Burg (Mosel)
Burg (Mosel) ist ein Weinbauort an der Mosel im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Die Ortsgemeinde gehört der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 0′ N, 7° 7′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bernkastel-Wittlich | |
Verbandsgemeinde: | Traben-Trarbach | |
Höhe: | 110 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,38 km2 | |
Einwohner: | 359 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 106 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56843 | |
Vorwahl: | 06541 | |
Kfz-Kennzeichen: | WIL, BKS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 31 014 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Am Markt 3 56841 Traben-Trarbach | |
Website: | www.burg-mosel.de | |
Ortsbürgermeister: | Rudolf Bucher | |
Lage der Gemeinde Burg (Mosel) im Landkreis Bernkastel-Wittlich | ||
Geographie
BearbeitenLage
BearbeitenBurg liegt am rechten Moselufer zwischen Koblenz und Trier in der Nähe von Traben-Trarbach und Zell.
Flächennutzung
BearbeitenDie Größe der gesamten Gemarkung beträgt 361,83 ha, davon entfallen 111,94 ha auf die Weinberge, zu 70 Prozent mit Riesling- und 30 Prozent mit Müller-Thurgau-Rebsorten bepflanzt, 102,88 ha auf den Wald, 83,32 ha auf Ländereien – meist im Besitz der Gemeinde – und 63,69 ha auf sonstigen Flächen. Durch die Erschließung von neuem Baugelände konnte sich das Dorf bis zur Grenze von Enkirch hin erweitern und erhielt durch den Bau von 25 neuen Aussiedlerhöfen ein völlig neues Aussehen.
Nachbarorte
BearbeitenReil | Pünderich | Briedel |
Zell | ||
Kröv | Enkirch |
Geschichte
BearbeitenDer Name Burg scheint durch die Existenz eines römischen Kastells begründet zu sein. Der Ort wird erstmals im Jahr 842 erwähnt, als Kaiser Lothar I. am 5. Februar seinem Getreuen Alpcar Güter in Burg überträgt.[2] Das Erzstift Trier war bis 1794 Landesherr. Durch die Wirren der Französischen Revolution kam Burg unter französische Herrschaft und wurde 1815 nach der Niederlage Napoleons Teil des Königreichs Preußen. Seit 1946 ist Burg Teil des Landes Rheinland-Pfalz. Den Namenszusatz „(Mosel)“ trägt die Gemeinde seit dem 1. Mai 1970.[3]
Politik
BearbeitenBürgermeister
BearbeitenRudolf Bucher wurde am 13. März 2017 Ortsbürgermeister von Burg, nachdem er bereits seit Januar als bisheriger Erster Beigeordneter die Amtsgeschäfte geführt hatte.[4] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 85,47 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[5] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde er ohne Gegenkandidaten mit 72,2 % der Stimmen erneut wiedergewählt.[6]
Buchers Vorgänger Johannes Conrad hatte das Amt aus beruflichen Gründen zum Jahresende 2016 niedergelegt.[4]
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Gustav von Stein, preußischer Landrat im Landkreis Zell (Mosel) von (1910–1935), Erbauer des ab 1910 errichteten Herrenhauses "Schloß Burg".
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Burg (Mosel)
- Zur Ortsgemeinde Burg_(Mosel) gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Kurzporträt von Burg bei Hierzuland, SWR Fernsehen
- Linkkatalog zum Thema Burg/Mosel bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Literatur über Burg in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Raphael Pollmann: Die Mittelmosel und Burg-Mosel – Geschichte und Geschichten. (PDF; 3,4 MB) S. 12, abgerufen am 18. Januar 2024.
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 186 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ a b Klares Votum für neuen Burger Ortsbürgermeister. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 14. März 2017, abgerufen am 12. Dezember 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Traben-Trarbach, Verbandsgemeinde, vierte Ergebniszeile. Abgerufen am 12. Dezember 2020.
- ↑ Burg (Mosel), Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Der Landeswahlleiter. Abgerufen am 17. Juli 2024.