Auswertung: Seiten, die am häufigsten in mehreren Sprachen ausgezeichnet wurden

Gemäß Auswertung auf Wikidata führen bei den mehrfach exzellenten Artikeln die aus dem Bereich der Astronomie. An erster Stelle steht der Mars, der in 20 Sprachversionen den Status Exzellent hat. Darauf folgen das Sonnensystem (18), die Erde, Jupiter, Merkur und Stern mit jeweils 16. Auch 16-fach exzellent und das erste Lemma, welches in irdischen Sphären vorkommt, ist Schach. Danach kommen die Vereinigten Staaten von Amerika (15), der Zweite Weltkrieg (15), Paris (15), Gaius Iulius Caesar (15) und der Löwe (15). kp, 26.12.

Ganz weit vorne mit dabei: die Staaten der Erde

Gemäß Auswertung der Spezialseite Seiten mit den meisten Interwikilinks ist der Artikel über Russland mit Versionen in 270 Sprachen die Seite mit den meisten Interwikilinks. Auf Platz zwei liegen die Vereinigten Staaten mit 261 Interwikilinks. Bronze geht an die Wahre Jesus-Kirche mit 257, es folgen Deutschland und Wikipedia mit jeweils 256, Europa mit 255 sowie Italien und Frankreich mit je 252 Interwikilinks. Man merkt bereits, dass die Top 500 hauptsächlich von Staaten, aber auch von Großstädten, Kontinenten und anderen geographischen Objekten dominiert werden. Österreich liegt mit 237 Sprachversionen auf dem 22. Platz, die Schweiz kann mit 228 Interwikilinks Platz 35 erreichen. Der Karibikstaat St. Vincent und die Grenadinen ist mit dem 1.232. Platz der am seltensten vorkommende Staat der Wikipedia.

Die Sprache mit den meisten Sprachversionen ist die Englische Sprache auf Rang 10, der Ort mit den meisten Sprachversionen ist die brasilianische Großstadt Curitiba. Auch die winzige polnischen Gemeinde Kurów (Platz 37) und die schleswig-holsteinischen Kleinstadt Uetersen (Platz 49) liegen überraschenderweise trotz ihrer relativen Unbekanntheit weit vorne. Erste der Allgemeinheit „bekanntere“ Stadt und zugleich die Großstadt mit den meisten Sprachversionen im deutschsprachigen Raum ist Berlin (Rang 54), der mit gleich 221 Interwikilinks zu Buche steht. Damit liegt die deutsche Bundeshauptstadt noch vor Paris (Platz 61), Rom (62), London (66) und New York City (156). Unsere Erde erreicht immerhin den 43 Platz. Das am häufigsten vorkommende Bundesland Deutschlands ist der Freistaat Bayern (1220) und damit noch vor Hessen (1378) und Nordrhein-Westfalen (1828).

Im Bereich Literatur liegt die Bibel mit dem 70. Platz vorne, bei den Tierarten der Haushund mit dem 91. Platz, bei den Sportarten der Fußball mit dem 219. Platz, bei den Bergen der Mount Everest mit dem 1.126. Platz. Bei den Wissenschaften liegt die Geographie mit Platz 102 ganz vorne und damit noch vor Mathematik (127), Astronomie (136) und Physik (141). Der Euro kommt weit häufiger vor als der Dollar, das Christentum häufiger als der Islam, der Himalaya öfter als die Alpen, die Band Queen kommt noch vor den Beatles. Der Atlantische Ozean ist mit dem 163. Platz das häufigste Gewässer, der Nil (Rang 654) der häufigste Fluss. Auf dem 185. Platz befindet sich die erste Liste dieser Spezialseite, die Liste der Staaten der Erde. Jesus Christus (51) und Ronald Reagan (68) gehören im Bereich Personen zu den häufigsten der Wikipedia, Barack Obama (104) ist zurzeit die lebende Person mit den meisten Interwikilinks. Erstaunlicherweise liegt Adolf Hitler „nur“ auf dem 271. Platz.

Häufigster US-Bundesstaat ist Kalifornien mit Rang 278, häufigstes Element ist das Gold mit Rang 286, häufigstes Organ das Herz mit Rang 710, die häufigste Krankheit, AIDS, liegt mit 133 Interwikilinks weit abgeschlagen auf Platz 1304. Der Monat Februar hat in mehr Sprachen einen Artikel als alle anderen Monate, der Dienstag mehr als alle anderen Wochentage, 2007 mehr als alle anderen Jahre, der 1. Januar mehr als alle anderen Tage des Jahres, die Zahl Eins mehr als alle anderen Zahlen, der Osten mehr als alle anderen Richtungen, das A mehr als alle anderen Buchstaben des lateinischen Alphabets.

Nachtrag: Auch interessant: Der allmächtige Gott erreicht den 982. Platz und liegt damit weit hinter Russlands Präsidenten Wladimir Putin mit Rang 959.

Der Miniaturenwettbewerb geht in die dritte Runde

Hier kommen Kleine ganz groß raus!

In zahlreichen Diskussionen um den Wikipedia:Schreibwettbewerb und an anderen Stellen der Wikipedia wird deutlich, dass uns ein wichtiges Event fehlt: Ein Miniaturenwettbewerb als kleiner Bruder des Schreibwettbewerbs, mit wenigen Regeln und viel Spaß. Aus diesem Grund wurde 2011 ein erster Versuch eines Miniaturenwettbewerbs gestartet, der zweite Aufschlag 2013 war ebenfalls recht erfolgreich. Nun geht es also in die dritte Runde:

Vom 21. Dezember 14:00 Uhr, bis zum 21. Januar, ebenfalls 14:00 Uhr, können hier neu geschriebene Miniaturen (Richtwert max. 15.000 Byte) zu allen Themen für den Wettbewerb nominiert werden – jeder darf dabei so viele Nominierungen einstellen, wie er will; Review oder Kandidatur der Artikel während des Wettbewerbs sind nicht ausgeschlossen. Und wenn ihr über spannende Neuanlagen stolpert, dürft ihr deren Autoren natürlich auch zur Teilnahme motivieren.

Die Gewinner werden während des laufenden Wettbewerbs und in den danach folgenden 10 Tagen von den Lesern bestimmt. 2013 konnten sich vor allem Kunstartikel durchsetzen – die Gewinner waren: La Closerie des Lilas, Der verliebte Löwe (Gemälde), Porträt des Vaters Franz Heinrich Corinth mit Weinglas und das Petershausener Sakramentar.AR, 21.12.

Video-Jahresrückblick 2014

Der Dezember: Zeit für allfällige Rück- und Ausblicke. Die Wikimedia Foundation, Diensteanbieterin unseres Projekts zum Aufbau einer Online-Enzyklopädie, hat das erste Mal unter dem Hashtag #Edit2014 einen Jahresrückblick als Video erstellt. Weltweit bewegende Momente von Leid bis Freude werden ausschließlich mit frei lizensierten Bildern und Videos illustriert und zugleich mit den Entwicklungen in den Wikimedia-Projekten verknüpft. Was dem kurier positiv auffällt: dass nicht nur englische und nicht nur Wikipedia-Inhalte gezeigt werden, und dass das Video mit Untertiteln in vierzehn Sprachen zur Verfügung steht. Stirnrunzeln verursachte hingegen der zugehörige Blogbeitrag: Als »small non-profit« stellt Katherine Maher, ihres Zeichens Chief Communications Officer die Stiftung dort dar und spricht von einem »shoestring budget«, das für die Erstellung verwendet wurde. Bei einem Gesamtbudget von 58,5 Millionen $ fragt sich der Reporter, wie groß so ein „kleines Geld“ wohl gewesen sein mag… Doch jetzt: Film ab! mh, 18.12.

Auge in Auge mit Camille bei Eduard

Selbstporträt Camille Pissarro (1830–1903), 1873

Camille Pissarro (1830–1903) war ein französischer Maler des Impressionismus und Wegbereiter des Neoimpressionismus. Er war einer der bedeutendsten und produktivsten Maler dieser Kunststilrichtung.

Wir, die Community der deutschsprachigen Wikipedia (kurz: die Wikipedianer), wollen im Rahmen der GLAM on Tour Station im Von der Heydt-Museum machen. Dort ist nämlich noch bis zum 22. Februar 2015 die Sonderausstellung „Pissarro – Der Vater des Impressionismus“, in dem Kunstmuseum, das nach dem Stifter Eduard von der Heydt benannt ist und das Kunstkritiker erst kürzlich zum Museum des Jahres erklärten. Diese GLAM-on-Tour-Station in Wuppertal soll dann am Wochenende vom 30. Januar bis zum 1. Februar 2015 stattfinden.

Am Freitag werden dann die Wikipedianer aus ganz Deutschland anreisen, auch aus der Schweiz möchte eine Teilnehmerin zu uns stoßen. Wir treffen uns dann am Abend zu einem Stammtisch in einem Restaurant, um uns bei einem gemütlichen Abendessen kennen zu lernen und erste Besprechungenen zu dem folgenden Tag abzuhalten. Das Restaurant liegt ganz nahe am Hotel, so dass der Rückweg am späten Abend auch nicht weit ist. Das Ambiente der Bar/Restaurant ist passend zu dem Rahmen der Veranstaltung – lasst Euch überraschen. Wikimedia Deutschland wird, wie bei jeder Station des Projekts, ein Kontingent im Hotel für 20 Teilnehmer übernehmen.

Impression aus der Bibliothek des Von der Heydt-Museums

Am Samstag, dem Haupttag der GLAM-on-Tour-Station, wird dann eine Schreibwerkstatt um die Themenbereiche Pissarro und Impressionismus sowie zur gastgebenden Institution, dem Von der Heydt-Museum, eröffnet. Dazu wollen wir die an das Museum angeschlossene Kunstbibliothek nutzen. Die Bibliothek des Von der Heydt-Museums bietet uns auf 2400 Regalmeter rund 100.000 Bücher über Kunst an, die wir nutzen wollen. Um auch richtig in das Thema Pissarro hinein zu kommen, nehmen wir die Sonderausstellung zunächst mit einer Sonderführung am Vormittag in Augenschein. Also sozusagen „Auge in Auge mit Camille“ und betreiben etwas original research. Zur Mittagspause gehen wir kurz schräg gegenüber auf die andere Straßenseite und nehmen einen Imbiss in einem Café/Bistro ein. Am Nachmittag wollen wir ganz produktiv mit unserer Schreibwerkstatt werden, denn das Haus und damit auch die Bibliothek werden an diesem Samstag schon um 18 Uhr geschlossen. Das Abendprogramm wird in rund fünf Gehminuten entfernt stattfinden, dazu haben wir das Glück, dass wir mit dem „Kontakthof“ einen ausgezeichneten Ort gefunden haben. In einer kuscheligen Atmosphäre, mit Lounge und einer Bar in der Ecke, werden wir uns zunächst am Buffet stärken. Gegen 20 Uhr wird uns dann eine Spezialausgabe des Wikipedianischen Salons von Andreas Paul und Schlesinger auf der kleinen Bühne unterhalten, wozu auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Dieser Veranstaltungsort bietet Platz für 60 bis 80 Gäste und hat Bühnentechnik schon fertig installiert. Der Arbeitstitel des Salons lautet „Kunst und Wikipedia – Ziemlich beste Freunde?“, wir dürfen gespannt sein, ob es den beiden gelingt, interessante Talkgäste einzuladen. Als erster Gast hat die Kuratorin des Museums ihr Kommen zugesagt.

Leider werden wir den Tag über nicht genug Platz für alle in der Präsenzbibliothek haben, ein eigener Lesesaal ist nicht vorhanden. Die Museumsleitung hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Teilnehmerzahl in der Bibliothek auf 20 zu beschränken sei. Im ungünstigen Fall ist selbst diese Zahl zu hoch gewählt… Wir haben aber das Glück, dass wir schon den ganzen Tag den Kontakthof als zweiten Arbeitsraum nutzen können. Dort soll dann eine gemütliche kollegiale Atmosphäre des „Offenen Editierens“ entstehen, einige Bücher werde ich auch zur Verfügung stellen können. Wir müssen uns also einigen, wie wir uns am besten aufteilen, nach meinem Vorschlag gehen die Artikelschreiber der Bildenden Kunst in die Bibliothek. Nach der Mittagspause wird es noch einen Einführungsvortrag und -workshop geben, zu dem Mitarbeitende des Museums und Mitglieder des Kunst- und Museumsvereins Wuppertal eingeladen worden sind. Diese dürfen dann zum „Offenen Editieren“ im Kontakthof dazustoßen. Leser des Kuriers aus der Region, die an dem Einführungsvortrag interessiert sind, können sich über kultur@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.de zu dieser Teilveranstaltung anmelden.

Am Vormittag des Sonntags wollen wir uns in der Junior-Uni Wuppertal treffen, wir sind dorthin eingeladen worden. Nach einer Führung durch die in Deutschland bislang einzigartige Bildungseinrichtung, für junge Menschen von vier bis 20 Jahren, können wir einen Seminarraum nutzen, um unsere Nachbesprechung zur Schreibwerkstatt abzuhalten.

Camille Pissarro: Le Boulevard Montmartre, matin d’hiver, 1897

Nur eins wird diesmal nicht möglich sein, dass wir bei dieser GLAM-on-Tour-Station fotografisch tätig werden. Anders ausgedrückt, das Fotografieren ist bei dieser Veranstaltung nur ein sekundäres Ziel. Bei den weltweiten und umfangreichen Leihverträgen der Werke Pissarros und seiner Künsterfreunde ist Fotografieren in der Sonderausstellung nicht erlaubt, da greift das Hausrecht des Museums.

Die Idee zu diesem Programm habe ich entwickelt, vieles wäre aber nicht möglich gewesen – gäbe es nicht die Unterstützung von Lilli Iliev von Wikimedia Deutschland. Sie hat mit ihren Telefonaten erst überhaupt erreicht, dass sich die Institution zu dieser neuartigen Zusammenarbeit hinreißen lässt und die anfängliche Skepsis überwunden hat. Wir wollen dieses großzügige Angebot auch dankend und sinnvoll annehmen. In den wenigen Stunden in der Bibliothek wollen wir uns ganz auf das Recherchieren und Schreiben von Artikeln konzentrieren. Neben der reinen Schreibtätigkeit können am Rande fruchtbare Gespräche darüber geführt werden, inwieweit eine Kulturinstitution – die auch einen Bildungsauftrag hat – die Wikipedianer unterstützen kann. Die Facebook-Seite „Art in Düsseldorf“ (ein Portal über bildende Kunst in Düsseldorf) teilte und kommentierte die vom Von der Heydt-Museum verbreitete Pressemeldung zu unserer Veranstaltung mit den Worten: „Interessante Aktion des Von Der Heydt-Museum Wuppertal. Zur Nachahmung empfohlen“. Das spornt an! Weitere Informationen sowie die Tabelle zum Anmelden sind auf der Projektseite zu finden. Fühle Dich hiermit eingeladen, es sind noch Plätze frei. Es wird bestimmt ein sehr spannendes und GLAMouröses Wochenende! 18.12. ata

Tafel IV der auf Bogen gedruckten Lithografien (1853). Diese Bogen versandte die Bundesanwaltschaft an die schweizerischen Polizeistellen.

In den Jahren 1852 bis 1853 fotografierte Carl Durheim im Auftrag der Eidgenossenschaft hunderte aufgegriffene und festgehaltene Heimatlose und Fahrende. Der Berner Lithograph und Pionierfotograf schuf damit einen weltweit einzigartigen Bestand an Polizeifotografien. Das Schweizerische Bundesarchiv digitalisierte die 221 Salzpapierabzüge und veröffentlichte diese auf Wikimedia Commons.

Heimatlose und Fahrende (auch Nichtsesshafte) wurden im 19. Jahrhundert als ordnungs- und sozialpolitisches Problem betrachtet. Die „Sozialreformer“ sahen im „Vagabundieren“ ein Übel, das von einer fortschrittlichen Gesellschaft überwunden werden sollte. Bis ins 19. Jahrhundert hinein fanden sogenannte „Betteljagden“ statt, bei denen Arme und Fahrende aus dem Gemeindegebiet vertrieben wurden. Später wurden die Methoden subtiler: Regelmässige Arbeit, fester Wohnsitz, obligatorischer Schulbesuch der Kinder. Mit entsprechenden Vorschriften sollten die Fahrenden in die Gesellschaft eingegliedert und die nichtsesshafte Lebensweise zum Verschwinden gebracht werden. Durchgesetzt wurden sie mit einer Mischung aus Hilfe und Zwang.

Von 1849 bis 1852 liess die Bundesanwaltschaft in einer schweizweiten Polizeiaktion Heimatlose aufspüren, registrieren und zwangsweise einbürgern. Anfangs 1852 erhielt Carl Durheim den Auftrag, die in einem Berner Gefängnis inhaftierten Heimatlosen und Fahrenden zu fotografieren. Bei der dadurch entstandenen Sammlung von Fahndungsfotografien handelt es sich, nach heutigem Kenntnisstand, um den weltweit frühesten überlieferten Bestand an Polizeifotografien.

Die Fotosammlung ist als Quelle für die Fotografiegeschichte interessant, da sie über die Arbeitsweise eines der ersten professionellen Fotografen der Schweiz Aufschluss gibt. Darüber hinaus reflektiert die Sammlung auch den Umgang der bürgerlichen Kultur des 19. Jahrhunderts mit der ihr fremden Gruppe der Heimatlosen und Fahrenden.

Galerie (Auswahl)

Commons: Carl Durheims Fahndungsfotografien von Heimatlosen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

CH-BAR, 16.12.2014

Das neu gewählte Präsidium von Wikimedia Deutschland stellt sich vor

Wir, das auf der 15. Mitgliederversammlung von Wikimedia Deutschland gewählte 4. Präsidium, haben am 1. Advent in der Berliner Geschäftsstelle unsere konstituierende Sitzung durchgeführt. Vielen Dank für eure Stimmen, danke an die ausgeschiedenen Präsidiumsmitglieder für ihre wertvolle Arbeit und danke an alle Kandidaten und freiwilligen Helfer für ihr Engagement!

Gruppenbild des 4. Präsidiums
Vorsitzender des Aufsichtsgremiums des Vereins ist nach wie vor Tim Moritz Hector (Benutzer:Bücherwürmlein). Ihm stehen als Schatzmeister Sebastian Moleski (Benutzer:Sebmol), als stellvertretende Vorsitzende Kurt Jansson (Benutzer:Kurt Jansson) und Lukas Mezger (Benutzer:Gnom) sowie die BeisitzerInnen Catrin Schoneville, Harald Krichel (Benutzer:Seewolf), Jürgen Friedrich (Benutzer:Jürgen Friedrich (WP)), Nikolas Becker (Benutzer:Theredmonkey) und Sabria David zur Seite (der Kurier berichtete). Bei einem kleinen Brunch gemeinsam mit Vereins- und Communitymitgliedern sowie Vereinsmitarbeitern entstand das erste Gruppenbild.

Kurzvorstellungen der einzelnen Präsidiumsmitglieder finden sich hier. Themen der ersten Sitzung waren neben einer Einführung der „Neuen“ in die Arbeitsweise des Gremiums die Fortführung der Vorstandssuche und des Governance Review sowie erste Planungen zur wohl schon bald stattfindenden nächsten Mitgliederversammlung.

Impression von der konstituierenden Präsidiumssitzung
Alle Anwesenden waren guter Stimmung und über das gute, konstruktive Arbeitsklima erfreut. Das wollen wir so beibehalten!

Es liegt uns am Herzen, während der nächsten zwei Jahre mit den Vereinsmitgliedern und den Communitys in guter Verbindung zu stehen. Wir möchten gern auch eure Standpunkte in unsere Arbeit im Präsidium einfließen lassen, und dafür ist es wichtig, dass wir wissen, was euch wichtig ist. Wenn ihr Vorschläge, Ideen, Kritik und persönliche Erfahrungen habt, die für unsere gemeinsame Sache wichtig sind, dann wendet euch gerne an uns – über unsere Diskussionsseiten oder per E-Mail an praesidium@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.de. Gerade eure unterschiedlichen Perspektiven werden uns helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Während die operative Arbeit beim Vorstand liegt, verantwortet das Präsidium dabei als Aufsichtsgremium die Festlegung strategischer Ziele. Von allen Freiwilligen haben wir den kürzesten Draht in die Geschäftsstelle und möchten diese Verbindung als eure Vertreter im Verein kräftig nutzen. Zum Schluss möchten wir uns noch einmal herzlich für euer Vertrauen bedanken: Von vielen Seiten aus dem Verein, den Communitys, der Geschäftsstelle und aus dem internationalen Wikiversum haben wir freundliche und ermunternde Nachrichten bekommen. Das spornt an! Gnom und bue, 8.12.

Konfliktbewältigung Schritt für Schritt

Nichtadministrative Konfliktbewältigung heißt:
gemeinsame Konfliktbewältigung.

Seit Jahren wird eine Zunahme des Konfliktpotentials und eine zunehmende Härte ausgetragener Konflikte beobachtet.[HAZ] Im Artikelnamensraum ist das Dilemma am deutlichsten: Einerseits vermeinen manch erfahrene Autoren durch ihre Artikelarbeit eine Art Wissenvorherrschaft errungen zu haben und legen die Hürden für Artikeländerungen und -erweiterungen immer höher, andererseits wird es für Neuautoren immer schwieriger, sich in die Wikipedia einzuarbeiten, da in zunehmendem Maß nur noch komplexe, spezielle Fachgebiete Möglichkeiten für erschöpfende neue Artikelarbeit bieten. Neben den Problemen im Artikelnamensraum existieren weitere vielfältige Problemherde, deren Lösungsansätze genauso vielfältig sind und zu deren Lösung die Vorbereitung ob ihrer Komplexität sehr sorgfältig sein muss.

Allen behandelten Problematiken gemein ist, dass diese nicht durch administrative Maßnahmen gelöst werden können. Immer und immer wieder Artikel zu schützen oder wiederholt Konfliktparteien zu sperren und damit den Beteiligten kurzfristig einen Maulkorb zu verpassen, löste nicht nur noch nie einen Konflikt, sondern brachte zumeist zusätzlich noch viele weitere Konfliktebenen hinzu.

Die Auswirkung, die mannigfaltigen Konfliktherde ungelöst zu belassen, wird mittlerweile sehr deutlich wahrgenommen:
Altautoren hören auf, Neuautoren (darunter viele Fachexperten) werden vertrieben und sogar Administratoren werfen das Handtuch.[n24][TA]

Damit bleibt auch keinerlei Zweifel, dass etwas unternommen werden muss: Als der vielversprechendste Ansatz zur Lösung hat sich das von AndreasPaul organisierte Guide-Camp herausgestellt. Ohne einen Anspruch darauf zu erheben, ein Wundermittel gegen alle Wehwehchen zu sein, werden im Zuge der Guide-Camps Schritt für Schritt alle allfälligen Thematiken und Konfliktpotentiale erörtert, Lösungsansätze erarbeitet und in Folge wiederum Schritt für Schritt entsprechende Projekte zur Umsetzung aufgestellt.

Während das 1. Guide-Camp der grundsätzlichen Themen-Evaluierung gewidmet war und sehr interessante Vorträge thematische Hintergrundinformation lieferten, werden im Zuge des 2. Guide-Camps bereits für bestimmte Problemkreise Projektansätze erarbeitet. Das Einbringen neuer Konfliktthematiken und neue Ideen für Projekte sind dabei genauso willkommen wie die Mitwirkung bei bereits bekannten Themenbereichen. (arg, 7.12.14 )

Fangt den Heiligen Nikolaus ein!

Wer immer brav und lieb war und seine Schuhe geputzt und rausgestellt hatte, der ist vielleicht vom Heiligen Nikolaus heute reich beschenkt worden. Im Süden gibt es noch seinen Begleiter Krampus, der die Bösen bestraft, die es aber bei uns ja nicht gibt.

Für viele ist die Adventszeit die schönste Zeit des Jahres. Und der heutige Nikolaustag die Generalprobe für Weihnachten. Die großen Fotowettbewerbe liegen hinter uns. In der Geschäftsstelle von Wikimedia Deutschland (WMDE) werden in den nächsten Tagen die Urkunden und Preise für die Gewinner von Wiki Loves Monuments verschickt werden, damit sie noch rechtzeitig vor Weihnachten ankommen. Doch keiner braucht seine Kamera einzupacken oder einstauben zu lassen.

Heute starten wir einen Foto- und Schreibwettbewerb rund um die Themen Weihnachtszeit, Winterzeit, Wendezeit 2014/2015. Nicht nur der Nikolaus und Krampus werden gesucht. Bunte Weihnachtsmärkte, geschmückte Weihnachtsbäume, Weihnachtspyramiden, Weihnachtsgebäck, Schwibbögen, Räuchermännchen, Nussknacker und Reiterlein und vor allem das vielfältige Brauchtum gehören dazu. Viele schöne Motive bietet diese besinnliche Zeit. Seit November, und bis Anfang Februar durchleben wir allein neun Wendezeiten, von denen das Weihnachtsfest und die Jahreswende von Silvester zu Neujahr die bekanntesten darstellen.

Doch wer nicht viel mit christlichen Festen am Hut hat, der kann mit seiner Kamera durch den Schnee pirschen, Schlittenfahrten dokumentieren, außergewöhnliche Winterlandschaften fotografieren, Schneekristalle einfangen oder Eiszapfen ablichten. Und Ende Januar entscheiden wir alle zusammen, wer die von WMDE ausgelobten Preise erhält. Zu den zehn Bildpreisen kommen noch drei Artikelpreise hinzu. Also nicht nur Fotografen, sondern auch Autoren können teilnehmen.

Und schon heute fängt die Bescherung an: Der heilige Nikolaus hat bei WMDE 14 thematisch passende Bücher abgegeben, die auf der Projektseite sofort bestellt werden können, sofern nicht jemand schon schneller war und solange der Vorrat reicht. Allen frohe Feste und viel Freude mit diesem Wettbewerb. (6.12.14 Brücke)

Eine Medaille, zwei Seiten, heute: Literaturstipendium von Random House

Der kurier ist per Definition nicht unbedingt neutral und schon immer Forum für Meinungen. Heute gibt es Pro und Contra zum neuen Literaturstipendium der Verlagsgruppe Random House:

pro: Wann kommt der Nächste?

Eine Verlagsgruppe hat eine Idee: Ehrenamtliche Autorinnen und Autoren der Wikipedia sollen kostenfrei Bücher aus dem Programm der zum Unternehmen gehörenden 45 Buchverlage erhalten. Dass die Verlagsgruppe es dabei mit einer besonderen Personengruppe zu tun hat, muss ihr jemand gesagt haben. So wird auf Benutzer:Verlagsgruppe Random House/Literaturstipendium nicht nur zugesichert, dass Nutzername und Adresse nicht verknüpft werden, auch der Versand an Dritte ist möglich, um die Anonymität zu gewährleisten. Ein Nachweis wird nicht gefordert, es soll lediglich mit den Büchern enzyklopädisch gearbeitet werden. Soweit nachvollziehbar. Alles gut? Nicht für alle – auf der Diskussionsseite des kurier wird eine intensive und leidenschaftliche Diskussion über den Sinn des Stipendiums und die Hintergründe des Unternehmens geführt.
Ich bin der Meinung: Das ist eine gute Idee. Die Wikipedianerinnen und Wikipedianer bestimmen, worüber sie schreiben wollen, und auch mit welchen Quellen. Wenn ein Werk aus der Verlagsgruppe geeignete Literatur ist, dann erhalten sie es kostenfrei, anstatt es zu kaufen. Nach vielfältigen Erfahrungen mit Unternehmen in der Wikipedia finde ich es zudem höchst ungewöhnlich, wie in den „Spielregeln“ genau den hierzuwiki zu erwartenden Bedenken proaktiv Rechnung getragen wird.
Lasst uns diesen Versuchsballon begrüßen; wenn es nicht klappt, ist die Gemeinschaft der Wikipedianerinnen und Wikipedianer jederzeit in der Lage, das zu beenden. Doch ich wünsche mir, dass andere Verlage dem Beispiel folgen. Wann kommt der Nächste? emha, 6.12.

contra: Mitten auf den Leim von Random House?

Mit Verlaub: Das ist schon eine bemerkenswerte Naivität, die hier teilweise an den Tag gelegt wird. Da kommt der marktführende Büchervertreiber zur Wikipedia, um dort Hof zu halten und sich mit einer guten Portion Brosamen einzukaufen – und der Schwarm schickt sich an, brav zu dienern?

Dabei ist das Kalkül relativ leicht nachzuvollziehen: Das Produkt wird platziert, indem es verschenkt wird, weil sehr ordentliche Ernte für diese Aussaat zu erwarten steht. Als Benutzer:Verlagsgruppe Random House/Literaturstipendium weiß man natürlich längst und nutzt es nun, dass ohne Literaturnachweise immer weniger geht in der Wikipedia. Aber wer zuerst kommt, hat enorme Vorteile: Nichts leichter, auch für etablierte Wikipedianer, als eine bestellte Zusendung, die freundlicherweise als Geschenk eintrifft, in allen relevant erscheinenden Aspekten sorgsam belegt in den Artikelbestand einzupflegen. Und wir haben in den unbegrenzten Weiten des wikipedia-enzyklopädischen Kosmos ungezählte Artikel, in denen Literaturbelege noch kaum zu finden sind. Ein also noch lange lohnend weites Feld für RH-Wikipedia-Ausstatter. Wer dann als Nächster kommt, hat es deutlich schwerer, denn Random House sitzt schon in der Furche...

Besten Dank für den Weckruf, Aschmidt! Man muss nicht die Axt im Walde geben, um diese Masche unmissverständlich zurückzuweisen. Wer wollte denn nicht ein Faible für schöne Bücher nachsehen, wie sie bei Prestel beispielsweise anzutreffen sind? Aber was, wenn man als Wikipedianer auf diese Weise in ihren Besitz gelangt ist? Für mich jedenfalls wäre das eine höchst ungemütliche Lage, eben weil der Korruptionsversuch dabei auf der Hand liegt.

Literaturspam-Bemühungen hat’s natürlich so oder so jede Menge im Projekt (ich war in meinen Wikipedia-Anfängen kurzzeitig in eigener Sache selbst beteiligt), und das löst bei uns in der Regel gesunde Abwehrreflexe aus. Hierbei aber handelt es sich um eine gewissermaßen souveräne Mutation in Richtung Literaturspam 2020:

Schöne neue Welt der Wikipedia/RH in spe!

Dafür sollten wir uns höflich bedanken und den Händler mitsamt seinem Angebot freundlich hinaus aus dem Haus komplimentieren! Barnos, 6. 12.

Photographische Ausrüstung im Wert von 5300 € gestohlen

Die Iberoconf ist eine Konferenz der iberoamerikanischen Chapter
Diego Delso beim Photo Wiki Meetup (Wikimania 2014)

Photographische Ausrüstung ist teuer. Aus diesem Grund überrascht es nicht, dass der Laptop das noch preiswerteste gestohlene Utensil war: Nachdem Diego Delso an der Iberoconf teilnahm, wurden ihm seine digitale Spiegelreflexkamera, eine Canon EOS 5D Mark II und dazu gehörige Objektive gestohlen. Und so summiert sich der Schaden auf 5300 €. Das Tragische an der Sache ist, dass Diego Delso, auch unter seinem Benutzernamen Poco a poco (deutsch „Schritt für Schritt“) bekannt, einer der aktivsten Photographen, die ihre Photos unter einer freien Lizenz auf Wikimedia Commons bereitstellen, war. Dort steuerte er über 5500 Qualitätsbilder und 153 exzellente Bilder bei und bereicherte so Commons, die Wikipedia, ihre Schwesterprojekte, sowie ganz allgemein die Open-content-Bewegung. Über sein photographisches Engagement hinaus brachte sich Diego in die Organisation der Wettbewerbe „Wiki Loves Monuments“ und „Wiki Loves Earth“ ein und hielt auf der Wikimania 2014 einen Vortrag, in dem er erklärte, wie er mit Hilfe der Commons-Community zu einem Photographen von Qualitätsbildern wurde. Um Diego auch weiterhin die Möglichkeit zu geben, mit angemessener Ausrüstung zur Open-content-Bewegung beizutragen, wurde eine Spendenkampagne ins Leben gerufen. In nur einem Tag sind dort bereits über 1000 € (ohne Berücksichtigung von Zahlungs- und Plattformgebühren, welche zusammen 7 bis 12% betragen) durch Crowdfunding zusammengekommen. -R, 3.12.

Herzlichen Glückwunsch, Wikinews!

Einen Beitrag tiefer wurden ja bereits die Wikimedia-Projekte benannt, einem dieser „Schwesterprojekte“ gratuliert der kurier heute zum zehnten Geburtstag. Die deutschsprachigen Wikinews, die freie Nachrichtenquelle zum Mitmachen, wurden am 3. Dezember 2004 gestartet, die heutige Hauptseite sah damals (um 15:55 Uhr von einem/r unangemeldeten Mitarbeiter/in angelegt) so aus.
Erster angemeldeter Benutzer war laut Benutzerverzeichnis Benutzer:Chb, der/die jedoch über einen Edit nie hinauskam. Die Namen der dann registrierten User kennt man, zumindest wenn man schon länger hier dabei ist, um die Erstellung des ersten Artikels lieferten sie sich ein kleines Wettrennen, das Benutzer:Mathias Schindler um 17:18 Uhr mit »BBC erklärt eigenen Beitrag über Entschädigungszahlungen für Bhopal-Opfer zur Falschmeldung« für sich entscheiden konnte. Ihm folgten Benutzer:MichaelDiederich um 18:20 Uhr mit »Parlamentsbeteiligungsgesetz verabschiedet« und Benutzer:DaB. mit »Verkauf von Telefonen mit voreingestellter Telekomvorwahl vorerst verboten« um 18:29 Uhr.
Artikel werden bei Wikinews bis heute in der Artikelschmiede vorbereitet, bevor sie in den Artikelnamensraum verschoben und automatisch von der Hauptseite eingebunden werden.* Die Nachrichten werden in durchschnittlich 12,40 Edits rundgeschliffen, die mit Abstand meisten Bearbeitungen (765 Edits) erfuhr »Verheerende Erdbeben in Südostasien‏‎« vom 26. Dezember 2004. Diese Seite und der korrespondierende Wikipedia-Artikel Erdbeben im Indischen Ozean 2004 zeigen auch ein grundsätzliches und schon oft diskutiertes Problem der Wikinews: Trotz Was Wikipedia nicht ist, Punkt 8: „Wikipedia ist kein Newsticker“ entstehen Artikel über aktuelle Ereignisse auf der Wikipedia immer noch leichter als auf Wikinews. Aktuelles Beispiel: Tuğçe Albayrak hat keinen Wikinews-, aber einen Wikipedia-Artikel. Die Kategorie Laufendes Ereignis enthält momentan 142 Artikel.
Was sagt die aktuelle Statistik noch? In den vergangenen 3652 Tagen sind 12.162 Inhaltsseiten in Wikinews entstanden, die von »A1-Ausbau wird privat finanziert« (27. Februar 2005) bis »Zypriotische Regierung und Troika einigen sich auf Rettungsplan« (26. März 2013) reichen. Es gibt 20 Interviews und 304 Artikel sind laut Meinung der Gemeinschaft „besonders lesenswert“. Wie groß ist die Wikinews-Community? Es sind zwar mittlerweile 18.297 Benutzer registriert, als (in den letzten 30 Tagen) aktive Benutzer werden jedoch nur 28 geführt, acht Administratoren kümmern sich um die Verwaltungsaufgaben.
Anlässlich des zehnten Geburtstages machten gestern die Teilnehmer am Wiener Wikidienstag die Wikinews zum Thema und sorgten für zwei neue Artikel: »Leerer Koffer sorgt für Großeinsatz am Praterstern« und »Niederösterreich kämpft mit Eisregen«. Sehen wir das als gutes Omen für unser Schwesterprojekt, das für jeden, der mal als Abwechslung zum Wikipedieren Nachrichten verfassen will, offen ist. Alles Gute und Ad multos annos, Wikinews! mh, 3.12.
(* Insider sagen: das stimmt nicht wirklich.--wikinews)

Wer sich die ersten zehn Jahre Wikinews archivieren möchte, kann sich übrigens einen aktuellen Serverabzug für den Offline-Reader Kiwix herunterladen. Die deutsche Wikinews auf dem Stand vom 2. Dezember 2014 umfasst mit Bildern 65 MB bzw. ohne Bilder 13 MB. (A, 3.12.)


Hurra!

Wir sind 10!

… sagt nicht der Papst – aber jemand, der seit einigen Jahren Wikinews re(di)giert wie niemand sonst und ohne den es wohl anders aussehen würde.

Leider hat niemand einen Wecker gestellt, der uns in Wikinews rechtzeitig geweckt hat, um die große Party zu feiern. Bei gefühlt einer Hand voll nichtsporadischer Wikinewsianer wird so eine Party auch eher ein kleines Event, große Hallen müssen dafür aktuell nicht angemietet werden.

Nichtsdestotrotz: Geschenkartikel können ab sofort eingeliefert werden (Bitte noch den Inhalt richtig draufschreiben). Geschenkpapier ist unnötig! Das Einzige, was erwartet wird, ist ein klein wenig Qualität, aber das kann man ja schließlich verlangen zum Zehnjährigen! (wikinews)

Neuaufstellung der Übergangskommission

Die Wahl für das neue Präsidium von Wikimedia Deutschland ist erfolgt und damit steht auch die neue Wahl neuer Mitglieder für die Übergangskommission an. Da der neue Vorstand immense Verantwortung über ein mehrstelliges Millionenvermögen, über 50 Angestellte und fast ein Dutzend Wikimediaprojekte mit einer Vielzahl von Communities hat, von denen alleine die der Wikipedia millionenstellig ist, muss die gesamte Übergangskommission grundsätzlich neu gedacht werden und um Möglichkeiten von Hinterstübchen-Postenschubsereien, wie vor 5 Jahren geschehen, soweit wie möglich zu eliminieren.

Die alte Kommission bestand aus:

  • Abraham Taherivand, für die Bereichs- und Stabsstellenleitenden von Wikimedia Deutschland (Sprecher)
  • Sebastian Sooth, für das Kollegium von Wikimedia Deutschland
  • Natali Bosnjakovic, als Personalleiterin des Vereins
  • Kurt Jansson, für die Mitglieder (stv. Sprecher)
  • Martin Rulsch, für die Community
  • Ralf Bösch, für das Präsidium
  • Jürgen Friedrich, für das Präsidium
  • Tim Moritz Hector, für das Präsidium
  • Steffen Prößdorf, für das Präsidium
  • Sebastian Wallroth, für das Präsidium
  • Pavel Richter, als beratendes Mitglied

Bösch, Prößdorf und Wallroth sind ausgeschieden und werden durch Mitglieder des neuen Präsidiums besetzt werden. Kurt Jansson vertritt die Vereinsmitglieder und Martin Rulsch die Wikipedia-Community. Jetzt ist es aber so, dass die Wikipedia nicht das einzige Wikimedia-Projekt ist, sondern noch weitere Projekte mit ehrenamtlichen deutschen Communities existieren, die da wären:

Folglich sollten aus jedem dieser Projekte ein Communitymitglied in der Übergangskommission vertreten sein.

Dazu sollte zu der Sonderposition von Kurt Jansson, der ja als stv. Sprecher der Vereinsmitglieder von WMDE gerade deswegen gekürt wurde, da er zu den Gegnern der Entlassung Pavel Richters gehörte, ein Vereinssprecher der Opposition gegenübergestellt werden, Pavel Richter sollte ein externer Fachmann beigestellt werden, damit eine neutrale Auswahl nach Leistung und fachlicher Eignung 100 % gewährleistet ist. --Juliana 21:25, 2. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Noch 23 Tage bis Weihnachten…

Wünsch Dir was…
Wünsch Dir was…

… also höchste Zeit für den Start der Weihnachtswunschliste. Wie schon in den letzten Jahren, dürfen die Wikipedianerinnen und Wikipedianer auch heuer wieder ihre Wünsche eintragen und hoffen, dass fleißige Helfer sie in neue Artikel umwandeln.

Das Prozedere verläuft wie gehabt: Jeder darf seinen Artikelwunsch in die Liste eintragen. Anschließend ist jeder andere Wikipedianer dazu aufgefordert, den Artikel zu erstellen. An Heiligabend werden die Geschenke schließlich aus dem Wikipedia- in den Artikelnamensraum verschoben – dann ist Bescherungszeit!

Falls der ein oder andere zwischen den Vorbereitungseskapaden und/oder Glühweinvergnügungen also noch Zeit für einen freundschaftlichen und wikipedianützlichen Schreibakt findet, oder sich gestresst vom überall herrschenden Weihnachtstrubel eine Ablenkungspause gönnen möchte: Die Weihnachtswunschliste steht für jeden Wikipedianer offen. Und da aus den Vorgängerjahren noch einige Einträge offenstehen, soll ein besonderes Augenmerk auch auf der Erfüllung dieser „Altwünsche“ liegen. Wie immer also: Viel Spaß und gut Schrieb! ;-) (mh, 1.12., unter Verwendung des bewährten Textes von SSS)

Der 8. Wikipedianische Salon

... mit dem Thema "Ehrenamt und Bildungsarbeit - gute Gefühle, aber einseitige Abhängigkeiten". Zu Gast wird die Kölner Publizistin und Autorin Claudia Pinl sein – am Donnerstag den 8.1.15 um 19 Uhr in der Geschäftsstelle von WMDE (Berlin, Tempelhofer Ufer 23). AP

Freie Marsbilder

Wie der Kurier berichtete, versprach die ESA zum Zuge der Rosetta-PR zukünftig all ihre Werke unter CC-Lizenz freizugeben. Nun folgten die Bilder der HRSC-Kamera der ESA-Mission Mars Express. Damit scheint es kein leeres PR-Versprechen gewesen sein. Mehr im Blog der ESA. Michi

Erklärvideo-Workshop in Stuttgart

Komplexe Zusammenhänge zeigt man am besten in einem Video – und wenn das mit realen Bildern nicht geht, dann bedient man sich animierter Erklärvideos. Einige wurden bereits im Projekt „Video für Wikipedia-Artikel“ erstellt und in die Wikipedia eingebunden.

Nun lädt Wikimedia Österreich am 17. Jänner zu einem Erklärvideo-Workshop nach Stuttgart: In Zusammenarbeit mit der Simpleshow Foundation können weitere Videos ohne technische Vorkenntnisse produziert werden – dies übernimmt nämlich Simpleshow. Was man mitbringen muss stattdessen, sind gute Ideen für ein Thema und eine passende Geschichte, wie man den gewünschten Inhalt erklären möchte. Das Konzept zur Produktion wird dann gemeinsam im Workshop erarbeitet. Ziel ist es, dass anschließend der Film produziert und in Wikipedia eingebunden werden kann.

Die Teilnahme ist frei, die Wikimedia-Vereine haben Reisekostenübernahme zugesagt. Meldet Euch an: Wikipedia:Erklärvideo/Workshops.

Wenn das Projekt gut anläuft, möchten wir gerne noch weitere solche Workshops anbieten. Se, 23.12.14

Wo findet die WikiCon 2015 statt?

Das Jahr 2014 ist so gut wie vorbei, höchste Zeit sich Gedanken zur WikiCon 2015 zu machen. Eine derartige Konferenz braucht mindestens ein halbes, idealerweise ein ganzes Jahr Vorlaufzeit – langsam sollten Vorschläge für Orte also eingereicht werden. Bisher ist die Projektseite gähnend leer. Der Kurier appelliert an alle Stammtische und sonstigen Wikipedianergruppen, sich zu überlegen, ob sie nicht die nächste WikiCon organisieren wollen. Aber Achtung: Es ist viel Arbeit! Michi

Nachschlag: Wo findet die ehrwürdige WikiCon im Jahr 2016 statt? Das steht quasi fest: WikiCon 2016 in Kempten (Allgäu) im Dreiländereck von D-A-CH. Die Organisation läuft bereits zu Beginn des nächsten Jahres an. Helfer werden immer gesucht, Programmvorschläge sind auch schon möglich! H&M, 21.12.14

Wikidata statt Freebase

Google schließt die Community-basierte Faktendatenbank Freebase. Sie war ein Grundpfeiler der semantischen Suche mit Knowledge Graph. Die Daten (46 Millionen Datenbank-Einträge) sollen auf Wikidata übertragen werden (13 Millionen Einträge), da dort eine aktive Community existiere, so Google in einem Post auf Google plus. Da viele Daten jedoch aus Wikipedia selbst stammen und ohne Beleg sind, ist ein Übertragen nicht völlig problemlos. Der Reporter schaut zuversichtlich auf die damit wohl steigende Bedeutung von Wikidata.(Quelle: zdnet, heise -- M, 19.12.)

Flickr stoppt Verkauf von CC-BY-Bildern

Nachdem sich Fotografen bei flickr über den Verkauf ihrer CC-BY-Bilder als Leinwand- oder Holzdrucke beschwert hatten, verkauft die Yahoo!-Tochter flickr über ihren Dienst Wall-Art keine CC-BY-Bilder ihrer User mehr. Flickr hatte die Drucke für 49 US-Dollar das Stück angeboten – lizenzkonform – und den gesamten Betrag – lizenzkonform – behalten. Geht es hier um Neid, Ignoranz, Vorstellungen und Vertrauensverlust der Fotografen, um Respektlosigkeit von flickr, um Moral, darum, dass aus Communitys lukrative Geschäftsideen erwachsen? Flickr beendete den Verkauf, um seine User nicht weiter zu vergraulen. Der Verkaufsstopp wird der CC-BY-Lizenz wohl nicht schaden, aber manche Flickr-User werden ihre Bilder – nicht lizenzkonform – auf CC-BY-NC umlizensieren. Vielleicht sollte man den Moment nutzen um noch einige Bilder von flickr nach commons zu importieren. (Quelle: süddeutsche; weitere Infos bei netzpolitik.org, heise -- Cho, 19.12.)

Neue Accounts bei der The Wikipedia Library

Auch im Monat Dezember gibt es wieder neue Partnerschaften.

-- S.

Edit-a-thon im Von der Heydt-Museum, Hotelanmeldung noch bis 19.12.!

Am Wochenende vom 30.1.-1.2.2015 macht das Projekt GLAM on Tour Station im Von der Heydt-Museum, dem aktuellen Museum des Jahres. Es wird neben einer Schreibwerkstatt und einer Sonderführung für Wikipedianer durch die Pissarro-Ausstellung auch eine Spezialausgabe des Wikipedianischen Salons geben, u.a. mit der Kuratorin des Museums. Alle Informationen sind auf der Projektseite zu finden. Wichtig: Wer teilnehmen möchte und eine Hotelübernachtung benötigt, meldet sich bitte bis Freitag, 19.12. hier an. -- li (wmde), 17.12.

10 Jahre Portal:Fußball

Portal:Fußball feiert heute sein zehnjähriges Jubiläum, im Fachjargon spricht man von einem alten Traditionsclub. Seit 2004 fungiert das Portal als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen und Probleme zur beliebtesten Nebensache der Welt. In Wikipedia ist es natürlich nicht anders als auf dem Rasen, das Niveau (der Artikel) reicht auch hier von der Champions-League bis runter zur Kreisklasse. Nichtsdestotrotz befinden sich in der gläsernen Vitrine des Clubs, in Form von ausgezeichneten Artikeln und Listen, über 100 funkelnde Pokale. Bleibt zu hoffen, dass der Fußballbereich in unserem Lexikon auch in Zukunft so wahnsinnig aktiv bleibt. Herzlichen Glückwunsch! IP 17.12.

Grüne Sterne zu Weihnachten und noch kein Winter

In der Heraldik, üblicherweise mit fünf bis acht Strahlen Einzelstaaten oder Frieden, Fortschritt, Recht und Gleichheit symbolisierend, zeigt ein Stern in der Wikipedia an, ob die gerade von einem Benutzer besuchte Seite von ihm beobachtet wird. Bisher war dieser für Benutzer, die die Vektor-Oberfläche (Vector skin) benutzen, für beobachtete Seiten blau, andernfalls weiß mit einer blauen Umrandung. Als Weihnachtsschmankerl wird dieser für beobachtete Seiten nun in Grün dargestellt. Live kann der grüne Stern schon auf MediaWiki.org getestet werden. Wann der sich noch im Design befindliche Winter in Weiß und Grautönen einstellen wird, ist unbekannt. -R 16.12.

Update: In letzter Minute wurde die Änderung revertiert und kommt am Donnerstag nicht zu uns.

Alkimsche Heerscharen

Der inzwischen nun dritte CU-Antrag gegen den vormals als Alkim bekannten fröhlichen Benutzer versprach zunächst wenig einzubringen, außer die Aufdeckung der paar Dutzend gewohnten Sperrumgehungen. Das heute verkündete Abfrageergebnis überrascht dann aber wohl auch den metagegerbten Alt-Wikipedianer. Über die Interpretation der auf jeden Fall beeindruckenden sportlichen Leistung wird noch gerätselt: Vielleicht wurde die industrielle Sockenproduktion inzwischen durch das von Online-Rollenspielen her bekannte account trading bereichert. MS 15.12.

1000 Artikel in der Kategorie Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Wie der Autor dieser Zeilen kürzlich mitbekommen hat, beinhaltet die Kategorie des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen laut CatScan seit neuestem 1.000 Artikel. Dies wird wohl den meisten Kurier-Lesern ziemlich egal bis gleichgültig sein, für den Verfasser jedoch, ist dies ein grandioser Meilenstein. Schließlich war das Ziel des Erreichens dieser (zugegeben quantitativen) Hürde ein Grund für den Start seiner Tätigkeiten auf Wikipedia. Dafür einen großen Dank an alle. CG 12.12.

WikiGalaxy

Man stelle sich vor, jeder Wikipedia-Artikel wäre ein einzelner Stern in einer riesen Galaxie. Der Browser würde sich dann in ein Raumschiff verwandeln, das in der Lage wäre, jeden Stern mit extrem mehrfacher Lichtgeschwindigkeit anzusteuern, wobei Verlinktes und Themenverwandtes von diesem Stern nicht allzuweit entfernt liegt. Genau solch ein Experiment kann man nun mit WikiGalaxy machen: 100.000 Artikel der englischen Wikipedia lassen sich dort auf diese Weise bequem bereisen (und wer das schon beeindruckend findet: unsere Milchstraße hat über eine Million mal mehr Sterne). S 12.12.

Team Communitys geht in die Weihnachtsferien

Weihnachtsferien
Weihnachtsferien

Das Team Communitys wünscht Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Vielen Dank für die großartigen Projekte die wir im vergangenen Jahr mit euch umsetzen durften! Vom 22. Dezember 2014 bis 2. Januar 2015 sind wir im Urlaub und freuen uns danach wieder auf eure Förderanfragen.

Wikinews vs. Wikipedia

Die Folien des WikiCon-Vortrag „Und Wikipedia ist doch ein Nachrichtenportal – wozu also Wikinews?“ sind nun endlich hochgeladen. Wer in Köln den Vortrag über ein kleines Schwesterprojekt zwischen den Mühlsteinen der Wikipedia versäumt hat, kann anhand des PDFs und des Etherpad-Protokolls einen Eindruck gewinnen, worum es ging. MaB 10.12

Wiktionary – ein verspäteter Glückwunsch

Nicht nur das deutschsprachige Wikinews-Projekt kann 2014 sein 10. Jubiläum feiern, nein: Auch Wiktionary darf gratuliert werden. Zwar hat die deutschsprachige Version bereits am 1. Mai 2004 den Betrieb aufgenommen und die Glückwünsche kommen damit etwas verspätet... aber besser spät als nie! Man hört nicht viel von diesem Projekt, dessen englische Ausgabe sogar schon seit Ende 2002 aktiv ist. Wiktionary ist unauffällig – und erstaunlich lebendig. Die letzten Änderungen zeigen die starke Aktivität zahlreicher Autoren. Das Konzept ist für ein Wörterbuch ungewöhnlich, wie wir schon auf der Startseite sehen: 391.016 deutschsprachige Einträge zu über 200 Sprachen. Im Gegensatz zur Wikipedia, die herkömmliche Enzyklopädien inzwischen praktisch vom Markt gefegt hat, kann sich das Wiktionary allerdings noch nicht ganz mit etablierten Wörterbüchern messen. Noch ist für den deutschen Wortschatz der Umfang eines Duden nicht erreicht und mancher Eintrag etwas mager. Gleichwohl ist es gut benutzbar und hilft bereits in vielen Fällen weiter. Herzliche Gratulation, vielen Dank den fleissigen Wiktionary-Autoren, und auf ein weiteres Aufblühen in den nächsten zehn Jahren! Gestumblindi, 5.12.

WMF misst die Benutzbarkeit neuer Software

„Ein Maß für Einsatzbereitschaft der Benutzbarkeit für unsere Produkte erstellen“
Die Softwareabteilung der Wikimedia Foundation entwickelt eine Skala, um zu messen, wie „fertig“ ihre Softwareneuheiten sind. Anhand dieser Skala namens „REFLEX“ soll dann besser als bisher entschieden werden können, ob eine neue Software schon so benutzbar ist, dass sie bei den Nutzern zum Einsatz kommen kann („usability readiness“). Dies wurde auf dem gestrigen Jour fixe der Foundation bekannt gegeben. Fokus sind offenbar zunächst Neuheiten für Leser. Das Projekt ist möglicherweise eine Reaktion auf den Ärger um den aus Sicht vieler Communitymitglieder verfrühten öffentlichen Einsatz von VisualEditor und Medienbetrachter. Gleichzeitig entspricht es der Linie der Wikimedia Foundation, möglichst viele Entscheidungen auf der Grundlage von Daten zu treffen. Gnom, 5.12.

Update SUL-Finalisierung

Auf den Adminnotizen gibt es einen neuen Beitrag zur Single-User-Login-Finalisierung. Das Anschreiben betroffener Benutzerkonten soll im Januar 2015 beginnen und im April beendet werden, wo es dann zur Zwangsumbenennung der verbliebenen Konten kommen wird. Näheres siehe den Beitrag.DH, 4.12.

Umfrage: Teestube oder Teehaus?

Ein Projekt braucht einen Namen: Ab heute läuft eine kleine Umfrage zur endgültigen Bezeichnung des „Teahouse-Projektes“. Interessierte sind herzlich willkommen, bis Freitag, den 5.12. um 18 Uhr auf der dortigen Diskussionsseite abzustimmen. -- bm (wmde), 2.12.

Nachtrag: Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen hat Teestube mit 19 Stimmen gegen Teehaus mit 17 Stimmen gewonnen. Weitere Ideen waren Kaffeehaus, Trinkhalle, Kaffeehaus zur süßen Ruhe, Wasserhäuschen, Infopoint und Lounge. Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden! bm (wmde), 5.12.

AdminCon 2015

Die dritte AdminCon wird vom Freitag, 27. Februar bis Sonntag, 1. März 2015 in Oer-Erkenschwick stattfinden. Die verbindliche Anmeldung für die AdminCon ist bis zum 14. Dezember per Mail unter folgender Anschrift möglich: admincon@ – at-Zeichen für E-Mailwikipedia.de Die Anzahl der Teilnehmer ist durch die Anzahl der Betten im Haus und die Raumgröße begrenzt. Es stehen 35 Plätze zur Verfügung, die Teilnahme an der AdminCon ist für jeden Interessierten möglich, jedoch werden Benutzer mit Adminrechten, auch in anderen Projekten, bevorzugt. Bei starkem Interesse wird selbstverständlich eine Nachrückerliste eingerichtet. Wichtig: Bei Anmeldung bitte diese Informationen sowie Hinweise bzgl. Essenswünsche und andere Wünsche, die wir berücksichtigen sollten, mit in die Mail schreiben. It 1.12.

Der WMDE hat gewählt

In einer mehr als 13 Stunden dauernden Mitgliederversammlung in Berlin hat der Verein Wikimedia Deutschland e.V. unter anderem ein neues Präsidium gewählt. Wie netzpolitik.org richtig titelt handelt es sich allerdings wohl eher um Zurück in die Zukunft, denn im neuen Präsidium finden sich gleich mehrere früher bereits in diesem Gremium aktive Personen – insgesamt sind vier ehemalige Vorstands-/Präsidiumsvorsitzende im neuen Vorstand und nur drei Beisitzende sind erstmals im Vorstand vertreten. Hier im Einzelnen:

  • 1. Vorsitzender: Tim Moritz Hector
  • Stellvertretende Vorsitzende: Kurt Jansson, Anja Ebersbach
  • Schatzmeister: Sebastian Moleski
  • Beisitzende: Nikolas Becker, Sabria David, Jürgen Friedrich, Harald Krichel, Lukas Mezger, Catrin Schoneville

Über die Wahl hinaus wurden bei der Sitzung sowohl der im Frühjahr abgesetzte Ex-Vorstand- und Geschäftsführer Pavel Richter sowie der Interims-Vorstand von der Mitgliederversammlung entlastet, während die Entlastung des letzten Präsidiums auf die nächste Mitgliederversammlung vertagt wurde. Zudem wurde in Reaktion zu dem aufgrund der wahrscheinlichen Budgetkürzungen durch die Wikimedia Foundation (zumindest, wenn sie den Empfehlungen des Funds Dissemination Commitee (FDC) folgt) neu anzupassenden Jahresplan eine außerordentliche Mitgliederversammlung im 1. Quartal 2015 beschlossen, um einen endgültigen Haushalt zu beschließen.AR, 30.11.14

Nachtrag: wie heise heute berichtet, kam es bereits zum ersten Rücktritt aus dem Präsidium: Anja Ebersbach trat von ihrem Posten als stellvertretende Vorsitzende zurück.AR, 1.12.14