Eichenberg (bei Jena)
Eichenberg ist eine Gemeinde im Südwesten des thüringischen Saale-Holzland-Kreises und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Südliches Saaletal. Die Gemeinde Eichenberg besteht aus den Dörfern Eichenberg, Dienstädt, Kleinbucha, Martinroda und dem vorgeschobenen Ortsteil Dehnamühle. Die Gemeinde liegt ungefähr acht Kilometer von Kahla entfernt. Sie liegt am Bach des Dehnatals, einem Seitenausläufer der Saale. Die Höhe ü.NN liegt zwischen 200 und 445 m.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 48′ N, 11° 32′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Saale-Holzland-Kreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Südliches Saaletal | |
Höhe: | 250 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,54 km2 | |
Einwohner: | 365 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 07768 | |
Vorwahl: | 036424 | |
Kfz-Kennzeichen: | SHK, EIS, SRO | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 74 016 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Bahnhofstr. 23 07768 Kahla | |
Website: | www.vg-suedliches-saaletal.de | |
Bürgermeister: | Sebastian Schneider[2] (CDU) | |
Lage der Gemeinde Eichenberg im Saale-Holzland-Kreis | ||
Geschichte
BearbeitenDer Ort Eichenberg, auf einem Hochplateau der Ilm-Saale-Platte gelegen, wurde erstmals urkundlich 1083/84 genannt.[3]
Einst führten durch Eichenberg die von Nord und Nordwesten kommenden Altstraßen, die bei Großeutersdorf die Saale überquerten. Die damalige Existenz der Straßen war wahrscheinlich Ursache der Bedeutung des Hochplateaus. Es wurden Siedlerstellen und Grabhügel im Flurstück Hain der Hochebene gefunden.[4]
Seit dem späten Mittelalter gab es ein Rittergut im Ort. 1923 war Emil Schleip Pächter des 307 Hektar großen Gutes. Entsprechend der Entwicklung in der SBZ wurde der Betrieb nach dem Zweiten Weltkrieg Neubauern und Umsiedlern übereignet.[5]
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenWappen
BearbeitenBeschreibung: „In Silber, gespalten von einer eingepfropften roten Spitze, darin ein Buchenblatt über drei Lindenblättern. Vorn auf grünem Dreiberg ein grüner Eichenbaum mit fünf Früchten, hinten ein schrägrechter blauer Wellenbalken.“
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik: Wahlen in Thüringen, Bürgermeisterwahl 2022 in Thüringen, Eichenberg. Abgerufen am 20. August 2022.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 65.
- ↑ Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer. Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 148.
- ↑ Jürgen Gruhle: Schwarzbuch der Bodenreform-Thüringen. Abgerufen im Internet am 20. Juni 2011.