Ai-Assa (Ai Assa, Aiassa, Aiasa) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Bobonaro (Gemeinde Bobonaro).

Ai-Assa
Daten
Fläche 12,17 km²[1]
Einwohnerzahl 1.886 (2022)[2]
Chefe de Suco Januario Fernandes
(Wahl 2023)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Ai-Assa 475
Aisalgusun 253
Laho 138
Mazop 151
Oalgomo 462
Odelgomo 481
Der Suco Ai-Assa
Ai-Assa (Osttimor)
Ai-Assa (Osttimor)
Ai-Assa
Koordinaten: 9° 2′ S, 125° 19′ O

Geographie

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Ai-Assa
Orte Position[3] Höhe
Aimea 9° 4′ 6″ S, 125° 20′ 56″ O 546 m
Ai-Assa 9° 2′ 27″ S, 125° 18′ 38″ O 752 m
Aisalgusun 9° 3′ 26″ S, 125° 20′ 58″ O 608 m
Hol-Niol 9° 3′ 46″ S, 125° 17′ 44″ O 770 m
Laho 9° 3′ 37″ S, 125° 18′ 14″ O 670 m
Mausama (Matusama) 9° 2′ 35″ S, 125° 18′ 45″ O 763 m
Mazop 9° 3′ 34″ S, 125° 18′ 34″ O 608 m
Oalgomo 9° 3′ 46″ S, 125° 20′ 6″ O 442 m
Odelgomo 9° 3′ 44″ S, 125° 19′ 12″ O 473 m
Name unbekannt 9° 1′ 53″ S, 125° 18′ 15″ O 994 m
Name unbekannt 9° 4′ 5″ S, 125° 18′ 51″ O 694 m
Name unbekannt 9° 3′ 57″ S, 125° 17′ 39″ O 818 m
Name unbekannt 9° 4′ 14″ S, 125° 18′ 52″ O 692 m
Name unbekannt 9° 4′ 19″ S, 125° 19′ 12″ O 715 m
Name unbekannt 9° 3′ 33″ S, 125° 21′ 7″ O 600 m
Name unbekannt 9° 3′ 35″ S, 125° 21′ 13″ O 603 m
 
In Ai-Assa
 
Eine Siedlung im Suco

Ai-Assa liegt im Zentrum des Verwaltungsamts Bobonaro. Nördlich liegt der Suco Bobonaro, westlich die Sucos Oeleo und Tapo, südwestlich der Suco Leber, südlich der Suco Sibuni und südöstlich der Suco Lour. Im Nordosten berührt AI-Assa an einem Punkt den zur Gemeinde Cova Lima gehörenden Suco Lepo.[4] Ai-Assa hat eine Fläche von 12,17 km²[1] und teilt sich in die sechs Aldeias Ai-Assa, Aisalgusun (Aisal Gusun), Laho, Mazop, Oalgomo (Oalgomu) und Odelgomo (Odelgomon, Odel Gomo, Bunak für Affenbesitzer).[5][4][6]

Ai-Assa ist durch tiefe Flusstäler und dazwischen herausragenden bewaldeten Bergen geprägt. Die Quellflüsse des Laco kommen aus Oeleo und durchqueren Ai-Assa als Nebenfluss des Loumea vereinigt. Zu ihm kommen der Ilsa und der Masi als Zuflüsse aus Tapo im Südwesten.[7] An der Mündung vom Masi in den Laco liegt zwischen beiden Flüssen der Berg Lolo Mazop (655 m, !490.9396835625.3129225Lage).[8] Weiter im Osten bildet der Laco die Grenze der Aldeia Oalgomo zum Suco Sibuni. Der von Norden kommende Loumea durchquert Ai-Assa im äußersten Osten, grob entlang der Grenze zwischen den Aldeias Oalgomo und Aisalgusun. An der Grenze zu Sibuni treffen Loumea und Laco zusammen und der Loumea schwenkt nun nach Südosten, entlang der Grenze zwischen Aisalgusun und Sibuni.[7] Nach der Unabhängigkeit gab es mit norwegischer Unterstützung Pläne für ein Wasserkraftwerk im Suco.[9] Durch die Nordspitze von Ai-Assa führt die Überlandstraße von Oeleo nach Bobonaro.[4]

Der Hauptort Ai-Assa, mit dem Sitz des Sucos und einer Grundschule liegt im Nordosten. Sein südliches Nachbardorf ist Mausama (Matusama). Das Dorf Mazop liegt westlich des gleichnamigen Berges. zwischen diesem und einem Nachbargipfel gelangt man auf einer kleinen Straße zum westlich gelegenen Dorf Laho. Zwischen den beiden Dörfern befindet sich die Grundschule Mazop. Südlich des Ilsa liegen weitere kleine Siedlungen, wie Hol-Niol. Der Laco trennt die Aldeia Odelgomo vom restlichen Ai-Assa. In ihr liegen südlich des Flusses das Dorf Odelgomo mit einer Grundschule und weitere kleinere Orte. Zwischen Laco und Loumea befindet sich im äußersten Osten der gleichnamigen Aldeia das Dorf Oalgomo. In der Ost-Aldeia Aisalgusun liegt das Dorf Aisalgusun mit seiner Grundschule in ihrem Nordosten und im Südosten das kleinere Dorf Aimea.[4][7]

Einwohner

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Im Suco leben 1.886 Einwohner (2022), davon sind 939 Männer und 947 Frauen. Im Suco gibt es 403 Haushalte.[2] Über 95 % der Einwohner geben Bunak als ihre Muttersprache an. Kleine Minderheiten sprechen Tetum Prasa oder Tetum Terik.[10]

Geschichte

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In Odelgomo befand sich eines von landesweit vier Camps, in denen 1999 FALINTIL-Kämpfer zur Demobilisierung versammelt wurden. Es wurde vom FALINTIL-Kommandanten Jaime Ribeiro (Samba-9) geführt.[11]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Agusto Carvaleira zum Chefe de Suco gewählt.[12] Bei den Wahlen 2009 gewann Adelino Afonso Mota,[13] 2016 Juvenal M. M. Marques[14] und 2023 Januario Fernandes.[15]

Persönlichkeiten

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Commons: Ai-Assa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento vom 23. September 2019 im Internet Archive), abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. a b c d Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Bobonaro, abgerufen am 25. September 2022.
  5. Antoinette Schapper: Finding Bunaq: The homeland and expansion of the Bunaq in central Timor (Memento vom 24. Oktober 2013 im Internet Archive), S. 168, in: Andrew McWilliam, Elizabeth G. Traube: Land and Life in Timor-Leste: Ethnographic Essays, 2011
  6. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  7. a b c Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  8. PeakVisor: Lolo Mazop, abgerufen am 12. Februar 2025.
  9. Hydrotimor - Wasserkraftwerkprojekte in Osttimor (Memento vom 7. Juni 2010 im Internet Archive) (englisch)
  10. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Ai-Assa (Tetum; PDF; 8,5 MB)
  11. IGE-IP: Ohin dia 11 de Agusto de 2022., abgerufen am 12. Februar 2025.
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  14. Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016. (Memento vom 14. August 2021 im Internet Archive)
  15. Portal Municipal Bobonaro: Posto Administrativo Bobonaro, abgerufen am 1. März 2025.