Diskussion:Königreich Württemberg

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Ehrhardt in Abschnitt Herzogtum?

Review vom 16. März 2007 bis 22. Mai 2007

Bearbeiten

Offene und unbeantwortete Punkte sind in rot dargestellt.

Der Artikel wurde im Juli 2006 aus dem Artikel Württemberg ausgelagert und von einigen anderen Autoren und mir seitdem ausgebaut und verbessert. Gestern habe ich das Hauptkapitel Geschichte vervollständigt. Der Artikel hat jetzt einen Zustand, bei dem ein Review sinnvoll ist. Ich habe leider nicht allzu viel Zeit, um das Review durchgängig zu moderieren. Ich hoffe trotzdem oder gerade deshalb auf eine intensive Mitarbeit. Danke. -- Ehrhardt 23:08, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Habe einen Link zu Württemberg (Postgeschichte und Briefmarken) ergänzt, weil in jenem Artikel auch eine Menge zur Verwaltungsstruktur, zur Währung usw. im Kgr. zu finden ist. Die Review-Teilnehmer mögen bitte auch dort mal ein Auge auf die Richtigkeit der Daten werfen.--Schmelzle 00:01, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Vielleicht hilft das mit, um das Kapitel Verwaltungsgliederung zu einem Kapitel Verwaltung auszubauen. Die Verweise werden dann zu echten Links. Ich kann mir übrigens vorstellen, dass Ssch hierzu etwas beitragen kann. Ich werde ihn mal fragen. -- Ehrhardt 00:19, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich glaube, dass ich im Artikel bislang kaum was gemacht habe (außer irgendwann mal den Weblink des Geschichtsvereins Köngen eingefügt) - hab's jetzt mal aufmerksamer "überflogen" (noch nicht gelesen bzw. mich wirklich damit auseinaner gesetzt), sieht jedoch auf den ersten Blick solide aus, nichts unter- oder überrepräsentiert dargestellt, hat IMO die richtigen Proportionen (Darstellung der zeitlichen Perioden im Verhältnis zueinander). Kritik am Intro: IMO wäre es besser, einen komprimierten Abriss zur Geschichte des Königreichs selber zu geben (wodurch das Intro für diejenigen, die sich kurz und bündig informieren möchten, evtl. ein klein wenig länger als jetzt ausfallen sollte), allerdings würde ich die Sache mit der Grafschaft - etwas ausführlicher - unter einem eigenen Unterabschnitt "Vorgeschichte" oder "Entwicklung zum K.W. aufführen, d.h.: abtrennen, und dieser Vorgeschichte durchaus auch ein paar mehr Zeilen gönnen. Ebenso hielte ich einen kurzen Unterabschnitt "Nachgeschichte" bzw. "Weitere Entwicklung" (kurzer Abriss bis zur Entstehung des Bundeslandes Ba-Wü. am Ende für angemessen (bloß wegen der Einordnung in die hist. Gesamtzusammenhänge).
Aber insgesamt scheint mir die Grundstruktur schon mal ganz gut. Lässt sich sicherlich was drauf aufbauen, wobei ich allerdings annehme, dass sich in einem Artikel, der immerhin eine Geschichte von mehr als 110 Jahren beschreiben soll, etwas mehr als die 17 Seiten (bei meiner großen Auflösung) hinkriegen lassen müsste. Wie geschrieben: Das Gerüst erscheint mir soweit erst mal gut und stimmig, sachlich, objektiv beschrieben, ließe sich was draus machen (wobei ich nicht vorhabe, da groß einzugreifen, da mir 1. meine spezifischen Kenntnisse zum Lemma Württ. (trotz meiner Einheimischkeit ... oder wie man das nennt) zu oberflächlich sind und 2. meine Prioritäten grad woanders liegen. Gruß von --Ulitz 00:48, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe die Einleitung etwas ausführlicher gemacht und im ersten Kapitel unter Geschichte ("Entstehung des Königreichs") etwas zur Vorgeschichte eingebaut. Ich halte es allerdings für übertrieben mit der Grafschaft anzufangen, die ja nur bis 1495 bestand. -- Ehrhardt 22:47, 21. Mär. 2007 (CET)Beantworten
... Noch ne Anmerkung: Ich fänd's auch noch angebracht, etwas mehr (eigene Unterabschnitte zun Themen wie Kultur, Infrastruktur, soziale und wirtschaftliche Situation und Entwicklung etc.) zu schreiben (Brainstorm-Stichworte: Industrialisierung, Stadt-Land-Gefälle etc.) - der Artikel scheint mir doch etwas stark fokussiert auf die Geschichte der Monarchie bzw. der sog. "Herrschaft" - wie so oft in der gängigen Geschichtsschreibung. Die Situation der (Mehrheit) der Bevölkerung geht dabei leider leicht unter. Das müsste so nicht sein, zum Vergleich aus einer vergleichbaren Zeitperiode - wie ein hist. Artikel zu einem Land/Provinz/Region aussehen könnte, verlinke ich hier mal den Artikel Provinz Westfalen) --Ulitz 00:58, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Im Kapitel Bevölkerungsentwicklung wird jetzt auf ein paar soziologische Aspekte eingegangen. -- Ehrhardt 23:32, 29. Mär. 2007 (CEST) Beantworten
Es gibt nun auch das Kapitel Wirtschaftliche Entwicklung Stolp 21:00, 08. Apr. 2007 (CEST) --Beantworten

Anmerkungen von Ssch auf seiner Benutzerseite:

  • 1. Da das jetzt ein eigenständiger Artikel ist, sollte er auch in sich abgeschlossen sein. Dazu wäre es hilfreich, am Anfang kurz den Gebietsstand Württembergs vor den Umwälzungen darzulegen (etwa mit Hilfe von Bild:WuerttembergPutzger1905.jpg), der direkte Einstieg mit der französischen Revolution ist etwas unglücklich.
Die Karte habe ich eingebaut und etwas kurzes zum Gebietsstand vor den Umwälzungen geschrieben. -- Ehrhardt 22:47, 21. Mär. 2007 (CET) Beantworten
  • 2. Darstellung der Gebietszuwächse von 1805 (Deutschordensgebiete um Neckarsulm, Vorderösterreich), 1806 (Rheinbundakte), 1809 (Deutschordensgebiet um Mergentheim) und 1810 (Austausch mit Baden und Bayern) wäre gut.
Ich habe nun eine detailliertere Beschreibung der Gebietsveränderungen von 1806 bis 1813 eingefügt-- Stolp 11:45, 25. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • 3. Generell für diese Zeit: Die Motivation der Handlungsweise von Friedrich II./I. sollte ergänzt werden, die Gründe, für das, was passiert ist, sind doch immer das Interessanteste ;-)
Die Gründe für den Wechsel zu Napoleon sind inzwischen dargestellt. Mit dem Rückwechsel zur Koalition tue ich mir etwas schwer. War es rein opportunistisch oder war es Friedrichs Entsetzen über die Verluste im Russlandfeldzug? Auch die Literatur hat hier m.E. keine ganz klaren Aussagen. Deshalb bleibt das noch offen. -- Ehrhardt 09:18, 22. Mai 2007 (CEST) Beantworten
  • 4. Erhebung zum Königreich (1. Januar, noch im Rahmen des HRR!) und Beitritt zur Rheinbundakte (12. Juli) sind in der Reihenfolge vertauscht.
Reihenfolge ist geändert. -- Ehrhardt 23:18, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • 5. Die Kfz-Kennzeichen finde ich persönlich etwas fehl am Platz (na gut, sie wurden 1906 eingeführt... aber zumindest könnte man sie auf "III" zusammenkürzen).
Das finde ich auch. Ich habe die Kennzeichen ganz herausgenommen. -- Ehrhardt 23:18, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • 6. Abschnitt "Die Entwicklung der ersten Jahre" ist unchronologisch (erst Wiener Kongress, dann zurück zur Franzosenzeit). Ich bin mir auch nicht sicher, dass sich die Wiener Schlussakte überhaupt mit Württemberg befasst hat. Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass Württemberg gar nicht am Kongress teilgenommen hat, oder erst ganz am Ende unterschrieben hat, ohne an den Verhandlungen teilgenommen zu haben. Oder verwechsle ich das jetzt mit Baden? Eine gute Darstellung dieser ganzen Vorgänge findet sich bei Ernst Rudolf Huber: Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789, Band I; findest Du in der WLB. Als Hintergrundlektüre für diesen Artikel sicherlich sehr geeignet.
Ich habe das umsortiert. Das Unterkapitel ist jetzt (ohne Überschriften) in drei Absätze gegliedert: I. Außenpolitik, Gebietszuwächse, Kriege. II. Innenpolitik. III. Verfassungsstreit. Friedrich war nur kurz in Wien. Die Wiener Schlussakte von 1820 (!) war eine Ergänzung der Deutschen Bundesakte. Sie hat damit nur indirekt mit dem Wiener Kongress zu tun. In der Wiener Kongressakte ist Württemberg nicht erwähnt. Den Satz mit der völkerrechtlichen Bestätigung der Gebietszuwächse habe ich präzisiert. Die Bestätigung war nur indirekt durch das Nichtantasten der neuen württembergischen Grenzen bei der territorialen Neuordnung Deutschlands. -- Ehrhardt 22:41, 28. Mär. 2007 (CEST) Beantworten
  • 7. Der Zusammenhang zwischen dem Verfassungskonflikt und dem verspäteten Beitritt zum Deutschen Bund erschließt sich mir nicht.
Auf die schnelle findet man hier etwas. Den Text im Artikel kann man vielleicht schon noch etwas umformulieren -- Ehrhardt 23:18, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe das jetzt neu dargestellt. So müsste es klarer sein. -- Ehrhardt 22:43, 28. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
  • 8. Beim Regierungsantritt Wilhelms I. betrug die Staatsverschuldung fast 10 Millionen Gulden, was etwa dem Dreifachen des Jahreshaushalts entsprach.: Kannst Du das nochmal überprüfen? Meines Wissens gab es damals Dreijahreshaushalte, die um 1830 einen Umfang von 30 Mio Gulden hatten. Wäre also ein "Jahreshaushalt".
Quelle hierfür war: Otto Heinrich Elias: 6.0.19 Wilhelm I.; in: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 304. Dort wird keine Quelle angegeben. Ich habe nun in einer Bibliothek in folgendem Buch andere Zahlen gefunden: Königlich statistisch-topgraphisches Bureau (Hrsg.): Das Königreich Württemberg. Eine Beschreibung von Land, Volk und Staat. Buch IV. Der Staat. Stuttgart 1884. Dort wird als Staatsschuld „am Ende der Herrschaft König Friedrichs“ 24¾ Millionen Gulden und als Einnahmen „1815“ 6.246.514 Gulden. Ich habe den Text nun auf diese Zahlen angepasst und die Quellenangabe dazu gepackt. Für die eigentliche Aussage „Hohe Verschuldung wurde innerhalb der ersten Regierungsjahre Wilhelms I. sehr stark zurückgeführt“ als Grund-Beschreibung der Wirtschaftspolitik in dieser Zeit, ist die Zahl an sich unwichtig. Auch deshalb, weil der reine Guldenbetrag nichts über die Kaufkraft und den Wert aussagt. Trotzdem sollte die Zahl natürlich richtig und durch eine Quelle untermauert sein. Ehrhardt 23:21, 06. April 2007
  • 9. Kann mir nicht so recht vorstellen, dass Wilhelm I. neben Hohenzollern auch noch Baden und das Elsass(!) annektieren wollte. Hohenzollern - ok, aber Badens Bestand, der durch die umstrittene Erbfolge und durch die Zusicherungen an Bayern zeitweise gefährdet war, dürfte ab 1818 ziemlich gesichert gewesen sein, und das Elsass war zu seiner Regierungszeit ja wohl unerreichbar. Klingt mir so, als wäre Wilhelm mit Friedrich (um 1806) vertauscht worden.
Quelle ist wohl eine Schrift von 1820 „Manuscript aus Süddeutschland“. ... wäre als Quelle/Anmerkung sicher gut ... liegt mir aber nicht vor. Infos gibt es auch in Drittes Deutschland. -- Ehrhardt 23:18, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Die Trias-Politik Wilhelms I. geht auch aus einer Denkschrift vom Januar 1853 (abgelegt im Hauptstaatsarchiv Stuttgart G 268 Büschel 24) hervor. Diese ist inzwischen auch als Quelle angeführt. -- Ehrhardt 14:24, 7. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
  • 10. Was waren es für Forderungen Woodcocks, die zum Problem wurden?
„Standeserhöhungen“ und „Kammerherrenwürde“ laut Friedrich Freiherr Hiller von Gärtringen: 6.0.31 Karl. in: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 323. ... steht dort aber ohne Quelle ... eignet sich hier als Quelle nicht. -- Ehrhardt 23:18, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • 11. Württemberg war im 19. Jahrhundert lange Zeit von massiver Auswanderung betroffen, das sollte noch rein, ebenso vielleicht eine Darstellung des wirtschaftlichen Aufschwungs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Das Kapitel Bevölkerungsentwicklung ist jetzt von einer reinen Zahlenliste auf Text erweitert. Hier wird auf die Auswanderung eingegangen. Im Kapitel Geschichte wurde die Auswanderung ebenfalls an zwei Stellen erwähnt. -- Ehrhardt 23:32, 29. Mär. 2007 (CEST) Beantworten
Es gibt nun auch das Kapitel Wirtschaftliche Entwicklung Stolp 21:00, 08. Apr. 2007 (CEST) --Beantworten

Ehrhardt 21:22, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Navigationsleisten

Die Navigationsleiste Herrscher von Württemberg halte ich hier eher für unangebracht, da von den 38 aufgeführten Herrschern sich nur vier auf das Königreich beziehen. Auch über die Navigationsleiste zu den Staatsministerien kann man diskutieren. Ich halte sie aber für tolerierbar, obwohl die Staatsministerien des Freien Volksstaats ebenso aufgeführt sind. Vielleicht kann man die Navigationsleiste noch erweitern um die Regierungen vor Einrichtung des Staatsministeriums und sie umbenennen in Regierungen von Württemberg. So könnte man auch die Präsidenten des Geheimen Rats aus dem Kapitel Verfassung herausnehmen, wo sie aus meiner Sicht nicht so ganz dazupassen und auch nicht erwartet werden. Ideal wäre aus meiner Sicht: Zwei Navigationsleisten Regierungen des Königreichs Württemberg und Regierungen des Freien Volksstaats Württemberg. -- Ehrhardt 20:30, 25. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Navigationsleiste Herrscher von Württemberg halte ich auch für unangebracht. Hier geht es um das Königreich, also wenn: Herrscher des Königreich Württemberg. und die Regierungen des Freien Volksstaats Württemberg hat hier auch nichts verloren. --Wuselig 21:11, 25. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
o.k., das mit den Navigationsleisten kann man so sehen, wie ihr das argumentiert. Dann greife ich eure Einwände auf und gestalte passend für die Artikel Königreich Württemberg und Freier Volksstaat Württemberg gelegentlich eigene Navigationsleisten der Könige bzw. der jeweiligen Regierungen. Ich denke, dass die Navigationsleisten in der jetzigen umfassenden Form in anderen Artikeln weiterhin ihre Existenzberechtigung haben, z.B. im Hauptartikel Württemberg oder aber auch in den jeweiligen Kabinettslisten selbst, weil das dem Benutzer den jeweils größeren historischen Zusammenhang vor Augen führt. Es wird demnächst von meiner Seite einen Artikel Kabinett im Geheimen Rat geben, der sich mit den Staatsministern der Zeit von 1817 bis 1848 befasst und ja auch schon in der entsprechenden Navigationsleiste verlinkt ist. Dort werden dann auch die Präsidenten des Geheimen Rats aufgelistet, so dass sie aus dem Abschnitt über die Verfassung wieder gelöscht werden können. --Stolp 01:11, 26. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Die besprochenen Anpassungen habe ich inzwischen durchgeführt -- Stolp 09:30, 26. Mär. 2007 (CETS)
Danke für die Anpassungen. Mach' dir bitte noch einmal Gedanken über den Inhalt und das Lemma. Irgendein Württemberg-Bezug sollte hergestellt werden. Geheimer Rat (Württemberg): Dann sollte allerdings auch ein Text darum gebaut werden, der schon im Herzogtum beginnt. Geheimer Rat im Königreich Württemberg ??. Kabinett im Geheimen Rat (Württemberg) ??. Mich „reißen diese beiden Bezeichnungen nicht so vom Hocker“. Vielleicht fällt dir noch etwas besseres ein. Geheimer Rat gibt es übrigens schon. Diese Artikel ist allerdings stark verbesserungsfähig. -- Ehrhardt 21:18, 26. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Ehrhardt, vielen Dank zunächst einmal für die konstruktive Kritik zu meinen bisherigen bescheidenen Beiträgen zum Artikel Königreich Württemberg, die ich eventuell zu forsch einfach direkt in den Artikel eingefügt habe. Nach den Korrekturen hoffe ich, dass meine Änderungen akzeptabel sind. Bezüglich des Lemmas "Kabinett im Geheimen Rat" muss ich um Entschuldigung bitten! Das ist jetzt leider schon so angelegt. Deine sinnvolle Anregung mit dem Württembergbezug habe ich dummerweise erst jetzt gelesen. Allerdings geht es mir mit dem Artikel lediglich um die Vervollständigung der württembergischen Kabinettslisten, die sich aus den Navigationsleisten aufrufen lassen, nicht um eine inhaltliche Erklärung, was der Geheime Rat sepiell für Württemberg bedeutet hat. Da müßte ich mich jetzt einarbeiten, und dazu fehlt mir momentan wirklich die Zeit. Leider! Eventuell muss der Link zu "Kabinett im Geheimen Rat" (den ich über das Wort Regierung im Abschnitt zur Verfassung herstelle) dann wieder weg. Entscheide bitte selbst. Ich werde gelegentlich noch die Kabinettslisten Römer und Linden dem Wikipedia beisteuern. Der Artikel Königreich Württemberg ist übrigens meines Erachtens bereits in einem sehr beachtlichen Zustand, wenn man es zum Beispiel mit anderen ähnlich gelagerten Themen vergleicht: Königreich Bayern, Königreich Sachsen, Großherzogtum Baden. An dem wirklich sehr schönen Artikel Provinz Westfalen kann man sich sicher noch ein Beispiel nehmen, insbesondere was den noch offenen Punkt 11 in der Liste betrifft. Auf der Benutzerseite von Benutzer:Density habe ich einen Spruch gefunden, der die jetzige Form des Artikels Königreich Württemberg ganz gut auf den Punkt bringt.: "Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann." Zitat Saint-Exupérys (aus Terres des Hommes). Ich würde ja gerne mehr zur Verbesserung beitragen, aber mein (hobbymäßiger)Schwerpunkt liegt bei den historischen Hilfswissenschaften (Herrscher- und Regierungslisten, Biografien). Momentan fällt es mir sowohl aus Zeitgründen wie auch aus fachlicher Kenntnis heraus schwer, einen Beitrag zu verwaltungstechnischen, juristischen, wirtschaftlichen oder soziologischen Entwicklung des Königreichs Württemberg aus dem Ärmel zu schütteln. Gibt es niemand anderes, der das eventuell leisten könnte und machen möchte? Ich werde mich mit weiteren direkten Änderungen am Artikel Königreich Württemberg zurückhalten müssen. Wenn ich gelegentlich zusätzliche Beiträge bringen kann, werde ich sie erst mal hier an dieser Stelle einstellen oder Änderungsvorschläge ansprechen und um Vorab-Review bitten. Vielleicht noch eine Frage von mir. Wie lange dauert denn ein solcher Review-Prozess üblicherweise? Nur damit ich eine Vorstellung habe, wie lange man Zeit hat für weitere Beiträge (denn wie gesagt kurzfristig darf man von mir hier aus Zeit- und z.T. auch Kompetenzgründen nichts allzu großartiges mehr erwarten). Vielen Dank für das mir bisher entgegengebrachte Vertrauen als „Greenhorn“ im Wikipedia. Stolp 02:00, 27. März 2007 (CEST)
Für ein „Greenhorn“ und auch generell arbeitest du hervorragend mit. Das mit den „Zeitgründen“ kann ich gut nachvollziehen; mir geht es genauso. Den Artikel Kabinett im Geheimen Rat möchte ich (noch) nicht verschieben (umbenennen); mir fehlt da auch noch die gute Idee, wie das Lemma heißen könnte. Zu deiner Frage, wie lange ein Review dauert siehe WP:RV. Außerdem WP:SM, man kann immer noch revertieren und danach diskutieren - meist ist das aber gar nicht notwendig. Also mach' einfach weiter so. -- Ehrhardt 23:36, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Wegen des Lemmas "Kabinett im Geheimen Rat" möchte ich doch noch kurz folgendes bemerken: ich habe mir Gedanken gemacht, ob die Bezeichnung so völlig abwegig ist. Es handelt sich dabei ja um eine Kabinettsliste. Offenbar fangen diese aus den Navigationsleisten aufgerufenen Lemmas, die unter Artikel Landesregierung (Deutschland) zusammengefasst sind, alle mit dem Wort Kabinett an. Dabei wird im Lemma selbst kein Landesbezug erkennbar, erst im Text bzw. auf Grund der Platzierung in den Navi-Leisten ist klar, wohin das Lemma gehört. Wer kennt schon die Namen aller Ministerpräsidenten oder leitenden Minister seit dem Jahre 1800 in Deutschland? Dennoch wird auf den Landesbezug anscheinend durchweg verzichtet (siehe Kabinett Rau I und Kabinett Rau, die beide nicht von mir verfasst worden sind! Insofern trägt meines Erachtens das zugegeben künstlich klingende Lemma "Kabinett im Geheimen Rat" der Tatsache Rechnung, dass die Chefs der württembergischen Ministerien (die offiziell Departements genannt wurden) seit 1817 zusammen mit einer nicht festgelegten Zahl von Räten, alle vom König ernannt, im Geheimen Rat zusammen saßen. Der König bestimmte die Richtlinien der Politik, der Rat durfte und sollte beraten, aber bindend für den König war die Empfehlung des Rats laut Verfassung nicht. Deswegen war der Geheime Rat im Königreich schwächer als der im Herzogtum Württemberg. Diese Erkenntnis steht im Buch "Kleine Geschichte des Königreichs Württemberg" von Bernhard Mann auf Seite 95 und 96. Was ich sagen will: die württembergischen Minister (also das "Kabinett") waren bis 1848 streng im Geheimen Rat eingebunden. Offenbar fand durch die Revolution von 1848 eine Emanzipation der württembergischen Minister (also des "Kabinetts" im Sinne eines Gesamtministeriums) statt, welche auch danach nicht mehr wirklich rückgängig gemacht wurde und schließlich 1876 zu einem offiziellen Staatspräsidium ( siehe Kabinett Mittnacht) führte. Ich würde das Lemma "Kabinett im Geheimen Rat" auch von seiner Bezeichnung her unter diesen Gesichtspunkten nicht als problematisch erachten. Vom "Hocker reißen" muss es einen dabei ja nicht ;-) Kabinettslisten sind auch nicht gerade ein besonders spannendes Thema, aber eventuell ein Türöffner zur Editierung vieler neuer (interessanter) Biographien im Wikipedia. Stolp 17:00, 28. März 2007 (CEST)
Das ist alles o.k. Das „Problem“ ist nur, dass es ähnliche Räte aus außerhalb Württembergs gab(?). Spätestens dann, wenn so eine Liste angelegt wird, muss eben eine Unterscheidung über das Lemma gefunden werden. -- Ehrhardt 18:49, 28. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Mal ein anderes Thema. Die Karte "Lage im Deutschen Reich" finde ich farblich nicht so gelungen. Wer kann das optisch ansprechender gestalten oder wer kennt jemanden, der das optisch ansprechender gestalten kann? -- Ehrhardt 18:52, 28. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

erledigt -- Ehrhardt 18:25, 11. Mai 2007 (CEST) Beantworten

Landesfarben

Landesfarben: Ich habe zwei Bilder hochgeladen, auf denen noch die schwarz/gelben Landesfarben zu sehen sind. Beim ersten Bild unter König Friedrich I.  ist das ja noch okay. Das andere Bild   stammt aber von 1825. Und da hätten laut Artikel doch schon die schwarz/roten Landesfarben in Kraft sein müssen.

Das steht auch in Wappen Württembergs#Das Wappen ab 1817. Dort auch ohne Quelle. Bist du dir sicher, dass beim zweiten Bild die Flagge die Landesfahne von Württemberg darstellen soll? -- Ehrhardt 18:14, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Quelle für den Abschnitt über die Landesfarben im Artikel Wappen Württembergs waren die Verhandlungen des Landtags von 1921 (siehe Fußnote 6), dort auch mit Literaturangabe (deren Details mir jetzt gerade nicht präsent sind). Die Bekanntgabe der Landesfarben erfolgte durch ein Rundschreiben an alle Behörden und Oberämter, keine Veröffentlichung im Gesetzblatt. Dem Bild vom Bodensee (wie übrigens auch dem Bild von Monrepos) würde ich nicht allzu viel Bedeutung zumessen. Erstens: Wer weiß schon, wie authentisch das Bild ist? Der Maler könnte das Bild auch nachträglich angefertigt haben und einfach irgendeine Flagge dazugemalt haben. Beispiele genug gäbe es dafür. Und selbst wenn die Flagge authentisch ist, müsste es sich nicht um die zu diesem Zeitpunkt aktuellen württembergischen Landesfarben handelt, vielmehr könnte es jede Menge andere Gründe dafür geben. (Warum z.B. ist da eine schwedische(?) Flagge auf dem Schiff?) Nicht zuletzt könnte es sich ja auch um ein österreichisches Schiff mit den habsburgischen Farben handeln, das da auf dem Bodensee herumgondelt. -- Ssch 18:42, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Ich war natürlich nicht dabei, aber ein Dampfer Wilhelm vor der Kulisse Friedrichshafens läßt nicht unbedingt auf ein habsburger Schiff schließen. Es gibt noch eine Schwarzweißversion, selbes Motiv, aber nicht ganz identisch mit der selben Bildbeschreibung, d.h. Dampfschiff Wilhelm. Lt. Willi A. Boelcke: "Das Haus Württemberg und die Wirtschaftsentwicklung des Landes" in Uhland (hrsg.)900 Jahre Haus Württemberg,Stuttgart, 1985, S. 659 wurde die Dampfschifffahrt auf dem Bodensee ab 1824 und auf dem Neckar ab 1841 von König Wilhelm persönlichn gefördert. Literaturangabe zum Schiff im Katalog Baden und Württemberg im Zeitalter Napoleons: Schefold, Württemberg, Nr. 1921 - Emil Krumholz, Die Geschichte des Dampfschiffartsbetriebes auf dem Bodensee, Insbruck, 1906 - Max Messerschmidt, Das Dampfboot >Wilhelm< 1824-1848, in: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 93 (1975), S- 119-147. --Wuselig 19:21, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Die schwedische? Flagge hatte mich auch stutzig gemacht, aber salopp hätte ich geantwortet, vielleicht kam das Schiff ja von der Mainau, aber das war zugegebener Maßen später. Die schwedische Flagge hängt aber da, wo bei heutigen Schiffen Referenz erwiesen wird, an das besuchte Land, an einen Staatsgast?, da wo aber die Natinalitätsflagge hängt, hängt die schwarzgelbe Flagge. Und für eine Phantasieflagge halte ich beide Bilder in den sonstigen Details als zu realistisch. --Wuselig 19:35, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Sch, bei Fußnote und Gesetzblatt hast Du Dich um 100 Jahre vertan. Wir sprechen hier von 1824, nicht 1922. --Wuselig 19:48, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Nein, 1921 ;-) Stimmt schon. Bei den Verhandlungen über das neue Staatswappen wurden nämlich die früheren Änderungen der Landesfarben nochmal referiert, wie gesagt unter Berufung auf eine Literaturangabe, die mir nicht mehr präsent ist (meine Unterlagen sind zur Zeit weit weg). Dass Schwarz-Rot als Landesfarben Ende 1816 eingeführt wurden, steht jedenfalls außer Zweifel und wird auch von anderen Quellen so wiedergegeben (z.B. Stadler), manchmal auch mit "ab 1817", da der Erlass praktisch mit dem Jahresende 1816 kam. Um das mit den Flaggen auf dem Schiff aufzuklären, müsste man vielleicht auch mal in der Spezialliteratur zur Bodensee-Schifffahrt nachschauen. Ohnehin: Schwarz-Rot waren die Landesfarben; das kann man nicht mit Landesflaggen gleichsetzen (siehe auch Landesfarben). Das Flaggenwesen, wie wir es heute kennen, hat sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelt. -- Ssch 20:34, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Keine Angst, ich will die Landesfarben Württembergs hier nicht im Handstreich ändern, aber mir waren die beiden Flaggenfarben aufgefallen, wo ich doch auch schwarz-rot erwartet hatte und wann, wenn nicht hier kann man solche offene Fragen klären? --Wuselig 21:30, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Die Verordnung zu den Landesfarben vom 26. Dezember 1816 ist laut Dehlinger abgedruckt in: Württembergisches Regierungsblatt Nr. 412) -- Ehrhardt 22:44, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Hymne

Hymne: War Preisend mit viel schönen Reden eine offizielle Nationalhymne, die z.B. bei Staatsempfängen gespielt wurde, oder ist dies mehr folkloristisch? So oder so sollte dies im Artikel vermerkt werden. --Wuselig 10:48, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Das war wohl eher folkloristisch. Bei Fußballspielen gegen das Fürstentum Reuß jüngere Linie wurde sie auch nicht gespielt. Insofern glaube ich, dass uns eine Aussage zu einer Hymne eher in die Irre führt. Ich habe die Hymne deshalb sowohl als Unterkapitel als auch in der Infobox herausgenommen. Ein Link auf Preisend mit viel schönen Reden ist immer noch im Kapitel Wirtschaftliche Entwicklung vorhanden. -- Ehrhardt 23:49, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Über die Osterfeiertage werde ich ein eigenes Kapitel "Wirtschaftliche Entwicklung" für den Artikel Königreich Württemberg erstellen. Um möglichst parallele Aktivitäten an dieser Stelle zu vermeiden, möchte ich das hier schon vorab bekannt geben. Stolp 12:00, 06. April 2007 (CEST)

Der Abschnitt "Wirtschaftliche Entwicklungen" ist eingefügt (ein Anfang) und frei zur kritischen Prüfung und Erweiterung. Manche Redundanzen zu bereits an anderer Stelle erwähntem ließen sich m. E. nicht ganz vermeiden (z. B. Erwähnung des Cannstatter Volksfests). Stolp 12:15, 08. April 2007 (CEST)

Im Abschnitt Die Entstehung des Königreichs wird als Flächenangabe Quadratmeilen verwendet. Kann das jemand richtig in Quadratkilometer umrechnen oder hat jemand die Angabe in Quadratkilometer? -- Ehrhardt 14:44, 7. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Eine Württembergische Meile entspricht laut Wikipedia-Artikel Meile 7448,70 m. Hoffentlich ist bei der Angabe auch tatsächlich die Württembergische Meile zu Grunde gelegt. Die gemeine Deutsche Meile würde dagegen 7420,40 m betragen. Leider geht aus der Literaturstelle (Austellungskatalog des Württ. Landesmuseums: Baden und Württemberg im Zeitalter Naopleons, Stuttgart 1987, Band 2, Aufsätze: Hermann Schmid, Die Säkularisation und Mediatisation in Baden und Württemberg, S.142) nicht hervor, welche Meile gemeint ist. Nehmen wir mal an, es war die württembergische Meile gemeint. Eine württembergische Quadratmeile wäre demnach (7,4487 km) x (7,4487 km) = 55,4831 qkm . Somit wären die Angaben 29 Quadratmeilen etwa 1609 qkm und 7 Quadratmeilen etwa 388 qkm. Es handelt sich laut der Literaturstelle aber sowie nur um zeitgenössiche Schätzungen, so dass die genaue Meilenumrechnung auf Punkt und Komma nicht so kritisch erscheint und die Annahme, dass es sich um württembergische Meilen handeln dürfte, liegt ja auch nicht so fern. Stolp 14:30, 08. April 2007 (CEST)

Ich habe mal einen Vorschlag zur Geographie Württembergs in den Artikel Königreich Württemberg hineingestellt. Als Quelle fungierte lediglich Württemberg (auf Englisch) und Geography of Württemberg. Stolp , 11. Apr. 2007, 03:50 (CEST)

Württembergische Volkspartei

Kleine Frage am Rande, schreib's mal hierher statt in die Artikeldiskussion: Im Abschnitt 2.5 zur Geschichte ist von Württembergische Volkspartei die Rede. Kann es sein, dass damit die Deutsche Volkspartei (Deutsches Kaiserreich) (DtVP) gemeint ist, die ja in einzelnen Staaten unter verschiedenen Namen firmierte, z.B. auch als Süddeutsche Volkpartei - und gerade im süddeutschen Raum ihre Hochburgen hatte. Wenn dem so ist (ich weiß es nicht, scheint mir aber naheliegend, dass beide Parteien zumindest ab 1868 miteinander zu tun hatten, sich womöglich vereinigten?), dann erscheint mir das Gründungsdatum (1864) irgendwie fraglich. Die wesentliche Spaltung der Deutsche Fortschrittspartei erfolgte jedenfalls 1867, sie ging zwar erst mal von Preußen aus, hatte aber Auswirkungen auf den gesamten deutschen Bund. Kann da jemand zur Aufklärung eines interessierten Laien beitragen? Jedenfalls erscheinen mir die entsprechenden Infos der blau verlinkten Artikel nicht unbedingt mit dem hier besprochenen Artikel kompatibel. Und zur wütt. Volkpartei gibt's ja erst mal keinen Artikel. Gruß von --Ulitz 19:45, 11. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Das Gründungsdatum der Württembergischen Volkspartei ist korrekt wiedergegeben: Am 6. Januar 1864 gründeten Karl Mayer, Julius Haußmann (Vater von Conrad Haußmann und Ludwig Pfau eine Vorgängerin der FDP, nämlich die Württembergische Volkspartei! 1866 trafen sie sich in Stuttgart zu ihrer ersten "Dreikönigsparade", einer Art Landesvertreterversammlung. Die Deutsche Volkspartei (Deutsches Kaiserreich) (DtVP), die zunächst im Rems-Murr-Kreis und in der Rhein-Neckar-Gegend vertreten war, konstituierte sich 1871 als überregionale liberale Parteiorganisation. Insofern kann man die Württembergische Volkspartei als Landespartei der Deutschen Volkspartei (DtVP) sehen. Die DtVP ging 1910 in der Fortschrittlichen Volkspartei auf und diese nach 1918 in der Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Die Württembergische Volkspartei nannte sich später Demokratische Volkspartei (DVP) und war die Landesorganisation der DDP in Württemberg. Aber ganz wichtig: Die Württembergische Volkspartei bzw. die Demokratische Volkspartei (DVP) hatte mit der Deutschen Volkspartei (verwirrender Weise auch DVP abgekürzt) des Gustav Stresemann der Weimarer Zeit (Nachfolgerin der Nationalliberalen Partei) nichts gemeinsam! Die alte württembergische Volkspartei umfasste das, was man im Königreich Württemberg unter den "Demokraten" verstand. Die Anhänger der Volkspartei nahmen das Wort "Demokratie" ganz für sich in Anspruch, ihre Führer waren im Sprachgebrauch ihrer Anhänger die "Volksmänner". Stolp , 12. Apr. 2007, 14:20 (CEST)
Okay - Danke für die Aufklärung: Wenn das so war (und ich glaub das auch mal), fände ich es angemessen (zumal die württ.VP) noch rot verlinkt ist, zwecks Klärung, in einem Halbsatz den Zusammenhang zur reichsweiten DtVP herzustellen (etwa so: ..., die ab 1871 der württ. Landesverband der 1868 gegründeten, reichsweit organisierten linksliberalen Deutschen Vokspartei (DtVP) war ... bzw. wurde ... oder so ähnlich --Ulitz 21:44, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt die im Artikel Königreich Württemberg erwähnte Volkspartei mit einem Wikilink auf die Demokratische Volkspartei versehen und den ganzen Zusammenhang dort hoffentlich hinreichend deutlich klar gemacht. Führender Kopf der Volkspartei in Württemberg war übrigens Friedrich von Payer, der auch auf Reichsebene hervortrat. In seiner Vita wird der Zusammenhang auch nochmal deutlich erklärt. Stolp , 23:10, 13. Apr. 2007, (CEST)

Reihenfolge der Kapitel?

Frage: Habt ihr etwas dagegen, dass wir die Reihenfolge der Kapitel im Königreich Württemberg umstellen? Meines Erachtens sollte ganz am Anfang ein noch fehlendes Kapitel "Geographie und Landesnatur" (könnte ich gelegentlich einfügen) stehen. Dann sollte bereits die "Bevölkerungsentwicklung" kommen, danach die "Verfassung", "Nationale Symbole", "Verwaltungsgliederung", "Währung", und dann erst die "Geschichte" und die "Wirtschaftliche Entwicklung", und dann noch ein eventuell zu erstellendes Kapitel "Kulturelle Entwicklung". Begründung: Die kürzeren Kapitel am Anfang dienen dann der schnellen Übersicht über die Fakten zum Königreich Württemberg, die etwas längeren enzyklopädischen Kapitel zur Geschichte und Wirtschaft erfordern mehr Zeit zum Lesen und dienen der Vertiefung des Wissens. Am derzeitigen Inhalt der Kapitel würde sich nicht ändern. Auch der Einleitungstext ganz zu Anfang bliebe unberührt. Mit der vorgeschlagenen Reihenfolge wären wir dann auch besser kompatibel zu vergleichbaren Länder-Artikeln wie z.B. Baden (Land) oder Großherzogtum Hessen. Das ist aber nur eine Idee, denn eine einheitliche Vorgehensweise scheint es bei Wikipedia sowieso nicht zu geben, was den Aufbau der Länder-Artikel anbelangt? Ich bin auch schmerzfrei, wenn sich an der Kapitel-Reihenfolge hier nichts ändert oder ihr bessere Vorschläge habt. Was meint ihr? Stolp 03:55, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ein kurzes Kapitel „Geografie“ o.ä. am Anfang kann sicher nicht schaden. Ansonsten halte ich es für sinnvoll, die Geschichte vorne zu lassen. Da das Königreich ja nicht mehr existiert, ist es notwendigerweise ein Geschichtsartikel. Die Geschichte spielt daher eine zentrale Rolle. Die anderen Kapitel erklären sich besser, wenn der Artikel Geschichte vorn steht. So kann zum Beispiel die „Wirtschaftliche Entwicklung“ besser verstanden werden, wenn die geschichtliche Entwicklung vorab erklärt wird. Die „Bevölkerungsentwicklung“ hebt wiederum auf die „Wirtschaftliche Entwicklung“ ab. Das Kapitel „Währung“ kann gut in „Wirtschaftliche Entwicklung“ eingebaut werden. Meine favorisierte Struktur ist also: 1. Geografie, 2. Geschichte, 3. Staatsaufbau und Verwaltung (ausgebaut aus 3.1 Verfassung, Verwaltungsgliederung und Nationale Symbole), evtl. 4. Kultur und Brauchtum, 5. Wirtschaftliche Entwicklung, 6. Bevölkerungsentwicklung. Ich bin gespannt, wie die Diskussion weitergeht und was sich daraus ergibt. -- Ehrhardt 21:57, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Bei meinen Überlegungen habe ich mich z. B. auch vom Aufbau des Artikels über Deutschland leiten lassen. Das Argument, dass das Königreich Württemberg ein historisches Land ist und deshalb die allgemeine historische Entwicklung weit vorne stehen sollte, überzeugt mich nun auch. Sehr gut finde ich die Idee, ein eigenes Kapitel "Staatsaufbau" zu bilden. Im Artikel über Deutschland ist die Bevölkerung ebenfalls weiter hinten als ich es gewünscht hätte. Ob nun die Bevölkerungsentwicklung ganz am Schluss stehen muss, ist für mich noch die Frage. Das Argument, dass das Thema Bevölkerungsentwicklung sich auf die vorhergehende wirtschaftliche Entwicklung beziehen kann, ist natürlich denkbar. Die von Dir genannte Reihenfolge ist für mich insofern auch nachvollziehbar. Der geübte Internet-Surfer findet die Infos ohnehin – egal ob am Anfang oder Ende eines Artikels, Hauptsache sie sind da! Also von meiner Seite, ich bin einverstanden mit dem Vorschlag von Dir, abgesehen von der Währung: den kurzen Abschnitt würde ich ehrlich gesagt bestehen lassen unter Staatsaufbau und Verwaltung. Wenn Du es aber partout gerne in die „Wirtschaftliche Entwicklung“ einbauen willst, dann stelle ich es Dir gerne frei, es zu tun. Stolp , 10. Apr. 2007, 18:35 (CEST)

Ich habe jetzt das oben erwähnte Kapitel „Staatsaufbau und Verwaltung“ erstellt und die bisherigen Kapitel „Verfassung“, „Verwaltungsgliederung“ und „Nationale Symbole“ integriert. Die Umsortierung habe ich auch vorgenommen. Das Kapitel „Währung“ habe ich (noch) belassen. Vielleicht gibt es ja noch einen Diskussionsbeitrag dazu. Da es jetzt wieder neuen Text gibt, würde ich mich freuen, wenn das Review neuen Schwung bekommt. -- Ehrhardt 22:01, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Gliederung des Kapitels Wirtschaftliche Entwicklung

Das Kapitel Wirtschaftliche Entwicklung hat jetzt drei Unterkapitel.

  • 4.1 Die Zeit der Krisen bis zum Revolutionsjahr 1848
  • 4.2 Wirtschaftliche Konsolidierung von 1848 bis 1871
  • 4.3 Der Aufbruch ins Zeitalter der Industrie von 1871 bis 1918

Eine große Krise gab es auch noch von 1852 bis 1854. Deshalb passen die ersten beiden Überschriften nicht ganz. Außerdem hat die Industrialisierung mit dem Eintritt in Reich 1871 nur bedingt etwas zu tun. Ich schlage deshalb vor, nur zwei Unterkapitel zu machen.

  • 4.1 Der Agrarstaat und seine Krisen
  • 4.2 Die mittelständisch geprägte Industrialisierung in Württemberg

Das zweite Kapitel sollte vor dem Abschnitt über Friedrich List beginnen.

-- Ehrhardt 18:29, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten

O.k., das ist ein guter Vorschlag. Stolp 03:00, 9. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe die Überschriften nun so angepasst. -- Ehrhardt 16:41, 9. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Review des Tages

Start: 9. Mai 2007 - 18.08 Uhr / Ende: 10. Mai 2007 - 21.24 Uhr

  • Im Kapitel Grundzüge der Landesverwaltung unter "Ministerium des Innern" ist der Eintrag ... "Generaldirektion der württembergischen (siehe auch: Württemberg (Postgeschichte und Briefmarken))" ... irgendwie unvollständig. "Generaldiketion der württembergischen" ... was? Kann das noch vervollständigt werden?
erledigt -- Ehrhardt 12:44, 10. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Das Kapitel Währung würde ich als letztes Unterkapitel in das Kapitel Staatsaufbau und Verwaltung aufnehmen.
Aus meiner Sicht o.k. -- Ehrhardt 12:44, 10. Mai 2007 (CEST)Beantworten
erledigt -- Stolp 01:15, 11. Mai 2007 (CEST) Beantworten
  • Nachdem der Aufbau der Regierung nun so detailliert dargestellt wurde, könnte man m. E. auch noch eine genaue Zusammensetzung des Landtags bringen, z.B. durch Übersetzung der diesbezüglichen Darstellung in Württemberg (auf Englisch) im Kapitel Constitution. Das könnte ich gelegentlich machen, wenn das gewünscht bzw. für gut befunden wird. Ich würde die übersetzte Aufstellung dann direkt nach dem Unterkapitel "Grundzüge der Landesverwaltung" einfügen.
Im Kapitel Verfassung steht da ja schon etwas dazu und der Verfassungstext ist verlinkt. Deshalb halte ich das eher für zu weitgehend bzw. eher für einen ausgegliederten Artikel passend. Ob bei Grundzüge der Landesverwaltung alle Oberbehörden angegegeben werden sollen, war ich mir auch nicht sicher. Ich habe mich für diese Darstellung entschieden, weil ich sie aus dem Dehlinger-Buch übernehmen konnte und die Verlinkungen so nicht untergehen. -- Ehrhardt 12:44, 10. Mai 2007 (CEST)Beantworten
O.k., dann lassen wir das weg und packen es gelegentlich eventuell in ein eigenes Lemma. Stolp 01:00, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Ich habe in einem Buch noch eine Tabelle der politschen Zusammensetzung nach Parteien (jeweilige Anzahl der Sitze und %-Werte) in der Zweiten Kammer für die Jahre 1895 bis zum Ende der Monarchie gefunden, welches ich im geschichtlichen Haupteil auch als Tabelle bringen könnte, vorschlagsweise an der Stelle, wo im Unterkapitel "Württemberg als Bundesstaat im Deutschen Kaiserreich" kurz auf die Parteiführer eingegangen wird. Stolp 00:10, 10. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Eigentlich halte ich einen eigenen Artikel wie Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern für besser. Siehe auch Ergebnisse der Landtagswahlen in der Bundesrepublik Deutschland. So ein Artikel kann dann auch um die Wahlen vor 1895 ergänzt werden, wenn die Information vorhanden ist. -- Ehrhardt 12:44, 10. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Klar, das könnte man sicher in einen eigenen Artikel Wahlen in Württemberg packen. Die Idee ist mir deshalb bisher nicht gekommen, weil solche Wahlergebnisse zum Beispiel auch im Artikel Freier Volksstaat Württemberg oder Republik Baden stehen. Sollte man dann konsequenter Weise auch die Wahlergenisse der Weimarer Zeit für Württemberg in den neuen Artikel packen? Stolp 01:00, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Aus meiner Sicht Ja. Das ist konsequent. Im Artikel Freier Volksstaat Württemberg ist sicher noch viel mehr zu tun. Aber wie sagt ein württembergischer Notar: "Eins nach dem anderen." -- Ehrhardt 14:46, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten
O.k., ich denke, dass ein eigener Artikel über den Landtag von Württemberg angebracht ist, der dann Informationen über die Zusammensetzung und Wahlergebnisse von 1815 bis 1933 liefert. Dass der Artikel Freier Volksstaat Württemberg in seiner jetzigen Form noch überarbeitet werden muss, sehe ich auch. Stolp 19:00, 13. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wo ich vor ein paar Tagen von Ehrhardt auf meiner Benutzerdisk. ein wenig zur Mitarbeit angeregt worden war (eine Mitarbeit, die ich mir aufgrund anderer Prioritäten grad nicht so ohne weiteres Einlesen in die Literatur nicht recht zutraue), kopier ich mal meinen Kommentar von dort hierher: Im Moment fällt mir nicht viel zusätzlich dazu ein. Der Artikel hat sich insgesamt ganz schön gemausert, könnte so langsam reif für KEA sein. Mir persönlich wären noch ein ein paar Infos mehr zur Entwicklung der Arbeiterbewegung in Württemberg ganz recht, nicht nur, aber auch der sozialistischen, allgemein zur sozialen Frage, vielleicht etwas mehr zur systemkritischen Opposition in Württemberg, ihre Stellung im Landesparlament, Wahlergebnisse etc. Im Moment hat mir der Artikel einen ganz leichten Hang, Württemberg als bürgerliches Musterländle und Heimstatt des gemäßigten Fortschritts und des Liberalismus darzustellen. Nun - vielleicht mag es bis zu einem gewissen Grad sogar so gewesen sein, aber ein bisschen mehr zur Opposition täte dem Artikel nach meiner Auffassung doch ganz gut. Aber wie geschrieben, das ist begründet auf meinen eigenen Prioritäten dessen, worüber ich gern mehr wüsste. Alles in allem Respekt vor eurer Leistung. Einen Bepper hat der Artikel zumindest verdient. --Ulitz 21:41, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für Deinen aufmunternden Kommentar. Eventuell kann tatsächlich noch etwas auf die Rolle der Sozialdemokratie im Landtag eingegangen werden und z. B. auch der Internationale Sozialistenkongress von 1907 in Stuttgart erwähnt werden. Wenn es damals in ganz Deutschland nach dem Willen der Regierung in Berlin gegangen wäre, hätte der Kongress im Reichsgebiet nicht stattfinden sollen. Da bewies die Regierung in Stuttgart so viel Eigenständigkeit, dass sie diesen Kongress doch möglich machte! Vielleicht macht es Sinn, nachdem Du es anspricht, zumindest die Wahlergebnisse ab 1906 zu bringen, da nach der Verfassungsreform die zweite Kammer des Landtags ab da eine reine Volkskammer war. Zu viele Details sollten es in dem Zusammenhang aber nicht sein, damit dies eher in einen eigenen Artikel "Landtag von Württemberg" einfließen kann. Noch eine Frage: Nimmt sich momentan jemand des eventuell noch einzufügenden Kapitels 4. Kultur und Brauchtum (siehe Diskussion über die Reihenfolge der Kapitel weiter oben) an? Wenn mir die Zeit über Christi Himmelfahrt es erlaubt, werde ich noch gerne ein paar der angesprochenen Ergänzungen im Artikel Königreich Württemberg vornehmen. Stolp 10:30, 15. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Das mit dem Kongress und dem Wartesaal kann man schon bringen. Ebenso eine Entwicklung der Wahlergebnisse - aber nicht zu detailliert (Eigener Artikel !). Die Entwicklung der Sozialdemokratie und des Sozialismus war in Württemberg nicht konform mit der Entwicklung im Reich. Das könnte thematisiert werden. Die Entwicklung der Arbeiterbewegung außerhalb des Parlaments und vor der Wahl der Sozialdemokraten ist auch eigenständig für Württemberg. Das zu beschreiben, ist keine einfache Aufgabe. Schwierig ist vor allem die "Verortung" im Gesamtartikel und das Zusammenspiel der Passagen in "Geschichte", "Wirtschaftliche Entwicklung" und "Bevölkerungsentwicklung". Ich bin gespannt auf deine Vatertagsarbeiten. Mindestens genauso schwierig ist das Thema "Kultur und Brauchtum". Es gibt hier lange Entwicklungslinien, die wiederum mit der Geschichte des Herzogtums zu tun haben (Reformation, Pietismus, Ehrbarkeit). Außerdem gibt es sehr starke Unterschiede zwischen dem evangelischen Altwürttemberg und dem katholischen Neuwürttemberg. Auch hier bin ich gespannt. Ich habe auch vor, am Feiertag ein paar Dinge am Artikel zu machen. Das sind allerdings eher Kleinigkeiten wie zum Beispiel ein paar Sätze zum Landjägerkorps und Kürzungen bei der (eher überdimensionierten) Aufzählung der Zentralbehörden. -- Ehrhardt 18:26, 15. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt schon etwas zur Arbeiterbewegung eingefügt. Der Sozialistenkongress und die Entwicklung der Wahlergebnisse kommen voraussichtlich von Stolp. Das passt wohl am besten in den vorletzten Abschnitt des Kapitels "Württemberg als Bundesstaat im Deutschen Kaiserreich". Damit dürfte die "Verortung" doch nicht so schwer sein. Das mit dem Landjägerkorps ist auch ergänzt. Mal sehen, was sich am Vatertag noch so ergibt. -- Ehrhardt 20:27, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für Deine jüngsten Beiträge, die ich nun noch etwas ergänzt habe, vor allem auch um Wikilinks. Vieles interessante zur Arbeiterbewegung in Württemberg steht ja schon in anderen Artikeln, auf die nur aufmerksam gemacht werden musste! Mal sehen, was ich heute sonst noch machen kann. Leider fürchte ich, dass es erst mal nicht mehr so viel mehr sein wird. Stolp 03:30, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Kapitel „Kultur und Brauchtum“

Zum Kapitel Kultur und Brauchtum habe ich mir noch einmal Gedanken gemacht. Dieses Thema lässt sich vermutlich nur sehr schwer auf das Königreich Württemberg einschränken. Deshalb halte ich es für sinnvoll, dieses Kapitel eher im Artikel Württemberg einzubauen. -- Ehrhardt 23:22, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das habe ich mir vor ein paar Wochen auch schon mal gedacht, aber inzwischen doch einen ersten Entwurf in den Artikel Königreich Württemberg eingestellt. Wenn das gar nicht zum Königreich passen sollte, können wir es ja wieder herausnehmen und in den Artikel Württemberg einbauen. Andererseits gibt es doch einige spezifisch zum Königreich passende Dinge wie z.B. das Regierungsjubiläum 1841 etc. Man kann das Kapitel sicher auch noch ausbauen. Ich bin offen für Kritik ... Stolp 06:15, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Aus meiner Sicht ist das so passend. Damit haben wir jetzt die oben zusammengestellte Gliederung samt Inhalt verwirklicht. Das Kapitel selbst kann man sicher noch etwas ausbauen. Vielleicht habe ich heute Abend Zeit, noch ein paar Ideen/Fragen zum Kapitel zu formulieren. Wichtig ist vor allem, dass die Quellen noch eingefügt werden - vor allem bei den Zahlenangaben. -- Ehrhardt 09:49, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten
O.k., vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Die Literaturangaben bringe ich noch bis spätestens morgen Abend. Heute im Laufe der Tages habe ich wahrscheinlich keine Zeit mehr. Stolp 11:00, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Zur Erläuterung der kulturellen Zusammenhänge halte ich das Kapitel auch für angemessen - und im Grunde für einen guten Abschluss des gesellschaftlichen "Klimas" im Königreich, das zwar über die Zeit des Königreichs hinaus geht, allerdings gerade deswegen eine über das Lemma hinausgehende Zusammenfassung der vorherrschenden Mentalität in Württ. liefern kann. Dabei noch die Frage: Gibt es einen besonderen Grund, warum es zwischen Staatsaufbau/Verwaltung und wirtschaftlicher Entwicklung steht? Für mein Leseverständnis wirkt es etwas zwischen reingequetscht, fände es besser und subjektiv logischer, wenn das Kapitel "Brauchtum und Kultur" den Abschluss bildet. Außerdem halte ich das Stichwort "Brauchtum" in der Überschrift für verzichtbar. 1. wird IMO Brauchtum im Begriff "Kultur" subsummiert, 2. denke ich bei "Brauchtum" an solche Dinge wie Trachten-, Schützen- u.a. Vereine, die in dem Kapitel eine (zurecht) eher untergeordnete Rolle spielen. Gruß--Ulitz 11:04, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für Deinen Kommentar, den ich gerade entdeckt habe. Also, wegen mir kann man das Kapitel auch an den Schluss stellen und das Brauchtum in der Überschrift weglassen. Stolp 11:15, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe selbstverständlich auch nichts dagegen, das Kapitel ans Ende zu setzen. -- Ehrhardt 19:40, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich hab Friedrich List aus dem Abschnitt Literatur rausgenommen. Er war, wie bereits an anderer Stelle erwähnt, Nationalökonom. Auch, wenn er seine Thesen niedergeschrieben hat, so kann er nicht im Sinn des Kapitels als Schriftsteller, geschweige denn Dichter bezeichnet werden. Auch nicht ohne weiteres als Geisteswissenschaftler, vielleicht eher noch als Wirtschaftswissenschaftler. In dem Zusammenhang fällt mir noch als fehlend ein: Hegel als bedeutender Philosoph des deutschen Idealismus (Geisteswissenschaft) und auslösender Ideengeber für die Theorien von Karl Marx. Im Bereich Kultur ist mir bei der Herausnahme Lists noch eingefallen, dass hier noch was prägnantes fehlt, von dem ich selber zu wenig Ahnung habe: Naturwissenschaft und Technik (nehme mal an dass dieser Bereich der Grundimpuls für das IMO eher dümmliche ba-wü Werbemotto "wir können alles außer ... (etc.)" war. Gelten die Schwaben nicht auch als begnadete Tüftler. Ich weiß ja nun nicht genau, was sie in Bereichen wie Chemie, Physik, Mathematik, Biologie, Medizin, Technik etc. geleistet haben, aber assoziativ fallen mir so Namen wie Daimler, Zeppelin (oder war der eher Badener?), Albert Einstein (aus Ulm) ein - letzterer ist hier sogar mit einem exzellenten Artikel vertreten. Soweit mal meine dürftigen Assoziationen zu dem, was noch unter Kultur rein passen könnte. Also der Vorschlag - für jemanden, der was drüber weiß: "Geisteswissenschaften" (z.B. Philosophie, Ökonomie - Hegel, List u.a.) von der Literatur abtrennen und als neuen Abschnitt dazu(?) und zusätzlich eine Überschrift "Naturwisenschaften und Technik" (z.B. Einstein, der seine wesentlichen Erkenntnisse wie die allg. u. die spezielle Relativitätstheorie noch zur Zeit des Königreichs entwickelt hatte, auch wenn der Mensch Einstein alles andere als ein Anhänger des Königreichs oder überzeugter Württemberger oder Patriot war, was IMO aber eher für ihn spricht ;-)) - Soweit mal mein Braisnstorming dazu. Gruß von --Ulitz 21:49, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, erst mal vielen Dank für all Eure Beiträge, Verbesserungen und Korrekturen zum Kapitel Kultur! Was die Herausnahme von Friedrich List aus der Liste der Dichter angeht, das ist auf jeden Fall o.k. Hegel könnte man hereinnehmen, aber da er schon im Kontext des Pietismus erwähnt ist, habe ich ihn da weggelassen. Wegen des Brainstormings zu Naturwissenschaft und Technik nun glaube ich, muss man irgendwann mal die Kirche im Dorf lassen. Klar hat sich im 19. Jahrhundert an der Universität Tübingen und am Polytechnikum Stuttgart auf den Gebieten der Mathematik, der Physik (Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger, Johann Gottlieb Nörrenberg, Friedrich Paschen) und der Chemie usw. etwas getan. Aber ich denke, dass das eher im Rahmen der Geschichte der Mathematik, Physik, Chemie, Ingenieurwissenschaften bzw. in den Artikeln der Universitäten und ihrer Fakultäten selbst abzuhandeln ist als in einer Geschichte des Königreichs Württemberg. Einstein war zwar württembergischer Staatsbürger, hat aber darauf überhaupt keinen Wert gelegt und war froh, als er diese zu Gunsten der Schweizer Staatsbürgerschaft los war. Neben dem berühmten Einstein fällt mir spontan noch der nonkonformistische Entdecker des ersten Haupsatz der Wärmelehre ein, Julius Robert von Mayer aus Heillbronn. Max Plancks Urgroßvater Gottlieb Jakob Planck stammte übrigens aus Nürtingen. Also, Scherz beiseite. Ich würde das Thema Naturwissenschaften und Technik jetzt eher ausklammern. Die ganz berühmten Erfinder und Technikpioniere wie Daimler, Bosch und Zeppelin haben ja ihren Platz in der Wirtschaftlichen Entwicklung bekommen. --Stolp 02:05, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich sehe das genauso wie Stolp. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zuviel reinpacken und dann an Prägnanz verlieren. Der Artikel muss schon noch klare Aussagen bringen und soll nicht in Richtung Beliebigkeit abdriften. Entfernt haben sehr viele Informationen mit dem Königreich Württemberg zu tun. Aber es gibt auch viele Artikel in Wikipedia. -- Ehrhardt 18:55, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Okay - eingesehen, war ja auch bloß'n asoziatives Brainstorming bezüglich des Gesamtbereichs zur Kultur. Gruß--Ulitz 19:01, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Kapitel Literatur

Zum Thema Literatur viel mir natürlich der berühmte Vierzeiler ein und ich recherchierte etwas über seinen Urheber. Leider existiert noch kein Artikel in Wikipedia über ihn. Auf die Schnelle traue ich es mir auch nicht zu diesen zu verfassen. Hier ein erster link zu Eduard Paulus: [1]. Weiterführend zum Vierzeiler sei auch auf diesen Aufsatz verwiesen. Er bringt weitere erhellende Details zu unserem Thema „Königreich Württemberg“, die ein besserer als ich sicherlich nutzen kann den Artikel noch ein bisschen zu verbessern. --Wuselig 01:45, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Bild-Anfrage

Hallo, Stolp - wo du grad so eifrig mit den Bildern bist. Hast du villeicht die Möglichkeit, das Bild von dieser Seite hier herunterzuladen. Ich hielte es für passend im Abschnitt zu 1848/49, denke auch, dass eine gewisse Abwechslung bei den vielen Personenprorträts sein könnte. Für mich selber bzw. für die WP hätte ich auch durchaus noch andere Verwendung dafür, bspw. im Artikel Rumpfparlament und Märzrevolution, - ich selber bin beim Runterladen von externen Bildern immer noch ziemlich unbedarft/kenne mich damit nicht aus. Deswegen die Anfrage mal hier. Immerhin dürfte wegen des Alters des Bildes die Lizenzfrage kein Problem sein. Gruß--Ulitz 22:34, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Herauskopiert hab ich es schon. Ich lade es auch gleich nach Commons hoch und es kann dann verwendet werden. Wir sollten aber noch nach einer besseren Version suchen. 1. Info zum Autor. 2. Größe und Auflösung. --Wuselig 23:24, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Hallo, ich will hier nicht als Oberbremser auftreten, aber ich weiß noch nicht, wo wir das Bild unterbringen, ohne dass sich Text und Bilder nicht völlig übereinanderschieben. -- Ehrhardt 23:43, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Unabhängig davon, ob wir es hier im Artikel unterbringen (es würde in den entsprechenden Abschnitt - wie ich das sehe - neben dem Porträt Römers durchaus noch rein passen, ohne die Ästhetik des Artikels zu beeinträchtigen)... also unabhängig von Unterbringung hier wäre das Bild zumindest (auch) für andere WP-Artikel angebracht. Vorab erst mal Dank an die Mühe von Wuselig. Bliebe noch die Frage: Wo bei Commons lässt sich das Bild finden? -- Ulitz 23:58, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Wir müssen auch an die Leute mit Auflösungen über 1024 x 768 denken. Das mit den anderen Artikeln stimmt natürlich. Das Bild ist auf jeden Fall sinnvoll. -- Ehrhardt 00:04, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hier die gewünschten Bilder:

Zum Thema Bilder habe seit Beginn dieses Reviews meinen Bücherfundus ausgeweidet und einiges auf Commons geladen. Ich habe dort auch schon mal versucht unter der commons:category:House of Württemberg für etwas Übersicht zu sorgen. Auch die noch ungeordnete commons:category:Württemberg kann noch gesichtet werden. So könnte ich mir vorstellen statt des jetzigen Bildes von Friedrich I. dieses zu verwenden:

Oder im Zusammenhang von Verhandlungen mit Napoleon wären auch diese beiden gut geeignet:

Die Frage ist auch, ob wir an den Artikel nicht einfach eine Galerie anhängen mit Bildern mit aussagefähigen, erklärenden Texten, im Sinne einer Bildtafel in Druckausgaben. --Wuselig 01:05, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Benutzer Wuselig, vielen Dank für Deine Hilfe wegen der gestrigen Frage von Benutzer Ulitz an mich. Da ich mich als noch relativer WP-Neuling auch nicht besonders kompetent fühle im Bereich Abbildungen, war ich froh, dass Du gestern sogleich eingesprungen bist. Gestern Abend hat zu dem Thema Bilder auch eine Diskussion zwischen Benutzer Ehrhardt und mir unter diesem Wikilink stattgefunden, die wir in dem Zusammenhang mit beachten sollten. Aus meiner Sicht spricht sonst nichts dagegen, die derzeitige Abbildung König Friedrichs I. im Artikel zum Königreich, die sich ja schon im Artikel über König Friedrich I. selbst befindet, durch Dein Bild zu ersetzen. Viele Grüße, Stolp 18:50, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Die Galerie halte ich nicht für gut. So etwas kann man in einem Artikel über einen Maler oder eine Malereiepoche machen. Bei einem Geschichtsartikel ist das eher eine Überfrachtung. Oder? Ich denke, dass die Bilder noch unterkommen, wenn sich mal jemand des Artikels Friedrich I. (Württemberg, König) annimmt. Aber wie sagt der württembergische Notar "Eins nach dem anderem". -- Ehrhardt 18:48, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Benutzer Ehrhardt hat aus meiner Sicht recht, was die Galerie anbelangt. Die Bilder sind sicher sehr hilfreich für weitere Spezialartikel im Themenumfeld der Geschichte Württembergs, können aber nicht alle an den Artikel des Königreichs Württemberg gehängt werden. Ob der Artikel Königreich Württemberg in der jetzigen Form gar kein einziges weiteres Bild mehr vertragen kann, wage ich nicht zu beurteilen aus den in der gestrigen Bilddiskussion genannten Gründen. Das hängt dann mit dem jeweiligen Kontext zusammen. Stolp 19:30, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Diskussion vom 22. bis 29. Mai 2007 (erfolgreich)

Bearbeiten

Das Königreich Württemberg war ein Staat im östlichen Teil des heutigen Bundeslands Baden-Württemberg. Es entstand als souveränes Königreich auf Betreiben Napoléon Bonapartes zum 1. Januar 1806. Das Staatsgebiet umfasste neben dem als Altwürttemberg bezeichneten Stammland des ehemaligen Herzogtums Württemberg die durch den Reichsdeputationshauptschluss und den Frieden von Pressburg hauptsächlich im Süden und Osten neu hinzugewonnenen Territorien und hatte sich damit im Vergleich zum Herzogtum nahezu verdoppelt.

Der Artikel war vom 16. März 2007 bis zum 22. Mai 2007 in einem sehr umfangreichen Reviewprozess und wurde dort verbessert und erweitert [2]. -- Ehrhardt 13:27, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

  • Pro - Der Artikel hat sich dank des Reviews (eines der ausfühlichsten, die ich bislang hier mit erlebt habe) sehr gut gemausert, gut geschrieben, sachlich, angemessen belegt, braucht den Vergleich mit anderen lesenswerten Artikeln zu historischen Staaten nicht zu scheuen. IMO könnte er auch als exzellent durchgehen. --Ulitz 20:43, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Pro Schöner Artikel, von mir aus auch KEA-fähig. Machahn 00:04, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Vorerst zurückgezogene Exzellenzkandidatur

Bearbeiten

Das Königreich Württemberg war ein Staat im östlichen Teil des heutigen Bundeslands Baden-Württemberg. Es entstand als souveränes Königreich auf Betreiben Napoléon Bonapartes zum 1. Januar 1806. Das Staatsgebiet umfasste neben dem als Altwürttemberg bezeichneten Stammland des ehemaligen Herzogtums Württemberg die durch den Reichsdeputationshauptschluss und den Frieden von Pressburg hauptsächlich im Süden und Osten neu hinzugewonnenen Territorien und hatte sich damit im Vergleich zum Herzogtum nahezu verdoppelt.

Der Artikel hat die LA-Kandidatur mit 12 pro Stimmen und keiner Gegenstimme oder Enthaltung erfolgreich bestanden. Deßhalb hab ich ihn, als ich das las, gleich hier nominiert

  • Pro - Ein ganz klares Pro von mir MFG -- Sensenmann 12:10, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Ich stimme ja selten hier ab, aber der Artikel hat einfach mein Pro verdient. Sehe nichts, was dagegen sprechen könnte. --TrinityfoliumDisk.Bew. 13:43, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Nach dem sehr ausführlichen Review gab es Diskussionen den Artikel unter Umgehung von Lesenswert sofort hier einzustellen. Ehrhardt fand es aber richtig den "Dienstweg" einzuhalten. Das sehr gute Ergebnis der Lesenswertabstimmung lässt nun natürlich hoffen, dass der Artikel hier ebenso schnell durchgewunken werden wird. Durchwinken ist aber sicherlich nicht Sinn und Zweck dieses Forums, sondern eine inhaltliche Auseinandersetzung. Erhardt befindet sich zur Zeit im Urlaub und er hatte auf seiner Diskussionsseite darum gebeten mit der Einstellung hier zu warten, bis er, nach Fronleichnam, wieder zurück sei. Als einem der Hauptautoren solltem wir ihm diesen Wunsch nicht verweigern, zumal bei etwaiger Kritik, eine Nichtbeantwortung durch einen Hauptautoren negativ ausgelegt werden kann. Es wird dem Artikel nicht schaden, wenn er erst eine Woche später exzellent wird.--Wuselig 18:58, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Trotz Urlaub stimme ich einfach mal mit Pro, ein wirklich ausgezeichneter Artikel, davon brauchen wir mehr. --Einsamer Schütze 23:47, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • ACHTUNG: Wuselig hat mich, aus den oben genannten Gründen, gefragt ob ich die Kandidatur zurückziehen möchte. Von mir aus kann ich dass machen, auch wenn ich den Sinn leider nicht nachvollziehen kann. Also, wenn ein Admin so freundlich wär, diese Kandidatur zu beseitigen. :) Danke! MFG -- Sensenmann 11:02, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Kommentare

Bearbeiten

Hier sind noch ein paar Punkte, die mir beim Durchlesen aufgefallen sind. Verglichen mit der Qualität des Artikels sind es wirklich Kleinigkeiten, deshalb will ich die Exzellenz-Diskussion nicht damit befrachten.

  • Im Abschnitt Geographie wird das Präsens verwendet ("Das Klima ist mitteleuropäisch geprägt" etc). Mir ist schon klar, dass die Verhältnisse auch heute noch die gleichen sind, aber für einen ehemaligen Staat klingt das seltsam.
Natürlich hast du recht. Mit Imperfekt erscheint es mir auch seltsam. Ich schwanke etwas, was besser ist. -- Ehrhardt 11:22, 15. Jun. 2007 (CEST) Beantworten
  • Im Abschnitt über die Verfassung ist mir die Rolle des Königs nicht ganz klar geworden. Welchen Einfluss hatte er auf die Gesetzgebung und die Regierungsarbeit?
Ich habe ein paar Punkte zu seinen Aufgaben ergänzt. So ist es vielleicht runder -- Ehrhardt 11:22, 15. Jun. 2007 (CEST) Beantworten
Die von Dir erwähnten Zahlen im Artikel Königreich Württemberg stammen laut Quellenangabe aus dem Buch von Willi A. Boelcke: Sozialgeschichte Baden-Württembergs 1800–1989. Stuttgart 1989, S. 180. Ich habe den Abschnitt nicht geschrieben und momentan auch auf dieses Buch keinen Zugriff. Diesen deutlichen Unterschied verstehe ich ehrlich gesagt nur dann, wenn Boelcke seine Zaheln auf die heutige Fläche der Stadt Stuttgart bezieht. Vielleicht tut er das? Im Artikel Einwohnerentwicklung von Stuttgart wird stets betont, dass die Zahlen sich auf den damals gültigen Gebietsstand von Stuttgart beziehen. -- Stolp 18:50, 24. Jun. 2007 (CEST) Beantworten
  • Im Abschnitt Pietismus und evangelische Landeskirche erscheint der Pietismus als die prägende Kraft im Lande. Teilweise stand der Pietismus aber auch mit der Landeskirche im Konflikt, was zu Auswanderungen führte, aber auch zur Gründung der Gemeinden Korntal und Wilhelmsdorf. Siehe auch Pietismus#Württemberg. Dieser Aspekt könnte noch stärker herausgearbeitet werden.
Siehe meinen Kommentar unten. -- Stolp 18:50, 24. Jun. 2007 (CEST) Beantworten
  • Im Abschnitt Literatur wird davon gesprochen, dass Württemberg kaum namhafte Künstler in den bildenden Künsten und der Musik hervorgebracht habe. Die beiden darauf folgenden Abschnitte scheinen dazu im Widerspruch zu stehen.
Siehe meinen Kommentar unten. -- Stolp 18:50, 24. Jun. 2007 (CEST) Beantworten

Bitte diese Kommentare nicht als Rumgemäkel verstehen. Ich finde den Artikel wirklich toll, zu einem langen Artikel fallen mir bloß einfach mehr Fragen ein als zu einem kurzen. -- Ssch 21:31, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Ssch, vielen Dank für Deine sehr nützlichen Anregungen, die die Autoren sicher gerne gelegentlich aufgreifen werden. Auch ein exzellenter Artikel in der Wikipedia ist wohl nicht wie in Stein gemeißelt zu sehen? Leider habe ich persönlich über das kommende Wochenende und die ganze nächste Woche keine Zeit zu reagieren. Falls bis dahin niemand tätig wurde, werde ich Deine Anmerkung zum Pietismus gerne noch berücksichtigen. Auch zum Katholizismus könnte noch das eine oder andere angeführt werden, wie zum Beispiel das Thema Mischehen zwischen Evangelischen und Katholischen, was z. B. auch zu Konflikten mit der kath. Amtskirche führte. Im Abschnitt Kultur könnte die Rolle des Judentums im Königreich (eine kleine Minderheit) eventuell noch mit einigen Worten bedacht sein. Außerdem denke ich darüber nach, ein kleines Unterkapitel zum Thema Sprache/Dialekt ins Kapitel Kultur einzufügen, weil bisher an verschiedenen Stellen immer nur vom Schwäbischen Dialekt die Rede ist, aber im Norden des Königreichs das Unterländische (Süd-Rheinfränkische Dialektgruppe) und das Hohenlohische (Ostfränkische Dialektgruppe) gesprochen wurde bzw. auch heute dort noch vorkommt. Wegen der Bemerkung im Abschnitt Literatur, dass Württemberg kaum namhafte bildende Künstler und Musiker hervorgebracht hat, habe ich auch schon so wie Du gedacht, ob das bei manchem Leser auf Unverständnis stoßen könnte. Aber die Betonung soll auf "namhaft" liegen. Maler von internationalem Rang wie z.B. Caspar David Friedrich, Carl Spitzweg, Adolph Menzel, Anton von Werner und Franz von Lenbach kamen im Königreich Württemberg eben nicht vor und im musikalischen Bereich ist es ähnlich. Die ganz großen des 19. Jahrhunderts wie etwa Ludwig van Beethoven, Carl Maria von Weber, Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Franz Liszt, Richard Wagner, Anton Bruckner, Johannes Brahms, Engelbert Humperdinck, Gustav Mahler, Richard Strauss etc. kamen weder aus Württemberg noch wurden sie hier je ernsthaft tätig. Dagegen sind die erwähnten württembergischen Dichter im mitteleuropäischen Vergleich doch von ganz anderem Kaliber, eben mindestens im deutschen Sprachraum in großer Zahl allgemein bekannt. Das will der Satz sagen. Ein Zusammenhang mit dem Pietismus, der nur das Wort gelten läßt und allem schönen Schein abhold ist, liegt wohl nahe. Ich mache mir mal Gedanken, wie man das im Artikel unmißverständlicher herausstellen könnte. -- Stolp 02:10, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Nun habe ich bereits einige der angekündigten Ergänzungen im Kapitel Kultur vorgenommen, insbesondere etwas über die Dialekte geschrieben, die von Dir gewünschte Erwähnung des Konflikts vom Pietismus zur Landeskirche eingefügt und auch noch etwas mehr zum Katholizismus gebracht. Außerdem habe ich versucht, nochmal etwas griffiger zu formulieren, dass Kunst und Musik im Gegensatz zur Dichtung nicht die ganz große Rolle in Württemberg gespielt haben. Stolp 18:33, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Erfolgreiche Exzellenzkandidatur

Bearbeiten

Diese Kandidatur läuft vom 7. Juni bis zum 27. Juni

Das Königreich Württemberg war ein Staat im östlichen Teil des heutigen Bundeslands Baden-Württemberg. Es entstand als souveränes Königreich auf Betreiben Napoléon Bonapartes zum 1. Januar 1806. Das Staatsgebiet umfasste neben dem als Altwürttemberg bezeichneten Stammland des ehemaligen Herzogtums Württemberg die durch den Reichsdeputationshauptschluss und den Frieden von Pressburg hauptsächlich im Süden und Osten neu hinzugewonnenen Territorien und hatte sich damit im Vergleich zum Herzogtum nahezu verdoppelt.

Der Artikel war vom 16. März 2007 bis zum 22. Mai 2007 in einem sehr umfangreichen Reviewprozess und wurde dort verbessert und erweitert [3]. Die Lesenswert-Kandidatur vom 22. bis 29. Mai verlief erfolgreich ohne Gegenstimme. Es gab dort Empfehlungen, direkt in die Exzellent-Kandidatur zu gehen. -- Ehrhardt 14:24, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist schon sehr gut, zur Exzellenz muß ich aber leider noch Kontra sagen, hauptsächlich wegen der Unwucht im Abschnitt Kultur:

  • Beim Landesfest zum 25. Regierungsjubiläum König Wilhelms I. am 28. September 1841 wurde augenfällig, wie bunt und vielfältig die Bevölkerung des Königreichs zusammengesetzt war. - Richtig, aber genau dieser Punkt wird im Folgenden leider nicht mehr aufgenommen. Der Pietismus, auf den unter "Kultur" fast ausschließlich Bezug genommen wird, war im Königreich sicherlich immer noch prägend - aber eben nicht mehr überall, bzw. in Zahlen ausgedrückt nur noch für 50% statt für 99% der Bevölkerung. Hier fehlt noch was.
  • In diesem Zusammenhang steht auch ein von mir noch vermißter Abschnitt zum Thema "Religion/Kirchenpolitik". Immerhin wurden die kirchlichen Verhältnisse für die über 400.000 Katholiken (in recht langen Verhandlungen) komplett neu gestaltet, es wurde eine neue Diözese gegründet, eine neue katholische theologische Fakultät etc.
  • Schön wären auch zwei Sätze dazu, wie reibungslos denn der Übergang der neuen Gebiete an Württemberg vonstatten ging. Widerstand, Protestaktionen, Militäreinsatz oder Jubel und Begeisterung?

Gruß --Wero 00:44, 9. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die konstruktive Kritik. Als Verfasser des Kapitels Kultur habe ich Deine Anregung hinsichtlich der Unterrepräsentation der Katholiken gerne aufgegriffen und ein eigenes Unterkapitel zum Katholizismus hinzugefügt. Allerdings halte ich zu viele Details an der Stelle für zu weit gehend und würde diese eher in einer Geschichte des Bistums Rottenburg sehen. Was die Proteste beim Übergang der alten Territorien an Neuwürttemberg angeht, so kann ich dazu eine kleine Anekdote aus Oedheim, der Herkunft meiner katholischen Vorfahren, anbringen. Als im November 1805 dieses Dorf des Deutschen Ordens an Württemberg kam, verjagten die Dorfbewohner den Oberamtmann, als dieser im Namen des Kurfürsten Friedrich Besitz ergreifen wollte. Tags darauf erschien der Beamte in Begleitung von fünf Soldaten und brachte das württ. Wappen am Rathaus an. Weitere Einsprüche der Bevölkerung beantwortete der Amtmann mit der Androhung, anderntags mit 25 und wenn es sein müsse auch mit 100 Soldaten anrücken zu können. Das hat die Oedheimer dann doch überzeugt. Auch die Standesherren in Oberschwaben fühlten sich noch lange eher mit Österreich verbunden als mit Württemberg. Aber was half es? Viele Grüße, --Stolp 3:45, 10. Jun. 2007 (CEST)
So ist's doch deutlich runder; Kritik entkräftet, jetzt muß ich wohl Pro sagen. Dank & Gruß --Wero 14:10, 10. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Die Zahl ist 1:1 aus der Quelle (Boelcke) übernommen. -- Ehrhardt 12:45, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Halte es aber für nicht ganz so unwahrscheinlich, dass es dort ein Schreibfehler ist. Ist doch komisch, dass der ältere Wert mit 2 NkSt. angegeben ist und der neuere ganzzahlig und ungefähr und zudem die Nachkomma- den Vorkommastellen entsprechen.--Cactus26 15:51, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe mit einem Examenskandidaten, der seine Examensarbeit zu einem ähnlichen Thema schreibt, am Telefon gesprochen: er meint, es sei üblich gewesen, Lebenserwartungen für Frauen und Männer getrennt anzugeben - er interpretiert diese Angabe deshalb als für zwei Zahlen für die beiden Geschlechter. Welche ist bei gleichen Zahlen wohl müßig zu diskutieren. --SonniWP 16:06, 14. Jun. 2007 (CEST) geändert -- Ehrhardt 23:43, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Mit 15:0 Pro-Stimmen nach einer Woche bereits exzellent. --Bodenseemann 22:42, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Internationaler Sozialistenkongress 1907

Bearbeiten

In der WAZ von heute (Seite WBH 3) wird berichtet, dass vor 100 Jahren, im August 1907, in der Stuttgarter Liederhalle der Grundstein für die moderne Frauenbewegung gelegt worden sei. 58 Delegierte aus 15 Ländern hätten die erste Internationale Frauenbewegung ins Leben gerufen. Diese gesammelten Infos sind noch etwas dünn für eine Aufnahme im Artikel. War das ein Unterschuss? Was wurde konkret beschlossen und gegründet? --Wuselig 09:02, 29. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Gemeint ist wohl die I. Internationale Sozialistische Frauenkonferenz am 17. August 1907 in Stuttgart, mit Clara Zetkin, Rosa Luxemburg u.a. Ein paar Weblinks: Junge Welt Freitag SPD DKP. Viele Grüße --Rosenzweig δ 17:41, 2. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

KFZ-Kennzeichen

Bearbeiten

Bei den mehreren Staaten des Deutschne Reiches sind diese Kennzeichen in der Infobox angezeigt. Bei Staaten, wo sie nicht drin stehen, entsteht daher der verdacht, sie seien vergessen worden.--Ulamm 16:31, 22. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Siehe oben im Review ... -- Ehrhardt 17:18, 22. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Vielleicht wart ihr euch beide nicht bewusst, dass das Weglassen im Vergleich mit anderen Staats-Infoboxen nicht überlegt sondern nachlässig wirkt. "III" ist übrigens falsch: Die 5 Kreishauptmannschaften des Königreiches Sachsen waren mit I-V durchnummeriert, Ohne Buchstabe davor oder dahinter (Steht bei Königreich Sachsen auch drin. Das ist m.E. ein Grund mehr, bei allen Staaten des Reichs die Kennzeichen anzugeben.--Ulamm 21:55, 22. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Es ist ein Grund, das bei den anderen Staaten auch wegzulassen. -- Ehrhardt 22:59, 22. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Gerade weil sie ziemlich chaotisch waren, sollte man sie vor dem Vergessen bewahren. Das I für die Preußen hatte übrigens noch einen Nachfolger, als DDR-Kennzeichen für (Ost-)Berlin.--Ulamm 23:11, 22. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Soweit ich mich erinnere, war ich damals in die Diskussion nicht involviert, als es um die Löschung der KFZ-Kennzeichen aus der Infobox ging. Mit dem Thema habe ich mich bisher kaum beschäftigt und damals hat es mich nicht weiter interessiert. Angeregt durch Eure Diskussion habe ich mir mal die württemberigschen KFZ-Kennzeichen in der Liste der historischen KFZ-Kennzeichen angeschaut. Damit kann man natürlich etwas mehr anfangen als mit der Aufzählung der bloßen Ziffern und Buchstaben, wie sie seinerzeit in der Infobox beim Königreich Württemberg war und wie sie momentan noch in den Infoboxen der meisten Wikipedia-Artikel zu historischen Ländern anzutreffen ist. Übrigens ist im Artikel Freier Volksstaat Württemberg die Information hinsichtlich der württembergischen KFZ-Kennzeichen auch noch in der Infobox vorhanden. Zwar galten die Kennzeichen schon ab dem Jahre 1906, da aber ab 1918 die Zahl der Automobile doch deutlicher zunahm, würde ich die Info bzgl. KFZ-Kennzeichen im Artikel zum Volksstaat Württemberg stehen lassen wollen. Nun habe ich diese dort korrigiert und mit einem zusätzlichen Wikilink zur Erläuterung der Kennzeichen im erwähnten Artikel Liste der deutschen Kfz-Kennzeichen (historisch) versehen. Für sich allein genommen bringen meines Erachtens diese Ziffern und Buchstaben in der Infobox sonst wirklich nicht viel. Ob wir die KFZ-Kennzeichen im Artikel zum Königreich Württemberg aus Konsistenzgründen zu den anderen Artikeln wieder brauchen, lass ich mal als Frage so dahingestellt. Da bin ich recht leidenschaftslos. Einerseits war das Königreich Württemberg ein Mutterland der Automobilindustrie, andererseits spielten Automobile und deren Kennzeichen während der überwiegenden Geschichte des Königreichs noch keine (große) Rolle. --Stolp 03:00, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Falsche Einwohnerzahlen von Stuttgart

Bearbeiten

Die Zahlen für Stuttgart beziehen sich auf die Stadt in ihren heutigen Gemarkungsgrenzen. Bitte den Revert noch mal überdenken. Vergleiche den Artikel Einwohnerentwicklung von Stuttgart und verschiedene Quellen im Internet:

  • Deutsches Historisches Institut, Washington, DC: [4]
  • Institut für Europäische Geschichte, Mainz: [5]
  • Stadt Braunschweig: [6]

-- 87.185.161.23 22:22, 18. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Die Einwohnerzahlen müssen folgendermaßen unterschieden werden:
  • 1871 = 91.623 Einwohner (damaliger Gebietsstand)
  • 1871 = 104.093 Einwohner (heutiger Gebietsstand)
  • 1910 = 286.218 Einwohner (damaliger Gebietsstand)
  • 1910 = 356.724 Einwohner (heutiger Gebietsstand)

Siehe auch: Marita Krauss (Hrsg.), Holger Sonnabend (Hrsg.): Frauen und Migration. Stuttgarter Beiträge zur historischen Migrationsforschung., Band 5, Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2001 [7]

-- 87.185.160.175 21:13, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ist es denn erlaubt, die Einwohnerzahlen nach dem damaligen Gebietsstand von Stuttgart mit Quelle in den Artikel einzufügen, ohne das sie gleich gelöscht werden? -- 87.185.162.117 20:39, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Das ist schon erlaubt. Wichtig ist die Änderung/Ergänzung der Quelle. Achte bitte auch darauf, dass die Aussage noch zu dem Kontext passt; niemand hat Lust den halben Artikel umzuschreiben - wegen dieser Präzisierung. -- Ehrhardt 22:24, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Abschnitt Quellen und Anmerkungen

Bearbeiten

In Hilfe:Einzelnachweise steht: Dafür hat sich bisher keine einheitliche Form durchgesetzt. „Fußnoten“, „Anmerkungen“, „Belege“ oder „Einzelnachweise“ gelten derzeit als akzeptabel, die Begriffe „Quellen“ oder „Quellenangaben“ sollten aufgrund der mehrfachen Wortbedeutung (siehe insbesondere Quelle (Geschichtswissenschaft)) vermieden werden; siehe dazu Hilfe:Inhaltsverzeichnis. außerdem: Das Formatieren von Fußnotenblöcken in mehreren Spalten oder scrollbaren Bereichen sollte vermieden werden.

Die für Mehrspaltigkeit zur Verfügung stehenden CSS-Eigenschaften column-count (CSS3 in Entwicklung) bzw. -moz-column-count (nicht standardkonform) werden von vielen Browsern nicht oder nicht korrekt unterstützt. Sehr lange Weblinks in Fußnoten führen – Unterstützung vorausgesetzt – zu Darstellungsfehlern (kein Umbrechen von Links). Zudem erschwert diese Formatierung bei schmalen Browserfenstern die Lesbarkeit.

In Wikipedia:Belege steht: Dieser Abschnitt wird derzeit mit Einzelnachweise, Quellen oder Quellenangaben – seltener Fuß-/Endnoten – überschrieben. Da der Begriff Quelle in der Geschichtswissenschaft strenger verwendet wird (siehe Quelle (Geschichtswissenschaft)), ist bei Artikeln, die zumindest auch in diesem Bereich zu verorten sind, von der Verwendung der Begriffe Quellen oder Quellenangaben abzusehen. Strittig ist, ob Bemerkungen im Einzelnachweis stehen sollen, die über den Beleg hinaus gehen, dies wird teilweise als sinnvoll angesehen.

Die Regelungen sind eindeutig und es ist keinesfalls in Ordnung das kommentarlos rückgängig zu machen. Einen Abschnitt mit Einzelnachweisen in einem historischen Artikel, der hauptsächlich Sekundärliteratur beinhaltet „Quellen“ zu nennen ist schlichtweg falsch! --Otberg 14:04, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

+1
Folgende Revertbegründung verstehe ich leider nicht: "Das ist dogmatisch und keine Vorgabe in WP:EW - Außerdem wurde der Artikel so exzellent." - Die Gründe für die geforderte Einspaltigkeit liegen in der allgemeinen Zugänglichkeit, der Druckqualität und der Standardkonformität. Die Gründe für die geforderte Überschrift solcher Abschnitte wurden breit diskutiert. "Quellen" ist völlig ungeeignet. Aber in der Exzellenzdiskussion wurde die falsche Verwendung des Quellenbegriffs ("aus der Quelle (Boelcke) übernommen") ja auch nicht kritisiert - was es nicht besser macht.
Was ist dogmatisch? Was ist keine Vorgabe? Wo ist das Sach-Argument in dem Satz mit der Exzellenz? Grüße --Emkaer 16:35, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Artikel wegen Editwar gesperrt. Bitte hier einigen. --MBq Disk Bew 20:07, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Nachdem sich hier einige Tage nichts getan hat, habe ich bei Ehrhardt nachgefragt. Er findet vor allem das Wort Einzelnachweise problematisch und argumentiert (sinngemäß), dass das eine nicht allgemein verständliche Wikipedia-Fachsprache sei, die der normale Wikipedia-Nutzer (WP:OMA) nicht verstehe. Nach einigem Nachdenken muss ich ihm recht geben, als WP-„Insidern“ fällt uns das nur nicht mehr auf. Auch andere halten das Wort für eher Wikipedia-intern, vgl. Diskussion:Einzelnachweis.
Dass andererseits Historiker Probleme mit der Verwendung des Wortes Quelle haben, wenn man sich auf Sekundärliteratur bezieht, ist auch bekannt. Hat jemand einen Vorschlag für ein anderes Wort, das beide anstößigen Begriffe meidet? Belege vielleicht oder Fußnoten? -- Rosenzweig δ 11:10, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Danke für die Vermittlung, aus meiner Sicht ist fast alles besser, als die falsche Bezeichnung „Quellen“ für Sekundärliteratur in einem, noch dazu exzellenten historischen Artikel. Fußnoten verbindet man eher mit Gedrucktem, daher fände ich Belege besser. --Otberg 12:44, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
+1 (Auch "Einzelnachweise" halte ich für OMA, auch wenn das eine WP-interne Sprachkonvention ist.)--Emkaer 11:46, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
OK, versuchen wir es mal damit. Ich ändere auf Belege und entsperre den Artikel. Viele Grüße -- Rosenzweig δ 19:41, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten


Widerspruch "kleindeutsch"-"gesamtdeutsch"

Bearbeiten

"Nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 schloss sich das Königreich dem als – „kleindeutsches“ – Kaiserreich unter preußischer Führung ausgerufenen ersten gesamtdeutschen Nationalstaat als Gliedstaat an."

Wenn es ein "kleindeutsches" Reich war, kann es doch kein "gesamtdeutscher" Nationalstaat sein. Das drückt das Wort "kleindeutsch" doch schon aus...--MacX85 18:04, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Bei "kleindeutsch" ist Kleindeutsche Lösung verlinkt. Dort wird das erklärt. Der Satz ist schon richtig. -- Ehrhardt 20:19, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich denke, das Problem besteht hier weniger im Ausdruck "kleindeutsch", sondern eher in der Bezeichnung "gesamtdeutsch", im Grunde ein Kunstwort, das vor allem nach dem 2. Weltkrieg von verschiedenen revisionistisch ausgerichteten Vereinen, Organisationen und Gruppen der aus den vormaligen Ostgebieten des dt. Reiches (NS-Deutschlands) Vertriebenen bzw. deren Lobbys als Attributierung verwendet wurde, um Gebietsansprüche ggü Polen oder der UdSSR u.a. geltend zu machen. Im vorstehenden Artikel ist der Ausdruck "gesamtdeutsch" jedenfalls fehl am Platz. Zur fraglichen Zeit (1871) wurde von so manchen Zeitgenossen auch der deutschssprachige Teil der österreichischen Monarchie unter "deutsch" subsummiert ... und der gehörte eben nicht zum neuen ("kleindeutschen") Nationalstaat. Ich habe jdf das im vorgenannten Kontext irreführende "gesamt..." gestrichen. --Ulitz 22:05, 3. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Militärwesen Königreich Württemberg?

Bearbeiten

Ein guter Artikel insgesamt aber dazu nihcksx? Ich stieß im Rahmen der Frage nach Kasernen in ehemaligen Klöster auf den Punkt und fand in dem Artikel dazu nichts. Danke. Gruß--Bene16 09:26, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Es stimmt schon, dass man hierzu ein Kapitel einbauen könnte. Zwingend notwendig ist es insofern nicht, weil das Militär in Württemberg in dieser Zeit im Vergleich zu Preußen eine eher untergeordnete Rolle gespielt hat. Es ist im Übrigen auch etwas schwer, hierzu gute Literatur zu finden. Trotzdem wäre ein Kapitel auch unter dem Aspekt sinnvoll das König Wilhelm als Oberbefehlshaber des Bundesheeres fungiert hätte, wenn es zu seiner Zeit zu einer größeren bewaffneten Auseinandersetzung (z.B. mit Frankreich) gekommen wäre. Außerdem befand sich auf dem Gebiet des Königreichs auch die Bundesfestung Ulm. Der Artikel Württembergische Armee ist ja noch in Arbeit. Mein Vorschlag ist, dass eventuelle Arbeiten zu diesem Thema zunächst an diesem Artikel vorgenommen werden sollen, bevor wir dann ein Kapitel im Artikel zum Königreich einbauen - mit Verweis auf den Hauptartikel. -- Ehrhardt 11:42, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Hallo wußte nicht, dass Du der Cheffe hier bist! Der Schwäbische Reichskreis hatte als einziger schon früh wegen der permanenten Bedrohung von allen Seiten (was hat sich zu heute geändert?!) ein stehendes Heer und in dem Artikel über den SRK steht auch schon über einen Kreisobristen und Kreisfeldmarschall: Mit der Aufstellung eines stehenden Heeres (lat. miles perpetuus) war der Schwäbische Reichskreis selbst Feldherr geworden. Im Bestreben, in den Kriegsräten im Oberkommando der Reichsarmee entsprechend vertreten zu sein, schuf der Kreis das Amt des Kreisgenerals (Erster Kreisgeneral wurde am 8. September 1683 Generalwachtmeister zu Fuß Markgraf Karl Gustav von Baden-Durlach), der ab 1696 den Dienstgrad Kreisfeldmarschall erhielt.
Der Generalwachtmeister zu Fuß erhielt ab 1696 den Dienstgrad Kreisfeldmarschall....:).Ich vermute Benutzer Milgesch würde sich da auskenne?!. Gruß--Bene16 13:04, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich werde dazu demnächst einen eigenen Abschnitt mit Hinweis auf den Hauptartikel einbauen, denn völlig unwesentlich wurde das militärische damals auch im Schwabenland nicht wahrgenommen. --Stolp 22:48, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Schwäbischer Dialekt ?

Bearbeiten

Der Schwäbische Dialekt unterschied doch nicht die protestantisch-pietistische von der katholischen Bevölkerung ? Was sprach die denn ? --Oenie 12:42, 10. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Siehe dazu Schwäbische Dialekte#Regionale Individualisierung:
In diesem Zusammenhang interessant ist auch die unterschiedliche Färbung des Schwäbischen je nach Religionszugehörigkeit des Sprechenden. In den altwürttembergisch ( = evangelisch-lutherischen) Orten ist die Aussprache einiger Wörter anders als in den katholischen Orten. Th. Troll führt das auf den Predigtstil der Pfarrer zurück.
Beispiele:
kath.: Lehrer, Seele, Ehre, Eberhard – evang.: Lährer, Sähle, Ähre, Äberhard
kath.: Vaddr mit kurzem A (für Vater) – evang.: Vahder mit langem A
--Stolp 01:08, 12. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Taugen diese Feinheiten als Unterscheidungskriterium des protestantischen vom katholischen Schwäbisch ? Man kann das doch nur heranziehen bei einer mischkonfessionellen Lage im Nahbereich (also Nachbardörfer verschiedener Konfession), die banale Tatsache, dass das Schwäbisch in Oberschwaben anders klingt, als nördlich von Stuttgart, kann doch nicht auf die Konfession zurückgeführt werden. --Oenie 10:21, 13. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Die Unterschiede im Nahbereich bestehen sowieso, also auch bei der selber Konfession. Entscheidend bei der sprachlichen Differenzierung der Konfession sind die oben aufgeführten Leitwörter und hier besteht (aus heutiger Sicht wohl besser bestand) der Unterschied eben egal in welchen Grenzregionen Altwürttembergs ich mich aufhalte.--Wuselig 14:57, 13. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Danke Dir, Wuselig! Du hast natürlich völlig recht, dass aus heutiger Sicht die Unterschiede nicht mehr so markant sind. Es geht hier aber um die Situation im 19. Jahrhundert, und da war es eben noch sehr deutlich so wie Du es für die Grenzregionen Altwürttembergs auch bestätigst. Trotzdem kann ich auch für unsere Zeit das genannte Beispiel bestätigen, dass mir als katholischem Schwaben niemals der Name Eberhard als "Äberhard" über die Lippen käme. Ein guter Freund, den ich schon aus meiner Grundschulzeit kenne und der aus einem evangelischer Pfarrhaus Altwürttembergs stammt, meldet sich hingegen am Telefon, wenn er mich hin und wieder anruft, stets mit dem markanten "Äberhard" und hat damals bisweilen nicht die Lehrer, sondern die "Lährer" geärgert :-) --Stolp 21:13, 13. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Verluste im Deutsch-Französischen Krieg

Bearbeiten

Im Kapitel Grundzüge des Heerwesens ist für die Schlacht von Champigny momentan im Wikipedia-Artikel hier von 1970 Gefallenen aus Württemberg die Rede. Das wörtliche Zitat dazu aus der Literaturangabe lautet: „Die Feld-Division beklagte 1970 Gefallene.“ (siehe: Hans-Joachim Harder: Militärgeschichtliches Handbuch Baden-Württemberg Hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 1987, Seite 74). Beim Lesen des Buches Württemberg im Kaiserreich von Paul Sauer (Silberburg-Verlag, Tübingen 2011) sprangen mir auf Seite 18 folgenden beiden Sätze ins Auge: „Trotz der harten Kämpfe hielten sich die Verluste der Württemberg in Grenzen. Insgesamt waren 650 Soldaten, darunter 37 Offiziere, gefallen, verwundet worden waren 1963 Soldaten, darunter 110 Offiziere.“ Sauers Angaben stammen aus dem Buch Württembergische Geschichte von Eugen Schneider, S. 571. Wenn diese Angaben stimmen, dann scheint im Militärgeschichtlichen Handbuch Baden-Württemberg ein Fehler zu sein. Die Zahl von 1970 Gefallenen ist wohl viel zu hoch gegriffen! Gemeint sind wahrscheinlich 1970 Verluste im Sinne von Gefallenen und Verwundeten. Wenn die Württemberger im Deutsch-Französischen Krieg insgesamt jedoch „nur“ 650 Gefallene zu beklagen hatten, dann können in der Schlacht von Champigny nicht allein fast 2000 ums Leben gekommen sein. Weiß jemand da noch mehr zu dem Sachverhalt? Wenn mir da in absehbarer Zeit sonst niemand weiterhelfen kann, werde ich gelegentlich im Artikel selbst eine Anpassung der Zahl (gemäß den Erkenntnissen aus Sauers Buch) vornehmen. --Stolp 04:23, 28. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Fundstellen im Regierungsblatt

Bearbeiten

Die Einzelnachweise mit den Hinweisen "abgedruckt im Regierungsblatt Nr. …" sollte man mal kritisch durchsehen. Gerade habe ich einen korrigiert, in dem das "Württembergische Regierungsblatt Nr. 131" angegeben war; tatsächlich war es das Blatt Nr. 17 aus dem Jahr 1822, Seite 131. -- Rosenzweig δ 23:33, 15. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Herzogtum?

Bearbeiten

Schon in der Einleitung steht, das Königreich sei aus dem Herzogtum Württemberg hervorgegangen. Das mag zwar stimmen, aber ich halte für exakter, nach der Rangerhöhung von 1803 das Kurfürstentum Württemberg als direkten Vorgänger zu benennen. --Y. Namoto (Diskussion) 10:30, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Würde man in der Einleitung lediglich schreiben, dass das Königreich 1803 aus dem Kurfürstentum Württemberg hervorgegangen sei, dann würde man der historischen Bedeutung des nur drei Jahre existierenden Kurfürstentums gegenüber dem über 300 Jahre existierenden Herzogtum Württemberg m. E. eine völlig falsche Gewichtung geben. Denkbar wäre allenfalls der Satz: „Es entstand als souveränes Königreich auf Betreiben des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte zum 1. Januar 1806 und ging aus dem 1803 zum Kurfürstentum erhobenen Herzogtum Württemberg hervor.“ --Stolp (Disk.) 17:37, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Eher nein, die Rangerhöhung zum Kurfürstentum war nicht so bedeutend, dass es in die Einleitung muss und diese unnötig verkompliziert. --Otberg (Diskussion) 18:08, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Der kurze Satz von Stolp bläht die (sehr umfassende) Einleitung nun wirklich nicht auf und ist im Gegensatz zur jetzigen Einleitung faktisch richtig. --Wuselig (Diskussion) 18:54, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
ACK Wuselig. ---- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 18:56, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Das können gerne die Hauptautoren entscheiden. --Otberg (Diskussion) 19:16, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Vielen Dank für Eure Einschätzungen: Wie Wuselig und Schmelzle halte ich es auch für vertretbar und eigentlich sinnvoll, den schon bestehenden Satz in der Einleitung wie vorgeschlagen zu ergänzen. Als damaliger Co-Autor und Mitstreiter Ehrhardts auf dem Weg des Artikels zum Exzellenz-Prädikat (siehe meine Edits zur Wirtschaftsentwicklung, zur Geografie, zur Kultur (auch hier, hier und hier), zur politischen Entwicklung und zum Heerwesen) und vielen weiteren Beiträgen zum Artikel bin ich in aller Bescheidenheit so frei, die vier zusätzlichen Wörter in der Einleitung zu ergänzen. --Stolp (Disk.) 23:20, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
:-) --Ehrhardt (Diskussion) 21:06, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten