Entwicklungskonzept Oberes Moseltal

Das Entwicklungskonzept Oberes Moseltal (EOM) ist ein gemeinsamer Ansatz der Landesplanungsministerien Luxemburg, Rheinland-Pfalz und Saarland, um die Entwicklung des deutsch-luxemburgischen Grenzgebietes aus Sicht der Raumordnung zu optimieren. Ziel des EOM ist es, die durch die Grenze verursachten Hindernisse zu beseitigen und die grenzüberschreitenden funktionalen Verflechtungen zu stärken[1].

Entstehung

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Die Hauptstudie zum EOM wurde 2016 von den für die Landesplanung zuständigen Ministerien aus Luxemburg, Rheinland-Pfalz und Saarland auf den Weg gebracht. Nach einer erfolgreichen zweijährigen Pilotphase[2][3] konnte das EOM-Regionalmanagement verstetigt werden. Das EOM ist als grenzüberschreitender funktionaler Raum im Rahmen des europäischen Kooperationsprogramm Interreg Großregion 2021–2027 anerkannt.[4][5]

Gebietskörperschaften

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Das Projektgebiet des EOMs umfasst die folgenden Gebietskörperschaften:

Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Saarland Luxemburg
Kreisfreie Stadt Trier Verbandsgemeinde Schweich: Landkreis Merzig-Wadern Kanton Grevenmacher
Bekond Merzig Betzdorf
Landkreis Trier-Saarburg Detzem Mettlach Biwer
Verbandsgemeinde Konz: Ensch Perl Flaxweiler
Kanzem Fell Grevenmacher
Nittel Föhren Manternach
Oberbillig Kenn Mertert
Onsdorf Klüsserath Wormeldange
Pellingen Köwerich
Tawern Leiwen Kanton Remich
Temmels Longen Bous-Waldbredimus
Wasserliesch Longuich Dalheim
Wawern Mehring Lenningen
Wiltingen Naurath Mondorf-les-Bains
Pölich Remich
Verbandsgemeinde Ruwer: Riol Schengen
Bonerath Schleich Stadtbredimus
Farschweiler Schweich
Gusterath Thörnich
Gutweiler Trittenheim
Herl
Hinzenburg Verbandsgemeinde Trier-Land:
Holzerath Aach
Kasel Franzenheim
Korlingen Hockweiler
Lorscheid Igel
Mertesdorf Kordel
Morscheid Langsur
Ollmuth Newel
Osburg Ralingen
Pluwig Trierweiler
Riveris Welschbillig
Schöndorf Zemmer
Sommerau
Thomm Landkreis Bitburg-Prüm
Waldrach Verbandsgemeinde Südeifel:
Alsdorf
Verbandsgemeinde Saarburg-Kell: Bollendorf
Ayl Echternacherbrück
Fisch Eisenach
Freudenburg Ernzen
Irsch Ferschweiler
Kastel-Staadt Gilzem
Kirf Holsthum
Mannebach Irrel
Merzkirchen Kaschenbach
Ockfen Menningen
Palzem Minden
Schoden Niederweis
Serrig Peffingen
Taben-Rodt Prümzurlay
Trassem Schankweiler
Wincheringen Wallendorf
Das Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz
Das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes
Das Luxemburgische Ministerium für Energie und Raumentwicklung, Abteilung Raumentwicklung
LEADER Moselfranken
LEADER Miselerland

Unterstützt und begleitet wird das EOM zudem durch:

Die Planungsgesellschaft Region Trier
Die rheinlandpfälzische Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord
Die LEADER Region Land zum Leben Merzig-Wadern e.V.
Das rheinlandpfälzische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Das saarländische Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz
Das luxemburgische Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung

Aufgaben und Strategie

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Das EOM verfolgt einen Mehr-Ebenen Ansatz und unterstützt grenzübergreifende Projekte, die zur Zielerfüllung des EOM-Leitbildes beitragen, insbesondere in folgenden Bereichen:

  • Mobilität
  • Daseinsvorsorge
  • Siedlungs- und Gewerbeentwicklung, Raumordnung
  • Kulturlandschaft, Naturschutz und Freiraumsicherung

Organe und Verwaltung

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Das EOM ist mit einem Regionalmanagement besetzt und übt seine Tätigkeit in Abstimmung mit dem EOM-Lenkungsausschuss, der sich aus den oben angeführten Partnern und Unterstützern zusammensetzt, und dem EOM-Begleitausschuss aus.

Siehe auch

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. EOM Leitbild. In: amenagement-territoire.public.lu. Abgerufen am 17. August 2023.
  2. EOM Tätigkeitsbericht-2020-2021. In: amenagement-territoire.public.lu. Abgerufen am 17. August 2023.
  3. EOM Tätigkeitsbericht-2021-2022. In: amenagement-territoire.public.lu. Abgerufen am 17. August 2023.
  4. Pressemitteilung Kickoff-Veranstaltung des EOM am 09. Februar 2023. In: amenagement-territoire.public.lu. Abgerufen am 17. August 2023.
  5. Süddeutsche Zeitung: Kick-Off Veranstaltung des EOM am 09. Februar 2023. In: sueddeutsche.de. Abgerufen am 17. August 2023.