Wikipedia:Review/Review des Tages

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Review des Tages
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Das Moskauer Staatstheater Lenkom von Mark Sacharow ist ein bedeutendes russisches Schau­spiel­haus im Stadt­teil Twerskoi. Es wurde 1927 als Theater der arbei­tenden Jugend gegründet und erhielt 1938 seinen heutigen Namen. Das Theater­gebäude, ursprüng­lich 1909 als Klub­haus für Kauf­leute errichtet, ist im Jugend­stil und frühen Neo­klassi­zismus gestaltet. Im Laufe seiner Geschichte diente es verschie­denen Zwecken, darunter als Kranken­haus und Kino. Unter der Leitung namhafter Regis­seure wie Iwan Bersenjew, Anatoli Efros und Mark Sacharow entwickelte sich das Lenkom zu einer renom­mierten Bühne. Das Reper­toire umfasst sowohl klassi­sche als auch zeit­genös­sische Werke. Das Theater wurde mehr­fach ausge­zeichnet, unter anderem mit dem Orden des Roten Banners der Arbeit (1948) und dem Orden der Oktober­revo­lution (1977). Seit 2014 gilt es als Objekt des kultu­rellen Erbes Russ­lands. Das Lenkom-Theater hat zahl­reiche bekannte Schau­spieler hervor­gebracht und ist für seine innova­tiven Insze­nierungen bekannt.

Das FFH-Gebiet Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg liegt im west­lichen Stadt­gebiet von Hildes­heim, Nieder­sachsen, und umfasst zwei durch Verkehrs­linien getrennte Teil­flächen. Diese Region zeichnet sich durch ein abwechs­lungs­reiches Hügel­land aus, das auf Kalk, Mergel, Sand­stein und Löss basiert und eine Viel­zahl von Lebens­räumen wie Buchen- und Eichen-Misch­wälder, Kalk­mager­rasen sowie arten­reiche Hart­holz­auwald­flächen an der Innerste beher­bergt. Es ist Teil des euro­pä­ischen Schutz­gebiets­netzes „Natura 2000“, das den Erhalt der bio­lo­gi­schen Viel­falt fördert. Das Gebiet umfasst mehrere Natur­schutz­ge­biete, darunter den Haseder Busch und die Giesener Teiche, die Heimat seltener Arten wie der Schmalen Windel­schnecke und des Urzeit­krebses Triops cancri­formis sind. Die Geologie ist geprägt von Sedimenten des Muschel­kalks und Bunt­sand­steins, während die Böden durch Löss­über­wehung charak­teri­siert sind. Die Region hat eine reiche Flora und Fauna, darunter zahl­reiche gefährdete Arten und Lebens­raum­typen wie kalk­haltige Gewässer und Trocken­rasen. Historisch gesehen war das Gebiet von land­wirt­schaft­licher Nutzung geprägt, die zur Arten­viel­falt beige­tragen hat. Heute wird das Gebiet durch verschie­dene Natur­schutz­maß­nahmen geschützt, um die öko­lo­gi­schen Werte zu erhalten und zu fördern.

Die Sony Alpha 9 II ist eine spiegel­lose Voll­format-System­kamera, die Ende 2019 auf den Markt kam. Sie richtet sich an profes­sio­nelle Foto­grafen und zeichnet sich durch einen 24,2-Mega­pixel-Bild­sensor, einen BIONZ-X-Bild­prozessor und ein Front-End-LSI aus. Die Kamera bietet ein hybrides Auto­fokus-System mit 693 Phasen­vergleichs­punkten und 425 Kontrast­mess­punkten, die 93 % des Bild­bereichs abdecken. Sie ermög­licht Serien­auf­nahmen mit bis zu 20 Bildern pro Sekunde bei Verwendung des elektro­nischen Verschlusses, ohne Verdun­kelung des elektro­nischen Suchers. Die Alpha 9 II verfügt über einen 5-Achsen-Bild­stabi­lisator, einen klapp­baren 3-Zoll-Touch­screen und einen hoch­auf­lösenden elektro­nischen Sucher. Sie unter­stützt 4K-Video­auf­nahmen und bietet erweiterte Konnek­tivitäts­optionen wie Wi-Fi, Blue­tooth und eine inte­grierte LAN-Schnitt­stelle. Das Gehäuse besteht aus einer Magnesium­legierung und ist wetter­fest. Im Vergleich zum Vorgänger­modell wurden Auto­fokus, Bild­stabili­sierung, Konnek­tivität und Ergo­nomie verbessert.

Das Staatliche Museum L. N. Tolstoi in Moskau ist ein bedeutendes Literatur­museum, das dem Leben und Werk des russi­schen Schrift­stellers Lew Tolstoi gewidmet ist. Es wurde 1911 gegründet und befindet sich seit 1920 in einem Empire-Herren­haus in der Pretschistenka-Straße. Das Museum beher­bergt eine umfang­reiche Sammlung von Tolstois persön­lichen Gegen­ständen, Manu­skripten, Erst­aus­gaben seiner Werke sowie Foto­grafien und Kunst­werke. Die Dauer­aus­stellung Lew Tolstoi und sein Zeit­alter präsen­tiert den Lebens­weg und das litera­rische Schaffen des Autors im Kontext seiner Zeit. Besondere High­lights sind Tolstois frühe künst­lerische Skizzen, Illustra­tionen seiner Werke und der Tresor­raum mit allen veröf­fent­lichten Werken des Schrift­stellers. Neben seiner Funktion als Museum dient die Einrichtung auch als Forschungs­zentrum. Es werden regel­mäßig wissen­schaft­liche Konfe­renzen, Seminare und Bildungs­projekte durch­geführt. Das Museum organisiert zudem Wechsel­aus­stellungen, Diskussions­reihen und kreative Veran­staltungen zu verschie­denen Aspekten von Tolstois Leben und Werk. Seit 1995 ist das Gebäude als Objekt des kultu­rellen Erbes Russ­lands einge­stuft und seit 2018 als Kultur­erbe der Stadt Moskau aner­kannt. Das Tolstoi-Museum spielt eine wichtige Rolle bei der Bewahrung und Vermitt­lung des litera­rischen Erbes eines der bedeu­tendsten russischen Schrift­steller.