Das Stammtischlokal

Der 20. Stammtisch des Wikipedia-Projekts Sauerland fand am Samstag, 21. Mai 2011, in Marsberg statt.

Programm:

  1. 13:30 Uhr: Kilianstollen
  2. 16:00 Uhr: Orchideenblüte in dem Naturschutzgebiet Wulsenberg plus Kaffepause
  3. 17:00 Uhr: Obermarsberg Führung mit Nikolaikirche, Schandpfahl, Stiftskirche
  4. 19:00 Uhr: Stammtisch in Pizzeria Il Cambero [1]


Teilnehmer

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15 Personen nahmen am zwanzigsten Sauerland-Stammtisch in Marsberg teil: Asio, Bubo, Dominix mit Begleitung, Falkmart, Gruß Tom, Machahn, Pelz mit Begleitung, IP 217.230.118.72, S.Didam, Simplicius, Simplicius II, Stefan »Στέφανος«, Ulli Purwin

Wir trafen uns bei gutem Wetter am Besucherbergwerk Kilianstollen. Die Bergwerksbesichtigung begann pünktlich um 13:30 Uhr. Nachdem wir angehalten wurden, uns unsere (wohl vorsorglich mitgebrachten) Jacken überzuziehen und mit Schutzhelmen ausgestatten waren, ging es mit einer Grubenbahn (früher im Ruhrbergbau im Einsatz) zuckelnd und rüttelnd etwas weiter als einen Kilometer in den Berg hinein. Dort erfuhren wir alles über die geologische Entstehung und den Abbau von Kupfer. Weil wir eine Sonderführung hatten und um 14 Uhr die reguläre Führung folgen sollte, haben wir die Wanderung durch den Stollen in umgekehrter Reihenfolge absolviert.

Wieder ans Tageslicht gekommen, begaben wir uns zu der inzwischen obligatorischen Kaffeepause nach Niedermarsberg. Der massive Leerstand von Geschäften der Hauptstraße ließ uns über die Folgen des demographischen Wandels sinnieren. Nachdem während des Kaffeetrinkens die Causa Guttenberg geklärt worden war, ging es in die freie Natur in Form eines Magerrasens im Naturschutzgebiet Wulsenberg. Wegen des extrem trockenem Frühjahr 2011 waren die heimischen Orchideen (vulgo Knabenkraut) wenige – und etwas mickrig geraten. Dafür wurden wir durch die Entdeckung einer adulten weiblichen Zauneidechse und anderem Getier entschädigt. Kurz wurden einige Infos zur Problematik des Erhaltes dieses Magerrasens gegeben.

Bei der Fahrt nach Obermarsberg konnten wir ein paar Bilder vom jüdischen Friedhof machen. Im ansonsten so stillen Städtchen wartete der Stadtführer inmitten zahlreicher Trupps von Knüppelmusikanten inklusive ihres Pendants aus dem schottischen Hochland, um das Jubiläum der örtlichen Musiktruppe lautstark zu feiern. In der überaus kunstvollen frühgotischen Kapelle St. Nikolaus erfuhren wir unter anderem alles, was es zum Übergang romanischer zu gotischer Fensterformen zu wissen gibt. Vom Rathaus mit Schandpfahl inklusive Lehrstunde zum mittelalterlichen Rechtswesens ging es zum Stiftsbezirk. Nach der Besichtigung der Außenanlage bewunderten wir die prunkvolle Innenausstattung der Stiftskirche. Sie stammt aus der Werkstatt Papen. Ab und zu konnten die Teilnehmer den Führer verblüffen, etwa indem einer unseren Kunstexperten auf die ungewöhnliche Farbgebung der Mariendarstellung auf dem Altarbild hinwies.

 

Im Anschluss an die Führung, die ohne Probleme noch etliche Stunden hätte andauern können, fuhren wir zum Stammtischlokal. Einige Teilnehmer konnten wegen anderer Termine nicht mehr am Stammtisch teilnehmen. Die anderen waren positiv überrascht von dem ausgewählten Lokal. Insbesondere die Raucherfraktion konnte sich freuen, denn eine Fensterwand ließ sich öffnen, sodass die Raucher sich im Grunde nur umdrehen mussten, um »draußen« zu sein. Für Teilnehmer mit einem „süßen Zahn“ blieben auch keine Wünsche offen.

Vor, während und nach dem Essen besprachen die verbliebenen Teilnehmer unterschiedliche Themen. Der nächste Stammtisch wird voraussichtlich in Hückeswagen (sozusagen im bergischen Exil) stattfinden. BangertNo hatte nach Meinung einiger Teilnehmer bereits beim neunzehnten Stammtisch dazu eingeladen.

Neue und überarbeitete Artikel

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Kilianstollen

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Orchideenwiese

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Obermarsberg

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Nikolaikapelle

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Marsberg

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Kommentare

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