Wikipedia:WikiProjekt Zentralasien/Artikel des Monats/Archiv
Auflistung der bisher auf der Projektseite vorgestellten Artikel des Monats.
2019
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Artikel des Monats des WikiProjekts Zentralasien | Archiv
Februar
BearbeitenDas Rascht-Tal ist eine Landschaft im Norden Tadschikistans, die vom Fluss Wachsch durchflossen wird und von umliegenden Gebirgsketten eingeschlossen wird. In der Region leben circa 300.000 Menschen, hauptsächlich Tadschiken und Kirgisen. Die Wirtschaft der stark muslimisch geprägten Region ist auf die Landwirtschaft und die Stromerzeugung mittels Wasserkraft ausgerichtet.
März
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April
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Mai
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Juni
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Juli
BearbeitenPräsidentschaftswahl in Kasachstan 2019 | ||||
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Kandidaten | Prozent | |||
Qassym-Schomart Toqajew | 71,0 % | |||
Amirjan Qosanov | 16,2 % | |||
Dänija Jespajewa | 5,1 % | |||
Andere | 7,7 % | |||
Verteilung der Stimmen in Prozent |
Die Präsidentschaftswahl in Kasachstan 2019 fand am 9.Juni 2019 statt. Sie war durch den überraschenden Rücktritt des langjährigen Präsidenten Nursultan Nasarbajew notwendig geworden. Sieben Kandidaten wurden zur Wahl zugelassen, die Regierungspartei Nur Otan nominierte Qassym-Schomart Toqajew. Toqajew gewann die Wahl mit 71 % der Stimmen, der erfolgreichste Oppositionskandidat Amirjan Qosanov erreichte 16,2 % der Stimmen. Beobachter bewerteten die Wahl als weder frei noch fair.
August
BearbeitenDer Tian Shan ist ein bis zu 7.439 Meter hohes Hochgebirge in Zentralasien. Es erstreckt sich mit einer Länge von 2450 Kilometern über Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan und die chinesische Provinz Xinjiang. Das Gebirge ist für die Region von großer Bedeutung, einerseits als natürliche Barriere, andererseits als Quelle wichtiger Flüsse, allen voran des Syrdarjas. 2013 wurde erst der chinesische Teil des Gebirges von der UNESCO als Weltnaturerbe ausgezeichnet, 2016 folgten auch Teile des Tian Shans in Zentralasien. Der höchste Gipfel des Gebirges ist der Dschengisch Tschokusu in Kirgisistan, wo mit dem Hochgebirgssee Yssykköl auch der größte See des Landes im Tian Shan liegt.
September
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Oktober
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November
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Dezember
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2020
BearbeitenJanuar
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Februar
BearbeitenBuzkaschi oder Kok-Boru ist ein traditionelles Reiterspiel in Afghanistan und anderen persisch- und turksprachigen Teilen Zentralasiens. Das Spiel wird von 20 und mehr Spielern gespielt, wobei bereits Spiele mit mehr als 1000 Teilnehmern stattgefunden haben. Zu Beginn des Spiels wird eine tote Ziege auf dem Spielfeld, das normalerweise einfach ein großes Stück freier Steppe ist, abgelegt, die im Galopp aufzunehmen und vor dem Preisrichter abzulegen ist. Wem es gelungen ist, die Ziege an sich zu bringen, der ist im nächsten Moment auch mit ziemlicher Sicherheit Mittelpunkt eines dichten Reiterpulks, der in vollem Galopp über die Steppe fegt und dessen einziges Ziel es ist, den momentanen Inhaber der Ziege davon abzuhalten, zum Preisrichter zu gelangen. Der Gewinn eines Buzkaschi ist mit hohem sozialen Prestige verbunden und kann auch einen hohen Preis – oftmals ein wertvolles Pferd – bedeuten.
März
BearbeitenDer Fernsehturm Taschkent in der usbekischen Hauptstadt Taschkent ist der höchste Fernsehturm in Zentralasien und gehört weltweit zu den höchsten. Er ist eines der modernen Wahrzeichen der Stadt.
Der erste Entwurf für den Fernsehturm Taschkent wurde Anfang der 1970er Jahre gemacht. Nach sechsjähriger Bauzeit wurde er am 15. Januar 1985 eröffnet. Die optische Erscheinung erinnert dabei bewusst an eine startende Rakete. Der Turm wirkt wegen seiner Höhe von 375 Metern und durch die orientalischen Metallornamente sehr filigran. Drei markante Stützpfeiler bilden die Basis. Im Kreuzungspunkt der Stützpfeiler befinden sich zwei Drehrestaurants mit Plätzen für 120 Personen. Das „Blaue Restaurant“ auf 105 Meter Höhe ist im nationalen usbekischen Stil gehalten. Es ist mit Gemälden, welche Szenen der Geschichte Usbekistans zeigen, an den Wänden geschmückt. Das „Rote Restaurant“ auf 110 Meter repräsentierte den kosmopolitischen Anspruch der Sowjetunion. Inzwischen ist es umgestaltet worden und repräsentiert eher die moderne westliche Welt.
April
BearbeitenJuri Wassiljewitsch Melnitschenko (* 5. Juni 1972 in Jalal-Abad, Kirgisistan) ist ein ehemaliger kasachischer Ringer. Er wurde 1996 Olympiasieger im griechisch-römischen Stil im Bantamgewicht. Juri Melnitschenko begann 1979 mit dem Ringen. 1990 wurde er, noch für die Sowjetunion startend, Junioren-Weltmeister (Altersgruppe „Juniors“ = bis zum 18. Lebensjahr) und 1991 errang er in Prievidza denselben Titel, allerdings in der Altersgruppe „Espoirs“ (bis zum 20. Lebensjahr). Bei den Senioren startete er erstmals im Jahre 1994 bei einer internationalen Meisterschaft und holte sich bei der Weltmeisterschaft in Tampere gleich den Titel vor Alexander Ignatenko aus Russland. Das Olympiajahr 1996 begann er mit einem Sieg bei der Asienmeisterschaft in Xiaoshan/China vor Kenkichi Nishimi, Japan und Sheng Zetiang. Bei den Olympischen Spielen in Atlanta trumpfte Juri Melnitschenko groß auf. Er besiegte nacheinander Alexander Igantenko, Marian Sandu, Rumänien, Ruslan Chakimow, Rıfat Yıldız aus Deutschland und Dennis Hall, den er mit 4:1 Punkte besiegte, und holte sich damit die Goldmedaille. Insgesamt erzielte er in seinen fünf siegreichen Kämpfen ein Punkteverhältnis von 30:2, was seine Überlegenheit zeigt. Großes Pech hatte Juri Melnitschenko dann bei seinem letzten internationalen Wettkampf. Er verlor bei den Olympischen Spielen in Sydney in seinem ersten Kampf gegen Kim In-sub und konnte zu seinem zweiten Kampf gegen Dilschod Aripow wegen einer Verletzung nicht mehr antreten. Er landete deshalb abgeschlagen auf dem 19. Platz.
Mai
BearbeitenDie Tadschikische Nationaluniversität ist die größte Universität des zentralasiatischen Landes Tadschikistan und befindet sich in der Hauptstadt Duschanbe. Sie wurde am 21. März 1947, als Tadschikistan noch Teil der Sowjetunion war, auf Beschluss des sowjetischen Ministerrates gegründet und damals nach Lenin benannt. Seit der Auflösung der Sowjetunion und der Unabhängigkeit Tadschikistans im Jahr 1991 wurde die Universität inzwischen jedoch mehrmals umbenannt und heißt heute Tadschikische Nationaluniversität. Zu den Absolventen der Universität gehört auch der heutige Staatspräsident Tadschikistans, Emomalij Rahmon.
Juni
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Oinihol Bobonasarowa (* 10. Juni 1948 in Jowon, Tadschikische Sozialistische Sowjetrepublik) ist eine tadschikische Anwältin, ehemalige Hochschullehrerin und politische Aktivistin für Menschen- und Frauenrechte. Für ihr mutiges und herausragendes Engagement wurde sie 2014 vom Außenministerium der Vereinigten Staaten mit dem International Women of Courage Award geehrt. Bobonazarova zählte zu den Gründern der Demokratischen Partei Tadschikistans (DPT), der ersten demokratischen Oppositionspartei des Landes. 1993 wurde sie mit der Begründung, einen Staatsstreich geplant zu haben, inhaftiert und wegen Hochverrats verurteilt. Sie war die erste politische Gefangene in Tadschikistan nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Unabhängigkeit Tadschikistans. Nach einigen Monaten Haft wurde sie 1994 von Präsident Emomalij Rahmon begnadigt. Im Vorfeld der Präsidentschaftswahl in Tadschikistan 2013 einigten sich die beiden großen oppositionellen Parteien Islamische Partei der Wiedergeburt Tadschikistans (IRP) und die Demokratische Partei Tadschikistans (DPT) überraschend auf die parteilose Bobonasarowa als gemeinsame Gegenkandidatin zu Präsident Rahmon. Bei der Sammlung der erforderlichen 210.000 Unterschriften von Unterstützern ihrer Kandidatur wurde sie auf mehrfache Weise behindert. Letztlich scheiterte ihre Wahlkampagne daran, dass sie in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit bis zum Stichtag nur 201.236 Unterschriften erreichte und sich wegen der fehlenden 8.764 Unterschriften nicht als Kandidatin registrieren lassen konnte. Im Jahr 2014 war Bobonasarowa eine von zehn Frauen aus aller Welt, die vom US-Außenministerium für ihr herausragendes und vorbildliches Engagement auf dem Gebiet der Menschen- und Frauenrechte mit dem International Women of Courage Award (IWOC) geehrt wurden.
Juli
BearbeitenDie Parlamentswahl in Kirgisistan 2015 wurde am 4. Oktober 2015 in der Republik Kirgisistan abgehalten. Gewählt wurden dabei die 120 Abgeordneten im kirgisischen Parlament, dem Dschogorku Kengesch.
Die Parlamentswahl fand turnusmäßig fünf Jahre nach der vorangegangenen Parlamentswahl in Kirgisistan 2010 statt. Die Sozialdemokratische Partei Kirgisistans, die bereits vor der Wahl an der Regierungskoalition beteiligt war, wurde mit einem deutlich gesteigerten Stimmanteil die stärkste Fraktion im neu gebildeten Parlament. Nach der Wahl bildete sich unter der Führung der Sozialdemokraten eine Koalition aus vier Parteien, im Amt des Premierministers wurde Temir Sarijew bestätigt.
Die Parlamentswahl war gekennzeichnet von einem intensiven Wahlkampf, einem friedlichen und demokratischen Ablauf und einem hohen Maß an politischem Pluralismus. Nach dem Regierungswechsel in Kirgisistan 2010, der die Absetzung des damaligen Präsidenten Kurmanbek Bakijew und die Einsetzung der Übergangsregierung Kirgisistans bezeichnet, der demokratischen Parlamentswahl in Kirgisistan 2010 und dem friedlichen Machtwechsel von Übergangspräsidentin Rosa Otunbajewa zu Almasbek Atambajew nach der Präsidentschaftswahl in Kirgisistan 2011 stellte die Parlamentswahl 2015 eine weitere wichtige Etappe auf dem Weg der Demokratisierung des Landes in einer von autoritären Regimen geprägten Weltregion dar.
August
BearbeitenSchymkent (kasachisch und russisch Шымкент; bis 1992 Чимкент/Tschimkent) ist eine Großstadt in Kasachstan. Sie befindet sich im Süden des Landes am Fuße des Ugomgebirges unweit der Grenze zu Usbekistan, rund 120 Kilometer nördlich von Taschkent. Mit 1.038.152 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) ist sie die drittgrößte Stadt Kasachstans.
Schymkent wurde vermutlich im 12. Jahrhundert als Karawanserei gegründet, um eine nahe gelegene Handelsstadt an der Seidenstraße zu schützen. Die Stadt entwickelte sich zu einem Handelszentrum zwischen Nomaden und der sesshaften Bevölkerung und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals zerstört. Im frühen 19. Jahrhundert kam die Stadt in den Besitz des Khans von Kokand, der es zu einer militärischen Festung ausbauen ließ. Im Zuge der russischen Eroberung Zentralasiens wurde Schymkent im Juli 1864 durch kaiserliche Truppen unter der Führung von Michail Tschernjajew erobert und Bestandteil des Generalgouvernement Turkestan. Unter sowjetischer Herrschaft wurde die Stadt zu einem bedeutenden Industrie- und Wirtschaftsstandort erweitert. Im unabhängigen Kasachstan war die Stadt Verwaltungssitz des Gebietes Südkasachstan, seit Juni 2018 besitzt sie aber den Status einer Stadt nationaler Bedeutung.
Bezeichnenderweise wird Schymkent innerhalb des Landes als das Texas von Kasachstan bezeichnet, dies auch wegen der erhöhten Kriminalität in der Region (unmittelbare Nähe des hanfreichen Tschu-Gebietes und die Rolle der Stadt als größter Umschlagplatz für den Transport von Hanf nach Westen). Schymkent ist eines der industriellen und wirtschaftlichen Zentren Kasachstans. Die Entwicklung der Industrie in der Stadt begann in den 1930er Jahren in der Sowjetunion. Heute sind die Erdölverarbeitung, die chemische Industrie (u. a. Gummi), die Pharmaindustrie, Maschinenbau sowie Lebensmittelproduktion und Textilherstellung stark in der Stadt vertreten.
September
BearbeitenDie Barkhorstraße ist ein etwa 800 Meter langer Gebetsweg, der rund um das Kloster Jokhang in Lhasa führt.
Barkhor bedeutet „mittlerer Umrundungsweg“ und beschreibt die Lage der Straße rund um den Jokhang-Tempel, der im alten Bereich der Altstadt liegt. Der Weg, der mit handpolierten Platten gepflastert ist, wird von gut erhaltenen alten Bauten gesäumt. In den Geschäften zu beiden Seiten der Barkhor-Straße werden tibetische Kunstgewerbeprodukte angeboten. Sie stellt ein wichtiges religiöses und wirtschaftliches Zentrum dar.
Der erste tibetische König Songtsen Gampo (617–650) ließ im Jahre 647 den Jokhang-Tempel erbauen. Aufgrund seiner Pracht zog er schnell Tausende von buddhistischen Pilgern an, somit entstand ein Weg, der den Grundstein der Barkhorstraße legte. Viele Pilger liefen und laufen zu Fuß im Uhrzeigersinn durch die Barkhorstraße. Somit entwickelte sie sich immer mehr zu dem Handelszentrum der Stadt.
Oktober
BearbeitenDer Flugunfall der Antonow An-2 CCCP-79816 der Aeroflot ereignete sich am 7. September 1966. An diesem Tag wurde ein Forschungsflug der Aeroflot von Duschanbe nach Murghob in der Tadschikischen Sozialistischen Sowjetrepublik mit einer Antonow An-2 durchgeführt. Beim Durchfliegen eines Gebirgstals kam es zum Brand an Bord und anschließend zur Kollision mit einem Berg, wobei alle sechs Insassen starben.
Der Flugkapitän der Antonow An-2, Oslow, meldete um 12:16 Uhr der Flugsicherung in Chorugh, dass er den Saressee um 12:15 Uhr überflogen hatte. Nach dem Zusammenfluss des Murgab und des Sapadni Pschart („West-Pschart“), wo sich ein Ort befand, bei dem eine Landung der Maschine möglich gewesen wäre, flog die Antonow durch eine Schlucht hindurch, die zu beiden Seiten durch steile Gebirgskämme begrenzt war. Im nächsten Moment kam es an Bord zu einer Situation, die eine sofortige Notlandung erforderte. Der Kapitän versuchte, die Maschine aus dieser misslichen Lage herauszumanövrieren, indem er sie nach links abdrehte in der Absicht, eine Landung am Flussufer zu wagen. Das Manöver misslang jedoch, die Maschine kollidierte mit dem nördlichen Kamm der Schlucht und stürzte diesen ins Tal herunter. Alle Insassen kamen dabei ums Leben.
Nachdem die Maschine nicht am Zielort eintraf, wurde sie als vermisst gemeldet. Zwei Tage später, am 9. September 1966, entdeckte der Kapitän eines Hubschrauber des Typs Mil Mi-4 die ausgebrannten Überreste der vermissten Antonow am Ufer des Murgab, beim Zusammenfluss mit dem Sapadni Pschart. Die Ermittler stellten als Unfallursache einen Brand an Bord fest, der durch mitgeführte Gefahrgüter verursacht worden war. An der Absturzstelle wurde ein leerer, warmer Kanister vorgefunden, der dem Geologen M. gehörte und der mit Aceton befüllt gewesen war. Eine unverbrannte Seite einer topografischen Karte, die am Unfallort gefunden wurde und ebenfalls dem Geologen M. gehörte, ließ darauf schließen, dass dieser Geologe, welcher die angegebene Karte aus seinen persönlichen Gegenständen genommen hatte, versehentlich den Kanister im Flug umgestoßen hat. Das ausgelaufene Aceton entzündete sich aufgrund der hohen Temperatur vom Triebwerk und einer Funkenbildung im Bereich eines Elektromotors oder des Spannungsreglers R-25A.
November
BearbeitenDie Astana Open 2020 waren ein Tennisturnier, welches vom 26. Oktober bis 1. November 2020 in Nur-Sultan stattfand. Es war Teil der ATP Tour 2020 und wurde in der Halle auf Hartplatz ausgetragen.
Das Teilnehmerfeld im Einzel bestand aus 28 Spielern, jenes der Doppelkonkurrenz aus 16 Paaren; die vier topgesetzten Spieler im Einzel bekamen zum Auftakt ein Freilos. Das Gesamtpreisgeld betrug 273.345 Euro, die gesamten finanziellen Verbindlichkeiten lagen bei 337.000 Euro.
In der Einzelkonkurrenz setzte sich der Australier John Millman, der in der Setzliste auf Platz vier lag, im Finale gegen den an Rang drei gesetzten Franzosen Adrian Mannarino mit 7:5 und 6:1 durch, während in der Doppelkonkurrenz das favorisierte belgische Duo bestehend aus Sander Gillé und Joran Vliegen im Finale durch einen Zwei-Satz-Sieg gegen die Zweitplatzierten der Setzliste, Max Purcell und Luke Saville aus Australien, den Titel gewann.
Dezember
BearbeitenLebap welaýaty ist eine der fünf Provinzen Turkmenistans.
Die Provinz liegt im Osten des Landes und grenzt im Osten an Usbekistan und im Südosten an Afghanistan. Sie wird vom Fluss Amudarja durchflossen, von welchem im Süden der Karakumkanal abzweigt, Teile der Provinz werden von der Karakum-Wüste eingenommen. Die Fläche beträgt 93.730 km², die Einwohnerzahl (2005) rund 1.334.500, somit ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von rund 14 Einwohnern/km². Die Hauptstadt der Provinz ist Türkmenabat (früher Tschardschou bzw. Çärjew), andere größere Städte sind Magdanly (früher Gowurdak), Kerki und Gazojak.
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2021
BearbeitenJanuar
BearbeitenSadyr Nurgodschojewitsch Dschaparow (kirgisisch Садыр Нургожоевич Жапаров, * 6. Dezember 1968 im Gebiet Yssykköl) ist ein kirgisischer Politiker. Während der Unruhen nach der Parlamentswahl in Kirgisistan 2020 wurde er am 10. Oktober 2020 zum neuen Premierminister gewählt und war nach dem Rücktritt des Amtsinhabers Sooronbai Dscheenbekow am 15. Oktober 2020 zudem kommissarischer Präsident der Kirgisischen Republik. Am 14. November 2020 trat Dschaparow von beiden Ämtern zurück und kündigte seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl am 10. Januar 2021 an.
Februar
BearbeitenTurkmenischer Rundfunk sind die vom Staat veranstalteten Hörfunk- und Fernsehsender in Turkmenistan. Private Sender gibt es offiziell nicht. Der Staat greift direkt z. B. über Personalentscheidungen in die Arbeit des Rundfunks ein, beispielsweise durch Dekrete des Präsidenten, die sowohl die Generaldirektion als auch die Leitung der einzelnen Programme betreffen.
Als verantwortlicher Veranstalter wurde von der Regierung das Staatliche Komitee von Turkmenistan für Fernsehen, Rundfunk und Kinematographie eingerichtet. Seine Hauptaufgaben sind Berichte über die „Erfolge im sozioökonomischen Leben und auf die Entwicklung des Landes“, sowie zur Geschichte des turkmenischen Volkes.
März
BearbeitenMerw war im Altertum eine Oasenstadt im Südosten des heutigen Turkmenistan in Zentralasien. Die Ruinen der Stadt wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der Platz ist seit der Jungsteinzeit besiedelt. Den ersten Höhepunkt erlebte Merw im 2. Jahrtausend v. Chr. Der älteste Teil ist eine als Erk-Kala bekannte, zwölf Hektar große, befestigte Siedlung aus achämenidischer Zeit. Während des Alexanderzugs wurde Merw erobert, in Alexandria he Margiane (dt. Alexandria in Margiana) umbenannt und zu einer griechischen Polis ausgebaut. Im Zuge der islamischen Expansion fiel die Stadt an die muslimischen Araber, die das sassanidische Perserreich erobert hatten. Bei der Eroberung unter dem Mongolen Tolui Khan, Sohn des Dschingis Khan, im Jahre 1221 wurde die blühende Metropole zerstört und die Bevölkerung fast vollständig ermordet. Nach Meinung einiger Historiker wurden im Zuge der Belagerung mehr als 1 Million Menschen getötet, mehrere Hunderttausend davon Flüchtlinge, die in die Stadt geflohen waren. Damit ist die Belagerung eine der blutigsten Eroberungen der Weltgeschichte. Davor war Merw ein wichtiges Zentrum der Choresm-Schahs.
April
BearbeitenLhasa (tibetisch ལྷ་ས་ Wylie lha sa, auch Lasa; chinesisch 拉薩 / 拉萨, Pinyin Lāsà) ist die Hauptstadt des Autonomen Gebiets Tibet der Volksrepublik China. Sie liegt in einem Hochgebirgstal und wurde bei einem Tempel begründet. Die Geschichte Lhasas geht bis in das 7. Jahrhundert zurück. Damals wurden der Jokhang-Tempel, noch heute das religiöse Zentrum der Altstadt von Lhasa, der Ramoche-Tempel sowie der erste Palast des tibetischen Königs Songtsen Gampo (reg. 620–649) auf dem roten Hügel (tib.: dmar-po ri) gegründet.
Eine wichtige Sehenswürdigkeit ist der Potala-Palast, der ehemalige Palast des Dalai Lama. Das 1999 eröffnete Tibet-Museum zeigt mehr als 30.000 Ausstellungsstücke aus der tibetischen Kultur (vgl. Buddhistische Kunst).
Seit 2006 ist Lhasa an das chinesische Eisenbahnnetz angebunden. Die mehrheitlich von Tibetern bewohnte Stadt hat im inneren Stadtbezirk einen Han-Bevölkerungsanteil von rund einem Drittel.
Mai
BearbeitenDer Kirgisisch-Tadschikische Grenzkonflikt ist ein Konflikt zwischen Kirgisistan und Tadschikistan, der auf gegensätzliche Gebietsansprüche im Grenzgebiet der beiden Staaten zurückzuführen ist. Die unklare Grenzziehung ist regelmäßig Auslöser für teilweise bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Kirgisen und Tadschiken in den umstrittenen Gebieten.
Die gemeinsame Grenze von Kirgisistan und Tadschikistan hat eine Gesamtlänge von 971 Kilometern, wobei auf einer Strecke von mehr als 400 Kilometern die genaue Grenzziehung umstritten ist. Als Grundlage für die gegensätzlichen Standpunkte beider Nationen werden Karten aus der Sowjetära angeführt, die die Abgrenzung zwischen beiden Gebieten unterschiedlich darstellen. Mit der Unabhängigkeit beider Staaten wurde die Problematik der Grenzziehung akut, konnte bislang auf diplomatischer Ebene aber nicht abschließend gelöst werden. Als Resultat ist der Grenzverlauf an zahlreichen Orten bis heute unklar und umstritten.
Am 28. April 2021 mündeten die verstärkten Spannungen in der Region in einer Eskalation des Konflikts. Auslöser für diese war ein Streit um die Nutzung einer Wasserentnahmestelle am Fluss Isfara im Grenzgebiet, im Zuge dessen tadschikische Anwohner eine Videokamera an einem Strommast installierten, um die Nutzung des Wassers durch die kirgisische Seite zu überwachen. Nach vorläufigen Angaben starben bei den Kämpfen im Grenzgebiet 36 Personen auf kirgisischer Seite und 18 Personen auf tadschikischer Seite. Mehr als 200 Menschen wurden teilweise schwer verletzt und allein auf kirgisischer Seite wurden mindestens 44.000 Bewohner der Region infolge der Kämpfe evakuiert.
Juni
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Juli
BearbeitenDie kasachische Eishockeynationalmannschaft der Männer wird nach der Weltmeisterschaft 2021 in der IIHF-Weltrangliste auf Platz 13 geführt. Mit dieser Klassierung gilt Kasachstan als stärkste Eishockey-Nation Asiens, noch vor der japanischen und der chinesischen Eishockeynationalmannschaft.
Nach der ersten Teilnahme an einer A-WM 1998 gelangen der kasachischen Nationalmannschaft weitere Teilnahmen an den Turnieren 2004, 2005 und 2006. Nach der Meisterschaft in der Division I 2009 entwickelte sich das Team zu einer Fahrstuhlmannschaft und pendelt seither zwischen der Top-Gruppe und der zweitklassigen Division I. Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2021 schied die kasachische Mannschaft als Gruppenfünfter denkbar knapp aus, nachdem das Team mit zehn Punkten ebenso viele Zähler erspielt hatte wie der spätere Turniersieger Kanada. Im Lauf der Gruppenphase gelangen der kasachischen Mannschaft unter anderem überraschende Erfolge gegen Deutschland und Finnland.
Das Team gewann viermal 1996, 1999, 2011 und 2017 das Eishockeyturnier der Winter-Asienspiele und holte jeweils hinter Japan zweimal Silber 2003 und 2007.2022
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2023
BearbeitenJanuar
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Februar
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März
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April
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Mai
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Juni
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Juli
BearbeitenOsch (kirgisisch und russisch Ош, usbekisch O'sh) ist eine Stadt am Ostrand des Ferghanatals im Süden von Kirgisistan. Der Ort im Nordosten des Alaigebirges ist der Überlieferung zufolge 3000 Jahre alt. Osch ist die zweitgrößte Stadt des Landes und zählte 2022 etwa 353.000 Einwohner. Sie ist ethnisch gemischt zwischen Kirgisen, Usbeken und kleinen Minderheiten von Russen und anderen Ethnien.
In der Stadt gibt es einige Denkmäler: u. a. erinnert eines an die „Königin“ Süd-Kirgisistans, die Fürstin Kurmanjan Datka, und eines an Lenin. Die Stadtsilhouette wird vom Suleiman-Too dominiert.August
BearbeitenAlmaty (kasachisch und russisch Алматы / Almaty, bis 1998: Alma-Ata) ist mit rund zwei Millionen Einwohnern die größte Stadt Kasachstans. Sie liegt im Südosten des zentralasiatischen Staates unweit der Grenze zu Kirgisistan, war von 1936 bis 1991 Hauptstadt der Kasachischen SSR und nach dem Zerfall der Sowjetunion bis 1997 von Kasachstan.
Almaty ist neben der Hauptstadt Astana noch immer das kulturelle, wissenschaftliche und wirtschaftliche Zentrum des Landes mit Universitäten und zahlreichen Sakralbauten, Museen und Theatern. Zu den bekanntesten Sakralbauten gehören die Christi-Himmelfahrt- und die Nikolaus-Kathedrale. Der 1983 fertiggestellte 371,5 Meter hohe Fernsehturm Almaty auf dem Berg Kök-Töbe gehört zu den höchsten Bauwerken der Welt. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts sind auch einige Wolkenkratzer in der Stadt entstanden. Die Stadt verfügt über zwei Bahnhöfe und zwei Flughäfen. Die am 1. Dezember 2011 eröffnete Metro Almaty sowie Oberleitungsbusse sorgen für den innerstädtischen Personentransport.