Comăna
Comăna (ungarisch Komána) ist eine Gemeinde im Kreis Brașov in der Region Siebenbürgen in Rumänien. Gemeindesitz ist der Ort Comăna de Jos (Unterkumanen[3]).
Comăna Komána | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Brașov | |||
Koordinaten: | 45° 55′ N, 25° 14′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 458 m | |||
Fläche: | 97,26 km² | |||
Einwohner: | 2.803 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 29 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 507051 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 68 | |||
Kfz-Kennzeichen: | BV | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Comăna de Jos, Comăna de Sus, Crihalma, Ticușu Nou | |||
Bürgermeister : | Mihai Dragomir (PSD) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 3 loc. Comăna de Jos, jud. Brașov, RO–507051 | |||
Website: |
Geographische Lage
BearbeitenDie Gemeinde Comăna liegt südlich des Siebenbürgischen Beckens. Am gleichnamigen Bach, ein linker Nebenfluss des Olt (Alt) und an der Nationalstraße (drum național) DN 1S liegt der Gemeindesitz etwa 27 Kilometer nordöstlich von der Stadt Făgăraș (Fogarasch); die Kreishauptstadt Brașov (Kronstadt) befindet sich etwa 56 Kilometer südöstlich entfernt.
Geschichte
BearbeitenDer Ort Comăna de Jos wurde 1509 urkundlich erwähnt.[4] Andere Quellen behaupten, Comăna sei schon 1462 urkundlich erwähnt worden.[5] Eine Besiedlung der Region deutet nach archäologischen Funden, bei von den Einheimischen Gruiul Văcarului, jedoch bis in die Mittlere Bronzezeit zurück.[6] Auf dem Areal des eingemeindeten Dorfes Comăna de Sus wurden nach Angaben von M. Roska archäologische Funde die in die Kupfersteinzeit deuten, gemacht.[7]
Im Königreich Ungarn lag die Gemeinde im Stuhlbezirk Sárkány (heute Șercaia) im Komitat Fogaras, anschließend im Kreis Făgăraș und ab 1950 im heutigen Kreis Brașov an.
Bevölkerung
BearbeitenBei der Volkszählung 1850 wurden auf dem Areal der heutigen Gemeinde Comăna 3437 Menschen gezählt. In der von überwiegend rumänischer Bevölkerung lebenden Gemeinde, wurde die höchste Einwohnerzahl (3620) und auch gleichzeitig die der Rumänen (3569) und die der Magyaren (37) 1920 registriert. Die höchste Einwohnerzahl der Roma (1032) wurde 1992 und drei Rumäniendeutsche wurden 1977 ermittelt.[8] 2011 lebten in der Gemeinde Comăna 2721 Menschen. 2051 waren Rumänen, 506 waren Roma und restliche machten keine Angaben zu ihrer Ethnie.[9]
Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung ist die Agrikultur und die Viehzucht.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- In Comăna de Jos die griechisch-katholische Kirche Cuvioasa Paraschiva[10] im 17. Jahrhundert und die rumänisch-orthodoxe Kirche Sf. Nicolae[11] im 18. Jahrhundert errichtet; beide stehen unter Denkmalschutz.[6]
- Das ethnografische Dorfmuseum[4]
- Im eingemeindeten Dorf Comăna de Sus die Adormirea Maicii Domnului Kirche,[12] im 18. Jahrhundert errichtet, steht unter Denkmalschutz.[6]
- Auf dem Areal der Gemeinde sind außer der Comăna Höhle mehrere kleine Höhlen, auf der Südseite des Berges Piatra Cioplită sind Basaltsäulen, die zum Naturschutzgebieten der Region gehören, zu sehen.[13]
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Ortszentrum in Comăna de Jos
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Rathaus der Gemeinde
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Die griechisch-katholische Kirche
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Blick auf Crihalma
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 24. September 2024 (rumänisch).
- ↑ Otto Mittelstraß (Hrsg.): Historisch-Landeskundlicher Atlas von Siebenbürgen: Ortsnamenbuch, Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde Heidelberg, 1992, ISBN 3-929848-00-7.
- ↑ a b Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
- ↑ Comăna bei prefecturabrasov.ro abgerufen am 6. März 2016 (rumänisch).
- ↑ a b c Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,10 MB).
- ↑ Institutul Național al Patrimoniului, abgerufen am 20. Oktober 2022 (rumänisch).
- ↑ Volkszählung 1850–2002, letzte Aktualisierung 1. November 2008 (ungarisch; PDF; 521 kB).
- ↑ Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB).
- ↑ Angaben zur Cuvioasa Paraschiva bei biserici.org abgerufen am 6. März 2016 (rumänisch).
- ↑ Angaben zur Sf. Nicolae bei biserici.org abgerufen am 6. März 2016 (rumänisch).
- ↑ Angaben zur Adormirea Maicii Domnului bei biserici.org abgerufen am 6. März 2016 (rumänisch).
- ↑ Angaben und Bilder zu den Höhlen und Basaltfelsen bei Comăna in magiamuntelui.blogspot.de abgerufen am 6. März 2016 (rumänisch).