2. Teil - Zusammenfassung Abstracts

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Ziel in diesem Abschnitt wird sein, Wiederholungen und Redundanzen auszuscheiden, Ähnliches zusammenzuführen sowie all jene Argumente, die sich nicht speziell mit der Fragestellung "Reform der Sperrprüfung" beschäftigen, zu entfernen. --Rax post 21:48, 8. Jun. 2020 (CEST)

Zusammenfassung: Intro – Problemstellung – Vorschläge

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Abstract:
Yellowcard bittet um Meinungen, ob die gegebene Art der Sperrprüfung im Falle von langjährig aktiven Usern angemessen ist (insbesondere bei langen oder infiniten Kontenblocks), und schlägt als mögliche Korrekturen zur Diskussion vor,

  1. dass vielleicht bei solchen komplexeren Sperrprüfungen die Community als Ganzes entscheiden sollte, per WP:BSV,
  2. dass vielleicht bei solchen komplexeren Sperrprüfungen grundsätzlich mehrere Admins mittels transparent gefundenem Konsens gemeinsam entscheiden sollten – mit der zusätzlichen Option, ein WP:BSV zur abschließenden Entscheidung einzuleiten.

Zusammenfassung: Soll die Kompetenz zu Langzeit-/Infinitsperren langjährig aktiver Benutzer/innen bei den Admins bleiben?

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Abstract:
Argumentiert wird,

  1. dass für Langzeitsperren (vorgeschlagene Definitionen: bei Kontenblock > 3 Monate / > 2 Jahre) langjährig aktiver Autoren/innen nur noch das WP:SG oder die Community per WP:BSV zuständig sein sollen.
    Dem wird einerseits entgegengehalten,
  2. dass langjährig aktive User, deren Verhalten die Zusammenarbeit der Community beeinträchtigt, ohnehin nur schwer loszuwerden seien,
    andererseits,
  3. dass ein Labeling "langjährig aktiv" keine unterschiedliche Behandlung gleichartiger Verstöße rechtfertigen würde.

Zusammenfassung: Mindestanforderungen für Sperrprüfungsverfahren und deren Abschluss

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Abstract:
Mautpreller geht direkt auf die Eingangsproblemstellung ein, argumentiert,

  1. dass der plebiszitäre Charakter von WP:BSV das Verfahren fragwürdig erscheinen lasse (dazu Unterstützung in der Diskussion) sowie dass das WP:SG eigentlich eine wichtige Rolle bei der Prüfung von Adminentscheidungen spielen könnte, wenn es nicht "Superadmin statt Prüfinstanz" sein wolle, macht aber außerdem konkrete Vorschläge:
    1. dass es insbesondere bei Langzeit-/Infinitsperren langjähriger Benutzer/innen eine Pflicht zu nachvollziehbarer Begründung geben müsse, aus der hervorgehen müsse, dass und wie die Argumente der vorangehenden Diskussion (Vorwürfe und Entlastungen) gewichtet worden sind und warum diese und keine andere Sperrdauer gewählt worden ist,
    2. dass eine Mindestdauer eines Verfahrens (24h) festzuschreiben mehr Verfahrenssicherheit bieten würde.
  2. Dem wurde entgegengehalten, dass WP:BSV (oder andere Beteiligungsmöglichkeiten von Nicht-Admins an den Entscheidungen über Benutzersperren) grundsätzlich egalitären Charakter hätten und den Unterschied zwischen den Usergruppen Admin--NichtAdmin verkleinern würden.
  3. Außerdem ging es in diesem Abschnitt um die Legitimität von Abstimmungen (Adminwahlen, BSV), an denen nur ein Bruchteil der angemeldeten User/innen teilnimmt, sowie erneut um die unterschiedliche Behandlung von Benutzern in Abhängigkeit von der Dauer der Mitarbeit.

Zusammenfassung: BSV als grundsätzlich richtiger Weg?

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Abstract:
He3nry geht ebenso direkt auf die Eingangsfrage ein und betont die Richtigkeit des Wegs zu den hier diskutierten langen Sperren langjährig aktiver Benutzer über die Community-Entscheidung, also WP:BSV. Er schlägt zur Diskussion vor, im BSV:

  1. eine klare Kampfabstimmung über die Sperre durchzuführen, insbesondere Mittelwerte bei Sperrlängen (dass er dabei versehentlich von der älteren 2/3-Mehrheit für eine Benutzersperre ausgeht, wird von Eulenspiegel1 anschließend richtiggestellt) oder
  2. eine Abstimmung alleine durch die gewählten Admins durchführen zu lassen, bei gleichzeitiger hoher qualifizierter Mehrheit (vorgeschlagen: 2/3 oder mehr) (mit der Begründung, dass von Admins aufgrund des Erfahrungsvorsprungs erwartet werden kann, dass sie sich mit dem Problem genauer auseinandergesetzt haben).

Der weitere Diskussionsverlauf in diesem Abschnitt beschäftigt sich aber nicht damit, sondern mit der Frage, was die Begründung einer Sperrprüfungsentscheidung berücksichtigen sollte;

  1. während Eulenspiegel1 den Vorschlag von Mautpreller oben aufgreift und verschärft (Berücksichtigung und Gewichtung der Gegenargumente in der Entscheidungsbegründung)
  2. ist ExtremPilotHD der Meinung, dass Regelverstöße in der Wikipedia keine Rechtfertigung hätten und daher diese Rechtfertigungen keine besondere Würdigung in der SP verdienten.

Zusammenfassung: Juristische Kategorien im Online-Enzyklopädie-Projekt und Organisation der Sperrprüfung

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Abstract:
Von Felistoria die Replik auf die Eingangsproblemstellung: im Projekt Wikipedia hätten juristische Kategorien keine Bedeutung (außer bei realen Straftatbeständen);

  1. Entscheidungen der Administratoren beruhten demnach auf den Grundprinzipien WP:GP und den Entscheidungen der Community in Meinungsbildern (WP:MB), darüber hinaus gebe es den Ermessensspielraum, der auch für (unbeschränkte) Benutzersperren gelte.
  2. Modifikationen der Regularien (hier: WP:SP) seien nur über Meinungsbilder möglich.

Dem wurde entgegengehalten,

  1. dass es (auch angesichts der Bedeutung und aktuellen Konkurrenzlosigkeit der WP) eine Verpflichtung geben müsse, allgemeingültigen Regeln (bspw. genannt: Willkürverbot) zu folgen, wozu auch Nachvollziehbarkeit und Fairness von Entscheidungen gehörten; dabei spreche nichts gegen SP-Entscheidungen durch Admins, die dazu ja gewählt worden seien, wenn sich an solche Allgemeingültigkeiten gehalten werde,
  2. dazu der Appell, Begründungspflichten und Prozeduren ernster zu nehmen.
  3. An einem Beispiel (SP Neonico (2016)) wurde gezeigt, dass die Sperrprüfung in der Anlage u.U. selbst bei lange aktiven Benutzern mit zuvor leerem Sperrlog versagt, wenn keine sorgfältige Prüfung erfolgt, sondern zu schnell entschieden wird, was jederzeit passieren könne. Die SP wurde nach zunächst fehlerhaftem, schnellem Abschluss nach Einspruch auf der SP-Disk wieder geöffnet und schließlich zugunsten Neonicos entschieden.

Die weitere Diskussion in diesem Abschnitt entfernte sich wieder von der Ausgangsfrage, enthielt aber weitere Reform-Vorschläge (teilweise Wiederholung oder Variation bereits weiter oben genannter Ansätze):

  1. Vorschlag, dass Sperren langjähriger Mitarbeiter nur über die Community laufen sollten, wenn es sich um Sperren von mehr als einem Jahr handelt; dazu sei ein MB notwendig;
  2. Feststellung, dass die derzeitige Organisation der Sperrprüfung unfair und willkürlich sei; Sperren > 3 Monate sollten besser als Abstimmung der stimmberechtigten User erfolgen (Median als Entscheidungsgrundlage) - oder (bei gleicher Feststellung)
  3. Sperren > 3 Monate sollten besser von einem Gremium (Benutzergruppe?) durchgeführt werden, das nur prüft (Sperre regelgerecht, nachvollziehbar begründet und im Rahmen? Bei "nein": neue Entscheidung).

Zusammenfassung: Vergleich zweier kontroverser SP-Entscheidungen – Lichtgestalten gibt es nicht!

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Abstract:
Vorlage von Yellowcard: Ausgangslage bei den SPPs Jack User und Bwag vergleichbar; dabei Vorgehen und Ergebnisfindung bei SPP Jack User beispielhaft, bei SPP Bwag bleibe "Gefühl eines Abbügelns". Anzustreben sei bei SP-Entscheidungen bzgl. langjährig aktiver User/innen:

  1. Standard (oder Erwartungshaltung): erhöhte Sorgfalt,
  2. Treffen von Sperrprüfungsentscheidungen im Konsens und mit entsprechenden Begründungen bei Würdigung der jeweiligen Argumente.

zustimmend:

  • Prüfung einer Infinitsperre sei "schwerwiegende Entscheidung", die auf Basis der Diskussion stattfinden und nachvollziehbar sein solle (in der Auseinandersetzung mit den Argumenten der Diskussion und konsensual).

Gegenrede: Demgegenüber stehe die Realität:

  • Selbst bei ausdrücklicher Bitte um 1(!) weiteres Augenpaar zur Entscheidungsfindung sei die Resonanz spärlich.

Vorschlag:

  • Einrichtung einer Benutzer/innen-Gruppe, die ausschließlich für Sperrprüfungen zuständig wäre (Variante: keine Admins).

Gegenrede:

  1. Auch eine solche Gruppe könne sich verselbständigen und "Kasteneigenschaft" entwickeln;
  2. SP-Entscheidungen, insbesondere solche mit langdauernden/infiniten Sperren gegen seit langem aktive Benutzer/innen, seien nie unumstritten;
  3. "Lichtgestalten" der Entscheidungsfindung und -begründung gebe es nicht;
  4. Paradoxien und Unzulänglichkeiten der Entscheidungsfindung seien gegeben (erg.: und sind hinterfragbar, --rax).

Zusammenfassung: Skepsis gegenüber Änderungsvorschlägen – Verfahrensgerechtigkeit

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angestoßen von -jkb-:

  • Vorschlag verworfen, SG als Sperrprüfungsinstanz einzusetzen, mit Hinweis auf aktuelle Diskussionen
  • Vorschlag verworfen, neue Benutzergruppe "SP-Prüfer" aufzubauen, als unnötigen Ansatz zu Parallel-SG, weil sich die schon vorhandenen Probleme (Kandidatenfindung genannt) verschärfen würden
  • Vorschlag verworfen, bei Benutzersperren die Dauer der Mitarbeit zu berücksichtigen, gerade erfahrene Autoren kennen die Richtlinien und sollten sich dran halten

Das gegebene System sei nicht vollkommen, aber funktionstüchtig im Sinne des Projektvorhabens [Aufbau einer Enzyklopädie].

  • Gegenrede: SG-Mitglieder und SP-Prüfer solle nicht dasselbe sein, weil erstere prüften und urteilten, letztere nur prüfen sollten, ohne selbst zu urteilen - verbunden mit Vorschlag, im weiteren Sinne "juristisch" vorzugehen; das Fehlen einer juristischen Ausbildung [der Entscheider] müsse kompensiert werden [durch verbessertes Regelwerk und Gewaltenteilung im weiteren Sinne]
    • Gegenrede dazu: Wikipedia ist Freiwilligen-Projekt, in dem bestehende Regeln einzuhalten sind

Zusammenfassung: Messen mit zweierlei Maß?

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Kritik von JD dagegen, dass bei Sperrprüfungen zwischen Benutzern verschiedener Mitarbeitsdauer oder Editzahl unterschieden werden solle (wird unterstützt von weiteren Wortmeldungen).

  • Gegenrede mit erneuter Begründung solcher Unterscheidung [darauf folgt: Meta-Diskussion zur Berücksichtigung von Argumenten vs. Berücksichtigung von Meinungen]
  • Einwurf eines anderen Users gegen Dramatisierung: es gehe bei infiniter Kontensperre darum, die weitere Mitarbeit unter einem bestimmten Kontennamen (mit entsprechender Konnotation) zu unterbinden, nicht um lebenslänglichen Ausschluss der Person, schon gar nicht um irgendwelche faktischen, realen Nachteile für die Person

Zusammenfassung: Zwischenfazit/-analyse

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Zwischenfazit/-analyse angestoßen von Mautpreller [verbunden mit der Befürchtung, dass die Diskussion kein Ergebnis haben wird]:

  • Feststellung, es gebe Probleme mit kontroversen Prüfungen langer/infiniter Sperren von Benutzerkonten, insbesondere Mängel in der sachlichen Begründung (gegen Bestimmung im Intro der SP-Seite); Vorschläge:
    • faktisch sorgfältigere Begründungen formulieren [anm. rax: gemeint vermutlich (wie oben): die wesentlichen Argumente der Diskussion zusammenfassen und gewichten] oder (alternativ)
    • Instanz einführen, die sich ausschließlich mit der Prüfung bei SPs befasst (ohne Entscheidungsbefugnis)

Reaktionen/Vorschläge darauf:

  • bessere Begründungen seien möglich und erforderlich (und es habe sie auch schon gegeben); die Begründungen sollten den Gedankengang des Admins spiegeln (warum er diese und nicht eine andere Sperrlänge gewählt hat)
    • sei versuchsweise verstärkt festzuschreiben und anschließend zu testen, ob und wie die Admins sich daran orientieren (keine Einführung einer neuen Benutzergruppe): Schlussstrich unter SP-Disk ziehen und andere Admins einladen zur Mit-Entscheidung
  • Admins sollen das Recht verlieren, länger als 6 Monate zu sperren (außer reiner Vandalismus) und Entbürokratisierung von Sperrverfahren und Senkung der Hürden [für Benutzersperren]
  • Auch (angeblich) problematische Benutzer sollten akzeptiert werden
  • Zur Verbesserung der SP sei ein MB erforderlich

Zusammenfassung: Möglichkeit des unbelasteten Neustarts nach infiniter Accountsperre?

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abschließende Diskussion [24. Mai bis 5. Juni, anschließend keine weiteren Beiträge] (heute/Datum dieser Zusammenfassung ist der 8. Juni): Diskussion zum Thema, ob unbelasteter Neustart mit neuem Konto möglich ist, dazu gab es unterschiedliche Einschätzungen. Unbestritten dabei:

  • "Sperrumgehungen", die zur Sperre auch des neuen Kontos führen, fallen überhaupt nur auf, wenn jenes Verhalten des Benutzers, das zur Sperre führte, fortgesetzt ist.