Dreiband-Weltmeisterschaft 1948
Die Dreiband-Weltmeisterschaft 1948 war das zwölfte Turnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 5. bis 19. Oktober 1948 in Buenos Aires statt. Es war die erste Dreiband-Weltmeisterschaft nach dem Zweiten Weltkrieg. Es war die zweite Dreiband-Weltmeisterschaft in Argentinien.
12. Dreiband-Weltmeisterschaft 1948 | |
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Der Sieger: René Vingerhoedt | |
Turnierdaten | |
Turnierart: | Weltmeisterschaft |
Turnierformat: | Round Robin |
Ausrichter: | UIFAB / FAAB |
Turnierdetails | |
Austragungsort: | ?, Buenos Aires Argentinien[1] |
Eröffnung: | 5. Oktober 1948 |
Endspiel: | 19. Oktober 1948 |
Teilnehmer: | 11 |
Titelverteidiger: | Augusto Vergez |
Sieger: | René Vingerhoedt |
2. Finalist: | José Bonomo |
3. Platz: | Augusto Vergez |
Preisgeld: | Amateurweltmeisterschaft |
Rekorde | |
Bester GD: | 0,922 José Bonomo |
Bester ED: | 1,562 Alfredo Fuentes |
Höchstserie (HS): | Alfredo Fuentes | 12
Spielstätte auf der Karte | |
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Geschichte
BearbeitenDer Belgier René Vingerhoedt nahm zum ersten Mal an einer Weltmeisterschaft teil. Er gewann auch den Titel, allerdings erst nach einer Stichpartie mit Verlängerung. Die Stichpartie endete 50:50 in 58 Aufnahmen. Erst in der Verlängerung bis 10 siegte Vingerhoedt mit 10:3 in 9 Aufnahmen. Insgesamt hatte das Turnier ein sehr hohes Niveau. José Bonomo stellte mit 0,922 einen neuen Weltrekord im Generaldurchschnitt (GD) und Alfredo Fuentes mit 1,562 einen neuen Weltrekord in BED auf. Deutsche Teilnehmer waren bei dieser WM aufgrund der Kriegsgeschehnisse noch nicht zugelassen. Dafür nahm mit Franz Engl erstmals ein Österreicher an einer Dreiband-WM teil.
Modus
BearbeitenGespielt wurde in einer Finalrunde „Jeder gegen Jeden“ bis 50 Punkte.
Abschlusstabelle
BearbeitenMP | Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0) |
Pkte. | Erzielte Karambolagen |
Aufn. | Benötigte Versuche |
GD | Generaldurchschnitt |
BED | Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers |
HS | Höchstserie |
Bester GD des Turniers | |
Bester ED des Turniers | |
Beste HS des Turniers | |
1. Platz (Gold) | |
2. Platz (Silber) | |
3. Platz (Bronze) |
- ↑ Robert Court: Deutsche Billard-Zeitung. 25. Jahrgang, Nr. 8. Köln Dezember 1948, S. 8.
- ↑ Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 808–809.