Dornburg-Camburg
Dornburg-Camburg ist eine Kleinstadt im thüringischen Saale-Holzland-Kreis. Im Zuge des Beitritts der Stadt Dornburg/Saale und der Gemeinde Dorndorf-Steudnitz am 1. Dezember 2008 zur Stadt Camburg/Saale wurde der Name der Stadt Camburg in Dornburg-Camburg geändert.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 3′ N, 11° 42′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Saale-Holzland-Kreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Dornburg-Camburg | |
Höhe: | 130 m ü. NHN | |
Fläche: | 30,77 km2 | |
Einwohner: | 5298 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 172 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 07774, 07778 | |
Vorwahl: | 036421 | |
Kfz-Kennzeichen: | SHK, EIS, SRO | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 74 011 | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausstr. 1 07774 Dornburg-Camburg | |
Website: | dornburg-camburg.de | |
Bürgermeisterin: | Dorothea Storch (CDU) | |
Lage der Stadt Dornburg-Camburg im Saale-Holzland-Kreis | ||
Geografie
BearbeitenDie Stadt liegt im nordwestlichen Teil des Saale-Holzland-Kreises im mittleren Tal der Saale zwischen den Städten Jena und Naumburg (Saale). Eine Besonderheit dieser Fusion ist, dass die neue Stadt aus zwei nicht miteinander verbundenen Gebieten besteht. Während Dornburg und Dorndorf-Steudnitz zusammenhängen, hat Camburg bislang keine gemeinsame Flurgrenze mit den beiden Vorgenannten.
Ortsteile der Stadt Dornburg-Camburg
BearbeitenCamburg (2846 Einwohner) liegt an der Bundesstraße 88 zwischen Dornburg/Dorndorf-Steudnitz und Naumburg. Dort befindet sich in der Rathausstr. 1 sowohl die Stadtverwaltung als auch die Verwaltungsgemeinschaft Dornburg-Camburg.
- Döbrichau
- Döbritschen
- Dornburg ist seit dem 1. Dezember 2008 Teil der Stadt Dornburg-Camburg. Dornburg ist vor allem durch die drei Dornburger Schlösser bekannt geworden. Die evangelische Stadtkirche St. Jacobi entstand in ihrer heutigen Form im 18. Jahrhundert. Der neue Ortsteil Dornburg weist 897 Einwohner aus, wobei die ehemalige Stadt ohne ihre Ortsteile Wilsdorf und Hirschroda weniger als 700 Einwohner hat.
- Dorndorf-Steudnitz Die Gemeinde hat sich mit den Ortsteilen Steudnitz und Naschhausen ebenfalls dem vorgenannten Vertrag angeschlossen. Mit Steudnitz und Naschhausen hatte die Gemeinde 1.932 Einwohner (31. Dezember 2007)
- Hirschroda
- Posewitz
- Schinditz
- Stöben
- Tümpling
- Wilsdorf
- Wonnitz
- Zöthen
Geschichte
BearbeitenAm 30. Januar 2008 unterzeichneten die Bürgermeister von Dornburg, Dorndorf-Steudnitz und Camburg den Gebietsänderungsvertrag, der die Eingemeindung von Dornburg und Dorndorf-Steudnitz in die Stadt Camburg vorsieht, die ihren Namen in Dornburg-Camburg ändert. Der Zusammenschluss wurde am 1. Dezember 2008 wirksam.[2]
Eingemeindungen
BearbeitenEhemalige Gemeinde | Datum | Anmerkung |
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Camburg | 1. Dezember 2008 | |
Döbritschen | 1. Oktober 1967 | Eingemeindung nach Camburg |
Dornburg/Saale | 1. Dezember 2008 | |
Dorndorf | 27. Mai 1964 | Zusammenschluss mit Steudnitz zu Dorndorf-Steudnitz |
Dorndorf-Steudnitz | 1. Dezember 2008 | |
Hirschroda | 16. März 1963 | Eingemeindung nach Dornburg/Saale |
Schinditz | 20. Juni 1957 1. Januar 1966 |
Eingemeindung nach Zöthen, Umgliederung nach Tümpling |
Steudnitz | 27. Mai 1964 | Zusammenschluss mit Dorndorf zu Dorndorf-Steudnitz |
Naschhausen | 27. Mai 1964 | Zusammenschluss mit Dorndorf zu Dorndorf-Steudnitz |
Stöben | 20. Juni 1957 | Eingemeindung nach Camburg |
Tümpling | 1. Juli 1978 | Eingemeindung nach Camburg |
Wilsdorf | 16. März 1963 | Eingemeindung nach Dornburg/Saale |
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Ansicht Ortsteile vorne Dorndorf und Dornburg oben
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Ansicht Ortsteil Camburg
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Luftbild Stadt Dornburg-Camburg im Saaletal (Foto bei Dorndorf-Steudnitz)
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Altstadt OT Dornburg
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OT Camburg, Schmiedehäuser Str.
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OT Dorndorf im Saaletal
Politik
BearbeitenStadtrat
BearbeitenDie Kommunalwahl am 26. Mai 2019 ergab bei einer Wahlbeteiligung von 65,3 % (2014: 49,6 %) für die 20 Sitze folgende Sitzverteilung:[3]
Partei / Liste | Stimmenanteil | Sitze | +/− |
CDU | 41,6 % | 8 | − 3 |
FWG Dornburg-Camburg | 29,6 % | 6 | + 2 |
FWG Dornburg | 22,7 % | 5 | + 2 |
Dornburg-Camburger-Bürger-Verein (D-CBV) | 6,0 % | 1 | − 1 |
Bürgermeisterin
BearbeitenIm Mai 2012 wurde die Rechtsanwältin Dorothea Storch (CDU) zur neuen Bürgermeisterin gewählt. Amtsvorgänger war Thomas Moritz.
Bei der Wahl am 15. April 2018 wurde sie mit 83,2 % der abgegebenen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 43,1 % im Amt bestätigt.[4]
Verkehr
BearbeitenNeben der Bundesstraße 88, die durch alle drei Orte führt, existiert eine Bahn- und Buslinie, welche Camburg, Dornburg und Dorndorf-Steudnitz verbindet. Dornburg-Camburg liegt an der Bahnstrecke Großheringen–Saalfeld mit den Bahnhöfen Dornburg (Saale) und Camburg (Saale). Die beiden Bahnhöfe werden von Abellio Rail Mitteldeutschland mit der RB 25 bedient. Camburg (Saale) war Endpunkt der inzwischen stillgelegten Bahnstrecke Zeitz–Camburg.
Weblinks
Bearbeiten- Dornburg – Private Webseite über den Ortsteil Dornburg
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.2008
- ↑ Gemeinderatswahl 2019 in Thüringen - endgültiges Ergebnis Stadt Dornburg-Camburg. Abgerufen am 23. Oktober 2019.
- ↑ Wahl in Dornburg-Camburg: Dorothea Storchs Pläne für zweite Amtszeit. (otz.de [abgerufen am 15. Juli 2018]).