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Review des Tages
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Das Staatliche Museum L. N. Tolstoi in Moskau ist ein bedeutendes Literatur­museum, das dem Leben und Werk des russi­schen Schrift­stellers Lew Tolstoi gewidmet ist. Es wurde 1911 gegründet und befindet sich seit 1920 in einem Empire-Herren­haus in der Pretschistenka-Straße. Das Museum beher­bergt eine umfang­reiche Sammlung von Tolstois persön­lichen Gegen­ständen, Manu­skripten, Erst­aus­gaben seiner Werke sowie Foto­grafien und Kunst­werke. Die Dauer­aus­stellung Lew Tolstoi und sein Zeit­alter präsen­tiert den Lebens­weg und das litera­rische Schaffen des Autors im Kontext seiner Zeit. Besondere High­lights sind Tolstois frühe künst­lerische Skizzen, Illustra­tionen seiner Werke und der Tresor­raum mit allen veröf­fent­lichten Werken des Schrift­stellers. Neben seiner Funktion als Museum dient die Einrichtung auch als Forschungs­zentrum. Es werden regel­mäßig wissen­schaft­liche Konfe­renzen, Seminare und Bildungs­projekte durch­geführt. Das Museum organisiert zudem Wechsel­aus­stellungen, Diskussions­reihen und kreative Veran­staltungen zu verschie­denen Aspekten von Tolstois Leben und Werk. Seit 1995 ist das Gebäude als Objekt des kultu­rellen Erbes Russ­lands einge­stuft und seit 2018 als Kultur­erbe der Stadt Moskau aner­kannt. Das Tolstoi-Museum spielt eine wichtige Rolle bei der Bewahrung und Vermitt­lung des litera­rischen Erbes eines der bedeu­tendsten russischen Schrift­steller.


Mit Speicherbereich wird in der Infor­matik ein zusam­men­hän­gender Abschnitt des Arbeits­spei­chers, Adress­raums oder Massen­spei­chers eines Computers bezeich­net. Bei ein­fachen Systemen ohne Memory Manage­ment Unit können Pro­gram­mierer Spei­cher­bereiche für Code, Daten und Stack selbst defi­nieren, was als Memory Map bezeich­net wird. Fort­schritt­li­chere Betriebs­systeme nutzen eta­blierte Programm­formate wie ELF, COFF, PE oder Mach-O, die Spei­cher­bereiche als Segmente fest­legen. In Mehr­benutzer­systemen verwaltet die Memory Manage­ment Unit diese Seg­mente, um Sicher­heit zwischen Prozessen zu gewähr­leisten. Moderne Datei­systeme wie ZFS, Btrfs, XFS und Ext4 unter­teilen Massen­spei­cher in sepa­rate Bereiche für Daten und Meta­daten. Die Verwal­tung von Speicher­berei­chen ist entschei­dend für System­leistung, Daten­sicher­heit und effi­ziente Ressourcen­nutzung in der Compu­ter­technik.

Das Helios-44 ist ein sowje­tisches Objektiv mit 58 mm Brenn­weite und einer Licht­stärke von ƒ/2, das zwischen 1958 und 1999 produ­ziert wurde. Es basiert auf dem deutschen Carl Zeiss Biotar-Design und war das Standard­objektiv für Zenit-Kameras. Das Helios-44 ist bekannt für sein charak­teris­tisches, zum Bildrand hin ellip­tisch ver­zerrtes Bokeh, das als „Helios-Swirl“ bezeichnet wird. Es wurde in verschie­denen Varianten und mit unter­schied­lichen Objektiv­anschlüssen herge­stellt, haupt­säch­lich von KMZ, aber auch von anderen sowje­tischen Herstellern. Trotz einiger optischer Schwächen im Vergleich zu modernen Objektiven erfreut es sich aufgrund seines einzig­artigen Bokehs und günstigen Preises heute großer Beliebt­heit bei Vintage-Objektiv-Enthu­siasten. Das Helios-44 kann durch Modifi­kationen in seinen optischen Eigen­schaften verändert werden, was seinen kreativen Einsatz in der Foto­grafie erweitert.

Das Moskauer Staatstheater Lenkom von Mark Sacharow ist ein bedeutendes russisches Schau­spiel­haus im Stadt­teil Twerskoi. Es wurde 1927 als Theater der arbei­tenden Jugend gegründet und erhielt 1938 seinen heutigen Namen. Das Theater­gebäude, ursprüng­lich 1909 als Klub­haus für Kauf­leute errichtet, ist im Jugend­stil und frühen Neo­klassi­zismus gestaltet. Im Laufe seiner Geschichte diente es verschie­denen Zwecken, darunter als Kranken­haus und Kino. Unter der Leitung namhafter Regis­seure wie Iwan Bersenjew, Anatoli Efros und Mark Sacharow entwickelte sich das Lenkom zu einer renom­mierten Bühne. Das Reper­toire umfasst sowohl klassi­sche als auch zeit­genös­sische Werke. Das Theater wurde mehr­fach ausge­zeichnet, unter anderem mit dem Orden des Roten Banners der Arbeit (1948) und dem Orden der Oktober­revo­lution (1977). Seit 2014 gilt es als Objekt des kultu­rellen Erbes Russ­lands. Das Lenkom-Theater hat zahl­reiche bekannte Schau­spieler hervor­gebracht und ist für seine innova­tiven Insze­nierungen bekannt.