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Umzeichnung der Inschrift BOĞAZKÖY 21 (Südburg)

Die Hieroglypheninschriften aus Boğazköy, dem antiken Ḫattuša, bilden eine bedeu­tende Samm­lung epigra­phi­scher Zeug­nisse aus der hethi­tischen Haupt­stadt. Diese Inschriften, die zwischen dem 14. und dem frühen 12. Jahr­hundert v. Chr. ent­standen, umfassen eine Viel­zahl von Monu­menten, darunter Stelen, Ortho­staten, Fels­reliefs und Graffiti. Sie wurden während archäo­lo­gischer Aus­gra­bungen seit Beginn des 20. Jahr­hunderts entdeckt und doku­mentiert. Die Texte, verfasst in luwi­schen Hiero­glyphen, beinhalten könig­liche Prokla­mationen, Berichte über militä­rische Erfolge, Widmungen an Gott­heiten und Namen von Schrei­bern. Besonders hervor­zu­heben sind die monu­men­talen Inschriften wie Nişantaş und die Südburg-Inschrift, die detail­lierte histo­rische Infor­mationen liefern. Die Boğazköy-Inschriften bieten wertvolle Einblicke in die poli­tische, reli­giöse und soziale Struktur des hethi­tischen Reiches und sind von unschätz­barem Wert für das Verständnis der spät­bronze­zeit­lichen Kultur Anato­liens. Ihre Erfor­schung und Inter­pre­tation durch Wissen­schaftler wie John David Hawkins haben wesent­lich zur Entzif­ferung und zum Verständnis der luwi­schen Hiero­glyphen­schrift beige­tragen.