, das nicht verstehen zu müssen. NNW 16:11, 28. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Wie war das doch? "Zyniker sind gefallene Idealisten!" :-D Na, dann mache ich mal mit den Subdistrikt-Karten weiter. --JPF ''just another user'' 16:44, 28. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Und wieder mal 4 Stunden umsonst gearbeitet, nachdem die Datei beim Zwischenspeichern kaputt geht. *mit dem Kopf auf den Tisch knallt* Ok, dauert es halt länger mit der Subdistriktskarte für Bobonaro. --JPF ''just another user'' 16:45, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Kleiner Trost. NNW 17:18, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ey, das hilft! ;-) --JPF ''just another user'' 18:06, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich wollte auch mal was sagen...

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Hier gibts ne Diskussion zu den OSM-Lizenzen. Just for your info. --Begw 08:54, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Haha! Der Dateiname, der dort verlinkten "Karte" ist wohl ein Freudscher Versprecher der Extraklasse: Datei:BadgagOpenStreetMap.jpg ;)! Lg, --Rosso Robot 15:26, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten
*lol* Das hatte ich gar nicht bemerkt... *Lachtränen abwisch* --Begw 16:54, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Hmm, ich verstehe ohnehin den Sinn der 1:1 Übernahme von OSM-Screenshots nicht so ganz, außer man benötigt tatsächlich zum Thema OSM eine Illustration. Gerade bei der Bad-Gag-Karte sehe ich außer einem Straßenkuddelmuddel nicht sehr viel Infos. Man kann ja durchaus mit den OSM-Daten und etwas Aufbereitung gute Karten zu bestimmten Themen (zB militärische Bereiche in Bagdad) machen. Aber so ein nackter Screenshot ist irgendwie nur ein netter bunter Schnippsel im Artikel. Im Gegensatz zum Verlinken per GeoHack hat man so nicht mal mehr die Möglichkeit zum Reinzoomen. --alexrk 18:03, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Aus aktuellem Anlass: Kritik in Kürze 3

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Neu auf de:WP

Eine Karte, an der Katja Burkard ihre Freude (nur mit dem Original-Lizßpeln!) hätte: Nachdem die letzßte Karte einfach die DGK5 als Grundlage nahm, eine bözße URV, wird hier nun der RTL-Zßtil übernommen. Immerhin keine URV, aber die Idee izßt nicht ganzß neu, dazß hat auch schon jemand anderzß hier in der WP gemacht, und wirklich schön izßt das auch nicht. Mal abgezßehen von der veralteten Grundlage – kein Montenegro, kein Kozßovo – zßwei grafisch sinnlose Farbverläufe bei nur zßwei Namen, von denen einer auch noch Englisch izßt. Warum zßitzßt „Europe“ zßo zßeltzßam auzß der Mitte verschoben? Warum izßt ezß überhaupt eine Europa-Karte? Und wazß läzßt die Überschrift „Europe“ auf den Kartenmacher in Bezßug auf zßeine Meinung über die geografischen Kenntnizße der potenzßiellen Kartenbetrachter schliezßen? Die reichlich zßatten Farben wollen eindeutig zßwischen zßwei lauten, bunten und blinkenden Werbeblöcken wahrgenommen werden – ich zßtelle mir vor, wie der Farbverlauf auzß dem linken Rand geschozßen kommt und dann der Tekzßt darüber eingeblendet wird –, für eine Internet-Enzßyklopädie mit einem gewizßen Anspruch von Zßeriözßität wirkt ezß allerdingzß deplazßiert. NNW 15:08, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Mich würde ernsthaft die idee hinter dieser karte interessieren, darüber lässt sich nichts herausfinden, weder bei der bildbeschreibung selbst, noch im Artikel (Dort ist die karte bei der Überschrift Zell am See#Zell am See zur Zeit des Nationalsozialismus eingebaut, wieso!?)!! der RTL-Vergleich stimmt natürlich voll und ganz, könnte für mich auch ein screenshot sein (sowohl bezüglich des stils, als auch bezüglich der bild-qualität). schlimm meiner meinung nach auch die farb-fehler an den grenz- und küstenlinien! Interessant finde ich auch die generalisierung vielerorts...besonders bei der fjordlandschaft in norwegen (der Sognefjord hat bemerkenswerte ausmaße))...aber gut das fällt wohl unter Peanuts!! Wieso hat dein text eigentlich diese zeichenfehler NNW?...in diesem Sinne ein herzliches Dankeschön von meiner seite an die erfindung dieses Blogs, großartig. LG, --Rosso Robot 15:41, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Das war nur der komplett sinnfreie und grandios gescheiterte Versuch, mich (aus-)sprachlich in Fr. B. zu verwandeln, um den Beitrag RTLiger zu bekommen. :-) NNW 19:27, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
HAHAHA, omg hab ich einfach nicht erkannt....diese mühe, du hast das wirklich durchgezogen, bin beeindruckt!! grozßartig!! :), lg, --Rosso Robot 21:15, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Und nur um das Thema mal aus der Versenkung zu holen: Die Karte ist auch noch falsch, denn Montenegro ist seit 2006 unabhängig.

Aus aktuellem Anlass: Kritik in Kürze 2

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Dateibeschreibung: „Die Bildungslandschaft und ihre wichtigen Orte“. Quelle: „Eigene Arbeit“

Oha. Benutzer Daimop hat sich viel Mühe gemacht, um einen Ausschnitt der Innenstadt von Köln darzustellen. Während er die Grundrisse der Gebäude sicherlich aus einem Luftbild hat, muss er die Grundstücksgrenzen durch mühsames Klinkenputzen bei den einzelnen Besitzern erfragt haben, denn die sind in Luftbildern leider nicht zu erkennen. Warum aber hat er, wenn er schon die ganzen Strapazen auf sich genommen hat, nicht noch eine eigene Kartengrafik entwickelt? Stattdessen übernimmt er die Grafik der DGK 5, was mögliche Geschmacksmuster- oder gar Urheberrechtsfragen nach sich ziehen könnte. Das ist nicht ganz geschickt, allein schon wegen der ganzen Schraffuren, eine Heidenarbeit. Die Thematik ist übrigens klar herausgearbeitet.

Wir wollen hoffen, dass dies nicht die gesamte Bildungslandschaft ist, nicht in Köln, nicht in NRW, nicht in Deutschland. NNW 18:29, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Tja, geht halt nichts über den guten alten DGK5-Style (Kudos an die Jungs und Mädels vom Katasteramt). Nett finde ich auch die dezente Werbung für ein gewisses Architekturbüro und dem dazugehörigen Projekt der Stadt Köln ...aus dessen Planungsmappen diese Karte vermutlich entsprungen ist. Versteht sich von selbst, dass da wenigstens die Thematik klar herausgearbeitet ist. Wenn in Kürze noch ein passender Artikel "Bildungslandschaft Altstadt Nord" kommt, freue ich mich jetzt schon auf die Löschdiskussion :) --alexrk 20:04, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Wohl eher SLA wegen URV? --Begw 09:06, 5. Nov. 2009 (CET) P.S. War wohl nicht das erste URV-Problem bei einem neuen Nutzer. --Begw 09:16, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Das fragte mich Lencer auch schon. Ja, ich denke, ihr habt da recht, war aber bisher zu faul, den Antrag zu machen, aber feel free. Vielleicht kramt dann Daimop einen Vertrag mit der Stadtvermessung heraus, aber dann wäre es zumindest amtlich. Und wenn nicht, wurde die Karte hier immerhin einmal gewürdigt. :-) NNW 10:23, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Schon geschehen. :-)--Begw 10:27, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Everytime you SLA a map God kills a kitten? Rest in peace, little URV! :'-( NNW 13:04, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Nachtrag: Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt... Die Rückkehr eines Untoten, aber immerhin in den Fängen von BLUbot. Der Blog bleibt am Ball und berichtet live. NNW 12:59, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Breaking News: soeben ist eine OTRS-Freigabe eingetrudelt. Ich glaub zwar nicht, dass sich das Katasteramt Köln das so vorgestellt hat (Zitat: "Das Nutzungsrecht kann nur für einen Verwendungszweck, der nach Umfang, Inhalt und Anzahl der Vervielfältigungen genau bestimmt ist, vergeben werden"). Aber nungut, falls hier durch die Hintertür ein Stückchen DGK5 unter CC-Lizenz befreit worden wäre, wäre das jedenfalls eine kleine Sensation. Damit könnte man ja im Prinzip auch endlich den Artikel Deutsche Grundkarte bebildern. Bislang ist das für die TK's nicht möglich, weil Wikipedia keine Bildzitate erlaubt. Daher prangt hier seit jeher auch nur eine Karte des USGS als Illustration. --alexrk 15:29, 4. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Rote Kringel und andere Katastrophen

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Erdbeben in Sichuan 2008

Wenn irgendwo auf der Welt die Erde bebt, Terroristen mit schmutzigen Bomben drohen oder Atomkraftwerke Probleme machen, dann geschieht dies, zumindest aus kartografischer Sicht, meist in Form dicker konzentrischer Kreise um den Ort des Geschehens herum. Die Medien und auch Wikipedia sind voll dieser Rote-Kringel-Karten. Sie sind (auch ohne Rechercheaufwand) mühelos herzustellen und haben zugleich eine hübsch dramatisierende Wirkung. Bei Bedarf lässt sich die Dramatisierung noch problemlos hochdrehen, indem man die Kreise noch fetter und die Radien noch größer wählt. Zugleich verspricht die klare Geometrie der Karte einen wissenschaftlich fundierten Unterbau.

Die nebenstehende Karte des (durchaus äußerst folgenschweren) Erdbebens in der chinesischen Provinz Sichuan, lässt das Beben halb Asien bis nach Peking erschüttern. Wobei der Betrachter im Unklaren darüber gelassen wird, welche Quantität in welcher Stärke die Symbolik eigentlich darstellen soll. Eine rein subjektive, unsachliche Darstellung also, die zudem die tatsächlichen Gegebenheiten verschleiert.

Etwas gründlicher betrachtet, haben die objektiven Folgen solcher sich räumlich ausbreitenden Ereignisse ganz und gar keine gleichmäßige Form. Im Falle von Erdbeben breiten sich deren Wellen äußerst asymmetrisch aus. In der Regel gibt es auch neben einem Epizentrum gleich mehrere verteilte, inklusive Nachbeben. Auch die Folgen für die Bevölkerung verteilen sich höchst unregelmäßig und stehen auch nicht unbedingt mit der örtlich gemessen Stärke in einem direkten Zusammenhang (wenn zB infolge ein Staudamm bricht oder eine Chemiefabrik zerstört wird).

Die Kreissymbole wären lediglich zur Illustration von Entfernungsangaben um einen Punkt herum sinnvoll (wie zB auch bei der Darstellung von Raketenreichweiten). Dazu muss die Karte natürlich in einer äquidistanten Projektionsart gezeichnet sein und der Ausgangspunkt mit dem Projektionszentrum übereinstimmen (zumindest für größere Flächen). Andernfalls kann man die Entfernungen nicht mit Radien darstellen.

Sinnvollere, informativere Karten zum Thema Sichuan-Erdbeben wären übrigens mE zB diese oder diese.

--alexrk 18:06, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Interessant ist auch die Versionengeschichte, es scheint eines der gefürchteten pulsierenden Beben gewesen zu sein.... ;-) --Begw 08:00, 26. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Und ich bin froh, dass noch niemand zweifelhafte Witze über einen möglichen Zusammenhang zwischen Grafik und dem Benutzernamen gemacht hat. Abgründe täten sich auf... NNW 09:53, 26. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Gerade einmal 2 Stunden vergingen nach dem schweren Erdbeben in Haiti und schon, fingen die roten Kringel wieder zu sprießen an!! Mal sehen was die Wikipedia da noch heimsuchen wird. Obwohl auch schon eine alternative, inhaltlich weit bessere Darstellung online ist werden wohl in den Artikeln wieder die Kringel kreisen! (Aber auch die APA war da nicht viel besser)! Lg, --Rosso Robot 15:18, 13. Jan. 2010 (CET)Beantworten

APA kennt auch den Unterschied zwischen Karibik und Karibisches Meer nicht. Na ja... NNW 15:25, 13. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Oje, Wikipedia auch nicht wirklich... Kleiner Wettbewerb: Wer findet einen länger unbearbeiteten Artikel oder eine Weiterleitung? [2] NNW 15:30, 13. Jan. 2010 (CET)Beantworten
WOW, unglaublich, ohne tool wird karibische see von 2003 kaum zu toppen sein...herrlich! Lg, --Rosso Robot 17:45, 13. Jan. 2010 (CET)Beantworten

...^^° Datei:Neic vacp cy.png --JPF ''just another user'' 17:58, 14. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Karten, frei ab 18

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In seiner Kolumne in der ZEIT befragt Roger Willemsen diese Woche die Autorin des „Atlas der abgelegenen Inseln“. „Landkarten müsste man eigentlich zu den Erd-Erotika zählen“, sagt sie, „und den 3-D-Globus zur Pornografie. Die einsamen Männer auf der Insel Amsterdam im Indischen Ozean nennen die Vulkane »Venus« oder »Brüste«.“

In der Tat ist für jeden was dabei, der eine erkennt in Florida einen Körperteil (Parental Advisory: Explicit Outline!) oder möchte den italienischen Stiefel lecken, der andere streichelt die sanften Kurven Ostafrikas oder verliebt sich in den Bogen der Jammerbucht. Ob die dicke Dame Asien oder Magermodel Chile, die Welt bedient die Harten und die Zarten. In diesem Sinne ist der „Times Atlas of the World“ doch der bessere Pirelli-Kalender. NNW 13:47, 11. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

...und die Vermesser ständig nur auf der Suche nach dem G-Punkt? :) --alexrk 15:38, 11. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Also, wenn ic so an den Jadebusen denke... . --JPF ''just another user'' 16:13, 13. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Mit offenen Karten

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Für alle die es noch nicht kennen. Immer wieder sehenswert, weil erstaunlich, wieviele Informationen man in 10 Minuten verpacken kann, ist die Sendung "Mit Offenen Karten" (MOK) die immer Samstags um 20 Uhr bei ARTE läuft. Bis zur MOK-Sendung zu Belutschistan hatte ich nicht mal ne Ahnung davon, wo das sein soll (klingt doch sehr nach russischer Teil-Republik). Viele weitere Sendungen sind ebenfalls bei Youtube zu finden. Grüße Lencer 09:55, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Fiktive Kartographie

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Im lesenswerten Landkartenblog bin ich auf einen faszinierenden Beitrag gestossen. Es ist sicher völlig indiskutabel, dass der Nahe Osten jemals so aufgeteilt wird. Dennoch ist es spannend mal auf einen Blick zu sehen, welche Bevölkerungsgruppen dort um eigenständige Staaten ringen und wie stark der Autor der Alternativkarte bspw. den Irak zerlegt (mit Bagdad als Stadt "auf einer Grenze") und wie wenig von Pakistan übrig bliebe. Grüße Lencer 09:46, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ein amerikanischer Journalist hat alles gegeben. Kurdistan reicht ans Schwarze Meer, Armenien bekommt gerade mal den Ararat, selbst Bergkarabach bleibt bei Aserbaidschan. Warum gibt es eigentlich noch Afghanistan, warum wird es nicht komplett aufgeteilt zwischen Paschtunen und Tadschiken und...? Dass alle Aserbaidschaner in einem Staat leben wollen, ist reine Behauptung. Das angewandt auf Europa wäre ein großer Spaß für Österreicher und Schweizer und Belgier. An den Krisenherd Palästina hat der Journalist sich gar nicht erst getraut, dabei ist der sicherlich gravierender als Belutschistan. Die Probleme scheinen rein arabisch-persischer Natur zu sein. Wirklich nachvollziehbar ist da vieles nicht, aber vermutlich ist so eine Herangehensweise an die Karte auch gar nicht sinnvoll. NNW 13:12, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ja, Palästina is mir auch gleich aufgefallen ... Die "Nachvollziehbarkeit" scheitert bei mir vor allem im Bereich Saudi-Arabien. Noch nie von irgendwelchen Strömungen gehört, die Teile des Landes für sich beanspruchen. Grüße Lencer 13:31, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Wenig überraschend, dass so ein Artikel gerade im Armed Forces Journal erscheint - wo man bei den Herren Generälen ohnehin eine weitverbreitete Vorliebe für Wandkarten, farbige Pins und dicke Markerstifte vermuten darf. Aber laden nicht gerade auch Karten dazu ein, vom Schreibtisch aus mal eben die Welt neu gestalten zu wollen? Vor allem Karten, die großflächig nur Wüste darstellen. Schaut man sich zB eine Karte Kanadas an, so fällt es sicher nicht schwer, mit dem Finger auf einen Fleck zu zeigen und zu sagen: Hier machen wir einen Ölsandtagebau. Tja, Pech für die indianischen Einwohner, deren Fischjagdgebiete auf keiner Karte verzeichnet sind. Vielleicht sollte man auf Karten an "leeren" Stellen kleine Warnhinweise einbauen: "Achtung, bitten nicht alles einfach durcheinanderbringen" :) --alexrk 14:18, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Oder gleich die gute alte Tradition einzutragen: "Achtung, hier Drachen!". :-D --JPF ''just another user'' 18:36, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Globus-Inselkarten mit Generic Mapping Tools

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...oder: How I Learned to Stop Worrying and Love Generic Mapping Tools

Ich muss gestehen, Kommandozeilen-Kung-Fu á la GMT, gehört normalerweise nicht zu meinen Lieblingssportarten. Doch wenn man sich erstmal ein paar der GMT-Zaubersprüche angeeignet hat, lassen sich damit wirklich schnell einfache Karten erstellen. Zum Beispiel Globus-Insetkarten, die man als Übersichtskarte immer gut gebrauchen kann. Und dafür sind lediglich 1-2 GMT-Befehle erforderlich. Da im GMT-Paket bereits Geodaten wie Küstenlinien, Flüsse etc. enthalten sind, kann man auch sofort loslegen (falls man eigene Geodaten hat, kann man natürlich auch die verwenden).

pscoast -Rg -JG-90/41/4.5i -B15g15 -Dl -A10000 -G#cccccc -W0.25p,black -P -K > globe.ps
psxy latlon.txt -Rg -JG-90/41/4.5i -W2p,red -P -O >> globe.ps

...wobei in der Datei latlon.txt die Begrenzungspunkte (in Lat/Lon-Koordinaten) eines zu markierenden Ausschnitts stehen:

-165 62
-105 62
-118 37
-152 37
-165 62

Zunächst wird mit pscoast der Globus gezeichnet und danach mittels psxy ein rotes Polygon hinzugefügt (die Linien des Polygons folgen dabei Großkreisen auf dem Globus). Das Ergebnis aus GMT (eine PostScript-Datei) exportiere ich meist mittels GhostScript nach PDF und kann es dann mit Inkscape weiterverarbeiten.

Links zu den Beschreibungen der GMT-Befehle und Parameter: pscoast psxy

--alexrk 19:27, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Diese "Globus-Funktion" hab ich auch schon verwendet. Das man sogar den Ausschnitt markieren kann, ist mir aber gänzlich neu, den hätt ich wohl mühsam mit der Hand reingezaubert. Ich find es Schade, dass sich seit nunmehr 2 Jahren (in denen ich die Toolsammlung kenne) nicht wirklich etwas bezgl. der Genauigkeit der Küsten, Gewässer (Aralsee mit GMT riesig) und bei den Ländergrenzen getan hat. Auf Deinem Besipiel erkennt man z.B. dieses nervige Amazonas-Fragment, das dadurch entsteht, das der Amazonas in diesen Bereichen als "Meeresteil" gebildet wird. Quasi als Fläche und nicht als Linienobjekt. Grüße Lencer 10:43, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Diese Probleme finde ich in der Tat auch sehr nervig bei GMT. Zumindest was die Ländergrenzen angeht, versuche ich dieser Tage mir aktuelle GMT-Daten zu basteln. Leider habe ich im Netz bislang noch nirgends freie und aktuelle Geodaten für diese Zwecke gefunden (meist alles von vor 2000). --alexrk 13:30, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Schon die Hitparaden-Oma (rot, tss, typisch junges Internetgemüse) wusste, dass aus freien Daten rein automatisch erzeugte Karten niemals so gut sind wie die handgeklöppelten von Manufaktum. Ein bisschen Eigenleistung und Nacharbeit muss für Qualität schon sein. Draußen nur Kännchen. NNW 13:48, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Mag alles sein, trotzdem erweckt die Infoseite den Eindruck, das an den Daten gearbeitet wird. GSHHS V1.1 (hochauflösende Küstenlinien) soll ja von 2008 sein ... fragt sich nur was daran gemacht wird. Grüße Lencer 13:53, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Aus aktuellem Anlass: Kritik in Kürze 1

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Neu auf Commons

Versuch einer losen Bildungsreihe zu neuen Karten, das KW-Pendant zu Wissen vor 8. :-)
Eine stumme Karte, ihr Inhalt erschließt sich allein aus dem Dateinamen. Die Beschreibung „Own work“ bringt leider keine Aufklärung. Dargestellt werden soll die römische Provinz Sardinia et Corsica. Übrig bleiben einige inhaltliche Fragen: Römisches Reich, aber zu welchem Zeitpunkt? Übrige Provinzen in Gelb, aber was ist das Graue am Asowschen Meer? Dies wird auch nicht bei der Nutzung im Artikel beantwortet. Stumme Karten haben sich in einem vielsprachigen Projekt zu einem Mittel entwickelt, um Dateien überall verwenden zu können, aber wenn nicht einmal eine Dateibeschreibung beigefügt wird, ist das doch zuwenig.
Ein absoluter Missgriff ist der Einsatz von Farbverläufen in Karten, wenn diese keinerlei inhaltlichen Wert transportieren. Hier dienen sie offensichtlich nur dazu, eine an sich schlichte Karte grafisch „aufzuwerten“. Die Betonung von „-grafisch“ gegenüber „karto-“ ist hier für das Kartenverständnis unnötig, im schlechtesten Fall sogar kontraproduktiv, wenn z.B. der Betrachter zu verstehen versucht, ob der hellste Teil vielleicht das Zentrum des Gebietes/die Lage der Hauptstadt/usw. darstellen soll, oder weil sich der Eindruck aufdrängt, Gestaltung wäre wichtiger als Inhalt, was leicht als unseriös angesehen werden kann. Die Karte wirkt dadurch außerdem unruhig. Kartenlesen wird einem nicht beigebracht, die Fähigkeit dazu wird einfach vorausgesetzt. Umso wichtiger ist es, Karten entsprechend ihrer Thematik und Grafik so einfach, klar und transparent wie möglich zu halten, um das Verstehen zu vereinfachen. Klassisches Fazit für diese Karte: weniger wäre mehr. NNW 17:22, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Der Farbverlauf hat keinerlei Nutzen und wird viel zu oft nur gemacht, "weil man ihn mit dem verwendeten Programm halt schnell und einfach machen kann". Abgesehen davon passt das überhaupt nicht zu einer Geschichtskarte. Und ich möchte betonen, dass das nichts mit persönlichem Geschmack zu tun hat. Grüße Lencer 20:53, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Nicht nur die Provinzen haben hier 'nen schicken Farbverlauf, sondern sogar die Grenzlinien :) Farbverläufe kann man aber auch - ich bin mir jetzt nicht sicher, ob Lencer sie gründsätzlich verdammt hat - geschickt nutzen, um vage Grenzverläufe (wie z.B. die Ausbreitung der Pest) kennzuzeichnen. Viele historische Atlanten greifen darauf zurück, u.a. auch der dtv-Atlas zur Geschichte. --KaterBegemot 00:14, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Da hest Du vollkommen recht und genau das ist das Problem bei der Karte. Um vage Verläufe oder Ausbreitungen geht es hier ja gar nicht und aher sollte die Darstellungsform auch nicht verwendet werden. Grüße Lencer 06:32, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
The map seems en:Chartjunk. Yug 09:34, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Nice word, I will remember. ;-) Greetings Lencer 09:49, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ein Auge gibt’s, das alles sieht ...

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... und wenn’s in finstrer Nacht geschieht. Bei der Kartenwerkstatt sind es sogar 318 Augen. Ein Tool listet die Anzahl Benutzer auf, die eine Seite beobachten. Wir sind also offensichtlich nicht allein, was daran liegen könnte, dass die KW nicht in finstrer Nacht liegt. Dürfen wir uns freuen oder beobachtet fühlen? NNW 12:47, 13. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

+ 2 Eulenaugen, die für den Blog nun auch einen Feed generieren: RSS-Feed ...allerdings noch etwas in der Testphase --alexrk 20:03, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
aktuell: 164 --mario 20:20, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

TV-Sendung zu Karten/Kartographie

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Vielleicht interessant: [3] --Schiwago 10:55, 12. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Die Themen schauen ja wirklich ganz interessant aus. Danke für den Tipp. --alexrk 19:10, 12. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Für die Kritik am Geo-Scoring. Wie lang möchten sich die dt. Datenschützer eigentlich noch mit der Nonsensdebatte beschäftigen, ob nun 3, 5 oder 20 Geodatensätze zusammengelegt werden müssen, um einen angemessen "Datenschutz" zu gewährleisten?
Für das allseits beliebte Ostzonen-Kartografen-Bashing á la: die Kommis waren alles Schurkenkartografen wohingegen wir (westliche Kartografen) die reinste Wahrheit ausschenken. Mal an die eigene Nase fassen? --alexrk 15:50, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich hatte mir die Sendung aufgezeichnet und hab sie inzwischen gesehen. Ich war ziemlich enttäuscht. Im Einzelnen:
Schön das es überhaupt mal wieder einen Sendung gab, die sich in weiten Teilen mit Karten beschäftigte.
Die Kartenprojektionen wurden anschaulich in diesem Beitrag erklärt.
Der erste Beitrag war krude zusammengeschnitten und schlecht erklärt. Das Ostkartographie-Bashing war peinlich, das gab und gibt es noch heute (wurde auch im Beitrag erwähnt) auch in westdeutschen topographischen Karten. Zudem wurde nicht deutlich genug rausgestellt, dass das mehr als 20 Jahre her ist.
In Beitrag 2 wurde kaum auf die eigentlichen Karten eingegangen. Das Thema ist interessant, aber mehr ein Aufregerthema für Frontal 21.
GPS und das eigentliche Navigieren wurde höchst oberflächlich dargestellt. Schade ...
Die Moderationsbeiträge von Ranga Yogeshwar waren teilweise zusammenhanglos und komplett überflüssige Lückenfüller
Genug gekrittelt, Ihr könnt Euch ein eigenes Bild von der Sendung machen. Grüße Lencer 12:43, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

<!-- schweizbezogen-->

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Bei der von Libyen angedachten Aufteilung der Schweiz an ihre Nachbarländer [4] wäre der größte Teil an Deutschland gefallen. Aus kartografischer Sicht ist eine Auflösung von eher kleinen Staaten zu begrüßen, stellen sie doch immer ein echtes Beschriftungsproblem dar. Allein deshalb waren die Wiedervereinigungen Deutschlands und des Jemens ein echter Gewinn und die Auflösungen von Jugoslawien, der Tschechoslowakei und der UdSSR suboptimal. Nun hat die Schweiz einen eher kurzen Namen, der meist noch irgendwie in der Staatsfläche unterzubringen ist, sodass das Problem hier nicht wirklich vorhanden ist. Trotzdem kann hier etwas gelernt und verbessert werden. Mein Vorschlag an Gaddafi, bei dem ich vermute, dass sein Antrag bei der UNO nicht unter kartografischen Gesichtspunkten zustande kam: Der deutschsprachige Teil der Schweiz sollte besser Liechtenstein zugeschlagen werden, das würde ein Aufatmen bei allen Kartografen geben. Viele kleine Länder haben unverhältnismäßig lange Namen, die sich nur schlecht platzieren lassen, solange diese Staaten nicht in der Karibik liegen. Der Fall Liechtenstein würde sich damit gut gelöst haben. NNW 11:40, 9. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Wirklich alles, was Kartographen brauchen

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Vor etlichen Jahren, noch im Studium, fiel mir auf einer Messe eine Software-CD in die Hände: WIRKLICH ALLES, WAS KARTOGRAPHEN BRAUCHEN!. Wow, das muss ich haben! Leider konnte ich aus der wilden Sammlung billiger Shareware und Gratisdaten keine einzige vernünftige Karte zustande bringen und WIRKLICH ALLES, WAS KARTOGRAPHEN BRAUCHEN! verschwand alsbald in der Ramschecken-Versenkung. Das Werkeln an Karten ist halt doch meist etwas mühsamer und erfordert massig Spezialwissen: neben der eigentlichen Materie des Karteninhalts und der kartografischen Methoden auch noch trainierten Umgang mit Grafikprogrammen, Gespür für gutes Design, Programmierkenntnisse...

Auf der anderen Seite lebt die Wikipedia von Amateurhaftigkeit und Quereinsteigern. Und die "Redaktion Bilder" ist nicht mit einer Presse-Redaktionen vergleichbar, wo verschiedenste Spezialisten sich an einem runden Tisch ständig kurzschließen könnten. Um dennoch eine Möglichkeit zum Wissenstransfer zwischen den (glücklicherweise zahlreich gewordenen) Kartenwerkstättlern zu schaffen, ist die Idee zu diesem Blog entstanden; wo man auch mal häufiger kleinere Tricks oder Ideen austauschen kann - Abseits der gängigen Form von Hilfe-Seiten, die ob der Bandbreite beim Thema Kartografie schnell überborden. Zudem werden so vielleicht auch noch mehr Quereinsteiger zum Kartenerstellen ermuntert - anders als die "glücklichen" Besitzer von WIRKLICH ALLES, WAS KARTOGRAPHEN BRAUCHEN!

Wie bei Blogs üblich, sollten hier auch ausdrücklich nicht neutrale und unterhaltsame Inhalte gern gesehen sein. Auch Kommentare können (wie bei Diskussionsseiten) direkt unter einem Artikel verfasst werden. Nur die Artikel selbst sollten wegen ihrer Subjektivität nicht von anderen Usern bearbeitet werden. Darüberhinaus steht zum Meckern, Nachfragen und Debattieren natürlich auch die Diskussionseite der Kartenwerkstatt offen. Viel Spass beim Lesen und Schreiben.

PS: Da diese Seite den Artikel Wikipedia:Kartenwerkstatt/Workflow ablöst, ist dies auch nicht der erste Artikel hier, sondern der vorherige von mario, der von besagter Seite übernommen worden ist.

--alexrk 18:20, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Workflow am Beispiel des Korallendreiecks (Illustrator)

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Das Korallendreieck

Die Grundkarte:

  • Wurde aus zwei Karten von www.shadedrelief.com gebastelt. Zum einen war das Landcover, shaded relief, zum anderen Landcover, shaded relief, water (water version contains ETOPO2 bathymetry).
  • Beide Karten wurden in Photoshop bearbeitet (ausrichtet, beschnitten und farbkorregiert).
  • Werkzeug: Automatisierung -> Photomerge -> Repositionierung. Dadurch werden die Karten zueinander ausgerichtet und skaliert.
  • Werkzeug: Hilflinien und Freistellungswerkzeug. Hilflinien auf den gewünschten Bildausschnitt aufziehen und freistellen.
  • Werkzeug: Tonwertebene: ein paar dezente Farbekorrekturen.
  • Der Ausschnitt von Landcover, shaded relief, water (water version contains ETOPO2 bathymetry) wurde als *psd gespeichert. Landcover, shaded relief wurde weiter bearbeitet.
  • Werkzeug: Schnellauswahlwerkzeug (die Wasserfläche auswählen und in ein neues Dokument verschoben, somit hat man eine Karte nur mit den Landmassen und eine nur mit den Wasserflächen, beide werden gespeichert. ps.: das ganze geht auch in 2 ebenen)
  • Ab zu Illustrator. Hier legt man die Landcover, shaded relief, water (water version contains ETOPO2 bathymetry) auf die erste Ebene. Die Landcover, shaded relief ohne Wasser kommt auf eine Ebene darüber. Jetzt sollte man eine schöne Grundkarte haben mit hoch aufgelöstem Land und nicht so hochaufgelösten Meeresboden.

Ausdehnung des Korallendreiecks:

  • Anhand der Karte von www.coraltrianglecenter.org habe ich die Ausdehnungen des Dreiecks eingezeichnet. Dabei stört es nicht wenn die entstehende Fläche über die beiden großen Inseln geht.
  • Als nächstes wurde die Wasserfläche aus Landcover, shaded relief in Illustrator importiert und vektorisiert. Die entstanden Fläche wurde über die eben gezeichnete Fläche auf die selbe Ebene abgelegt. Beide Flächen werden ausgewählt und mit der Funktion Pathfinder -> Schnittmenge bilden schneidet Illustrator alles weg was sich nicht überlaggert. So bekommt man eine saubere Karte an den Inseln und die Fläche liegt wirklich nur über dem Wasser.
  • Für den gepunkteten Rand wurden 3 Pfade gezeichnet.

Grenzen:

  • Die kommen ebenfalls von www.shadedrelief.com. Das Bild wurde ebenfalls mit Photoshop beschnitten. Danach auf eine Ebene gelegt und das wichtigste abgezeichnet. Den entstandenen Pfaden wurde eine zweite Konturlinie zugewiesen. Die Untere der bieiden bekam eine geringe Deckkraft und die obere wurde gepunktet.

Beschriftung der Länder:

  • Jeweils ein Pfad mit zwei Punkten zeichnen. mit dem Textwerkzeug auf den Pfad klicken und man kann den Text am Pfad entlang schreiben. Mit dem Direktauswahlwerkzeug kann man den Pfad später noch verändern und damit auch den Verlauf der Schrift. Unter den Schriftoptionen wurde auch noch die Laufweite angepasst (siehe Indonesien).

Korallenriffe:

  • Die Vorlagen kommen von www.coralreefinfo.com und wurden mit dem Pinselwerkzeug und einer Kaligraphiespitze freihand eingezeichnet.

Sonstiges:

  • Der Rest sollte klar sein. Punkte wurden mit dem Kreiswerkzeug gezeichnet und die Fläche mit einem Verlauf gefüllt. Der Globus wurde mit After Effects gemacht. Der ginge vielleicht auch mit Illustrator und dem 3D Werkzeug aber AE schien mir praktischer und schneller.

--mario 21:24, 15. Feb. 2009 (CEST)Beantworten